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#151372 - 02/16/05 08:32 PM Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr???
Jens200
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Hallo!

Mich interessieren mal eure Erfahrungen wie ihr mit anderen auf langen Radtouren klarkommt:

Fahrt ihr lieber allein, zu zweit, oder auch mal mit mehreren?

Ich bin bisher 4 1/2 wochen allein gefahren, was sehr schön war, aber auch manchmal zu einsam.

dann war ich auchmal zu dritt unterwegs, was allerdings auch öfters zu spannungen führte, weil ja oft die meinungen 2:1 stehen - also eher ungünstig und man kommt auch etwas langsamer voran.

Dann war ich auch mal mit 10 Tage mit 11 Leuten unterwegs, was aber eher in "Spaßradtouren" endet, weil man nicht vernünftig voran kommt (mehr als 85 km haben wir glaub ich nicht geschafft). Der vorteil ist aber eindeutig, dass man sich immer mit unterschiedlichen leuten unterhalten kann, und sich nicht auf die nerven geht.

Komischerweise war ich noch nie zu zweit länger unterwegs - einerseits ist das bestimmt sehr schön, anderseits geht man sich doch bestimmt auch auf die Nerven, wenn man in ziemlich einsamer Gegend 6 Wochen nur den andern Reisepartner sieht, oder???

Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Manche sagen, bei drei Wochen gibts nen "toten" Punkt, dann klappts wieder besser zusammen!?

Und wart ihr schonmal länger zu viert unterwegs? Ist das gut? Kommt man da überhaupt voran? Bekommt ihr alle Meinungen unter einen Hut?

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen.

Viele Grüße
Jens
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#151375 - 02/16/05 08:37 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Jens200]
Flachfahrer
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Ich selbst hab keine Erfahrungen mit längeren Reisen zu zweit (frühere Freundinnen mal ausgenommen zwinker ).
Aber die, mit denen ich mich über solche Reisen unterhielt, sagten übereinstimmend, daß sie in der Planung schon "Puffertage" vorgesehen hätten, wo jeder mal alleine seiner Wege gehen kann.
Das soll angeblich ganz gut geklappt haben.

MfG
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#151394 - 02/16/05 09:29 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
Kekser
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Underway in Germany

Zu zweit ist finde ich spannender als alleine. Man erlebt mehr und hat mehr Spass. Natürlich sollte man den anderen gut kennen mit all seinen Macken. Und die Leistung (und die Vorstellung bezüglich der Tages- KM )sollte bei beiden ähnlich sein. Alleine kommt man dafür weiter und braucht nur auf seinen Körper zu hören. Das hat auch gewisse Reize, wobei man irgendwann anfangen kann sich zu langweilen. Oder eben nicht, wenn ausreichend Fahrer unterwegs sind, mit denen man mal ein Pläuschchen halten kann.
Letzten Sommer war ich 14 Tage allein in den Alpen unterwegs und habe mich nie gelangweilt, weil ich immer jemanden getroffen habe. Und sogar drei Tage die gleiche Route wie ein langsam fahrendes Pärchen mit Jeep. Die waren off road auf alten Militärstraßen unterwegs und ich auch un da haben wir uns unterwegs 4 Mal gegenseitig überholt und sogar eine Nacht zusammen an der Auffahrt zum Col de la Finestre (Susa- Seite) zusammen campiert.

Hat alles sein für und wider...

Es grüßt der Kekser, dem das egal ist.
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#151396 - 02/16/05 09:36 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Jens200]
Radl-Manni
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wenn die "Chemie" der Teilnehmer nicht passt, kannste machen was du willst. Ob das ne Radtour oder ne andere Reise ist.
Versuch doch mal nen mehrwöchigen Segeltörn mit unbekannten Leuten zu machen. Da is Radfahren ein Klacks dagegen.
Gruß Manni
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#151398 - 02/16/05 09:43 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
7schläferfahrrad
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Zu mehreren auf Radtour gehen kann eine genauso elementare Erfahrung sein wie ein gemeinsamer Segeltörn auf einem kleinen Boot. Mit zunehmendem Alter halte ich meine eigenen Marotten kaum mehr aus, also doch lieber solo!
Erschwerend beim Fahrrad kommen unterschiedliche Leistungsstärken hinzu. Ganz schnell werden die Einschränkungen der Physis als bösartige Niedertracht empfunden böse !
Aber auch Einzelheinze wie ich haben natürlich gelegentlich sentimentale Anwandlungen, daher kann ich nur sagen: wer einmal den idealen Tourpartner gefunden hat:
f e s t h a l t e n !
Ganz gerne teile ich mit Zufallsbegegnungen ein Stück des Weges!

