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#1007224 - 01/19/14 11:40 PM Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ?
humpen
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Hallo liebe Forumsgemeinde,

da wahrscheinlich einige von Euch beide im Betreff genannten Gefährte in ihrer Garage stehen haben, würde mich interessieren, inwiefern sich diese Radtypen - Eurer persönlichen Erfahrung nach - voneinander unterscheiden.

Hintergrund ist, dass ich seit etwa 1 1/2 Jahren mit einem doch eher schweren Geschütz unterwegs bin, einem Intec M1 (wiegt etwa 18,5kg). Ich bin mit diesem Rad auch sehr zufrieden, es fährt sich prima, und ich habe das Gefühl nahezu unendliche Stabilitätsreserven bezüglich Fahrstil und Gepäck zu haben.

Nur habe ich das Gefühl, es ist nicht unbedingt die erste Wahl, wenn man gerne schnell und mit leichtem Gepäck fährt. Das würde ich zum einen dem Gewicht zuschreiben (da Cyclocrosser/Randonneure nach dem was ich so lese bis zu 8 kg weniger wiegen), zum anderen auch der Sitzposition. Allerdings ich habe ich auch noch nie auf einem Cyclocrosser, geschweige denn einem Rennrad gesessen, weshalb ich mich über Eure Erfahrungen dazu sehr freuen würde.

Wenn Ihr ggf. Tipps habt, wo man in Berlin einigermaßen günstig - vielleicht auch gebraucht - solche Räder finden kann, nur raus damit! schmunzel
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#1007229 - 01/20/14 05:35 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
Wolfram64
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In Antwort auf: humpen
… Allerdings ich habe ich auch noch nie auf einem Cyclocrosser, geschweige denn einem Rennrad gesessen, …

Dann solltest du das einfach mal machen. In Berlin gibt es z. B. einen Zweirad Stadler …
Auch wenn dir andere ihr praktischen Erfahrung weitergeben, bleibt es für dich nur Theorie.
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#1007239 - 01/20/14 07:29 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
irg
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Hallo!

Ich fahre mit zwei Tourenrädern (natürlich nicht zugleich, sondern je nach zu erwartendem Untergrund mit einem der beiden). Das eine entspricht deinem M1, das andere hat ein leichtes Cross-Trekking Rad als Basis für ein Tourenrad, altersbedingt (Fahrer, nicht Rad) ohne Rennlenker. Mit einem Rennrad mit Stahlrahmen bin ich in jungen Jahren meine langen (für manche hier auch kurzen) Touren geradelt, also kenne ich auch das.

Das geringere Gewicht des Crossrades spielt seinen Vorteil eigentlich nur bergauf aus, in der Ebene ist es ziemlich unrelevant. Die Sitzposition dürfte, vermute ich, wenig wichtig sein. Wenn das Rad auf dich und deine Abmessungen gut abgestimmt ist, wirst du auf beiden Rädern gut treten können, auch bergauf. Als Tourenfahrer sind wir ja nicht auf der Flucht und brauchen keinen Kampf ums letzte Zehntel. Vielleicht macht der niedrigere Luftwiderstand bei gebückterer Position etwas aus, viel glaube ich aber nicht. Im Lauf der Jahre habe ich mich wirbelsäulenbedingt ziemlich aufgerichtet, der Geschwindigkeitsunterschied daraus war vernachlässigbar, im Gegensatz zum fehlenden Training und dem Abbau durch das Altern.
Ich würde also sagen, sitz, wie du willst, und es wird gut sein.

Ein großes (und manchmal leicht unterschätztes) Thema dürften die Reifen sein. So leicht die Reifen meines "Tourenpanzers" auch rollen (eine alte Version des Tour Plus von Schwalbe), das Crossrad mit 28mm-Hochdruckreifen mit 8 bar (Marathon, um die Firmenwerbung abzuschließen) rollt deutlich leichter. Das tut es aber nur, solange der Untergrund gut ist. Groben Schotter fahre ich damit zwar immer wieder, wenn es sich ergibt (zuletzt die Überquerung des Pohorje/Bachern mit Tourengepäck), lustig war das aber nicht mehr ganz.

