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#608209 - 04/04/10 12:07 PM
Rad-Weltreise
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Hallo,
mein Mann und ich möchten in unserem Leben eine Weltreise per Fahrrad machen.
Wir haben natürlich dazu die Grundüberlegungen angestellt:
Wie viel Geld? Wie viel Zeit? Wann?
Die dritte ist auch die wichtigste Frage. Denn wir stehen beide in festen, uns erfreuenden Mittelklasse-Arbeitsverhältnissen, unser Sohn wird in zwei Wochen vier und wir können uns gar nicht vorstellen, wie sich unser spießiges Otto-Normal-Familienleben einmal ändern sollte.
Radreise-Erfahrung (auch mit Kind) haben wir.
Die nächste Überlegung ist natürlich die Zeit. Unser Kind wird in 2 Jahren in die Schule kommen. Er soll ein gutes, geregeltes Leben führen. Lernen ist wichtig und wir könnten ihn wohl auch nicht einfach von der Schule fernhalten.
Außerdem ist, gerade in unserer Region, ein Arbeitsverhältnis schon eine Seltenheit. Jeder von uns mag seinen Job. Ich habe z. B. prima Aufstiegschancen, die mir Freude bereiten.
Alles in allem: JETZT wäre nicht der richtige Zeitpunkt.
Womit wir bei Frage Nr. 1 wären: Geld?
Darüber mache ich mir keine Sorgen. Denn da jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, können wir weiter sparen(machen wir schon eine Weile - ist also keine Kurzschluss-Entscheidung).
Mein Beitrag soll sich daher nicht um Planungs- und Ausrüstungsfragen im Speziellen drehen.
Ich möchte folgendes wissen:
Wie plant man einen Ausstieg?
Wie gestaltet man sein Leben um so ein Riesenprojekt?
Wir machen uns einfach Gedanken, dass wir mit (durchaus Jahre dauernden) Planungen und Vorbereitungen einfach vergessen, zu leben, glücklich zu sein, Chancen zu nutzen, weil wir denken, dass es sowieso nicht von Dauer ist, da wir ja "weg" fahren.
Das wäre schade und würde uns vieles verpassen lassen.
Kurz: Wir sind glücklich und wollen das auch weiterhin sein.
Damit sind wir wieder bei:
Wie plant man einen Ausstieg?
Da unsere kleine Familie zum planen ja viel Zeit hat, nur her mit euren Vorschlägen.
Danke an alle, die bis hier durchgelesen haben.
Ich wünsch euch noch einen schönen Tag.
LG
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#608210 - 04/04/10 12:30 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: entichen]
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Hallo und herzlich willkommen im Forum, bitte ergänze doch noch Dein Profil so hat man wenigstens ein bisschen Info mit wem man es zu tun hat. Zum Thema: wenn Ihr so glücklich seid warum dann aussteigen ? Und wenn aussteigen für wie lange und wohin ? etc.. Wir arbeiten und planen daran schon Jahre und trotzdem sind wir immer noch in hier. Eines hat sich in all den Jahren gezeigt je mehr man plant umso eher ist man enttäuscht wenn es nicht so läuft. Im übrigen hier gibt es jede Menge Tipps zum Thema. Gruß Peter
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Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nie angeschaut haben. ( Humboldt ) |
Edited by Elmstop (04/04/10 12:34 PM) Edit Reason: Ergänzung |
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#608216 - 04/04/10 01:11 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: entichen]
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Hallo,
Wenn nicht jetzt dann erst nach der Schule eure Sohnes Ihr habt es entweder Eilig oder noch viel Zeit.
Detlef
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Edited by Deul (04/04/10 01:11 PM) |
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#608228 - 04/04/10 02:39 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: Elmstop]
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kangari
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Hallo und herzlich willkommen im Forum, bitte ergänze doch noch Dein Profil so hat man wenigstens ein bisschen Info mit wem man es zu tun hat. Kann mich da nur anschließén.
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#608229 - 04/04/10 02:50 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: entichen]
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kangari
Unregistered
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Hallo,
mein Mann und ich möchten in unserem Leben eine Weltreise per Fahrrad machen.
