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#1071223 - 10/01/14 04:58 PM Novatec SL Nabe für Randonneur
amseld
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Hat jemand Erfahrung mit den Novatec D712SB MTB Naben?

Möchte mir auf der Basis mit einer CXP22 Felge ein Hinterrad für einen Randonneur aufbauen und habe nun Zweifel was die Altagstauglichkeit der Nabe angeht. Laut Novatec soll sie nach jedem Konatkt mit Wasser gewartet werden und Berichte im Netz scheinen das zu bestätigen.

Immerhin ist die Nabe mit Alu Freilauf recht leicht und auch gefällig. (Ja, ich weiß dass das hier unwichtig ist peinlich)

Gibt es verhältnissmäßig leichte Alternativen mit 6-Loch Bremsaufnahmne die für 135mm Einbaubreite?

Edited by amseld (10/01/14 04:59 PM)
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#1071224 - 10/01/14 05:13 PM Re: Novatec SL Nabe für Randonneur [Re: amseld]
Philueb
Member Accommodation network
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Posts: 1,088
Habe speziell mit dieser Nabe keine Erfahrungen, aber mit zwei anderen Naben von Novatec.
Am Vorderrad auch bei Regenfahrten völlig problemlos, läuft am Rennrad (wird auch bei leichtem Regen/ nasser Strecke genutzt) nach 3000km noch seidenweich wie am Anfang.
Hinterrad: 'Suboptimal'. Nach gerade mal 500km sehr rauer Lauf der Hinterradnabe, zudem bereits tiefe Einkerbungen im Freilauf durch die Kassette. Austausch der Lager, nach etwa 800km die gleich Leier. (Hab sie dann rausgeschmissen und gegen ne stinknormale Ultegra getauscht - gefällt mir sehr viel besser).

Vielleicht hätten die 'Tuning-Tipps' von Maro Moskopp (Radplan-Delta) geholfen, ich habs nicht ausprobiert..

Ein Freund von mir fährt seit längerem die Hope Pro II am Mtb und ist damit sehr zufrieden. Kenn noch jemanden, der Dt Swiss 240 fährt, aber ist halt sehr teuer..
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#1071240 - 10/01/14 06:29 PM Re: Novatec SL Nabe für Randonneur [Re: amseld]
Nordisch
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Warum eine schmale und dafür recht schwere CXP22?

Ich fahre am CX Rad im Straßenmodus 23-25 mm Reifen auf 19C Felgen.
Da reichen 5-7 Bar während man auf einer CXP 22 zwischen 7 und 9 Bar fahren müsste.
Zudem rollt es ein Tick besser.

Außerdem sind breitere Felgen seitensteifer.

Warum unbedingt 6 Loch?

Shimano hätte doch mit der XT 785 bezahlbare und nicht allzu schwere Naben im Angebot.
Das Mehrgewicht kommt primär durch den Freilaugkörper aus Stahl, aber der hat bei der flachen Verzahnung von Shimano Ritzeln nur Vorteile.
Und zur Not nimmst du einen Centerlock-6 Loch Adapter.

Dafür könnte man mit höherwertigen Felgen viel eher das Fahrgefühl beeinflussen
als in eine leichte Nabe zu investieren.
Und selbst wenn man die zuverlässigen leichten Hope Naben nimmt, gerade dann würde ich zu einer hochwertigen Felge greifen.

Das hier sind breitere und dabei leichtere Felgen als die CXP 22.

19C

Alexrims XT 19 (Kastenprofil, ~ 505 Gramm, 30 €)

17 C

Kinlin XC279 (28 mm hoch, 490 Gramm, 45 €)

H+Son Archtype (ca. 25 mm, 460-470 Gramm, 65 €)


Wie gesagt, leichte Naben sind Luxus und beeinflussen das Fahrgefühl nicht.
Das beeinflusst man mit einer belastungsgerechten Felgen und der Speichenwahl.
So wenig wie möglich und etwas mal mehr als nötig, ist die Devise.

Bist du ein Leichtgewicht reichen eventuell auch 28 Speichen.
Müssen es zwangsläufig überall 1,8 mm Speichen sein oder genügt nicht die D-Light mit 1,65 mm.

Gerade bei der hohen/steifen KinLin wäre eine Speichenreduktion in Zahl und/oder Dicke möglich.

