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#458756 - 08/06/08 12:43 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: veloträumer]
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[/zitat] Veloträumer Schlangenlinie: Fahre ich häufiger, ich neige sogar generell bei Rauffahren zur Straßenmitte. In gewisser Weise hat das auch damit zu tun, dass ich mich als Radler für den wahren Herrscher der Straße halte und nicht das Auto - im Zweifel ist es mir also recht, wenn das Auto erst mal abbremsen muss, der Autofahrer sich bewusst wird, wieviel Energie es kostet, einen Berg hohchzufahren - dann darf er auch vorbei . Das ist meist nicht bewusst, aber doch im Unterbewusstsein vorhanden. Zuweilen fahre ich bei wenig Verkehr auf der falschen Seite, wenn von dieser aus die bessere Aussicht ins Tal besteht. Auch müssen gelegentlich Autos warten, bis ich mein Foto im Fahren gemacht habe, bevor ich wieder zum Straßenrand zurückkehre. [/zitat] Stimme dir da nicht zu Ich mag weder Oberlehrer bei den Autofahrer noch bei den Radfahrer... ich merke aber auch das deine Aussage ein wenig ironisch gemeint ist. Trotzdem keine Machtspielchen im Strassenverkehr bei beiden Seiten ! OLivier
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Edited by Arthus (08/06/08 12:45 PM) |
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#458757 - 08/06/08 12:46 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: joerg721]
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Claudius
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Das mit dem Schieben ist wohl sowas ähnliches wie mit dem Sattelkauf. Der eine findet Schieben leichter und der andere wieder ganz langsames Hochfahren. Bei mir ist es Zweiteres. Meist schiebt mein Frauchen und ich radel nebenbei mit dem ganzen Gepäck hoch. Beide das selbe Tempo und beide ähnlich erschöpft an der Kuppe. Andersrum bei selben Tempo (oder sogar noch langsamer, weil ich zu Fuß kein Tempo hinkrieg) wirds ein gewaltiges Geschnaufe mit vielen Pausen zwischenduch für beide... Ist also jedem selber überlassen, das rauszufinden. Claudius, 22-16 am Falter mit T3 und 20" Rad --> irgendwas bei 1,0m Entfaltung
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#458760 - 08/06/08 12:54 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: veloträumer]
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Hi, von großen Gängen habe ich doch gar nichts geschrieben. Wenn z.B. den 4. Gang fahren kannst, dann nicht schon in den 1. proaktiv schalten, weil ein Berg kommt. Da man pro 100 Hm ca. 1°C reduziert. Ist ganz gut "schnell" mal 400 Hm zu machen, wenn es noch kühl und man noch frisch ist. Im Stehen fahren heißt nicht im Wiegetritt fahren. Im Stehen kriege ich viel mehr Kraft aufs Pedal wie im Sitzen, außerdem ist hebt das Vorderrad dann nicht ab (Fahrradbedingt) "aber ab ca. 33 °C wird's auch bei mir haarig" Bei mir ab 42-43°C (wenn kein Schatten+Wasser verfügbar ist). Gibt es Schatten und Wasser ist mir die Temperatur eigentlich egal. Gruß Thomas
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#458771 - 08/06/08 01:34 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: Jens200]
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Wärme macht mir zum Glück nicht allzuviel aus. Richtig nervig ist aber der Schweiß auf der Brille und, noch schlimmer, in den Augen. Wenn ich weiß, dass es heftig wird, werfe ich erstmal die Kette auf das Gebirgsblatt. Im Stehen fahre ich höchstens mal ein paar Meter und wenn ich Dampf kochen muss, dann koche ich Dampf. Einen richtigen Abspanner hatte ich im Gebirge noch nicht, geschoben habe ich schon öfters. Das passiert vor allem zu Urlaubsbeginn, nach so etwa sieben bis zehn Tagen läuft es wesentlich besser. Die kleinste Fahrstufe hebe ich solange wie möglich als Reserve auf, wenn es sein muss, dann muss es aber sein. In den Haarnadelkurven von Serpentinen fahre ich auch außen. Was bleibt einem weiter übrig, wenn die Straßenbaumurkser gerade an diesen Stellen die Steigung besonders heftig anlegen?