Wir haben natürlich dazu die Grundüberlegungen angestellt:
Wie viel Geld? Wie viel Zeit? Wann?
Die dritte ist auch die wichtigste Frage. Denn wir stehen beide in festen, uns erfreuenden Mittelklasse-Arbeitsverhältnissen, unser Sohn wird in zwei Wochen vier und wir können uns gar nicht vorstellen, wie sich unser spießiges Otto-Normal-Familienleben einmal ändern sollte.
Radreise-Erfahrung (auch mit Kind) haben wir.
Die nächste Überlegung ist natürlich die Zeit. Unser Kind wird in 2 Jahren in die Schule kommen. Er soll ein gutes, geregeltes Leben führen. Lernen ist wichtig und wir könnten ihn wohl auch nicht einfach von der Schule fernhalten.
Außerdem ist, gerade in unserer Region, ein Arbeitsverhältnis schon eine Seltenheit. Jeder von uns mag seinen Job. Ich habe z. B. prima Aufstiegschancen, die mir Freude bereiten.
Alles in allem: JETZT wäre nicht der richtige Zeitpunkt.
Womit wir bei Frage Nr. 1 wären: Geld?
Darüber mache ich mir keine Sorgen. Denn da jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, können wir weiter sparen(machen wir schon eine Weile - ist also keine Kurzschluss-Entscheidung).
Mein Beitrag soll sich daher nicht um Planungs- und Ausrüstungsfragen im Speziellen drehen.
Ich möchte folgendes wissen:
Wie plant man einen Ausstieg?
Wie gestaltet man sein Leben um so ein Riesenprojekt?
Wir machen uns einfach Gedanken, dass wir mit (durchaus Jahre dauernden) Planungen und Vorbereitungen einfach vergessen, zu leben, glücklich zu sein, Chancen zu nutzen, weil wir denken, dass es sowieso nicht von Dauer ist, da wir ja "weg" fahren.
Das wäre schade und würde uns vieles verpassen lassen.
Kurz: Wir sind glücklich und wollen das auch weiterhin sein.
Damit sind wir wieder bei:
Wie plant man einen Ausstieg?
Da unsere kleine Familie zum planen ja viel Zeit hat, nur her mit euren Vorschlägen.
Danke an alle, die bis hier durchgelesen haben.
Ich wünsch euch noch einen schönen Tag.
LG
Dann hab ich mal die ein oder andere Gegenfrage. Wohin? Das ist sowohl wichtig für Klima- als auch für Finanzfragen. Wie lang? Woher sollen wir das wissen? Gibt Reisen, die dauern 6 Monate, 1 Jahr, andere sind 10 Jahre und mehr unterwegs. Selbiges trifft auch wann zu. Den richtigen Zeitpunkt, gibts den überhaupt? Warum plant ihr? Laßt es auf euch zukommen und fahrt bei genügend finanziellen Mitteln los. Klima sollte bei Start natürlich halbwegs passen. Etlich planen übrigens jahrelang und vergessen dabei loszufahren. Vielleicht gehört ihr dazu? Sorry für die deutlichen Worte, aber Andeutungen helfen euch nicht weiter. Gruß peter
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#608253 - 04/04/10 04:22 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: ]
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Wann? Jetzt oder nie Wie viel Zeit? so lange wie möglich Wie viel Geld? ja, der schnöde Mammon
Wenn nicht jetzt, dann wird es erst in über 20 Jahren etwas werden ... aber dann kommen die lieben Enkelchen ... dann die kranken, pflegebedürftigen Eltern ... und dann ist es zu spät!
Nutzt alle Zeit die ihr habt und plant eure Weltreise so, das ihr dort wo es euch gefällt so lange bleiben könnt, wie ihr es wollt ohne unter Zeitdruck zu geraten.
Da wir in der heutigen Zeit viel zu sehr von materiellen Dingen geprägt sind - it's up to you - Zelt, Schlafsack und Selbstverpflegung sind preiswert, Hotel und Restaurant eben teuer. Ich persönlich würde auf Komfort verzichten, wenn ich dadurch länger unterwegs sein könnte ...
