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#855378 - 08/17/12 09:44 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
Tanbei
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In Antwort auf: Nordisch
Ich verbaue nur Sapim Strong rechts bei meinen Reiserädern.

Viel Gepäck braucht ordentlich Querschnitt bei den Speichen zu Kraftübetragung von der Nabe zur Felge.

Außerdem gleichst du so die Längung der rechten und linken Speichen oder anders ausgedrückt die Spannung je Querschnittsfläche der Speichen besser an. Das ist am asymmetrischen Hinterrad ein Garant, dass die linken gesamt schwächer gespannten Speichen möglichtst wenig völlig entlastet werden und so lange halten.


Wenn es hält dann hält es, ich fahre aber keine unterschiedlichen Speichentypen auf meinen Räder und eigentlich rät WW davon auch ab. Gut hat alles nicht sagen und jeder soll machen was er für gut und richtig hält, aber wie gesagt ich mache das nicht.
Ich fahre auch keine 32mm Reifen und schon gar nicht auf Mavic Felgen, von Mavic habe ich nach meinem Empfinden genug geschrottet. Solange die nicht von diesen Ekeligen Maxtal Zeug abgehen, fahre ich halt andere Fabrikate.

____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.

Edited by Tanbei (08/17/12 09:44 AM)
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#855383 - 08/17/12 10:07 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: Tanbei]
Nordisch
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Wer rät davon ab?

Ich habe bisher nur Leute kennen gelernt, darunter feinste Laufradbauer, die am asymmetrischgen Hinterrad gerade zu unterschiedlichen Speichen raten raten. (Die Erklärung habe ich bereits geliefert.)
Einem Reisekollegen ist auf Reise ein einfaches hinteres Laufrad defekt gegangen. Vom Zeltplatz aus, hat er bei einem renommierten Laufradbauer in UK ein haltbares Laufrad bestellt. Was hat er bekommen? Shimano Deore LX Nabe, Rigida Sputnik, Sapim Strong rechts und Sapim Race links.

Fast sämtliche gute und vor allem haltbare Laufradsätze im Rennradsektor werden mit unterschiedlichen Speichendicken hinten aufgebaut.
Fast nur noch die günstigsten bedienen sich


Die Mavic hatte ich übrigens am Reiserad nur am Vorderrad. Am Hinterrad habe ich auch eine
Exal SP 19 (Rigida Sputnik Äquivalent). Letztere nervt mich jedoch mit knackenden Ösen. Ist ein rein akustischer Mangel.
Ansonsten hatte ich seit 1999 einige Maxtal Felgen (Open Pro, CXP 33) am Renner und CX Rad. Alle sind rissfrei geblieben.


Was ich aber bei der Konfig des Threadersteller bedenklich finde, ist dass diese leichte Felge TN-719 nur einfach geöst ist.
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#855385 - 08/17/12 10:24 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
hawiro
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In Antwort auf: Nordisch
[ ... ]Am Hinterrad habe ich auch eine
Exal SP 19 (Rigida Sputnik Äquivalent). Letztere nervt mich jedoch mit knackenden Ösen. Ist ein rein akustischer Mangel.[ ... ]

Ich hatte die SP19, weil damals besser verfügbar als die Sputnik, auch für den Aufbau von zwei Laufradsätzen verwendet. Die Dinger haben an allen vier Laufrädern geknackt wie nicht gescheit. Leider ist das kein rein akustischer Mangel - bei meinem Rad sind nach kurzer Zeit Risse an den Speichenbohrungen entstanden, weswegen ich die Felgen letztendlich alle gegen Sputniks ausgetauscht habe. Seither ist im eigentlichen und im übertragenen Sinne Ruhe.
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#855389 - 08/17/12 10:39 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
Tanbei
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In Antwort auf: Nordisch
Wer rät davon ab?



Whizz-Wheels und ein Ortsansässiger Laufradbauer.
Kann Natürlich sein dass dass bei mir in ein anderen Zusammenhang stand, aber ich betrachte unterschiedliche Speichen Typen als fast Komplet Sinnfrei. Wie gesagt darf da jeder gerne seine eigene Denke haben.
Solange ich auf meinen Laufrädern mit unterschiedlichen Speichen Spannungen arbeiten muss, was bei VR Disc und HR ja Praktisch immer der Fall ist, wenn man mal die Rohloff und die Santana 160mm Achsbreite außen vor lässt, brauche ich auch keine Unerschöpflichen Speichen Typen.
Ich habe übrigens kaum Probleme mit Achter und Co und fahre auch nie irgendwelche Esoterische einspeich Methoden.
Auf meinem Rad liegen in der Spitze bis zu 260/280 Kg ich weiß also schon worum es geht.