Falk, SchwLAbt
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#458778 - 08/06/08 01:50 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: Jens200]
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Hi,
in Südamerika kannst Du noch Kokablätter kauen
Gruß Thomas
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#458786 - 08/06/08 02:34 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: JohnyW]
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Holá Thomas Da schmeiße ich mein Fahrrad dem Berg rauf Saludos
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Edited by José Maria (08/06/08 02:35 PM) |
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#458790 - 08/06/08 02:48 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: José María]
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Da schmeiße ich mein Fahrrad dem Berg rauf Saludos viel zu anstrengend. Ich kann ja mein Rad nicht mal hochheben... Saludos
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#458806 - 08/06/08 03:48 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: José María]
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Dafür gibt's prominente Vorbilder: Bjarne Riis 1997 - der hatte aber genügend Kraft weil gedopt...
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#458810 - 08/06/08 04:09 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: JohnyW]
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DerBergschreck
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- So spät wie möglich auf den kleinsten Gang gehen
Großer Fehler. Mit der Methode übersäuern die Muskeln relativ früh und wenn man den kleinsten Gang dann später doch einlegen muß, bringt das auch nicht viel, weil die Muskeln dann mit Laktat vollgepumpt sind. Lieber zuerst in einem zu kleinen Gang hochschleichen und später, wenn man merkt daß man gut im Rythmus ist, kann man ja immer noch in einen höheren Gang schalten.
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#458814 - 08/06/08 04:21 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: ]
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Das war das fehlende Stichwort: übersäuern. Wer den Berg hoch zu lange im anäroben Bereich fährt übersäuert zwangsläufig und zahlt dafür einen hohen Preis an den darauf folgenden Tagen. Für eine kurze Zeit, je nach Form 10-30 Min kann man pro Tag mit Puls 170/180 fahren. Länger ist kontraproduktiv. Die Form knickt ein.
Ich fahre bei landen Anstiegen (mehr als 30Min.) von Anfang an so, dass ich möglichst lange Puls 160 halte. Wenn ich längere Zeit darüber komme lege ich kurze Pausen ein. Bei kürzeren Anstiegen macht es mir allerdings auch richtig Spaß die Steigung hochzuknallen mit Puls am Limit. Mal sehn, was geht.
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#458820 - 08/06/08 04:42 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: ]
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Hi,
schon mal bei großer Hitze einen langen Pass gefahren? Aus Deinem Profil geht das nicht hervor... In Österreich, Deutschland und Schweiz kannst Du die Anforderung nicht nachstellen.
In einem späteren Post im Thread habe ich das näher beschrieben.
Gruß Thomas
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#458825 - 08/06/08 05:11 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: JohnyW]
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Runterschalten, ich fahre 22/25, das ist für 30kg Zuladung sicher zu viel, aber bisher hat das immer funktioniert...schieben nervt mich tierisch, va. mit den RR Schuhen, klappt nid.
Tunnelblick-Rythmus finden-Treten, Treten, Treten
mMn werden Steigungen hauptsächlich im Kopf gefahren...klar, man sollte sich nicht übernehmen.
Gruß Simon
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#458827 - 08/06/08 05:29 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: Uli]
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.......... Unter 5 km/h wird m.E. jeder Schwierigkeiten haben auf einer Rampe stabil geradeaus zu fahren zu. ....