Wenn es wirklich euer Traum ist, dann fahrt noch heute los, wenn es nur eine fixe Idee ist, dann kauft euch ein paar schöne Reisebücher und träumt weiter. Wie sagt man heute so schön: "Lebe Deinen Traum"
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Grüße Wolfgang
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#608270 - 04/04/10 05:37 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: entichen]
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mein Mann und ich möchten in unserem Leben eine Weltreise per Fahrrad machen.
Wir haben natürlich dazu die Grundüberlegungen angestellt:
Wie viel Geld? Wie viel Zeit? Wann? ..... Wir machen uns einfach Gedanken, dass wir mit (durchaus Jahre dauernden) Planungen und Vorbereitungen einfach vergessen, zu leben, glücklich zu sein, Chancen zu nutzen, weil wir denken, dass es sowieso nicht von Dauer ist, da wir ja "weg" fahren. Das wäre schade und würde uns vieles verpassen lassen.
Hallo, zu 1) egal. Wer solch eine Reise machen will, der macht sie auch zu 2) solange es halt dauert zu 3) jetzt oder nie!!! Das Entscheidene ist, sowas wirklich machen zu wollen, dann fährt man auch los, früher oder später. In eurem Falle würde ich es drauf anlegen und so schnell wie möglich losfahren (auch wenn JETZT für euch nicht der Richtige Zeitpunkt ist. Nach den Erläuterungen scheint mir aber gerade jetzt der richtige Zeitpunkt) , sonst bleiben nur noch die Sommerferien des Nachwuchs. Wenn ihr so supidupi Arbeitsplätze habt und an denen auch hängt, dann sollte man doch mit den Vorgesetzten reden können bzgl Sabbatical oder ähnlichem. Dann wäre auch erstmal das ´Wann´ und uU. ´wie lange´ geklärt, je nach Reaktion des Arbeitgebers. Klar wäre die Planungszeit etwas knapp, besonders wegen dem kleinen. Reisen mit kindern erfordert schon eine etwas sensibelere Planung, aber da wisst ihr bestimmt mehr als ich... Mal ne Milchmädchenrechnung: 2Jahre bis zur Einschulung= ein Jahr Planung, ein Jahr reisen -> wenn der Boss mitspielt, passts doch Nur so am Rande, fragt Euch einfach mal was ihr verpassen würdet, wenn ihr nicht losfahrt... viel Spass, christian
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#608279 - 04/04/10 06:18 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: entichen]
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kangari
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Nur mal zum Verständnis: wenn ihr glücklich, zufrieden, nen guten Job habt und auch wegen Karrierechancen behalten wollt, warum wollt ihr dann weg? 6 Wochen Urlaub dürften doch Otto-Normalo auch reichen. Kann den anderen aber nur recht geben. Wenn nicht jetzt, wann dann? In 2 Jahren ist für den Kleinen Schule angesagt und dann ist Essig für mind. die nächsten 10 Jahre. Dann ist die Karriere richtig in Schwung, kommt ne Krankheit, Schwangerschaft und was weiß ich. Irgendwann bist Du 60 und fragst dich ob du nicht was versäumt hast. Ob das zutrifft, kannst nur du beantworten.
Alle Klarheiten beseitigt?
Gruß peter
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#608303 - 04/04/10 07:46 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: ]
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Mn weis auch nicht welche Jobs das sin. Es gibt Jobs da kann es nach 1 - 2 jahren Pause schwer werden.
Wenn der klein mal in der Schule ist, ist mit Weltreise für 10 - 12 Jahre + Ausbildungszeit also 13 - 15 Jahre Schicht im Schacht. Es gibt wenige Eltern, die wenn das Kind im Studium oder in der Lehre ist so locker mal für ein bis zwei Jahre verschwinden.
Vor allem kommt dann die verschärfte Problematik Wiedereinstieg im vielleicht dann immer noch problematischen Alter (jobabhängig) hinzu.