Ich würde also zu deinem Dilemma sagen: Wenn du gerne immer wieder abseits von Asphaltstraßen oder guten Schotterwegen radelst, wird dein altes M1 weiterhin die erste Wahl sein. In diesem Fall reicht vielleicht/wahrscheinlich der Tausch der Reifen auf ein leicht laufendes, also "schnelles" Modell. Wenn du hauptsächlich Asphalt benützt, und grober, ausgewaschener Schotter kaum vorkommt, wird ein Cyclocrosser wahrscheinlich deutlich angenehmer sein.

Wenn du viele Höhenmeter trittst, macht das Gewicht einiges aus. Aber auch da frage ich mich langsam und entgegen des Mainstreams der Tourenradler, ob nicht ein Rad, auf einem leichten Alu-Mountainbike-Rahmen (am besten mit starrer Stahlgabel) aufgebaut, die bessere, weil flexiblere Lösung sein kann. Ein klassisches Tourenrad mit breiteren 700c-Reifen und unverwüstlichem, aber schweren Stahlrahmen (ja, so was hatte ich auch einmal!) ist für mich ein Kompromiss, der beide Bedürfnisse nicht gut befriedigt. Das Tempo war mäßig, und das Gewicht und die Flexibilität wie auch der Fahrkomfort waren es auch. Aber das hängt von vielen Faktoren ab, beim Rad wie beim Fahrer, der Befund ist also ein rein persönlicher.

Und ein Faktor sollte vielleicht auch nicht übersehen werden: Üblicherweise werden auf Cyclocrossern hohe Übersetzungsverhältnisse angewendet. Das schaut dann (leider nur am Stand) sehr sportlich und leistungsfähig aus, entspricht aber nicht den Übersetzungen, die du wahrscheinlich auf Tour brauchst. Ich will bei jedem Rad, das ich fahre, nur mehr die Übersetzung haben, die mir entspricht. Das lässt sich mit am einen Rad herstellen, wie am anderen auch.

lg!
georg
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#1007242 - 01/20/14 07:38 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
mgabri
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In Berlin bist du doch gut aufgehoben wenn es um Probefahrten geht. Da gibt es doch genügend Leute die schnelle Räder fahren. Sag einfach mal deine Geometriedaten vom Intec durch und ich könnte mir vorstellen daß dir jemand eine Probefahrt anbietet.
Ansonsten ist es ja Geschmackssache. Gefühlt schnell wird man auch durch einen leichten Laufradsatz + leichte Reifen. Ob das jetzt in Berlin und Umgebung besonders praktikabel ist mußt du selber entscheiden. Ich verstehe ja durchaus wenn sich Berliner Panzerreifen an ihre Räder montieren.
vg,
Michael
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#1007244 - 01/20/14 07:47 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
Andreas
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Hallo humpen,

das Gewicht macht einen deutlichen Unterschied aus. Hauptsächlich natürlich bei Steigungen, aber auch beim Beschleunigen, im Wiegetritt etc. Ein leichtes Fahrrad fühlt sich einfach sportlicher an.

Mein Reise-Rennrad (es passen nur zwei Fronttaschen an den Heck-Gepäckträger) wiegt 10,2 Kilogramm, inklusive Akkulicht, Gepäckträger, GPS, Satteltasche mit Werkzeug, Pumpe und Schutzblechen. Damit macht es richtig Laune, Berge zu fahren. Natürlich macht mit den schmalen Reifen nur Asphalt Spaß. Mal 100-200 Meter nicht asphaltiert ist OK, aber große Freude ist das nicht.

Das Reise-MTB ist mit 12,7 Kilo schon deutlich schwerer. Ein großer Teil des Mehrgewichts kommt von der Federgabel und den breiten Reifen. Und es rollt auf Straßen deutlich schlechter als das Rennrad. Bergauf sowieso, aber auch im Flachen. Selbst mit profillosen Reifen rollt es schlechter. Ich weiß nicht warum.