Mögliche Naben für geringere Speichenzahlen:

Hope

oder die etwas günstigeren (55 € /100 €)

Shimano FH-CX75 (teils unter CX76 geführt)

Aus ökomischer Hinsicht sind natürlich die XT Naben die weitaus vernünftigere Variante.
Mit 32/36 Speichen würden da die D-Light, außer an der Antriebseite, an den meist leicht beladennen Randonneurrädern dicke genügen, es sei denn du selbst bist schon sehr schwer.


Zu guter Letzt:

Eventuell sind die Bitex Naben auch noch etwas für dich.
Ich habe jedoch keine Erfahrungen damit.

http://www.racotec.de/Naben
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#1071337 - 10/02/14 08:20 AM Re: Novatec SL Nabe für Randonneur [Re: Nordisch]
amseld
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Topic starter
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Posts: 731
In Antwort auf: Nordisch
Warum eine schmale und dafür recht schwere CXP22?



Es soll ein Light Randonneur auf Basis des Surly Stragglers werden mit maxmial 28mm breiter Bereifung.
In Antwort auf: Nordisch


Ich fahre am CX Rad im Straßenmodus 23-25 mm Reifen auf 19C Felgen.



Sind die Reifen nicht viel zu schmal für einen 19C Felge? Die Meisten 19C Felgen haben seitens der Hersteller eine Untergrenze der Reifenbreite von 28mm

In Antwort auf: Nordisch

Kinlin XC279 (28 mm hoch, 490 Gramm, 45 €)


Guter Tip. Die schaue ich mir mal an.
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#1071364 - 10/02/14 12:30 PM Re: Novatec SL Nabe für Randonneur [Re: amseld]
Nordisch
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Posts: 4,440
Hallo Amseld,

17-19 C Felgen werde gerade als die innovative Lösung (neue Sau)
durch die Rennradwelt getrieben. Dabei waren sie vor ein paar Jahrzehnten Standard bevor der Hype zu schmalsten Reifen (18-21 mm) und Felgen, die vermeintlich schneller sind, begann. Heute sieht man, dass breitere Reifen besser rollen und schwenkt daher wieder um.
(Die Felgenhersteller hinken dabei mächtig nach, besonders Mavic.)

Man hat zudem in der leistungsorientierten Rennradbranche erkannt, dass heute übliche Reifenbreiten in 23-28 mm in vielerlei Hinsichteine auf breitern Felgen eine bessere Figur machen (im wahrsten Sinne des Wortes) und sich folgende Dinge verbessern

Komfort, Rollwiderstand, Durchschlagsresitenz, Kurvenverhalten
und Aerodynamik

Die einzige Schwierigkeit, die ich bisher festgestellt habe, war, dass bei extremen Kombibnationen wie 23 mm Reifen auf 19C Trekkingfelgen mit tiefem Flegenbett sich teils schwer höhenschlagsfrei rund montieren lassen. Mit hohem Reifendruck und Talkum ploppen sie dann aber sauber unters Felgenhorn (danach kann man den Reifendruck wieder verringern). Bei 25 hin zu 28 mm Reifen nimmt dieses Phänomen auf 19 C Felgen stark ab.
Die schwere Montage tritt aber nicht bei allen 19C Felgen auf. Speziell für Rennreifen gibt es ja auch noch nicht so viele 19C Modelle.
Insofern sind 23 mm Reifen und 17C Felgen eine bessere Paarung.

Es gilt meiner Meinung die Faustregel, Felgenaußenbreite = Reifenbreite als Untergrenze um nicht in größere Montageschwierigkeiten zu kommen, wenn einen der Pannenteufel erwischt hat und Standpumpe und Kompressor der Tankstelle weit weg sind.

Übrigens ist diese Untergrenze gleichzeitig der Optimalfall für beste Aerodynamik.
So ergibt sich der glatteste Übergang zwischen Reifen und Felge.
Das sei jedoch nur nebenbei erwähnt; mit vielen Speichen wird man selten an Zeitfahren teilnehmen. Über 40 km/h über längere Distanzen in der Ebene zu fahren (ohne Rückenwind), liegt fern der Praxis eines Randonneurs. Das verhindern auch die meist fest montierten Schutzbleche mit 35 mm Breite.

Unter dem Strich bleiben die anderen oben genannten Vorteile.

Eine 17C Felge wäre wohl unter den breiteren Felgen das Optimum für dich in Sachen Gewicht und Montagefreundlichkeit im Pannenfall.
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