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Edited by Tanbei (08/17/12 10:40 AM)
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#855394 - 08/17/12 10:52 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
kona
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In Antwort auf: hawiro
Ich hatte die SP19, weil damals besser verfügbar als die Sputnik, auch für den Aufbau von zwei Laufradsätzen verwendet. Die Dinger haben an allen vier Laufrädern geknackt wie nicht gescheit. Leider ist das kein rein akustischer Mangel - bei meinem Rad sind nach kurzer Zeit Risse an den Speichenbohrungen entstanden,


Deswegen nehme ich die ungeösten XP19. Da reißt dann auch nichts. zwinker
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„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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#855395 - 08/17/12 10:52 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: Tanbei]
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In Antwort auf: Tanbei
In Antwort auf: Nordisch
Wer rät davon ab?



Whizz-Wheels und ein Ortsansässiger Laufradbauer.
Kann Natürlich sein dass dass bei mir in ein anderen Zusammenhang stand, aber ich betrachte unterschiedliche Speichen Typen als fast Komplet Sinnfrei. Wie gesagt darf da jeder gerne seine eigene Denke haben.



Wenn es bei dir ok ist, dann gut.

Bei Leuten, die mit Speichenrissen am Hinterrad Probleme hatten, hat es geholfen hinten links dünnere Speichen zu verwenden als rechts.
Esoterik ist das nicht, sondern belastungsgerechter Laufradbau.

Was mir nur fehlt, ist eine fachliche Begründung von dir oder den anderen Laufradbauern, warum gleiche Speichen zu verwenden besser ist?
Einfach nur, weil es hält, genügt mir nicht. (Wenngleich die über 260 kg schon beeindruckend sind. Tandem?)
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#855396 - 08/17/12 10:54 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
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UPS, das klingt nicht gut.

3700 km in 2 Monaten haben sie bisher zum Glück rissfrei durchgestanden.
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#855398 - 08/17/12 10:58 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: Tanbei]
kona
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In Antwort auf: Tanbei
Solange die nicht von diesen Ekeligen Maxtal Zeug abgehen, fahre ich halt andere Fabrikate.


Je härter das Felgenmaterial, desto "flexibler" sollten die Speichen sein, da sonst mit gehäufter Rißbildung zu rechnen ist.
DD-Speichen werden da mindestens empfohlen.

Am asymmetrischen Hinterrad, muß man keine unterschiedlichen Speichen fahren.
Zumindest theoretisch gibt es aber Vorteile.
Ich habe mir vor einiger Zeit 2 Hinterräder aufgebaut. Links: DT Comp, Rechts: DT Alpine III. Hält gut.
Ob es sein müßte? Egal. Das Material war gut erhältlich und ich baue ja selbst auf. zwinker
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Enrique Peñalosa
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#855400 - 08/17/12 11:03 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: kona]
hawiro
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Bei der Sputnik sitzen die Ösen, im Gegensatz zur SP19, passgenau im Felgenbett. Bisher knackt da nichts, und es sind auch keinerlei Risse aufgetreten. Insofern würde ich nicht generell von geösten Felgen absehen, sondern einfach schauen, ob die Teile eine gescheite Fertigungsqualität haben.
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#855401 - 08/17/12 11:04 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: kona]
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Wobei Comp und alpine3 recht ähnlich in der Dehnung sind und so kaum der beschriebene Vorteil für die linken Speichen eintritt.
Lediglich der 2,3 mm Speichenbogen dafür, dass die Speichen rechts selber länger halten.
Auch eine Beschädigung durch Kettenabwurf/klemmer kann besser verknust werden.
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#855403 - 08/17/12 11:05 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
kona
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In Antwort auf: Nordisch
Was mir nur fehlt, ist eine fachliche Begründung von dir oder den anderen Laufradbauern, warum gleiche Speichen zu verwenden besser ist?


Weil es Felgen gibt, bei denen das weniger wichtig ist?
Letzlich kommt es doch immer auf die Paarung Felge-Speiche an. Dann noch die Art der Nabe, die zu erwartende Belastung ...

Dafür hat man dann unterschiedliches Material, unterschiedliche Einspeichungsarten und unterschiedliche Einspeichungsstärken zur Auswahl.

Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, das auch sehr gute Laufradbauer nicht in jedem Fall einen Sinn in unterschiedlichen Speichen sehen.
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Enrique Peñalosa
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#855404 - 08/17/12 11:09 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
Nordisch
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In Antwort auf: hawiro
Bei der Sputnik sitzen die Ösen, im Gegensatz zur SP19, passgenau im Felgenbett. Bisher knackt da nichts, und es sind auch keinerlei Risse aufgetreten. Insofern würde ich nicht generell von geösten Felgen absehen, sondern einfach schauen, ob die Teile eine gescheite Fertigungsqualität haben.


Selbst wenn die Ösen an sich schlecht verarbeitet sind, so kann ich mir nur schwer vorstellen, wie diese aktiv die Felge zerstören.
Normalerweise, sollte die SP-19 so viel Material haben, dass sie auch ohne Ösenunterstützung lange rissfrei bleibt.

Ich nutze geöste Felgen fast nur, weil sie den Aufbau beschleunigen. (Einfädeln der Nippel einfach und man muss keine Unterlegscheiben unter die Nippel machen.)
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#855405 - 08/17/12 11:14 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
kona
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In Antwort auf: Nordisch
Lediglich der 2,3 mm Speichenbogen dafür, dass die Speichen rechts selber länger halten.


Genau deswegen habe ich mich dafür entschieden. Und da ich mit 90kg + Gepäck auf 32/32 unterwegs bin, wollte ich etwas Reserve einbauen. Die Revolution wäre mir links etwas zu mager gewesen, und eine Nicht-DD-Speiche auf der rechten Seite, hätte nicht zur Felge gepaßt. zwinker
So habe ich eben einen, für mich, guten und preiswerten Kompromiß aufgebaut.

In Antwort auf: Nordisch
Auch eine Beschädigung durch Kettenabwurf/klemmer kann besser verknust werden.


Ist mir nicht so wichtig. Kettenabwurf in die Speichen hatte ich noch nie. Und wenn, müßten die Speichen ohnehin gewechselt werden.
Ansonsten nehme ich "den" Vorteil eben einfach mit.
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Enrique Peñalosa
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#855406 - 08/17/12 11:14 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: kona]
Nordisch
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Klar nicht in jedem Fall, aber beim asymmetrischen Hinterrad halt häufiger. (Wobei der Notwendigkeit und die Möglichkeit beim scheibengebremsten Hinterrad wieder zurück geht. Hinten links Sapim Laser fällt dann z.B. aus. :D)

Ich schnapp mir mal kurz den Speichenrechner, was der mir zu der Konfig sagt.
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#855407 - 08/17/12 11:15 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: kona]
Toxxi
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In Antwort auf: kona
In Antwort auf: Nordisch
Was mir nur fehlt, ist eine fachliche Begründung von dir oder den anderen Laufradbauern, warum gleiche Speichen zu verwenden besser ist?


Weil es Felgen gibt, bei denen das weniger wichtig ist?
Letzlich kommt es doch immer auf die Paarung Felge-Speiche an. Dann noch die Art der Nabe, die zu erwartende Belastung ...

Dafür hat man dann unterschiedliches Material, unterschiedliche Einspeichungsarten und unterschiedliche Einspeichungsstärken zur Auswahl.


verwirrt

Aber genau die unterschiedlichen Einspeichungsstärken meint doch Nordisch! zwinker

Ich habe es mehrmals vorgerechnet und kann es nochmal tun. Allerdings mit den richtigen physikalischen Begriffen. Was wir hier gemeinhin als "Spannung" verstehen ist die Kraft, und nicht die physikalische Spannung. Letztere ist Kraft durch Fläche.

Beispiel einer sehr asymmetrischen Hinterradnabe (typisch für Kettenschaltung): Die Kraft in der Speiche hinten links ist immer kleiner als hinten rechts. Das liegt in der Natur der Sache, vorgegeben durch die Geometrie. Ich setze mal willkürlich für links 1000 N an und für rechts 1400 N, um die Rechnung zu verdeutlichen.

Nun rechnen wir die Spannung in den Speichen aus (also Kraft pro Querschnitssfläche):

Speichen Links 1,5 mm mit 1000 N angezogen -> Spannung 566 N/mm²
Speichen Links 1,8 mm mit 1000 N angezogen -> Spannung 393 N/mm²
Speichen Rechts 1,8 mm mit 1400 N angezogen -> Spannung 550 N/mm²

Man sieht also, dass man durch verschiedene Speichendurchmesser eine gleichmäßigere Verteilung der erreichen kann. Verbaut man auf beiden Seiten die gleichen Dicken, wird die Spannung ungleich verteilt. Dass das sehr lange gutgehen kann, beweisen die allermeisten Alltagsfahrräder.

