Hallo Radl-Fans,

bin auf der Suche nach einem echten Radroutenplanerplaner, ähnlich denen fürs Auto. Unter Google und en entsprechenden Stichwörtern nur "Schrott" gefunden.
Meine Vorstellungen:
1. Ich will von Punkt A nach B
2. Optionen z.Bsp. "möglichst wenig" Verkehr
oder aber Auswahlmöglichkeit keine Bundesstraßen etc.

Habt ihr da einen Tip bzw. einen guten Link parat?

Moin,

diese Eure Frage wird oft gestellt, ....und m.W. immer negativ beantwortet.

Aber es gibt:

www.radweit.de

Dies ist allerdings mehr etwas für Langstreckler, die schnell und (=0uto-)verkehrsarm van "A" nach "B" kommen wollen.

Gruß aus MS,
HeinzH.

Ich habe mir vor 6 Wochen den Routenplaner von DETe Medien gekauft. Das Geld hätte ich mir sparen können. Einfach nur Müll, umständlich. Es werden fast nur Straßen angegeben, da hätte ich mir gleich einen AutoroutenPlaner kaufen können.
Gruß
Detlef

2002 habe ich mal gepostet: Wenn ich für jedes Mal, wenn ich diese Frage in einem der Fahrradforen "gefunden" habe, 10 Euro bekommen hätte, könnte in den (verdienten?) Vorruhestand gehen.
An dieser Aussage hat sich bis heute nichts geändert.

Vom gleichen Datum: Nein, einen RadRoutenplaner, der eine Strecke von A nach B ausgibt, gibt es nicht.
Auch an dieser Aussage hat sich nichts geändert.

Deshalb sind alle Infos zum Thema, die sich im Forum über die Suchfunktion finden lassen, auch noch aktuell.

Gruss
Uli (HdS)

Hi,

Ganz so schwarz wie die Vorredner wuerde ich es nicht sehen. Mein Tipp (der natuerlich keine 100% Erfolgsgarantie hat):

• Geh mal zu http://route.web.de
• Dann gib Deinen Start- und Zielort ein
• Du hast dann verschiedene Routenplaner zur Auswahl. Mein Favorit ist Michelin (was sonst? Ich als Aushilfsfranzose ).
• Nimm als Option 'kuerzeste Strecke'
• Falls 'Mist' dabei rauskommt, teile Deine Strecke ein in verschiedene Abschnitte, also definiere einen Unterwegsort 'C' zwischen 'A' und 'B' und lass Dir 'A->C' und 'C->B' ausrechnen. Dieser Ort ist so zu waehlen, dass Dir keine Autobahn mehr in die Quere kommt.
• Wenn Du damit 'spielst', kommst Du schon ein wenig in Richtung zu einem Ergebnis.
• Du kannst auch Kenntnis, Intuition und Routenplaner zusammen 'vor Deinen Karren spannen' : Such Dir einen wenig befahrenen Weg auf der Landkarte raus aus 'A', bis zu einem Kaff 'C', und lass Dir dann wieder 'C->B' berechnen, Option kuerzester Weg.
• u.U. musst Du Dir die Ergebnislandkarten sehr genau anschauen, damit Du Dir die Unterwegsorte notieren kannst. Manchmal heisst es 'links abbiegen, 52 km weiterfahren', aber das sind garantiert keine 52 km geradeaus, sondern Du musst in jedem zweiten Dorf kucken, wohin's weitergeht. Aber das ist ja in Deutschland immer so

Ich habe auf diese Methode eine Route Erlangen -> Kassel (Schwiegereltern ) mit 266 km gefunden, die ich irgendwann mal fahren will (ein Tag versteht sich)

Hi Detlef,
das stimmt nicht so ganz. Denn der von Dir erwähnte Routenplaner ist so ausgelegt, das er Dich nicht auf Strassen führt, die für Radfahrer verboten sind.

gruss aus kölle

Udo

Hi Wolfi,
Deine - auch mit anderen Routenplanern gut funktionierende - Methode in allen Ehren. Zu einem RADroutenplaner gehört aber auf jeden Fall, dass er (auch) eine Strecke auf Radwegen abseits von Strassen errechnet. Ferner dürfte das Einbeziehen von Höhendifferenzen nicht uninteressant sein. Oder anders ausgedrückt: Wenn ich eine Route für Passau - Wien haben möchte, dann sollte der Donauradweg ein/das Ergebnis sein.
Gruss
Uli

