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#105272 - 07/30/04 08:45 PM
Ansprüche an eine geführte Tour?
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Hallo! Gesetzt den Fall, ihr würdet euch entschliessen eine geführte Tour mitzumachen, was hättet ihr da für Ansprüche? Sei es eine kommerziell geführte und mit ´nem Rundumsorglospaket (incl. Gepäcktransport + Leihrad) oder nonkommerziell angebotene (ehrenamtlich organisierte) Tour, wie z.B. vom ADFC. Was sollen im Vorfeld der Tour an Infos zur Verfügung gestellt werden, durch die / den Anbieter? Vorheriger persönlicher Kontakt gewünscht? Auch zwischen den Teilnehmern? In wie weit sollte(n) der / die Tourenleiter die Örtlichkeiten kennen? In wie weit sollte die Tour durchorganisiert sein? Oder doch möglichst flexibel, um je nach Wetter, Lust + Laune der Leute das "Programm" ändern zu können? Wieviel Service unterwegs, seitens der Leitung, sollte geboten werden? - Jeder eine eigene Karte mit der eingezeichneten Route, oder nur morgens mündliche Ansage, was die jeweilige Tagesetappe angeht, Infos zu Kultur + Geschichte der Gegend... Oder auch was Pannenhilfe angeht... Ich stehe ja meistens auf der "anderen" Seite einer geführten Tour, sprich als "Guide", einer vom ADFC organisierten + angebotenen (Tages / Mehrtages-)Tour. Insofern würde mich auch mal eure Meinung bzw. Bedürfnisse dazu interessieren, auch obwohl ich weiss, das die Mehrheit hier, seine Touren lieber individuell + selber plant (Für mich selber trifft das auch zu!)! Möchte hier auch keine Diskussionen , das doch eine selbstorganisierte Tour, viel schöner netter und sonstwiewas ist, sondern wirklich schon nur konkret eure Meinung zu obigen Fragestellungen hören!!! Also bleibt nett + freundlich und hackt nicht aufeinander rum!!! Hoffe, ich hab jetzt nicht schon wieder den Startschuss zu einem Megathread gegeben...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#105282 - 07/30/04 09:22 PM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: cyclist]
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Selber würde ich wohl nicht unbedingt in Jubelgeschrei ausbrechen, wenn man mir eine geführte Radtour anböte (toller Deutsch...). Allerdings habe ich auch durchaus schon mit Pfadfindern so die ein oder andere Tour als Ortsgruppen- bzw. überregionale Somemrreise organisiert. Auch aus Kanu- und Trekkingtouren, die ich zT mit geplant bzw zumindest an der Durchführung beteiligt war, kann man Rückschlüsse auf Radtouren ziehen. Daher mal ein paar Gedanken... Wichtig ist die maximale Gruppengröße. Zwar waren wir schon mit 150 Leuten auf Tour, haben dann aber immer Kleingruppen (max 14) gebildet, die von je 2 Leitern betreut wurden. Ist eine Gruppe größer, fällt sie zu leicht auseinander. Schon bei dieser Personenzahl ist es schwer, egal ob man radelt, wandert oder paddelt. Desweitern sollte man in etwa den Leistungsstand der Gruppe kennen. Ich war mal auf einer Tour für Gruppenleiter, die in dieser Hinsicht extrem schlecht organisiert war. Blutige Anfänger zusammen mit sehr erfahrenen Leuten im Sarek Nationalpark. Eigentlich sollte das kein Problem sein, doch die Gruppe riss nach einer Stunde (wir waren mehrer Tage unterwegs) auseinander. An Treffpunkten wurde uns schnellen immer mehr Gepäck aufgeladen (hatten schon mit rund 30kg angefangen) und trotzdem musste es weiter gehn. Das größte Problem dieser Tour war, dass es keine Absprachen gab. Die Leitung wollte uns, die wir ja auch erfahrene Leiter waren, nicht in die Route einweihen. Anfangs wurde uns eine Karte gezeigt, Kompanten hatten wir alle mit und daher wussten wir ungefähr, wo wir hinwollten. Also stiefelten wir nach der Marschzahl, die wir uns morgens noch schnell rausgesucht hatten und schafften es in diesem unwegsamen Gelände, auch ohne Karte irgendwie ans Ziel zu gelangen. Das war Orientierungstraining pur. Seitens der Organisation wurde der Fehler begangen, dass man die Gruppenmitglieger nicht informierte. Sicherlich kann ich mir