Grüße
Andreas

Edited by Andreas R (01/20/14 07:49 AM)
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#1007263 - 01/20/14 08:47 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: Andreas]
Roadcrew
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Moin,
da ich in absehbarer Zeit mein Peugeot Cologne für die Saison fit machen möchte schwebt mir auch ein Gepäckträger für´s kleine Gepäck vor. Nun sind aber lediglich an den Ausfallenden je eine Öse für´s Schutzblech. Meinen Frage, welchen Träger verwendest Du bzw. hast Du Bleche verbaut ? Am Sattelrohr ist keine Befestigungsmöglichkeit und die Montage an der Sattelstütze möchte ich eigentlich vermeiden. Hast Du da einen Träger für Rennräder mit Montage Bremsenseitig ?

Mattes
Bin ich einmal ratlos, fahr ich mit dem Rad los.
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#1007264 - 01/20/14 08:51 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: humpen
Allerdings ich habe ich auch noch nie auf einem Cyclocrosser, geschweige denn einem Rennrad gesessen, weshalb ich mich über Eure Erfahrungen dazu sehr freuen würde
Er-Fahrung kommt von "fahren". Du solltest die Unterschiede also am Besten selber er-fahren. Auf brettharten Dackelschneidern in gestreckter Sitzhaltung mit geringer Übersicht auf den Verkehr pfeilschnell durch die Stadt zu flitzen ist für den Einen ein Genuss, für den Anderen ein Alptraum. Da du aber jung zu sein scheinst, könnte es bei dir zum Genuss ausarten.

Pilgere also zum Fahrradhändler deines Vertrauens und mache eine längere Probefahrt.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1007267 - 01/20/14 08:55 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
Mike42
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Im Training oder um schnell von A nach B zu kommen bringt das sicherlich eine ganze Menge Spaß und Geschwindigkeit. Greif zu!
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#1007269 - 01/20/14 08:58 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: irg]
Toxxi
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In Antwort auf: irg
Die Sitzposition dürfte, vermute ich, wenig wichtig sein.

Das ist so nicht richtig. Auf einem richtigen Cyclocrossrad sitzt man i.d.R. gestreckter und tiefer. Zum einen macht sich das sehr deutlich bei starkem Wind bemerkbar (der hier in der norddeutschen Tiefebene ganz immens ist). Da bin ich mit dem Cyclocrosser deutlich schneller unterwegs. Zum anderen muss man diese Sitzhaltung aber auch gewöhnt sein. Täglich stundenlang in der gebeugten Haltung zu sitzen, ist nicht ganz so einfach.

Einen weiteren deutlichen Unterschied merke ich zwischen dem Cyclocrosser und dem MTB-Panzer: mit viel Gepäck fährt sich der Panzer deutlich besser (weniger "kippelig", bessere Laufruhe). Der Cyclocrosser ist wendiger, was aber zum Nachteil wird, wenn zwei schwere Ortliebtaschen + Zelt hinten drauf sind.

Fazit: den Cyclocrosser nehme ich sehr gern für Tages- oder Wochenendetouren mit wenig Gepäck, die über nicht allzu schlechte Pisten gehen. Für schweres Gepäck und längere Reisen (mehrere Wochen) fahre ich mit dem Reise-MTB deutlich lieber.

Gruß
Thoralf

PS: Wie das bei einem richtigen Randonneur aussieht, der ja noch eine etwas andere Geometrie als der Cyclocrosser hat, weiß ich nicht.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1007272 - 01/20/14 09:00 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
Toxxi
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In Antwort auf: humpen
Wenn Ihr ggf. Tipps habt, wo man in Berlin einigermaßen günstig - vielleicht auch gebraucht - solche Räder finden kann, nur raus damit! schmunzel

Ich hätte drei Adressen für Cyclocrosser:

- laktat³ in der Eberty Strasse 35, 10249 Berlin
- Rad-Kreuz in der Hagelberger Straße 53, 10965 Berlin
- shop4cross mit dem Ladengeschäft in Geschwister-Scholl-Straße 11, 14471 Potsdam

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Edited by Toxxi (01/20/14 09:02 AM)
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#1007275 - 01/20/14 09:04 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
Fricka
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Mein Reiserad (Stahl, 18,5 kg) "heißt" Randonneur. Dazu habe ich noch ein nur 8,5 kg schweres Rad mit Rennradschaltung und natürlich auch anderer Sitzhaltung. Mit dem gehe ich auch auf Reisen. Wenn sie nicht allzu lang sind und ausschließlich auf Asphalt stattfinden (wegen der sehr schmalen Reifen).