Axel listig
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#151408 - 02/16/05 10:25 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
HeinzH.
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Hallo Jens,

gaaanz vorsichtig anmerken möchte ich, daß "Zu Zweit"- und "Zu Zweit" -Radreisen sehr unterschiedlich sein können verliebt

Vor 2002 habe ich alle Fahrradreisen bis auf eine allein gefahren, diese eine, die ich mit zwei befreundeten Kollegen fuhr (Aschaffenburg-Bamberg), war bisher die einzige, bei der ich anschließend mehr wog als vor der Reise grins

Gruß aus HH,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (02/16/05 10:29 PM)
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#151414 - 02/16/05 10:43 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Jens200]
jfkoehle
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Ich finde 2 "Mann" ideal.

Beim eigentlichen Fahren ist es mir eigentlich egal, aber Abends ist es schon mal ganz nett wen zum Erzählen zu haben zwinker.
Außerdem ist das Fahren zu zweit persönlichen Statistiken nach gesünder. Wenn ich allein bin mache ich keine Mittagspausen, gucke nicht nach links und rechts und rase nur durch die Gegend. Zu zweit werden Pausen viel attraktiver.

Drei Leute sind dann schon wieder zu viel, einer ist über, wenn einer schwächer ist, neigen die beiden Stärkeren dazu keine Rücksicht zu nehmen usw....

2!
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#151418 - 02/16/05 10:56 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: jfkoehle]
HeinzH.
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"Wenn ich allein bin mache ich keine Mittagspausen, gucke nicht nach links und rechts und rase nur durch die Gegend."

Hallo Jan,

genau die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht, auf Alleinfahrten neige ich jedenfalls auch zur Eile. Im Verlauf meiner Elbetour 1994 "gelang" es mir beispielsweise die Lutherstadt Wittenberg in 90 Minuten "abzuhaken" und das inklusive der Fotografiererei...

Auf meiner letzte Alleinreise heizte ich 2001 Kehl-Strassbourg-Saarbrücken völlig unnötigerweise an einem schönen warmen Augusttag runter, obwohl es unterwegs viel Interessantes zu sehen gab.

Beipflichtende Grüße aus HH,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (02/16/05 11:47 PM)
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#151425 - 02/16/05 11:37 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Jens200]
Martina
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Hallo,

ich denke, was 'optimal' ist hat wirklich sehr viel damit zu tun, was man von einer Radreise erwartet. 'Voran' kommt man wahrscheinlich am Besten alleine, obwohl ein Team mit wechselndem Windschatten theoretisch effizienter sein müsste. Aber das wird zumindest meiner (und offensichtlich nicht nur meiner) Erfahrung nach häufig dadurch wettgemacht, dass in Gesellschaft die Pausen attraktiver und tendenziell länger werden. Allerdings halte ich das im Gegensatz zu dir (?) nicht unbedingt für schlecht ('Spaßradtouren' klingt bei dir wie ein negativer Begriff, warum eigentlich?). Um mit anderen zusammen auf Tour zu gehen muss zumindest ich sie sehr gut kennen und wissen, dass sie sowohl in ihrer Leistungsfähigkeit als auch in ihren Vorstellungen wie sowas auszusehen hat sehr gut zu mir passen.
Ich käme z.B. ehrlich gesagt nicht im Traum auf die Idee, mir über das Reisepartnerforum einen Partner zu suchen. Allerdings habe ich mit meinem Ehemann auch schon einen idelaen Parnter gefunden. lach