in ganz extremen Fällen, so kurz vorm absteigen kann ich es eine Weile mit 4km/h machen, aber sonst stimme ich Dir zu, irgendwo ist eine Geschwindigkeitsgrenze nach unten. Insofern nutzen auch immer extremere Untersetzungen nix. ich habe spasseshalber mal nachgerechnet. Bei einem angenommenen Gewicht von Radler + Rad + Gepäck von 120kg und einer Geschwindigkeit von 5km/h ergiebt sich bei 20% eine Leistung von 320W, bei 30% eine von 471W. Ich sage nur: Hut ab vor denen die die 30% locker fahren, ich meine irgendwo gelesen zu haben. das ein Zeit-rennradfahrer bei einem Schnitt von 40 ca 300W leistet. Na, ja ich kann noch nichtmal 18% lange durchhalten, nach 5-10 Min ist Schluß Wolf, der sonst gerne Berge fährt
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Edited by wolf (08/06/08 05:31 PM) |
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#458829 - 08/06/08 05:45 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: Jens200]
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was allerdings eher an den Temperaturen von 35 - 40 Grad gelegen hat -> Überhitzung -> Leistungseinbruch. Habe dann viele Pausen im Schatten gemacht, extrem viel getrunken, Kleidung "gewaessert" und bin generell moeglichst frueh morgens und Nachmittags gefahren. Das ist m.E. auch das einzige, was du da machen kannst. Ein menschlicher körper will um die 37°C haben und wohin soll überschüssige wärme denn entweichen, wenn es 35 - 40°C warm ist? Da muss der körper schon ohne bewegung schwitzen. MfG
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#458836 - 08/06/08 06:14 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: otti]
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Hallo otti, Für eine kurze Zeit, je nach Form 10-30 Min kann man pro Tag mit Puls 170/180 fahren. Länger ist kontraproduktiv. Die Form knickt ein. Das kommt auf die Form an. Zu meinen besten Zeiten konnte ich über 3 Stunden einen Puls-Schnitt von 160 fahren. Gruß Andreas
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#458837 - 08/06/08 06:16 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: Uli]
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Hallo Uli, Unter 5 km/h wird m.E. jeder Schwierigkeiten haben auf einer Rampe stabil geradeaus zu fahren. Das kommt drauf an, wie viel Räder das Fahrrad hat. Mit dem Velomobil ist das kein Problem. Der fehlende Balance-Stress macht Steigungen auch angenehmer zu fahren, auch wenn es wegen des hohen Gewichtes langsamer ist. Gruß Andreas
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#458838 - 08/06/08 06:22 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: Andreas]
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160 ja, aber eben nicht 170/180. Dort beginnt der anärobe Bereich.
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#458839 - 08/06/08 06:24 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: otti]
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Hallo otti, 160 ja, aber eben nicht 170/180. Dort beginnt der anärobe Bereich. Hängt das nicht vom Trainingszustand und vom Alter ab? Gruß Andreas
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#458858 - 08/06/08 07:58 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: Andreas]
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Jein! Gut trainierte Menschen können etwas länger im anäroben Bereich bleiben, vor allem kommen sie nicht so leicht in diesen, weil ihr Puls nicht so leicht so hoch geht. Sie sind eben leistungsfähiger. Aber wenn ihr Puls über 160 geht, sind alle Menschen im anäroben Bereich und übersäuern über kurz oder lang. Das ist unabhängig vom Trainingszustand. Bei der TdF kann man das manchmal sehen, dass ein Fahrer nur sehr kurze Zeit 400 Watt treten kann. Das hat nicht mit der Kraft zu tun sondern mit der Übersäuerung. Deshalb ist ja auch ein Herzfrequenmesser so sinnvoll, weil man eben stets in dem Bereich trainieren kann, in dem die Muskulatur nicht übersäuert, sondern noch produktive Reize erfährt. Nur so ist ein Trainingsfortschritt zu erzielen. Anärob nur kurze Zeit, sonst geht der Schuss nach hinten los. Früher hieß es dann, jeamnd sei übertrainiert und könne deshalb seine Leistung nicht bringen.
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#458860 - 08/06/08 08:03 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: otti]
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Nein, da irrst du dich. Die aerobe Zone liegt zwischen 70 und 80% der maximalen Herzfrequenz. Und diese ist sowohl vom Alter als auch vom Trainingszustand abhängig.
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#458861 - 08/06/08 08:05 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: ulli82]
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Ja,das stimmt, aber die von mir genannte Herzfrequenz ist im hier "gängigen2 Alter von 20-40 korrekt. Im höheren Alter sinkt die anärobe Schwelle nach und nach.
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#458866 - 08/06/08 08:10 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: otti]
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Nö, bei 20 Jährigen hast du in etwa Recht, bei 40 Jährigen liegt diese Grenze bei 145-150. Diese Grenze ist, hatte ich vergessen, übrigens auch vom Geschlecht abhängig.
Die Werte sind aber nach der altbekannten Formel zur Bestimmung der maximalen Herzfrequenz bestimmt. Die ist aber auch nur ein Anhaltspunkt und nicht allgemein gültig, in meinen Augen sogar nur bedingt bis unbrauchbar. Man kann die Werte auch bestimmen (lassen).