Wegen der Rennradschaltung ist es, obwohl schön leicht, für mich und Berge eher nicht geeignet. Da schiebe ich bald. Ich benutze es überwiegend für Stadtfahrten. Da ist so ein Leichtgewicht praktisch über Treppen und in die Züge zu tragen. Außerdem ist es, wenn man von Ampel zu Ampel fährt, weniger kraftraubend wieder in Gang zu treten.
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#1007282 - 01/20/14 09:15 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: Roadcrew]
Andreas
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Hallo Mattes,

In Antwort auf: Roadcrew
da ich in absehbarer Zeit mein Peugeot Cologne für die Saison fit machen möchte schwebt mir auch ein Gepäckträger für´s kleine Gepäck vor. Nun sind aber lediglich an den Ausfallenden je eine Öse für´s Schutzblech. Meinen Frage, welchen Träger verwendest Du bzw. hast Du Bleche verbaut?

Ich habe den Tubus Airy. Mein Rahmen hat freundlicherweise Ösen, die ich für den Gepäckträger benutze. Die Schutzbleche (SKS Raceblade) werden ohne Schrauben/Ösen montiert. Es gibt von Tubus aber auch Adapter für den Schnellspanner. Der kleine Nachteil ist dabei, dass man das Gepäck abnehmen muss, wenn man das hintere Laufrad herausnimmt. Macht man aber in der Regel sowieso.

Oben habe ich den Gepäckträger mit einem Winkel (war im Lieferumfang) an der Rennradbremse montiert.

Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass diese Dreipunktbefestigung instabil sein könnte. Aber es ist gar kein Problem. Natürlich fahre ich nur mit relativ wenig Gepäck.

Grüße
Andreas
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#1007304 - 01/20/14 10:01 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
Nordisch
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Hauptsächlich machen 26 zu 28 Zoll Laufräder den Unterschied aus, wenn dein Rad bereits mit Rennlenker ausgestattet ist.

A rollt 28 Zoll leichter
B kann man schmalere Reifen um 35 mm fahren ohne große Komforteinbußen fahren, was auch
schmalere Schutzbleche und damit zusätzliche Aerodynamikvorteilen bedeutet.

Ob du überhaupt 28 Zoll sinnvoll mit Rennlenker fahren kannst, hängt von deiner Körpergröße/proportionen ab.

Ansonsten wären mit deinem Intec auch gewiss weniger als 15 kg drin.


Hast du noch keinen Rennlenker oder andere Möglichkeiten eine aerodynamische Sitzposition über längere Zeiten bei Gegenwind einzunehmen, wäre dort auch noch Optimierungspotential.

Wie weit du mit dem Radgewicht runter gehen kannst, hängst schlicht davon ab, was du auf dem Rad transportieren willst.
Gleiches gilt auch für die Hinterbaulänge des Rades.
Für die Hinterbaulänge ist es auch notwendig deine Schuhgröße zu kennen.

EDIT

Schön ist es auch einen schmalen Rahmen zu haben, an dem schmalere Rennkurbeln passen.
In der Regel lassen diese sich für viele Fahrer effektiver treten als die heutigen MTB Cowboykurbeln.

Edited by Nordisch (01/20/14 10:08 AM)
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#1007308 - 01/20/14 10:06 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: Fricka]
Nordisch
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Hallo Fricka,

Rennradschalthebel setzen kaum eine Übersetzungbeschränkungen.