Martina
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#151434 - 02/17/05 12:29 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Jens200]
Andreas
Moderator Accommodation network
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Hallo Jens,

alleine geht recht gut, wenn man mit der Einsamkeit zurechtkommt.

zu zweit geht gut, wenn man ein eingespieltes Team ist und nicht zu stur; man muss auch mal zurückstecken können, was die Planung angeht. Wenn einen etwas ärgert, früh darüber sprechen, nicht schlucken, sonst kommt es irgendwann zum dicken Streit. Jeder muss Werkzeug dabei haben, damit man sich bei zu unterschiedlichen Ansichten (der eine mag die Einsamkeit, der andere Party in der Großstadt) trennen kann - was auch ohne Streit möglich ist und auch zeitweise "bis in 2 Monaten in Asuncion". Ein Vorteil ist die Sicherheit, man wird nicht so leicht überfallen und einer kann auf die Klamotten aufpassen, während der andere in den Supermarkt geht.

zu dritt ist doof, ergibt schnell eine 2:1-Konstellation, wie Du ja schon geschrieben hast.

Zu viert ist OK, man kann sich problemlos in 2+2 trennen.

Mehr ist schlecht, was die Suche nach Unterkünften oder die Fahrradmitnahme in Bussen/Zügen angeht.

Gruß, Andreas
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#151438 - 02/17/05 01:49 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Jens200]
haakon
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Hallo,

ich würde immer eine 2er Tour einem Alleingang vorziehen. Es macht einfach mehr Spaß. Nach knapp 5000km Frankreich ganz allein fühlte ich mich schon sehr einsam und wollte dann nur noch nach hause. Auch nette Strandbekanntschaften nageln dich ja eher an einen Ort, nichts also für eine Radreise. Zwei Leute sind meiner Meinung nach ideal, da fühlt sich auch keiner wie das fünfte Rad am Wagen, wenn sich Präferenzen herausbilden.

Gruß
Nachtarbeiter-Haakon
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#151448 - 02/17/05 07:18 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
scherbe
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Hallo Jens,

welch ein Zufall: gerade gestern habe ich mir auch zu diesem Thema so meine Gedanken gemacht.
Alleine: ist ok, solange ich auf dem Rad sitze. Man trifft auch immer mal wieder andere Radler und findet alleine leichter Kontakt (bzw. ist auch offener, so gehts jedenfalls mir). Eklig wird es erst am Abend. Für mich ist eine Reise mit dem Radl immer Teil meines viel zu kurzen Urlaubs wirr und da gehört eindeutig auch abends das "sich gut gehen lassen und Spass haben" bei ein paar Bierchen oder so dazu. Und das ist alleine furchtbar öde. Also alleine nur als Notlösung.

Drei und mehr: find ich ok für kürzere Trips (bis 5 Tage). Hier sind halt viele Kompromisse nötig (wie lange fahren, wieviele Pausen, welche Strecken/Unterkünfte etc.), wobei man sich letztlich immer am "schwächsten" orientieren muss. Das finde ich auch ok und macht auch Spass, wobei der soziale Faktor halt dabei der wichtigste ist und das Radlfahren nicht mehr so im Vordergrund steht. Aber nach 5 Tagen reichts mir dann auch wieder.

Zu zweit ist also in meinen Augen optiomal, wobei ein in etwa gleicher Leistungsstand und - noch wichtiger - eine Einigkeit besteht, wieviel km und in welchem Tempo man die einzelnen Etappen fahren möchte. Wobeui wir es bei Pässen durchaus so halten, dass jeder da seinen eigen Rhythmus fährt. Mein Kollege muss halt oben bisschen warten.
Bei aller Sympathie, die für mich Grundvoraussetzung ist, bleibt es natürlich nicht aus, dass mich sich zwischendurch gegenseitig mal ordentlich auf den Keks geht. Da hilft es halt, wenn man sich schon lange kennt und nicht nachtragend ist.
Ein wichtiger Punkt für mich, der gegen das Solofahren spricht: uns macht es einen Heidenspass gemeinsam zurückliegende Touren/Erlebnisse/etc. Revue passieren zu lassen (weisst du noch ....). Jeder hat da so seine eigenen Erinnerungen un vieles hätte ich alleine oft schon vergessen und wird erst durch das entsprechende Stichwort vom Partner auf einmal wieder lebendig. Das würde mir alleine natürlich abgehen.