Ist man jedoch im Grenzbereich unterwegs (Reiserad, Tandem, leichtes Rennrad mit wenig Speichen), kann es nicht schaden, darauf zu achten.


In Antwort auf: kona
Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, das auch sehr gute Laufradbauer nicht in jedem Fall einen Sinn in unterschiedlichen Speichen sehen.


Ich auch nicht, und darum ging es hier gar nicht. Bei einer symmetrischen Nabe (Vorderrad ohne Schreibenbremse, Hinterrad mit Nabenschaltung) wäre es völliger Blödsinn. man muss das einfach von Fall zu Fall entscheiden.

An meinem Crossrad habe ich unterschiedliche Speichendicken hinten (622er Felge, 32 Speichen, Nabe Campagnolo Daytona). Durch die sehr asymmetrische nabe war das notwendig.

Am Reiserad habe ich das nicht (559er Felge, 36 Speichen, Nabe T660). Die Nabe ist nicht ganz so asymmetrisch, und der Laufraddurchmesser ist kleiner. Mein Laufradbauer (der mir auch den anderen Satz zusammengebaut hat) hilt das in diesem Falle für unnötig.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Edited by Toxxi (08/17/12 11:19 AM)
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#855409 - 08/17/12 11:19 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: kona]
Nordisch
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Ich hatte halt den Abwurf.

Jedes mal mit einer alten LX Kassette, wo das 34er Ritzel nicht auf einem Spider saß und so nicht sonderlich steif ist und jedes mal am Berg, wo nur noch unter Last schalten möglich war. (Schaltwerk war perfekt begrenzt, noch weiter und kann ich hätte nicht mehr aufs 34er schalten können.)

Gefahren bin ich damit noch 2000 km auf Reise, ohne Probleme.
Zuhause habe ich getauscht.
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#855411 - 08/17/12 11:27 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
kona
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In Antwort auf: Nordisch
Selbst wenn die Ösen an sich schlecht verarbeitet sind, so kann ich mir nur schwer vorstellen, wie diese aktiv die Felge zerstören.
Normalerweise, sollte die SP-19 so viel Material haben, dass sie auch ohne Ösenunterstützung lange rissfrei bleibt.


Wenn die Nippel nicht festsitzen, kommt es immer wieder zu schlagartigen Be- Entlastungen. Das tut nicht nur den Speichen nicht gut, es schädigt auch die Felgen. Viele geöste (v.a. doppeltgeöste) Felgen haben einen etwas schwächeren Felgenboden. Da ist das Problem dann noch größer.

In Antwort auf: Nordisch
Ich nutze geöste Felgen fast nur, weil sie den Aufbau beschleunigen. (Einfädeln der Nippel einfach und man muss keine Unterlegscheiben unter die Nippel machen.)


Ich verbaue ungeöste und geöste Felgen, wobei ich die Ungeösten mehr mag. verliebt
Zum Einen muß ich mir keine Gedanken machen, ob die Ösung taugt (Und da gibt es von jedem Hersteller "Ausreißer".), zum Anderen sehen ungeöste Felgen einfach besser aus. - Ist natürlich ganz übel subjektiv und m.E. nicht diskussionswürdig. zwinker

Und Unterlegscheiben zu verbauen, kostet pro Laufrad wohl auch nicht mehr, als 30 Sekunden.
So fix bin ich mit dem Laufradbau dann auch nicht, als dass das ins Gewicht fiele. zwinker
Apropos Gewicht: Die Unterlegscheiben sind etwas leichter als Ösen. Fällt aber im Gesamtgewicht so was von überhaupt nicht auf, dass das Argument auch nicht ernstzunehmen ist.
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Enrique Peñalosa
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#855412 - 08/17/12 11:33 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: kona]
Nordisch
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Ich habe es gerade mal für eine Shimano XTR Disc 975 mit DT TK540 durchgerechnet mit 1100 N rechts.