Eine schmale Rennradkurbel mit 50/39/24er Kettenblatt mit 11-34 Kassette bin ich gefahren. Die 140 kg Systemlast bewegte ich damit auch über 20 Prozent Steigungen.
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#1007316 - 01/20/14 10:20 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: Andreas]
Roadcrew
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Danke, dann werde ich mal schauen wie ich das vernünftig löse.
Mattes
Bin ich einmal ratlos, fahr ich mit dem Rad los.
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#1007322 - 01/20/14 10:32 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: ]
Fricka
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Schön. Ich halt nicht.....
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#1007325 - 01/20/14 10:40 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: Fricka]
Nordisch
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verwirrt

Wesentlich leichter wird es aber mit dem MTB Kurbel (22er Blatt) auch nicht mehr.

Mann kann sich ja auch ein Sugino XD mit 46/34/24 abstufen und eine 11-36 Kassette fahren.

Edited by Nordisch (01/20/14 10:40 AM)
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#1007326 - 01/20/14 10:45 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: StephanBehrendt]
Nordisch
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Zwischen diesen beiden Extremen gibt es doch noch viele Abstufungen.

Auf meinem Stadtrad mit Rennlenker sitze ich deutlich aufrechter als auf meinem Rennrad.

Aber da ich einen Rennlenker habe, habe ich trotzdem die Möglichkeit mit Stadtrad mich etwas vor dem Wind zu verstecken.
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#1007356 - 01/20/14 12:06 PM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
DebrisFlow
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Hallo Humpen,
erst einmal wie schon erwähnt, eine Teilnahme an einer der vielen Touren hier erhöht die Chancen so ein Rad mal zu testen. Z.B. Bernd (gefühlt Dutzende Räder), Veit (Specialized AWOL Deluxe), Thoralf (Guerciotti Cyclocrosser) und ich (Kuwahara X-Pacer) hätten solch Cyclocross-Randonneurmischungen Stall zu stehen.
Kenne auch den Vergleich zu meinem umgebautem 26" Reise-MTB mit Rennlenker(Alurahmen), das fährt sich schon sehr angenehm, sehr steif&stabil, mit 40mm Vittoria-Reifen auch halbwegs flott, aber der sehr stabile und schwere Laufradsatz macht es halt nicht unbedingt zum Renner.
Bei dem ganz oben genannten Rad ist mir die Stabilität und Haltbarkeit relativ unwichtig, da es nur auf Tages/Wochenendtouren eingesetzt wird. Ein zarter RR-Laufradsatz mit Nabendynamo und 24 Speichen wird dort malträtiert, aber schlug sich auf Kopfsteinpflaster, Platten- und Waldwegen mit meinem Gewicht (72Kg) bislang ganz gut. Je nach Einsatz kommen 25mm Panaracer oder 35mm Crossreifen rauf, der gefühlt leichtere Lauf zum Reise-MTB ist schon erheblich, gerade bei der Beschleunigung/bergauf. Nur viel Gepäck würde ich nicht damit transportieren wollen, der filigrane Stahlrahmen ist nicht der Steifeste.
Viele Grüße,
Andy
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Off-topic #1007456 - 01/20/14 07:09 PM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: Roadcrew]
Schamel
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Hi Namensvetter,

In Antwort auf: Roadcrew
Moin,
da ich in absehbarer Zeit mein Peugeot Cologne für die Saison fit machen möchte schwebt mir auch ein Gepäckträger für´s kleine Gepäck vor. Nun sind aber lediglich an den Ausfallenden je eine Öse für´s Schutzblech. Meinen Frage, welchen Träger verwendest Du bzw. hast Du Bleche verbaut ? Am Sattelrohr ist keine Befestigungsmöglichkeit und die Montage an der Sattelstütze möchte ich eigentlich vermeiden. Hast Du da einen Träger für Rennräder mit Montage Bremsenseitig ?

Mattes


Ich habe im Sommer mein Peugot tourmalet auch mit Gepäckträger ausgerüstet. An den Ausfallenden waren Oehsen vorhanden, oben selbes Problem wie Du. Habe dann mit lackiertem Montagelochband und Schlauchstreifen eine Schelle an den Sitzstreben angebracht, und daran einen leichten Pletscher Gepäckträger verbaut. Sitzt und hält! Später habe ich gesehen dass man diese Rohrschellen auch irgendwo kaufen kann.