Die Autoplaner beruhen alle auf einem umfangreichen (aber endlichen) Bestand an Straßen und deren Verbindungen. Diese Straßen sind alle dokumentiert nach einem bestimmten System.
Wenn es für Radfahrer sowas geben sollte, müssten alle möglichen Wege erfasst sein, nach einem einheitlichen System. Das ist aber in D absolut nicht der Fall (wieviele R1 gibts?), von kleinen und kleinsten Wegen und Pfaden mal abgesehen.
Außerdem sind die touristischen Radwege oft nicht die günstigste Verbindung zwischen zwei Punkten, teilweise so gelegt, um den Radfahrern Geld aus den Rippen zu leiern (Kneipe als Sponsor)
Und da wo's Radtourenplaner gibt, wie in BW, sind die auf die "offiziellen" Radwege beschränkt. Wenn man von oder zu einem Ort will, der nicht von einem solchen berührt wird, gibts keine Verbindung. Und manche Verbindungen führen mit der Kirche ums Dorf.

Gruß Jutta

Detlefs Ärger geht aber auch ganz klar in die Richtung, dass er Routen haben will, die NICHT (fast ausschliesslich) über Strassen führen.
Gruss
Uli

Hallo Detlef,
hast Du die neue Version (2.0?) des Planers? Dort sollen jetzt auch Höhendifferenzen berücksichtigt sein. Stimmt das? Wenn ja, wie sieht das aus? Werden nur Höhenangaben zu einzelnen Orten gemacht (würde mich nicht wundern) oder kann man Höhendifferenzen als Kriterium in die Berechnung mit einbeziehen lassen?
Gruss
Uli

Es gibt halt ein paar alte Programme mit (Fern-) Radwegen.
Die kriegst Du nur gebraucht/in der Bibliothek.
Ohne Höhenmetern,kleinen Radwegen und sonstigen Strassen. z.B. Radrouting3.0.

Dann gibt`s die Topographischen Karten z.B. von MagicMaps, die für eine Planung aber weniger sinnvoll sind. Zwar sind ein paar Touren definiert, aber ansonsten lässt sich die die Wegequalität nicht erkennen. Bei Feld/Waldwegen ist es eh immer kritisch ob es die so wirklich gibt - genau wie bei den Papierkarten.
Zu Nacharbeitung von Touren/Laufstrecken aber eine tolle Sache. Recht genau (unter 10% Abweichung gegenüber HAC4-Messung) kannst Du Dir nachträglich die Strecke und Höhenmeter berechnen.

Rad.Routenplaner2.0 hab ich inzwischen auch probiert.
Wie gesagt nur Strassen. Immerhin kriegst Du ein Höhenprofil der Strecke. Das halte ich schon für sinnvoll, gerade mit Gepäck (und Kind?) gibt`s Planungssicherheit. Für "mit Kind" sind`s natürlich nicht so optimale Strecken.
Aber da hilft wohl eh nur eine neue Ölkrise damit wir mal wieder nen Autofreien Sonntag haben :-)

Ich glaube ich habe diese Frage auch einmal vor geraumer Zeit (hier) gestellt... inzwischen bin ich aber davon überzeugt, dass es wohl mit guter Näherung unmöglich ist ein solches Programm zu schreiben, das alle o.g. Parameter (und weitere) mit einbezieht und dabei auch noch gewinnbringend ist.
Desweiteren denke ich, dass es einfach zu viele unterschiedliche Radfahrer gibt (was sich hier ja auch schon abzeichnet).
Der eine will mit seinem MTB über holperige Waldwege, der nächste fährt nur auf Radwegen und wieder ein anderer findet dass gerade Radwege scheisze (jawoll ja!) und gefährlich sind (siehe dazu auch: http://www.bernd.sluka.de/Radfahren/10Gebote.html#3 - ein bisrl Propaganda muss ja sein ) ... und dann gibt es ja auch noch Menschen, die es sehr ärgerlich finden, dass man in Deutschland auf der Autobahn nicht mit dem Rad fahren darf....

WIE SOLL MAN DIE ALLE UNTER EINEN HUT BRINGEN?