Längung der Speichen:


Links / Rechts

Sapim Race / Sapim Race

0,45 / 0,71 mm


Sapim Race / Sapim Strong

0,45 mm / 0,58 mm

Sapim Race / Sapim Force (Aquivalent zur DT Alpine3, jedoch nur in MTB verügbar)

0,45 mm / 0,70 mm



Wenn die Felge die wenig flexible Sapim Strong abkann, dann ergibt sich so ein länger haltbares Laufrad.

Eigentlich sollten die Felgen das abkönnen.
Schwächere Rennradfelgen mit 2 mm Speichen können das schließlich auch. Außerdem verteilt sich die zwar geringe Last bei den betreffenden Laufrädern auf nur 20/24 Speichen.
Ich denke da an die Fulcrum Racing 7 und Shimano WH-R 500.

Edited by Nordisch (08/17/12 11:42 AM)
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#855415 - 08/17/12 11:42 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: Toxxi]
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In Antwort auf: Toxxi

Man sieht also, dass man durch verschiedene Speichendurchmesser eine gleichmäßigere Verteilung der erreichen kann. Verbaut man auf beiden Seiten die gleichen Dicken, wird die Spannung ungleich verteilt. Dass das sehr lange gutgehen kann, beweisen die allermeisten Alltagsfahrräder.


Alles sehr richtig. Ist mir ja nicht neu. zwinker

In Antwort auf: Toxxi
Ist man jedoch im Grenzbereich unterwegs (Reiserad, Tandem, leichtes Rennrad mit wenig Speichen), kann es nicht schaden, darauf zu achten.


Darauf wollte ich hinaus. Und wer genug Reserven, auch bei Rennradlaufrädern, einbaut, muß u.U. nicht auf unterschiedliche Speichen zurückgreifen. Selbst wenn es die "perfektere" Möglichkeit wäre.

Und, ich hatte ja noch das Beispiel meiner Hinterräder gegeben, warum ich nicht auf Speichen zurückgegriffen habe, die sich im Mittelteil unterscheiden. Da setzte einerseits die zu erwartende Belastung auf der linken, und die Eigenschaft der Felge auf der rechten Seite das Limit.

Insofern gibt es eben auch Fälle, wo die "perfekte" Lösung, nicht die beste ist.

Wichtig ist doch nur, das man um die Einflüsse weiß, und einigermaßen materialgerecht handelt. Oft geht es da ja ohnehin "nur" um den bestmöglichen Kompromiß.

PS. Meine felgengebremsten symmetrischen Vorderräder, habe ich natürlich mit nur einer Speichenart aufgebaut. zwinker
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Enrique Peñalosa
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#855418 - 08/17/12 11:48 AM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: kona]
Nordisch
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Nur eigentlich fixieren die Nippel doch die Öse mit 600-1100 N (60-110 kg), so dass es keine schlagartigen Belastungen geben sollte.

Ansonsten natürlich persönliche Vorlieben.

Ich verbaue ja auch nicht nur geöst. zwinker

Ungeöste sind ja bei selben Gewicht meist auch stabiler, da das Gewicht in den Felgenkörper geflossen ist.
Mir scheints aber so, dass es bei flexiblen Kastenfelgen, wenn man doch etwas mehr Komfort möchte (in meinem Fall Renner), es kaum ohne Ösen geht.
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#855424 - 08/17/12 12:00 PM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
kona
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Ich verbaue nur DT. (Haben mich nie enttäuscht, werde deswegen vorerst nicht wechseln.) zwinker

Fahre außerdem nur 622er.

Übrigens: DT Comp. und DT AlpineIII unterscheiden sich im Dehnverhalten doch etwas.
Natürlich nicht so signifikant, wie DT Comp. und DT Rev. zwinker

Außerdem habe ich für die besagten Hinterräder keine hochrofiligen Rennradfelgen, sondern relativ weiche, alte Trekking-Kastenfelgen verbaut.

Somit war ich in der Wahl der maximalen Speichenspannung ziemlich begrenzt. Die Spannung auf der linken Seite wird aber im normalen Betrieb (plus Reserve) nicht kritisch niedrig werden.

Habe ich am ersten Hinterrad vermessen und praktisch getestet. Vermessung auch bei Fahrer + Kasten Bier im Stand.
Hätte ansonsten auch li.: Rev. und re.: Comp. verbaut. So durfte es dann "etwas" massiver werden. zwinker
Erst danach habe ich das zweite Laufrad in Angriff genommen.