Wobei ich mir natürlich vorher schon gut überlege, mit wem ich so eine Tour machen möchte. Zu Not lieber erst mal eine Testtour für ein paar Tage.

Grüße, Volkmar
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#151465 - 02/17/05 08:06 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Jens200]
mgabri
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Meine Obergrenze für "ernsthafte" (*) Radtouren würde ich bei 3-4 Leuten setzen. Je mehr Leute, desto langsamer wird die Geschichte und mehr Kompromisse müssen eingegangen werden. Das fängt mit dem Auftehen an -> wann?, geht über die Pausen weiter und zieht sich bis zum Abend hin. Wichtig ist es, daß die Mitfahrer ähnliche Interessen und vor allem eine ähnliche Fahrweise haben. Jemand, der sonst schnell fährt, wird bei einem langsamen Mitfahrer unruhig u.U.
Man sollte sich schon vor Antritt der Reise absprechen, was man erreichen möchte. Sonst gibts enttäuschungen.
Mfg,
Michael
(*) hört sich seltsam an, gemeint ist: Man hat tatsächlich ein Ziel.
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#151484 - 02/17/05 10:14 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Jens200]
Chiemgauradler
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Ganz klar: ALLEINE!
Ich bin bislang immer alleine gefahren und werde das auch so beibehalten. Natürlich ist es manchmal etwas langweilig beim "Apres-Bike" (wer geht schon gern alleine in ein Restaurant oder ins Kino?), aber dafür würde ich niemals die Vorteile einer Alleinreise opfern, nämlich daß ich tun und lassen kann was ich will und auf niemanden Rücksicht nehmen muß. Meine Radreisen sind zeitlich sehr eingeschränkt, daher will ich während dieser wenigen Tage im Jahr wirklich nur meinen eigenen Interessen nachgehen, d.h. dorthin radeln, wo ICH will, Pausen machen wann und wo ICH will, Essen was und wo ICH will usw. Könnte ich allerdings viele Wochen oder Monate unterwegs sein, dann wäre für mich ein oder mehrere Reisepartner vorstellbar.

Ralph
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#151508 - 02/17/05 11:17 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
BikerBernd
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Hallo Jens,

ich habe schon einige mehrtägige Radreisen hinter mir und dabei sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bei allen Touren war meine Frau dabei, bei einigen sind mein Bruder und meine Schwägerin mitgefahren. Obwohl man sich ja bestens kannte, kam es erstaunlicherweise häufiger zu Spannungen. Meist dadurch bedingt, dass man um des lieben Friedens Willen eine größere Kompromissbereitschaft an den Tag legen musste.

Als wir 2002 unsere Deutschlandtour von Hamburg nach Füssen gemacht haben, sind wir zu fünft gefahren; mein Frau und ich sowie drei Mitstreiter, die wir über das Internet gefunden haben. Trotz eines breiten Altersspektrums, der Jüngste war 18 und der Älteste 53, hat es wunderbar geklappt. Wir sind nicht nur gemeinsam gefahren, sondern haben auch die Abende gemeinsam verbracht.

Ein Jahr später, auf unserer Tour durch die Schweiz, waren wir zu viert unterwegs. Mit dabei war wieder der inzwischen 19 Jährige von unserer Deutschlandtour und ein 62 jähriger, unglaublich fiter Rentner aus Österreich, den wir ebenfalls über das Internet gefunden haben. Auch hier gab es keine Probleme und wir haben gemeinsam eine tolle Tour erlebt.

Unsere letztjährige Tour von Bonn nach Wien hatten wir ursprünglich mit einem befreundeten Ehepaar geplant. Die beiden haben aber dann noch ihren 15 jährigen Neffen und einen Bekannten aus ihrem Wohnort mitgenommen. Die Folge war von Anfang an eine Gruppenbildung. Meine Frau und ich einerseits und die anderen Vier andererseits radelten - meist auch noch mit einem kleinen Abstand - zwar die gleiche Strecke und doch nicht gemeinsam.