Detlef
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#608348 - 04/05/10 06:30 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: Deul]
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Richtig. Und deshalb meine ich das der Zeitpunkt verschlafen ist. Was heist verschlafen, erst mußte mal das berufliche ordentlich im Geleise laufen. War dann also auch nix mit Radweltreise. Jetzt mit Kind würde mir so ein Gedanke gar nicht kommen und wenn es wirklich zu machen wäre bist wenn Du zurück kommst soweit von deinem Job weg das dein Leben mitunter im Ar..... ist. Soweit meine Gedanken die sich von einer Radweltreise verabschiedet haben......dem "Wohlstand" wegen.
LG
Markus
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#608350 - 04/05/10 06:49 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: entichen]
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Die schönsten Reisen sind manchmal die unerfüllt gebliebenen.
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Bergab lasse ich's rollen. | |
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#608352 - 04/05/10 06:56 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: cyclerps]
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Es ist sicher irgendwie machbar, wenn das finanzielle Polster stimmt. Mit Kind hätte ich ein erhöhtes sicherheitsbedürfnis. Ob amn wieder in den Beruf reinkommt hängt vom Beruf ab. Schnellebiges ist problematisch. Eher statisches (Handwerk etc.) sieht sicher besser aus.
Bei uns käme eine Gelegenheit wenn die Rente erreicht ist. Dann ist die existenz gesichert, die Töchter dann wohl im Beruf, und soweit gesettled dass man mal für ein Jahr weg kann.
LG Detlef
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#608355 - 04/05/10 07:02 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: stroker88]
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Aber, es muß ja auch keine Weltreise über 5 Jahre sein bei der man sich, bevor man beruflich was darstellt, zeitmäßig abschiesst. Oder bei der man sich fest im Beruf stehend abschiesst. Aber jetzt mal ein Beispiel, selbst 6 Monate wäre in meinem Beruf unmöglich.... . Deshalb erfreue ich mich an 1 Woche mit meinem Radel auszuspannen und die Eindrücke zu sammeln OHNE berufliche Konsequenzen. Und nun das WEIL: Keine Radreise es Wert wäre um erreichtes oder begonnenes wegzuwerfen. So ab und zu 1 Woche ohne Risiko sind doch was feines......
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#608360 - 04/05/10 07:15 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: cyclerps]
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Aus persönlicher Erfahrung, das Leben mit dem Kind geniesen. Die werden viel zu schnell groß, subjektiv gesprochen, und diese Zeit kann man nie nachholen. Reisen, insbes. mit dem Rad, kann man ein Leben lang, solange die Füße den Boden erreichen. Nehmt den Kleinen einfach im Urlaub mit, mit 4 kann er selbst fahren. Wenn Euch diese Art des Reisens zusagt, dann können weiter entfernte Touren ins Auge gefaßt werden. Geld war für mich noch nie ein Argument, eine Reise nicht anzutreten. Geld ist nur Papier, es muß nicht immer das größte und neueste Auto sein.
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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#608362 - 04/05/10 07:20 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: Deul]
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kangari
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Es ist sicher irgendwie machbar, wenn das finanzielle Polster stimmt. Mit Kind hätte ich ein erhöhtes sicherheitsbedürfnis. Ob amn wieder in den Beruf reinkommt hängt vom Beruf ab. Schnellebiges ist problematisch. Eher statisches (Handwerk etc.) sieht sicher besser aus.
Bei uns käme eine Gelegenheit wenn die Rente erreicht ist. Dann ist die existenz gesichert, die Töchter dann wohl im Beruf, und soweit gesettled dass man mal für ein Jahr weg kann.
LG Detlef Stimmt. Da die Fadenerstellerin aber keine Angaben zu Beruf, Wohnort etc. gemacht hat, ist es spekulativ hier was zu konstruieren. Zu Handwerk: Da kommt es nicht so doll, ein Sabbatical zu besprechen. Der Betrieb profitiert meistens in keinster Weise von. Dafür ändert sich in nem Jahr Abwesenheit eher weniger. Unbezahlter Urlaub können sich die meisten AG in der Branche auch nicht mehr leisten. Bedeutet also in den meisten Fällen Kündigung bzw. Urlaub und Überstunden bunkern. Erhöhtes Sicherheitsbedürfnis mit Kind? Schwieriges Thema, denk aber nicht, das es das sonderlich berührt. Hängt natürlich von der entsprechenden Reiseregion ab, das Gefährlichste ist aber immer noch der Verkehr. Unabhängig von Kontinent und Land. LG peter
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#608372 - 04/05/10 08:12 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: entichen]
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Posts: 2
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Hallo,
vielen Dank erst mal an alle, die mir geantwortet haben.