Gruss,

Matthias
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Off-topic #1007467 - 01/20/14 07:34 PM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: Schamel]
mgabri
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Was hindert euch daran Träger und Schutzbleche an der gleichen Öse festzuschrauben? Als Träger wär der Tubus Fly zu Empfehlen. Den kann man am Bremssteg befestigen.
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#1007474 - 01/20/14 07:52 PM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
HyS
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Hallo,
wenn du mit dem Rad im Prinzip zufrieden bist, würde ich es einfach leichter machen. Auch ein stabiles Rad muss nicht so schwer sein, wenn man dies nicht zwingend braucht.
Flotte Reifen können schon einiges ausmachen, z.B. Marathon Racer.
Es liegt nicht am MTB, wenn man einen Panzer daraus macht und ein Randonneur wird auch recht schwer, wenn man ihn mit allem möglichen ausstattet.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #1007493 - 01/20/14 08:41 PM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: ]
Toxxi
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In Antwort auf: Nordisch
Mann kann sich ja auch ein Sugino XD mit 46/34/24 abstufen...

Ich habe sowas am Crosser. Es lässt sich zwar schalten (Campa Triple), aber nicht übermäßig gut.
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Off-topic #1007524 - 01/20/14 09:50 PM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: Toxxi]
Nordisch
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Welche Kettenblätter nutzt du?

Ist das 34er als mittleres oder inneres Kettenblatt konzipiert?

http://www.specialites-ta.com/gb/plateau-zephyr.html
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Off-topic #1007526 - 01/20/14 09:52 PM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: mgabri]
Schamel
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da hindert einen niemand dran hab ich ja auch so gemacht. Aber wenn an der Sitzstrebe keine Ösen sind muss man sich was überlegen. Einen Tubus Fly hatte ich zu hause nicht mehr im Lager, den schmalen Pletscher schon schmunzel
Den Bremssteg konnte ich nicht nutzen da die Bremsschraube (?) zu kurz war... traurig

Aber so ist's auch gut.

Gruesse,

Matthias
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#1007529 - 01/20/14 10:01 PM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: HyS]
humpen
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Erst mal Dank an alle für die vielen Antworten! schmunzel

Ich denke, das Grundkonzept lässt sich - ok, die Bereifung mal außen vor - nicht leichter machen, ohne entsprechende Veränderungen zu akzeptieren (z.B. empfindlicherer LRS, oder ein bei meiner Sitzposition ohne Überhöhung unbequemerer nicht-Ledersattel) oder viel Geld zu verbrennen (XTR statt vorhandener SLX, Carbonkomponenten etc.). Und es bleibt ja dabei, dass Rahmen (3kg) und Gabel (m.W.n. 1,2kg?) immer noch sackschwer sind. Am Ende könnte ich den Preis eines halben Rades ausgeben, und hätte eine eher halbgare Lösung, und müsste gleichzeitig auf den aktuellen Zustand meines Gefährtes verzichten, der mir bei Schwerlastbetrieb ja durchaus zusagt.

Auch den Umbau auf Rennlenker habe ich mir wieder aus dem Kopf geschlagen, denn dann hätte ich nicht die gewohnte Kontrolle, die der 630mm breite Riser mir bietet, den ich aktuell dran habe. Hinzu kommt, dass das nur mit Lenkerendschalthebeln realisierbar wäre und ich dazu auch noch Änderungen an Schaltwerk und Kassette vornehmen müsste (hatte mich leider für eine "moderne" 3x10 Gruppe entschieden).

Ich werde wohl oder übel mal die ein oder andere Probefahrt machen. Wenn ich dem Volksmund trauen kann, ist der Winter ja eine gute Zeit für das ein oder andere Schnäppchen. Vielleicht schaffe ich es auch mal zu einer der Forumstouren. Ich hatte schon öfter echt Lust, bin nur leider kein geneigter Frühaufsteher...