Unser Fazit: Eine Tour mit Freunden, guten Bekannten oder Verwandten ist mit Vorsicht zu genießen. Hier kann die Toleranzgrenze relativ gering sein. Mit völlig fremden Mitstreitern kann es nur dann Probleme geben, wenn für den Fall, dass die Chemie doch nicht stimmt, getrenntes Reisen nicht ausgeschlossen wird. Für unsere diesjährige Alpenpanoramatour werden wir uns wieder zwei bis vier Mitstreiter übers Internet suchen (vielleicht werden wir sogar in diesem Forum fündig), denn in einer Gruppe Gleichgesinnter macht es einfach mehr Spaß. Außerdem ist es interessant und spannend neben neuen Landschaften auch neue Leute kennenzulernen.

Gruß Bernd
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#151517 - 02/17/05 11:48 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
Franco
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ich fahre allein...mit meinem Hunde.

geniesse sehr gerne die Freiheit,und vermisse nicht Begleiter. Ausserdem,ich bleibe monatenlang unterwegs,wer koennte sich das auch leisten?
Aber wenn ich mal unterwegs einen intelligenten Mensch auf Rad treffe, teile ich gerne einige Tage in seiner Begleitung.
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#151543 - 02/17/05 01:05 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
Andreas_Hoehne
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Posts: 188
Hi Jens,

eigentlich ist alles gesagt, aber noch nicht von jedem ... grins

Ich fahre gern (jedes Jahr im Frühjahr für ca. 3 Wochen) allein, schon weil ich das ganze Jahr mit vielen Menschen zu tun habe und mal ein Weilchen mit mir allein und der Natur beschäftigt sein möchte. Und abends in der Kneipe kann man immer noch meinem Lieblingshobby nachgehen, neue Menschen kennenzulernen oder doch wenigstens ein bisschen zu quatschen. Und wenn man unterwegs mal einen netten Radler mit gleicher Richtung und ähnlicher Geschwindigkeit findet, dann gern auch mal wieder ein paar Stündchen gemeinsam radeln.

Aber zugegeben, nach einigen Wochen allein in der Fremde tut es ganz gut, wenigstens für kurze Zeit mal wieder ein vertrautes Gesicht zu sehen.

Und damit meine Frau auch mal was von mir hat, fahren wir meist im Sommer ne knappe Woche gemeinsam.

Viele Grüße
Andreas
Don`t dream - do it !
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#151673 - 02/17/05 09:09 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
Franziskus
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hallo. schwer zu sagen. kommt derauf an wie du so drauf bist. also ob du gesellschafft magst oder nciht!

persöhnlich sehe ich das ganze so.

2-4 wochen würde ich zu zweit bis zu viert machen

alles was drüber liegt alleine!!!
alleine kommst du mit den menschen in kontakt, wirst oft eingeladen und lersnt viel schneller jemanden kennen. zudem bist du dein eigener herr! keine diskusionen.... mach was du willst. freiheit!

bin 3,5 monate allein gefahren und dann 2 wochen in einer gruppe! werde dies nie wieder tun...
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#151896 - 02/18/05 03:02 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
pantani
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Hi jens,

bis auf einmal bin ich bisher immer alleine gefahren. Ich werde dies auch beibehalten, da ich gerade am Berg mein Tempo fahren möchte. Auch habe ich neben radfahren noch andere Interesse, die ich auf einer Tour so nebenbei pflege. Da ist zum Einen das Interesse an Fauna und Flora, hier insbesondere an einheimischen Orchideen, zum Anderen an der schönen Landschaft und eventuel darin verkehrenden Zügen (ich bin ein Fan der Rhätischen Bahn, der Furka-Oberalp-Bahn und der Dampfbahn Furka Bergstrecke). Diese schönen Dinge wollen auch im Bild festgehalten werden, weshalb ich des öfteren anhalte.