vorstellen, dass es Leute gibt, die nicht unbedingt ständig wissen müssen, an welchem Punkt der Strecke sie sind. Doch ich denke, dass jeder die Möglichkeit haben sollte, sich anhand von Karten etc. zu orientieren. Trotz aller Organisation ist es wichtig, auch für die Spontaneität einzuplanen. Für die Teilnehmer sollte es spontan wirken, doch eigentlich sind es ja im Voraus durchdachte Optionen für einen Tag, eine Rast, etc. Der Leiter hat vorher alles durchdacht und ist für alle Eventualitäten gerüstet, sodass die Gruppe dann nur noch demokratisch entscheiden muss Was die Örtlichkeiten angeht, so sollte der Tourenleiter nach Möglichkeit alles selber schon mal abgefahren sein. Schließlich kauft man ungern die Katze im Sack. Außerdem ist das auch ein Aspekt der Sicherheit. Nicht jedes Kartenblatt ist so aktuell, dass auch Gefahrenstellen eingezeichnet sind. Es kann noch genug Unvorhersehbares passieren (Junge, da kann ich Geschichten erzählen... ), da muss ich als Leiter wenigstens die möglichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, das bin ich der Gruppe (auch rechtlich) schuldig. Pannenhilfe muss ich geben können, genau wie Erste Hilfe. Und da sind dann eben auch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Au weia, ich höre schon selbst, in welchem Schulsystem ich arbeite. Ständig fasele ich von Sicherheitsmaßnahmen. Hier muss man bei einer Schulreise jeden potentiell steckenbleibenden Furz in einem sogenannten 'risk assesesment' festhalten, kann auch ein bisserl nervig werden. Naja, ich hör jetzt besser auf. Das sind ein paar spontane, nächtlich-matschbirnige erste Gedanken. Sollte sich dein Megathread ergeben, fällt mir vielleicht im Laufe der Diskussion noch mehr ein... Gruß
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Sibylle | |
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Off-topic
#105288 - 07/30/04 09:38 PM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: LemonSorbet]
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Sollte sich dein Megathread ergeben, fällt mir vielleicht im Laufe der Diskussion noch mehr ein... ... und wenn nicht, kann man die Diskussion immer noch umbiegen. Garantiert. WdA
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#105299 - 07/31/04 02:27 AM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: cyclist]
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Commercial Participant
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Hi Markus,
im vorletzten Jahr habe ich, auch ein Paar mehrtägige, ADFC-Touren mitgemacht.
Andere neue Radler kennen zu lernen ist klasse. Allerdings trifft man auch häufig die selben wieder.
Ich finde auch, daß die Gruppen nicht zu groß sein sollte.
Viel wichtiger wäre mir auf jeden Fall bei einer mehrtägigen Tour, daß die Gruppe leistungmäßig nicht zu weit auseinander klafft.
Sonst ist der Vorteil, daß ich nicht selbst andauernd nach dem richtigen Weg gucken muß und damit Zeit verliere, wieder dahin.
Eine kopierte Karte mit eingezeichneter Route ist schon ganz wichtig, einige Tourenleiter verteilen sogar eine Art Roadbook mit Steckenbezeichnung, Km- und hm-Angaben. Z. T. gibt es auch einen Bericht über die durchfahrene Landschaft und die ggf. vorhandenen Kultur. Das finde ich auch gut.
Gruß
Felix
PS: Ich bin weder ein typischer Ausflugs- noch ein typischer Reiseradler, sondern bin eher sportlich ausgerichtet, deswegen auch der Wunsch nach zügigem Vorankommen.
Trotzdem habe ich während der Fahrt auch einen Blick für die Landschaft.
PPS: Nicht schlecht, Wolfgang. Schon beim zweiten Beitrag "off topic". Das ist fast nicht zu toppen.
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#105320 - 07/31/04 09:21 AM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: cyclist]
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Moderator
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Du stichst bei mir ins Wespennest, ich suche gerade für Oktober/November eine Gruppentour für Südafrika oder Neuseeland.