Die verbauten 105er-Naben tragen natürlich ihren Anteil dazu bei. Die sind nicht so übel asymmetrisch.
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Off-topic #855427 - 08/17/12 12:11 PM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: Falk]
grüner fleck
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In Antwort auf: Falk
Um mein Weltbild musst Du Dir keine Sorgen machen. Um Deinen Umgangston aber schon.
Von Achslagern war übrigens keine Rede, sondern nur von Lagern. Nur so nebenbei, der Adressat bekommt die erste abgeschickte Version zugestellt. Aber es ist ja so richtig schick, erstmal sein Gegenüber nach Dummsdorf zu delegieren.
Kleiner Benimmtipp: Hau niemandem etwas um die Ohren, dass Du selber nicht hören willst.
Mann, Falk, du bist ja super-kompetent und hilfsbereit. Du, lies dir mal deine Beiträge in den letzten Wochen durch. Nicht bös gemeint. Versuch mal freundlicher zu sein.
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#855429 - 08/17/12 12:15 PM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
kona
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In Antwort auf: Nordisch
Nur eigentlich fixieren die Nippel doch die Öse mit 600-1100 N (60-110 kg), so dass es keine schlagartigen Belastungen geben sollte.


Natürlich. Wenn die Ösen aber nach einer Weile evtl. nicht mehr fest sitzen, dann ist auch die Speichenspannung meist geringer. Und durch das Spiel Öse-Felge, kommt das Dehnungsverhalten der Speichen nicht mehr (voll) zur Geltung.

Wie gesagt. Klappernde Ösen sind eher nicht die Regel. Wenn es aber doch dazu kommt, dann kann es Risse im Felgenboden geben. Bei doppelt geösten Felgen, auch mal im Felgenbett. Das blöde dabei, man sieht es nicht so schnell.

(O.g. habe ich mal an einem schlecht geösten Laufrad gemessen. Laufleistung geschätzt zwischen 5.000-7.000km. Der Besitzer fährt ohne Tacho. Nach Demontage von Bereifung und Felgenband, war ein Riß zwischen 3 "Topflöchern" im Felgenbett zu sehen. Aufgefallen ist die Felge wegen Geräuschen beim Bremsen.)

PS. Ansonsten habe ich gar nichts gegen geöste Felgen. Die meisten machen ja auch keine Probleme.
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#855454 - 08/17/12 02:12 PM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
Tanbei
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Kann Natürlich sein dass dass bei mir in ein anderen Zusammenhang stand, aber ich betrachte unterschiedliche Speichen Typen als fast Komplet Sinnfrei. Wie gesagt darf da jeder gerne seine eigene Denke haben.




Was mir nur fehlt, ist eine fachliche Begründung von dir oder den anderen Laufradbauern, warum gleiche Speichen zu verwenden besser ist?
Einfach nur, weil es hält, genügt mir nicht. (Wenngleich die über 260 kg schon beeindruckend sind. Tandem?)


Ob das Besser ist gleiche Speichen zu verwenden ist glaube ich nicht unbedingt das Thema.
Ich denke vielmehr das der Stabilitätsgewinn durch unterschiedliche Speichen den Kohl nicht Fett macht, oder anders gesagt der Nomalo braucht das mehr eben nicht.
Der Händler kann natürlich auch sagen dass das alles Quatsch ist, weil der nur kein Bock hat sich X Speichen Typen auf Lager zu legen.
Im grunde müsste man dann auch gleich alle anderen Methoden noch mit anwenden, um ein extrem Stabiles Laufrad zu bauen. Und so lange Jemand mit Mavic Felgen Arbeitet mache ich mir schon gar keine Gedanken über ein Stiles Laufrad.

In meinem Fall ist das zum Beisiel so, dass sich Speichen die nicht 2,34mm am Kopf haben, sich irgendwann anfangen in den Nebenflansch zu bohren. Das ist dann halt wieder eine Sache der Extremen Belastung, die ich mit meinen 260Kg auf dem Tandem habe.
Man könnte hier auch wieder Sagen, dass in die DT Swiss TD Naben halt nur DT Alpine Speichen rein gehören.
Eventuell habe ich ja keine Probleme, weil ich mich an Empfehlung des Hersteller halte und weil bei mir alles aus einem Haus ist.
Ich habe so viel Raderfahrung, dass ich das aber alles nicht überbewerte, weil ein und da Selbe Teil manchmal ewig hält und ein anderes mal nach 500Km die Flatter macht.