Ich werde mein Profil nachher "überarbeiten". Danke für den Hinweis.
Die vielen hilfreichen Meinungen zeige ich heut abend erst mal meinem Mann.
Zur Anmerkung, warum wir weg wollen, wenn unser Leben doch schön ist, möchte ich mich jetzt schon äußern:
Wir mögen unser Leben und das ist auch gut so. Aber wir möchten auch noch was anderes erleben. Wir sind jung (25 und 30 Jahre) und haben nur das eine Leben.
Viele Grüße erst mal und bis später.
LG
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#608384 - 04/05/10 08:35 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: entichen]
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Wir sind jung (25 und 30 Jahre) und haben nur das eine Leben.
...und ein Kleinkind! Das muß bei eueren Überlegungen oberste Priorität haben. Was spricht eigentlich dagegen, erst im Jahre 2025 loszufahren? Dann seid ihr mit 40 bzw. 45 Jahren immer noch jung! Bernd
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#608385 - 04/05/10 08:40 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: aighes]
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kangari
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Wenn man will und körperlich in der Lage ist, kann man sicher immer weltreisen. Wenn eure Arbeitgeber sagen, dass es kein Problem ist, könnte man drüber nachdenken, sofort loszuradeln. Dann kommen aber weitere Probleme...Radelt das Kind selber...tägliche Strecke begrenzt...zusätzliches Gepäck...Kind verliert sein soziales Umfeld, keine Spielkameraden...
Ich würde wohl noch etwas den Traum weiter träumen, viele kleine Radreisen machen und wenn der Traum in 16 Jahren immer noch akut ist losradeln.
Seh ich anders. Kinder stellen sich ganz schnell auf die veränderte Umwelt ein. Soziales Umfeld spielt für Kinder eh nicht so die Rolle. Spielkameraden finden sich überall. Gibt keinen Ort der Erde wo keine Kinder sind. Fürs Kind würd ich ein Follow-me vorschlagen. Kann dann sich ein bißchen selber bewegen. Wär allgemein für Radtouren nicht schlecht. Logisch ist die tägliche Strecke begrenzt. Schwierig wirds mit dem Flieger. Das ist dann richtig teuer. Wenns spätestens in 1 Jahr nix wird, würd ich mal mit dem örtl. Schulamt in Verbindung setzen. Zeigen sich hin und wieder ähnlich Holland kulant, was die Schulpflicht betrifft. Gruß peter
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#608389 - 04/05/10 08:44 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: Velomade]
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kangari
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Wir sind jung (25 und 30 Jahre) und haben nur das eine Leben.
...und ein Kleinkind! Das muß bei eueren Überlegungen oberste Priorität haben. Was spricht eigentlich dagegen, erst im Jahre 2025 loszufahren? Dann seid ihr mit 40 bzw. 45 Jahren immer noch jung! Bernd ... und der Beruf hat oberste Priorität. Mit nem 4jährigen sollten zwar nicht die schwierigsten Strecken ausgesucht werden, aber es geht schon einiges. @entichen Vielleicht schreibt ihr allgemein was zu euren Vorstellungen was Route etc. angeht. Ansonsten wird das ein Rumstochern im Heuhaufen. Dann wird euch auch geholfen. Gruß
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#608446 - 04/05/10 11:09 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: cyclerps]
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WEIL: Keine Radreise es Wert wäre um erreichtes oder begonnenes wegzuwerfen.
Echt? Wie heisst es so schön: das letzte Hemd hat keine Taschen und auch ein Titel interessiert nach dem Ableben niemand mehr...