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#458868 - 08/06/08 08:11 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: otti]
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a,das stimmt, aber die von mir genannte Herzfrequenz ist im hier "gängigen2 Alter von 20-40 korrekt. Im höheren Alter sinkt die anärobe Schwelle nach und nach. Eben hatten wir noch zwei Faktoren. Das Alter und den Trainingszustand. Jetzt wird nur noch das Alter betrachtet. Irgendwie kann ich Euch nicht mehr folgen, oder schließt das Alter einen befriedigenden Trainingszustand aus? Gruß Ludwig EDIT:Rechtschreibung
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Edited by Wolkenberg (08/06/08 08:16 PM) |
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#458870 - 08/06/08 08:14 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: Wolkenberg]
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Eben, es sind Alter, Trainingszustand und Geschlecht zu beachten. Und wer weiß was noch alles
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#458871 - 08/06/08 08:21 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: ulli82]
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Eben, es sind Alter, Trainingszustand und Geschlecht zu beachten. Und wer weiß was noch alles grins Was genau halt das Alter damit zu tun? Hat ein älterer Mensch bei gleichem Trainingszustand einen höheren Puls als ein jüngerer? Leuchtet mir nicht ein.
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#458873 - 08/06/08 08:24 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: ulli82]
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Ja, ja, das ist eine kleine Wissenschaft für sich. Deshalb studiert man ja auch Sportwissenschaften. Alles von mir bisher gesagte ist auch recht grob. Was mir wichtig ist, ist vor allem für den bewussten Umgang mit den Grenzen zu werben. Wenn wir falsch trainieren oder zu engagiert jeden Tag Berge hochfahren, werden wir keinen Trainingsfortschritt erleben, sondern einen Leistungseinbruch. Bei der TdF ist das für die Ärzte und Betreuer die größte Herausforderung, legal oder mit illegalen Mitteln die Übersäuereung der Muskeln zu verhindern.
Übrigens gelten für 2o- und 40jährige Sportler noch fast die gleichen Ausdauerwerte. Ein Rückgang der maximalen Herzfrequenz tritt erst ab Ende 30 spürbar ein und kann lange durch gutes Trainig kompensiert werden. Deshalb gibt es Marathonolympiasieger im Marathon aber nicht im Sprint. Was der 40-jährige evtl. an ganz leichten Herzfrequenzverlusten aufzuweisen hat spielt bei Ausdauersportarten solange keine Rolle, wie er nicht versucht einen langen Zwischenspurt einzulegen oder uaf das Berfahren übertragen, den Berg mit maximalem Krafteinsatz über eine längere Zeit zu überwinden. Dann ist ihm jeder Jüngere überlegen. Bleibt der Ältere aber im äroben Bereich, kann er sehr sehr lange mit Jüngeren mithalten.
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#458874 - 08/06/08 08:25 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: Wolkenberg]
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Je älter man ist, desto geringer ist der Maximalpuls und somit auch der aerobe Bereich. Bei identischem Trainingszustand wird man zwar bei identischer Belastung auch den gleichen Puls haben wie ein jüngerer, doch wenn sich der jüngere evtl. noch im aeroben Bereich bewegt, kann der ältere bereits im anaeroben Bereich sein. Man wird halt älter und die Leistungsfähigkeit lässt nach. Wäre zwar schön, wenn dies nicht so wäre, aber so ist nunmal der Lauf der Natur.
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Edited by ulli82 (08/06/08 08:27 PM) |
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#458876 - 08/06/08 08:27 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: ulli82]
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#458887 - 08/06/08 08:53 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: ulli82]
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Je älter man ist, desto geringer ist der Maximalpuls und somit auch der aerobe Bereich. Na gut, wenn das ein Naturgesetz ist kann man wohl nicht dagegen an. Ich gebe allerdings zu bedenken, das der Puls letztendlich vom Trainingszustand abhängt. Je größer die Pumpe, desto geringer der Puls bei gleicher Sauerstoffversorgung der Muskeln. Also sollte bei gutem Trainingszustand der Maximalpuls auch entsprechend später erreicht werden. Womit wir, in gewissen Grenzen, dem Alter ein Schnippchen schlagen können.
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#458890 - 08/06/08 09:00 PM
Re: Taktik am Berg
[Re: Wolkenberg]
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Einverstanden! Auch ich bin schließlich schon 53 und baue darauf.
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