Gesetzt den Fall, ihr würdet euch entschliessen eine geführte Tour mitzumachen, was hättet ihr da für Ansprüche? Wie ich weiss sind die meinigen recht hoch.
Sei es eine kommerziell geführte Warum nicht?
mit ´nem Rundumsorglospaket (incl. Gepäcktransport + Leihrad) Gepäcktransport gerne, je nach Rad ist es sogar ein Muss. Ein gutes Leihrad inkl. Pannenservice und Wartung als Option begrüsse ich.
oder nonkommerziell angebotene (ehrenamtlich organisierte) Tour, wie z.B. vom ADFC. Wo ist der Unterschied zur kommerziellen Tour?
Was sollen im Vorfeld der Tour an Infos zur Verfügung gestellt werden, durch die / den Anbieter? Karte + Streckenplan zwecks einholen von Infos zu potentiellen Sehenswürdigkeiten und vor allem wg. der Vorfreude. Wichtiger aber ist, wie Silly schon erwähnt, dass einige "Rahmenbedingungen" deutlich sind, wie z.B. Etappenlängen, Durchschnittsgeschwindigkeit, Art der zu befahrenen Wege, Höhendifferenzen. On Tour bevorzuge ich es, wenn die Gruppe zusammen bleibt, auch so etwas muss allen Mitfahrern vorher klar sein.
Vorheriger persönlicher Kontakt gewünscht? Auch zwischen den Teilnehmern? Muss nicht.
In wie weit sollte(n) der / die Tourenleiter die Örtlichkeiten kennen? So gut, dass er bei unvorhersehbaren Ereignissen Alternativen parat hat.
In wie weit sollte die Tour durchorganisiert sein? Darauf kann ich keine Antwort geben, da das von sehr vielen Faktoren abhängt.
Wieviel Service unterwegs, seitens der Leitung, sollte geboten werden? Ganz ehrlich: Sehr viel. Wenn ich eine organisierte Tour mache, dann ist für mich ein Grund, dass ich mich nur um wenig kümmern muss, wenn ich will.
Womit sich der Kreis wieder schliesst. Organisierte Tour heisst für mich viel Service und viel Komfort, so dass ich mich nur auf "meinen Urlaub" konzentrieren kann und die Gefahr, dass irgendwas Beeinflussbares mir die Laune verdirbt, gering ist. Ein Beispiel kann man im laufenden "Unterkunftsanspüche"-Therad lesen.
Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, dass die allermeisten organisierten Radreisen sowohl im Vergleich zu einer selbst organisierten Radreise, als auch im Vergleich zu vergleichbaren Pauschalreisen in meinen Augen unverhältnismäßig teuer sind.
Gruss
Uli
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#105326 - 07/31/04 09:48 AM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: Uli]
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Hallo,
dann will ich auch mal meinen "Senf" dazu geben.
Grund für mich eine "kommerzielle" organisierte Tour zu buchen, waren für mich bisher - Mietrad damit ich mich bei komplizierter Anreise nicht mit demRad belasten muss -Gepäcktransport (besonders bei weniger flachen Gebieten, sonst habe ich meinem Kram lieber bei mir)
gffs. auch folgender Punkt: -Auswahl geeigneter Routen durch den Veranstallter
Eine Karte mit dem Routenverlauf ist für mich ein "Must" am besten schon vorab.
Da ich ich gelegtlich meine Freiheit brauche, würde ausschließlich zusammenfahren ablehen (daher auch die Karte notwendig!)
Den Umfang des sonstigen Services würde ich vom Zielgebiet abhängig machen. In D brauche ich nicht viel - würde aber wohl auch keine mehrtägige org. Tour in D machen. Gruß Olaf
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#105356 - 07/31/04 01:17 PM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: olafs-traveltip]
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Ich hätte noch eine Ergänzungsfrage, die dazu passt.
Welches Niveau sollten denn die zur Verfügung gestellten Fahrräder haben?
An alle die so etwas schon mitgemacht haben. Ward ihr mit den Rädern zufrieden?
Wir haben sie noch nie ausgeliehen, weil wir immer die Befürchtung haben, dass sie nicht gut genug sind bzw. nicht passen (z.B. zu klein für meinen Mann, der 1,96 gross ist...