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#608447 - 04/05/10 11:20 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: entichen]
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Wie plant man einen Ausstieg? Wie gestaltet man sein Leben um so ein Riesenprojekt?
Also grundsätzlich denke ich, daß es ohne Verzicht und ohne Mut zum Risiko nicht geht, außer ihr wärt Privatiers. Wie man so einen Ausstieg plant? Man setzt sich ein realistisches Abfahrtsdatum und arbeitet darauf hin. Wichtig: Und geht dann auch! Und wie gestaltet man sein Leben um so ein Riesenprojekt? Den Hausstand auf ein sehr übersichtliches Maß verringern, alles abstoßen was man nicht unebdingt zum Leben braucht oder sich schnell loswerden lässt. Möglichst in eine kleinere Wohnung ziehen, zum Geld sparen und zum gewöhnen an den neuen Lebensstil. Autofahren aufgeben oder zumindest vermeiden wo's geht. Sich impfen lassen, Pässe besorgen, Testament machen, Erbe klären, Finanzen klären. Grob ne Route festlegen. UND LOS!
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#608449 - 04/05/10 11:23 AM
Re: Rad-Weltreise
[Re: entichen]
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Macht es. Und macht es jetzt.
Ich habe noch ungefähr 1000 Tage zu arbeiten und dann werde ich es sicher nicht mehr können. Alter und Gewohnheit sprechen nicht dafür. Wäre ich so jung, wie ich es von Euch vermute, lägen die Dinge anders.
Das Problem mit den Kind allerdings wäre für mich selber nicht zu lösen. Ich hätte meine Kinder nicht so lange allein gelassen und mitnehmen ist schon eine wirkliche Herausforderung. Immerhin ist auch das nicht unlösbar.
Ich wünsche Euch jedenfalls eine gute Entscheidung und dass der Traum auch wahr wird. Egal wann.
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#608490 - 04/05/10 03:22 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: macrusher]
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Na Klasse....... . Haste nix kannste nix verlieren. Und am Ende stellt man sich bei den Hartz 4lern hinten an.
Man kann doch niemand der im Familien ( und in dem Alter bestimmt auch beruflichen ) Aufbau ist wirklich empfehlen solch einen fatalen Schritt zu tun. Ist es wirklich so einfach den Haushalt zu minimieren, die Karre zu verkaufen, dem Chef sagen "leck mich (sorry)", und irgendwann komm ich wieder? Ok, wenn das so ist kann man sich mal die Gedanken machen was dann nach der Tour ist. Da ist dann ein Nichts, beruflich, gesellschaftlich und privat. Aber ok, ich hab ja dann ein Paar tausend Bilder von einer Radweltreise und das Kopfkino was mich daran erinnert........
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#608500 - 04/05/10 03:59 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: cyclerps]
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Nicht jeder ist auf Karriere aus. Wer darauf aus ist, der kann sich mit einem Ausstieg in manchen Branchen tatsächlich schaden, da seine Konkurrenten vorbeiziehen könnten. Bei der Mehrheit der Berufe ist es aber wohl egal, wenn man zwischendurch mal ein oder zwei Jahre auf Rad-Weltreise ist. Oft wird es sogar als positiv aufgenommen (tolle Leistung, kommt in der Fremde allein zurecht, mutig, etc.) In meinem Beruf als Bauingenieur war ich Projektbearbeiter als ich nach 3 Berufsjahren auf Radweltreise ging und als ich zurück kam wurde ich nach wenigen Monaten zum Projektleiter, ohne das mir die Reise und der fast 2-jährige Ausstieg irgendwie geschadet hätte. Viel weiter kann man im Ingenieurbüro eh nicht kommen, vielleicht noch Büroleiter, wenn man 12-Stunden-Tage und Samstag im Büro liebt. Rückblickend würde ich sagen: je früher die Reise, desto einfacher. Am Einfachsten wohl nach dem Studium, (sofern man dann Geld hat, war bei mir leider nicht so) Oder vielleicht wieder als Rentner, sofern man noch fit ist, was man aber leider nicht zu 100% selbst in der Hand hat.
Den Punkt "Kind" würde ich kritischer betrachten. Zumindest meine Reise hätte ich nicht mit Kind gemacht.