PS: Schön gesagt, das ist genau das, was ich im Kopf hatte:
In Antwort auf: StephanBehrendt
Auf brettharten Dackelschneidern in gestreckter Sitzhaltung mit geringer Übersicht auf den Verkehr pfeilschnell durch die Stadt zu flitzen ist für den Einen ein Genuss, für den Anderen ein Alptraum. Da du aber jung zu sein scheinst, könnte es bei dir zum Genuss ausarten.
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Off-topic #1007554 - 01/21/14 05:06 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: ]
Toxxi
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Das Problem ist eher das große Kettenblatt, die Kette will nicht so richtig da drauf wechseln. Man sieht deutlich, dass der 3fache Campa-Umwerfer für ein 53er KB konzipiert ist, und nicht für ein 46er; und als mittleres für ein 39er und nicht ein 34er.

Das mittlere ist definitiv auch als mittleres konzipiert. Fabrikat weiß ich gerade nicht genau, ich glaube es ist von Stronglight. Mit dem mittleren Blatt habe ich auch nie Probleme gehabt.

Gelegentlich gibt es auch Probleme, auf das kleine Blatt zu kommen. Die Einbuchtung am Umfwerfer, die die Kette runterdrücken soll, ist zu hoch. Bei einem mittleren Blatt mit 39 Zähnen würde die genau greifen.

Ganz wichtig sind gute Steighilfen am großen Blatt, ansonsten klappt das gar nicht (frag mal Andy nach den Schaltgeräuschen bei mir... traurig ). Jetzt habe ich ein neues großes 46er KB von Stronglight. Die Schalthilfen sind hier eingenietete Stifte. Die wirken ziemlich gut. Es schaltet sich mittlerweile einigermaßen brauchbar.

Die 3x9 SLX am Reise-MTB (44-32-22) oder die 2x10 Centaur am Rennrad (50-34) schalten sich allerdings um Längen besser.
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#1007555 - 01/21/14 05:08 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: humpen]
Toxxi
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In Antwort auf: humpen
ok, die Bereifung mal außen vor

Gerade dort kann man mit wenig Geld viel Masse einsparen. Ein normaler Schwalbe Marathon 50-559 wiegt ein knappes Kilogramm. Der Dureme (der leider nicht mehr hergestellt wird) wiegt nur die Hälfe. Ein schmalerer Reifen entsprechend noch weniger.

Gruß
Thoralf
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Off-topic #1007578 - 01/21/14 07:38 AM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: Toxxi]
mgabri
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In Antwort auf: Toxxi
Das Problem ist eher das große Kettenblatt, die Kette will nicht so richtig da drauf wechseln. Man sieht deutlich, dass der 3fache Campa-Umwerfer für ein 53er KB konzipiert ist, und nicht für ein 46er; und als mittleres für ein 39er und nicht ein 34er.

Dafür würde ich einen MTB-Werfer aus den frühen 90-ern nehmen. Ein Suntour hat da einen ähnlichen Seilweg wie Campa, da reicht ja auch ein billiger (XCM, XCD, XC-LTD oder so)
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#1007699 - 01/21/14 01:11 PM Re: Unteschied Randonneur vs. MTB-"Panzer" ? [Re: Toxxi]
humpen
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: humpen
ok, die Bereifung mal außen vor

Gerade dort kann man mit wenig Geld viel Masse einsparen. Ein normaler Schwalbe Marathon 50-559 wiegt ein knappes Kilogramm. Der Dureme (der leider nicht mehr hergestellt wird) wiegt nur die Hälfe. Ein schmalerer Reifen entsprechend noch weniger.

Gruß
Thoralf


Ich vergaß zu erwähnen, dass ich das schon gemacht hatte zwinker Ich fahre an dem Rad sowohl 50er Dureme (war zum Glück noch als Restposten verfügbar, kurz nachdem ich das Rad aufgebaut hatte) als auch 37er Marathon Racer. Letzterer bringt auch ein gefühltes Quentchen leichteren Lauf. Vor allem wenn die Reifen nicht ganz auf Maximaldruck aufgepumpt sind, kommt mir der Racer wegen der flexibleren Seitenwand etwas besser vor.
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