Gruß Rennrädle
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#105385 - 07/31/04 05:20 PM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: Rennrädle]
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Ich habe das bislang einmal gemacht. Angst, dass das ein Problem sein könnte, hatte ich nicht, weil - klar festgelegt war, welche Räder (Hersteller, Typ) zur Verfügung stehen - man vorher die Körpermaße durchgeben musste - man darauf eine Reservierung für das Rad mit Angabe der Rahmengrösse erhielt - man Sattel und Pedale selber mitbringen konnte bzw. sogar musste. Dementsprechend zufrieden war ich auch. Ich würde mir kein Rad leihen, wenn die Info vorher nur aus den üblichen, sehr ungenauen Angaben bestehen würde, wie "Marken MTB mit Shimano-Schaltung" u.ä.. Gruss Uli
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#105396 - 07/31/04 06:06 PM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: Rennrädle]
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Für eine Tour habe ich noch nie ein Fahrrad geliehen, nur mal für die Beweglichkeit im Urlaub zu Fuß. Jeder Mietbock war voller Argumente für den Eigenen. Es sind eigentlich alles Klapperkästen mit mieserAusrüstung. Auch die Angabe der Körpermaße garantiert keine entspannte Sitzposition. Jedenfalls bleibe ich deswegen bei meinem leicht transportierbarem Gelenkrahmen.
Falk
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#105397 - 07/31/04 06:07 PM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: cyclist]
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Hi, bei einer längeren Tour (sagen wir mal 5 Tage oder mehr) sollten auf jedenfall Karten mit eingezeichneter Strecke ausgegeben werden. Ein kleines "Streckenheft" mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten an der Strecke, sowie ein paart Wegpunkten fände ich auch gut aber nicht nötwendig. Gepäcktransport ist sicherlich in beschränktem Maße praktisch, also Zelte, Schlafsack, Essen etc. Klamotten sollte ruhig jeder selbst spazieren fahren, so kann man sich notfalls umziehen. Im Vorhinein sollten auch alternativ Routen Angeboten werden, so dass man sich unterwegs noch auf eine kürzere/leichtere Etappe umschwenken kann, falls es aufgrund von schlechtem Wetter oder allgemeiner Müdigkeit schlecht voran geht. Vom Tourenleiter erwarte ich eine gewisse Ortskenntniss, er sollte die Strecke zumindest mal abgefahren sein und ein bischen Info über die Sehenswürdigkeiten schaden schließlich auch nicht. In diesem Sinn fände ich auch eine Literaturliste gut die (einige Zeit) vor der Tour verteilt wird, so dass sich die besonders Interessierten gut informieren können. Ein kleiner Workshop zum Thema Pannenhilfe könnte auch sehr praktisch sein und während der Tour eventuell auftretende Wartezeiten verkürzen. Zu Gruppengröße und Leistungsnovaeu haben sich die anderen schon ausreichend geäußert.
Happy trails Florian
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#105758 - 08/02/04 04:26 PM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: cyclist]
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Hallo! Sei es eine kommerziell geführte und mit ´nem Rundumsorglospaket (incl. Gepäcktransport + Leihrad) oder nonkommerziell angebotene (ehrenamtlich organisierte) Tour, wie z.B. vom ADFC.
Wie kommerziell das ist, wäre mir egal. Gepäcktransport nein, ich komme eh mit wenig aus. Leihrad - wenns ein Ziel ist, zu dem es mir zu umständlich ist, mein eigenes Rad hinzuschaffen. (Flug/sehr weit...) Dann will ich aber auch vorher wissen, auf was für einen Bock ich gesetzt werde. Was sollen im Vorfeld der Tour an Infos zur Verfügung gestellt werden, durch die / den Anbieter? Vorheriger persönlicher Kontakt gewünscht? Auch zwischen den Teilnehmern?
