Von Hackfleisch für Vegetarier berichtet die Süddeutsche. Seine fleischähnliche Farbe entsteht durch die Verwendung von Rote-Beete-Saft und Paprikaextrakt. "Nie war so wenig Fleisch im Hack, nie war schnittfestes Wasser so teuer", sagt Foodwatch-Sprecher Oliver Huizinga, Berlin.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fo...-hack-1.1304116

Zu soz. Zeiten hieß es bei Buletten oft, dass der Bäcker Pate gestanden hat. Schon aus diesem Grund wäre die Kombi Bäcker-Fleischer in einem Laden absolut unmöglich gewesen.

Und Lebensmittel"imitate" sind doch heute in. Bei Surimi wirds noch offiziell bekannt gegeben, bei Fruchtjogurt wenn überhaupt nur verschlüsselt. Pizza mit Formfleisch und Käsesurroggat

Moin Jutta,
diesen Spruch gab es wahrscheinlich schon zur Kaiserzeit. Eine Frikadelle oder Bulette mit eingeweichten Brötchen drin schmeckt auch einfach besser und vom schönerem beiß-und kauvergnügen einmal abgesehen.
Bis später,
HeinzH.

Bei Gesetzen und Buletten ist es besser, man weiß nicht, wie sie entstanden sind

jomo

Hallo!

Auch meine Mutter, welche die Kochkunst von Generationen vermittelt bekam, gab dem selbst durch den Wolf gedrehten Hackfleisch - oft meine Arbeit - für Hackbraten und Fleischpflanzerl Semmeln aus Restbeständen bei. Nur schimmelig durften die Semmel nicht sein.

Meine drei Töchter schwärmen noch heute von den unvergessenen Mehlspeisen der Oma aus ihrer Kindheit. Erst neulich sagten sie mir, dass gut kochen wieder im Kommen ist bei der jüngeren Generation. Noch scheint nicht alles vergessen und verloren.

Ob bei Kaiser Wilhelm, Generalsekretär Ulbricht oder Ehrenpräsident Wullf, dem kleinen Mann, der kleinen Frau bleibt nur das eine: "Rin in die Buletten, raus aus die Buletten."

In Fleischpflanzerlteig, zumindest so wie wir ihn zu machen pflegen, gehören normalerweise wirklich zuvor in Wasser eingeweichte und dann gründlich ausgedrückte alte Semmeln rein. Eratzweise geht notfalls auch nach Gefühl Semmelbrösel, aber dann werden die Fleischpflanzerl nicht so locker...

lG Matthias, gerade Döner mampfend

Sicher gehört in Buletten oder andere derartige Gerichte Semmel rein, nur das Maß muss stimmen.
Und Brötchen und Brot waren billig (ein großes brötchen kostete 10 Pfennig), Fleisch war auf jeden Fall teurer. Deswegen wurden eben die Buletten manchmal "gestreckt"

Die Arbeit am Fleischwolf war auch immer mein Job. Bei uns kamen da auch immer die Bratenreste vom Sonntag mit rein. Allerdings hatte ich die beim Durchdrehen oft schon am Fleischwolfausgang weggenascht. Gerade übriggebliebenes Fleisch von Braten oder Geschmorten gibt den Pflanzerln eine super Note.
Ich habe auch schon mal eine angefangene Dose Thunfisch mit reingedreht und 2-3 Sardellen dazugegeben. Entsprechend gewürzt bekommt das einen recht mediterranen Touch.

Gruß
jomo

Richtig ist, in Buletten gehören Brötchen. Die Frage war und ist, wer gewonnen hat(te): Bäcker oder Fleischer.

Ich kannte eine Gaststätte, in der das ganz sicher der Fall war. Das Ding wurde erstmal geschlossen. Koch und Chef wurden ausgewechselt. (Gerichtsverhandlung gab es auch, Strafen sind mir nicht bekannt. Die gab es zwar, mir war es aber egal.)
Das Ganze zwar nicht in Berlin, aber in einer nördl. Bezirksstadt.
Allerdings handelte es sich nicht um "Schappi", sondern um "Goldi".
Möglich, dass es dasselbe war, Verpackung und Etikett waren aber ganz sicher anders.

Bei uns im Ort gab es einen Dönerstand, der geschlossen wurde.
Bei einer Kontrolle mit diversen Analysen fand man im Tsatziki
5 unterschiedlich zuzuordnende Spuren von Sperma. Mahlzeit.
Obwohl das Zeugs angeblich einen gewissen Nährwert haben soll.....

Grüße
jomo

Läßt sich ja auch nicht bestreiten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sperma#Zusammensetzung_und_Produktion

Sagt der Fleischermeister zu seinem Lehrling: "Wenn raus kommt, was da rein kommt, kommen wir da rein, wo wir so schnell nicht wieder raus kommen."

Hallo,

wenn du das belegen kannst, kannst du dir hier 500 EUR abholen:
http://www.currybu.de/doener-mit-sperma-spermaspuren-im-doener-kebap/2009/01/30/currywurst-blog/



Grüße
Helm

Habe mir damals auch schon gedacht, daß das so was ist wie "die Spinne in der Yuccapalme" und ähnliche Geschichten.
Werde mal den Schwager fragen. Der ist bei der Polente hier am Ort. Kann natürlich sein, daß man dieses Gerücht einfach so stehen lassen will.

jomo

Ich weiß ja nicht wer "man" ist, aber das wär natürlich eine einwandererfeindliche heiße Kiste
HeinzH.

Mit "man" meine ich hier die Polizisten, mit denen ich bisher darüber gesprochen hatte. Die haben uns locker im Glauben gelassen, daß dies tatsächlich passiert ist. Zumindest kam von dieser Seite her keinerlei Dementi von wegen "Gerede".
Wenn das der falsche Parteikollege in den falschen Hals bekommt, ist das tatsächlich momentan leicht heiß. Hatte ich gar noch nicht überdacht.

Gruß
jomo

Hab wieder mal paar Trockenfischsorten ausprobiert:
von Sardellen gibts im russischen Mix-Markt zwei Sorten, beide made Fernost. Die eine sind kleine graue Dinger, eigentlich vom Ansehn ziemlich unappetitlich, die andere etwas größer, aber plattgewalzt. Die ansehnlichere ist aber ziemlich zäh, zum Verzehr ohne Einweichen nicht so geeignet, die kleinen grauen Dinger sind lecker