Ansonsten gilt wohl auch hier der Satz, wer Heilt hat recht, auch wenn die Methode umstritten ist.
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#855458 - 08/17/12 02:37 PM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: Tanbei]
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In Antwort auf: Tanbei
In meinem Fall ist das zum Beisiel so, dass sich Speichen die nicht 2,34mm am Kopf haben, sich irgendwann anfangen in den Nebenflansch zu bohren.

Da verbaut z.B. komponentix kleine Messingringe, um sowas zu vermeiden. Wurde das bei Dir nicht gmeacht?

In Antwort auf: Tanbei
Eventuell habe ich ja keine Probleme, weil ... bei mir alles aus einem Haus ist.

Dann fahren wir alle bloß noch mit DT-Naben rum. schmunzel Sapim baut meines Wissens keine Naben, und die anderen Nabenhersteller produzieren keine Speichen.

Gruß
Thoralf
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#855461 - 08/17/12 03:01 PM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: Toxxi]
Tanbei
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In Antwort auf: Tanbei
In meinem Fall ist das zum Beisiel so, dass sich Speichen die nicht 2,34mm am Kopf haben, sich irgendwann anfangen in den Nebenflansch zu bohren.

Da verbaut z.B. komponentix kleine Messingringe, um sowas zu vermeiden. Wurde das bei Dir nicht gmeacht?



Ich mache meine Laufräder eigentlich selber, nur bei meinem letzten HR hatte ich keine Lust dazu und habe das von WW machen lassen.

Ich habe vor Ewigkeiten mal in eine DT Swiss TD VR Nabe DT Competition 2.0/1.8/2.0 mm Speichen verbaut, da kam es zu diesen eingraben der Speichen köpfe. In der Zwischenzeit nehme ich für die TD Naben aber nur noch DT Alpine.
Wie gesagt Otto normal hat da mit wahrscheinlich keine Probleme, auf dem Tandem ist das vielleicht was anderes.
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Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#855462 - 08/17/12 03:11 PM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: kona]
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1.

Ich verbaue nur DT. (Haben mich nie enttäuscht, werde deswegen vorerst nicht wechseln.) zwinker

2.

Übrigens: DT Comp. und DT AlpineIII unterscheiden sich im Dehnverhalten doch etwas.
Natürlich nicht so signifikant, wie DT Comp. und DT Rev. zwinker

3.

Außerdem habe ich für die besagten Hinterräder keine hochrofiligen Rennradfelgen, sondern relativ weiche, alte Trekking-Kastenfelgen verbaut.
Somit war ich in der Wahl der maximalen Speichenspannung ziemlich begrenzt. Die Spannung auf der linken Seite wird aber im normalen Betrieb (plus Reserve) nicht kritisch niedrig werden.
Habe ich am ersten Hinterrad vermessen und praktisch getestet. Vermessung auch bei Fahrer + Kasten Bier im Stand.

4.

Die verbauten 105er-Naben tragen natürlich ihren Anteil dazu bei. Die sind nicht so übel asymmetrisch.


1.

Mich haben die DT Revos ziemlich enttäuscht nach 30.000 km waren sie 2 mm länger als im Neuzustand und damit unzentrierbar.(die 2 Ersatzspeichen je Laufradseeite aus den 20er Packs des Rose Versands hatte ich noch zum Vergleich)

Bei DT Competition habe ich festgestellt, dauert es länger ehe das Laufrad "steht".

2.

Sollte mich wundern, wenn die DT Alpine 3 zu DT Comp im Vergleich zu Sapim Race/Sapim Force sich so stark unterscheidet.
Zwischen Race und Force (2.2//1.8/2.0) liegen nur 0,01 mm Unterschied bei 1100 N.
Das längste und ausschlag-gebenste Stück hat bei beiden Speichen den selben Durchmesser

3.

Selbst ein Kasten Bier und ein Fahrer im Stand können nicht die Belastungen im Fahrbetrieb simulieren.

Im Fahrtrieb wirken zusätzlich die Kräfte durch den Antrieb und auf schlechten Pisten wirkt längst nicht nur die einfache Gewichtskraft.

4.

Ich fahre diverse 105er Naben. Die Speichenspannung links liegt leider nur bei 50-60 Prozent rechts. Speicht man mit 1000 N rechts ein, sind es links nur 500-600 N.
8 Bar auf den Rennreifen schon sind 50 N links weniger und bei 10 Bar knapp 70 N.
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#855465 - 08/17/12 03:18 PM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: kona]
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In Antwort auf: Nordisch
Nur eigentlich fixieren die Nippel doch die Öse mit 600-1100 N (60-110 kg), so dass es keine schlagartigen Belastungen geben sollte.