Viele Infos über Strecke/Land und Leute, um sich drauf zu freuen und vorzubereiten. Kontakt zu den Teilnehmern? Nö - aber irgendwie sollte sichergestellt sein, dass das irgendwie Leute von in etwa meinem Leistungsniveau sind. Bei 40 km am Tag bin ich unterfordert, bei hohen Geschwindigkeiten überfordert. Das ist übrigens auch der Hauptgrund, warum ich keine organisierten Touren bisher gemacht habe - ich weiss nicht, worauf ich mich da einlasse. In wie weit sollte(n) der / die Tourenleiter die Örtlichkeiten kennen? In wie weit sollte die Tour durchorganisiert sein? Oder doch möglichst flexibel, um je nach Wetter, Lust + Laune der Leute das "Programm" ändern zu können?
Wieviel Service unterwegs, seitens der Leitung, sollte geboten werden? - Jeder eine eigene Karte mit der eingezeichneten Route, oder nur morgens mündliche Ansage, was die jeweilige Tagesetappe angeht, Infos zu Kultur + Geschichte der Gegend... Oder auch was Pannenhilfe angeht...
Genug Organisation für reibungslosen Ablauf, genug Flexibilität um bei extremen Schietwetter auch mal einen Tag auszusetzen. Infos die Menge, bin aber auch Infofanatiker. Pannenhilfe... Na ja, wenn Frau es nicht mehr alleine schafft, wäre Hilfe willkommen. Aber ich würde wie auch auf jeder alleine gefahren Tour mir erst mal selber zu helfen versuchen. Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#105947 - 08/03/04 10:13 AM
Re: Ansprüche an eine geführte Tour?
[Re: cyclist]
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Hallo, Gesetzt den Fall, ihr würdet euch entschliessen eine geführte Tour mitzumachen, was hättet ihr da für Ansprüche? Sei es eine kommerziell geführte und mit ´nem Rundumsorglospaket (incl. Gepäcktransport + Leihrad) oder nonkommerziell angebotene (ehrenamtlich organisierte) Tour, wie z.B. vom ADFC. also: an eine kommerzielle, geführte Tour habe ich durchaus höhere Ansprüche als an eine ehrenamtliche! Eine Ehrenamtliche hat bei mir eher den Stellenwert wie ein "normale" Biketour, bei der mal der und mal der die Tourführung übernimmt. Leihrad käme für mich auch nicht in Frage (--> siehe Antwort von falk) Gepäcktransport: würde ich gerne mal ausprobieren. Achtung nur bei den Formulierungen der Radreiseveranstalter! Gepäcktausch und Gepäcktransport ist ein deutlicher Unterschied. Was sollen im Vorfeld der Tour an Infos zur Verfügung gestellt werden, durch die / den Anbieter? Route, Verlauf, Eindrücke (Bilder?), Km pro Tag, Hm pro Tag, Tageshighlights, Übernachtung (Hotel? Pension? Camping? Berghütte?), Startpunkt, Teilnehmerliste (wegen Fahrgemeinschaft), Bikeempfehlung, Schwierigkeitsgrad, Mindest- und Maximalteilnehmerzahl, Packliste, Grundverhaltensregeln, grundsätzliche Philosophie. In wie weit sollte(n) der / die Tourenleiter die Örtlichkeiten kennen? Das ist der Grund warum ich eine kommerzielle Tour überhaupt durchführen würde! Der Guide müsste sich glänzend auskennen, tolle Vorschläge für Rastmöglichkeiten auf der Strecke kennen, aus dem Kaffeesatz eine zuverlässige Wetterprognose nennen, einen Plan "B" parat haben bei defekt (wo ist die nächste Bikewerkstatt?) Wieviel Service unterwegs, seitens der Leitung, sollte geboten werden? - Jeder eine eigene Karte mit der eingezeichneten Route Mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mit Karten und ähnlichem möchte ich bei einer kommerziellen Tour nichts zu tun haben oder nur morgens mündliche Ansage, was die jeweilige Tagesetappe angeht Ja - besser wäre Abends nach dem Essen beim Bier. In wie weit sollte die Tour durchorganisiert sein? Oder doch möglichst flexibel, um je nach Wetter, Lust + Laune der Leute das "Programm" ändern zu können? Nein, am liebsten voll durchorganisiert..., Bett ist vorreserviert. Um Himmels willen keine Diskussion aufkommen lassen. Ob auch bei schlechtem Wetter gefahren wird, muss vorher geklärt sein, damit jeder sich dafür rüsten kann.
Hoffe das hilft Dir
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