Eins ist aber auch klar: man kann nicht alles haben, zumindest nicht alles gleichzeitig.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#608501 - 04/05/10 03:59 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: cyclerps]
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kangari
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Ich seh es wie Andreas. Nach so ner Tour bist du eh verändert und wirst kaum in das alte Leben zurückwollen. Ein gewisses Risiko ist selbstverständlich bei. Aber was ist, wenn in 3 Jahren die Firma pleite und du 3 Monatsgehälter in Sand gesetzt hast? Weiß schon, das ist viel Wenn und Aber. Seh deinen Post aber als auch nix anderes. Angst ist übrigens meistens kein guter Ratgeber, Vorsicht ist anzuraten.
Gruß peter
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#608503 - 04/05/10 04:11 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: cyclerps]
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Na Klasse....... . Haste nix kannste nix verlieren. Und am Ende stellt man sich bei den Hartz 4lern hinten an.
Man kann doch niemand der im Familien ( und in dem Alter bestimmt auch beruflichen ) Aufbau ist wirklich empfehlen solch einen fatalen Schritt zu tun. Ist es wirklich so einfach den Haushalt zu minimieren, die Karre zu verkaufen, dem Chef sagen "leck mich (sorry)", und irgendwann komm ich wieder? Ok, wenn das so ist kann man sich mal die Gedanken machen was dann nach der Tour ist. Da ist dann ein Nichts, beruflich, gesellschaftlich und privat. Aber ok, ich hab ja dann ein Paar tausend Bilder von einer Radweltreise und das Kopfkino was mich daran erinnert........ schonmal überlegt das sich eine Radweltreise (vernünftigt verkauft) sich sogar positiv nach der Heimkehr auswirken kann?!?! Interkulturelle Erfahrungen und so weiter. 2 Wochen nach meiner Rückkehr hab ich schon wieder Arbeit gehabt, und mein Chef war ganz begeistert von meiner Unternehmung. Ausserdem kann ich deine Empörung nicht verstehen. Sie haben danach gefragt und eine Antwort bekommen, das diese allgemeingesellschaftlich nicht angesehen sind ist doch logisch (o- ton der Gesellschaft ist doch eher der: ´Radweltreise in der heutigen Wirtschaftslage, unverantwortlich´). Aber eben die diesen ´fatalen Schritt´ tun und auch wirklich losfahren unterscheidet sich von denen die sowas eben nur machen wollen aber nie losfahren. Und was denn nach der Heimkehr ist, klar da kann man schon vorher überlegen, aber es kommt erstens) immer anders und zweitens) als man denkt. Und nach den Bechreibungen von entinchen sind sie ja glücklich hier. Gibt es bessere Vorraussetzungen loszufahren und auch wieder heizukehren? Ich glaube nicht. Immerhin besser als hier unglücklich zu sein und solch eine Reise als ne Art Flucht zu verstehen... Und ob da dann ein ´Nix´ist hängt doch eher von einem selber ab, oder nicht? Das worüber ich mir am ehesten die grössten Gedanken machen würde wäre das Kind. Aber selbst dafür gibt es Lösungen (nein, ich meine NICHT solche, wo das KInd die Zeit der Reise bei Oma bleibt, sondern das es dann selbstverständlich mitkommt)...
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Edited by baltic (04/05/10 04:17 PM) |
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Off-topic
#608508 - 04/05/10 04:35 PM
Re: Rad-Weltreise
[Re: baltic]
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kangari
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Das worüber ich mir am ehesten die grössten Gedanken machen würde wäre das Kind. Aber selbst dafür gibt es Lösungen (nein, ich meine NICHT solche, wo das KInd die Zeit der Reise bei Oma bleibt, sondern das es dann selbstverständlich mitkommt)... Das ist ja keine Frage. Haben aber schon einige bewiesen, das es geht. Sucht mal hier im Forum unter "Zakazely". Weitere Beispiele sind die Pionteks, Flecks. Letzterer ist mittlerweile einer der größten Diavortragsorganisatoren Deutschlands. Gruß peter
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