Natürlich. Wenn die Ösen aber nach einer Weile evtl. nicht mehr fest sitzen, dann ist auch die Speichenspannung meist geringer. Und durch das Spiel Öse-Felge, kommt das Dehnungsverhalten der Speichen nicht mehr (voll) zur Geltung.



Das ist ja bei mir voll unter Kontrolle.

Nach der Reise war die Speichenspannung zwar um 100 N abgesunken, aber mit ca. 1000 N rechts längst im günen Bereich.

Dieses Absinken der Speichenspannungen auf den ersten paar 1000 km ist völlig normal, denn auch wenn ich die Speichen recke und die Laufräder abdrücke so kann ich nicht alle Belastungen und damit Setzungsprozesse vorweg nehmen.
Selbst bei ungeösten Felgen hatte ich nach 10.000 km ein Absinken der Speichenspannung rechts von 1400 auf 1200 N.
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#855470 - 08/17/12 03:42 PM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: Tanbei]
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Das Eingraben ist zu einem gewissen Grad sogar erwünscht und führt dazu, dass die Speiche sich besser an den Flansch anschmiegt und letztlich weniger Spiel im Laufrad ist (wenn die Speichen nochmals nachgesetzt werden). Irgendwann sollte dieser Prozess des Eingrabens auch abgeschlossen sein.
Das Eingraben erfolgt bei weicheren Alumischungen eher und ist sogar auch besser, als wenn härtere (7000er) Alumischungen gar nicht nachgeben und es zu Flanschbrüchen kommt.

Ein Teil des Eingrabens kann schon beim Laufradbau vorweg nehmen, so dass es während den ersten Reisen (Weltreise ausgenommen), nicht zu einem gravierenden Spannungsabfall der Speichen kommen sollte.


Es geht übrigens bei der Verwendung unterschiedlicher Speichen primär nicht um einen Stabilitätsgewinn sondern um einen Haltbarkeitsplus, indem der Moment, wo die linken weniger gespannten Speichen entlastet werden, weiter hinaus gezögert wird.
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#855472 - 08/17/12 03:51 PM Re: Laufrad-Konfiguration, eure Meinung? [Re: ]
kona
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In Antwort auf: Nordisch

1.

Mich haben die DT Revos ziemlich enttäuscht nach 30.000 km waren sie 2 mm länger als im Neuzustand und damit unzentrierbar.(die 2 Ersatzspeichen je Laufradseeite aus den 20er Packs des Rose Versands hatte ich noch zum Vergleich)


Bei DT Competition habe ich festgestellt, dauert es länger ehe das Laufrad "steht".


Race hatte ich mal im Vorderrad. Zumindest da unauffällig. Je nach Felge, wären mir 30.000km völlig ausreichend. Im Gegensatz zu Langstrecken (mit Gepäck), erweisen sich bei mir die Alltags- Stadtfahrten als wesentlich verschleißfördernder.

Die DT Comp. ist zumindest bei mir jederzeit willkommen. Läuft und läuft und ...


In Antwort auf: Nordisch
3.

Selbst ein Kasten Bier und ein Fahrer im Stand können nicht die Belastungen im Fahrbetrieb simulieren.

Im Fahrtrieb wirken zusätzlich die Kräfte durch den Antrieb und auf schlechten Pisten wirkt längst nicht nur die einfache Gewichtskraft.


Ach nee! wirr
Das der kleine Test den Fahrbetrieb nicht simulieren kann, ist mir nun auch nicht so ganz unbewußt gewesen.
Ich hätte allerdings nicht gewußt, wie ich in voller Fahrt die Speichenspannung hätte messen sollen. Bin ich wohl zu ungeschickt für.
Ich kann aber durchaus statisch belastet die Speichenspannung messen. Und zwar mit voll aufgepumpten Reifen.
(Dafür erspare ich mir dadurch theoretische Berechnungen. Hätte ja auch nichts gebracht, da ich keine Erfahrungen zu den verbauten Felgen hatte. Mir ging es dabei auch weniger um das Verhalten der Speichen, als um das der Felge unter Last.)

Und für die Laufräder sind 500-600N auf der linken Seite durchaus nicht schlecht.

Und jetzt komme mir bitte nicht damit, das die Speichenspannung im statischen Test auf der linken Seite nicht gleichmäßig 500-600N betragen haben können. (Das war in der Tat nicht so.) zwinker
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„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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