Gruß
Pantani,
der sehnsüchtig auf die kommende Bergsaison wartet.
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#152262 - 02/19/05 07:53 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Jens200]
Björn
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Also, zu dritt geht meiner Meinung nach gar nicht, da habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Zu zweit ist prima, aber der Mitfahrer muss 100% zu mir passen, ich weiss um meine Macken, besonders wenn sie mit sportlicher/körperlicher Leistung zu tun haben. Ich bekomm eben auch mal nen Rappel und fahre plötzlich 50-80 km mehr als geplant. Klar, das muss man nicht machen, aber es tritt nun mal bei mir ab und an auf. Darum bin ich eben auch gerne mal eine alleine "on the road".
"One man's poison is another man's meat."
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#152264 - 02/19/05 07:58 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
Joe 1967
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Hallo Jens!
Meine „längeren“ Touren (ca. 2 Wochen) (Korsika, Nordspanien: Pilgerweg, Bretagne und Irland [4 Wochen]) habe ich immer mit meinem besten Freund unternommen.

Es waren jedes mal recht schöne Reisen, an die ich nach wie vor gerne zurückdenke. Eine (kleine) Krise hat’s pro Tour (trotz all unserer Gemeinsamkeiten) doch meistens gegeben. Da hilft neben all der Toleranz nur eins (siehe Andreas): Rechtzeitig sagen, wenn einem irgendetwas zu nerven beginnt! (Auch, wenn’s schwer fällt)..

Mein idealer Tourenpartner hat jedoch mittlerweile geheiratet und ist Vater geworden und so müssen wir unsere gemeinsamen Unternehmungen auf kürzere Touren (meist) in Österreich beschränken.

Da ich (noch) nicht alleine los wollte, „wagte“ ich letztes Jahr den Schritt ins Internet, um mir einen Reisepartner für die geplante Provence-Tour zu suchen.
Tatsächlich wurde ich hier im Radforum auch fündig. Dass wir zwei „wildfremden“ Menschen uns 14 Tage lang (bei 35°C) gut verstanden, betrachte ich jedoch keinesfalls als Selbstverständlichkeit, besonders wenn man bedenkt, was (für mich) alles passen muss: Zunächst die Wellenlänge, dann der Urlaubsort, die Kondition, die Aufstehzeiten, die allgemeinen Urlaubsinteressen (bei mir z.B. viel Natur – weniger Kultur) und und und ...

(Mit einem Pensionisten z.B. hätte zwar die Chemie auch gepasst, jedoch äußerte er bei unserem ersten Treffen Bedenken wegen meiner (zeitweise) vielen Fotostopps, meiner (Viel-)Leserei, meiner Essensgewohnheiten (ich möchte schon jeden Abend etwas warmes) ... Wir unternahmen trotzdem gemeinsam eine Probefahrt. Gott sei Dank! Denn erst da stellte sich heraus, dass er Steigungen meistens schiebt, was sich in der hügeligen Provence sicherlich als größeres Problem herausgestellt hätte.
Da wir uns aber gut verstehen, sind wir in Kontakt geblieben und unternehmen gelegentlich gemütliche Tagestouren.)

Obwohl es also nicht leicht ist, (übers Netz) passende Reisepartner zu finden, werde ich, wenn Bedarf besteht, wohl noch den einen oder anderen (hier im Forum) anschreiben. Spannend ist es auf jeden Fall! Vielleicht ergeben sich auch bleibende Bekanntschaften, wenn ich mal auf „Ü-Tour“ gehe.
(A propos Kontaktaufnahme: Für den ersten optischen Eindruck finde ich ein Foto nach wie vor wichtig. [siehe meinen „Foto-wünschenswert-Thread“ vom September].)

Alleine bin ich bisher noch nie gefahren. Sollte jedoch z.B. heuer für die geplante Portugal-Tour meine Reisegefährtin noch ausfallen und sich kein neuer Partner mehr finden, habe ich mir vorgenommen, auch einmal alleine in die Pedale zu treten. Wie es mir dabei ergeht, wird sich dann schon zeigen ...

Liebe Grüße
Joe
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#152281 - 02/19/05 09:08 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
Kathleen_O
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Hallo,
bisher habe ich das Fahren allein und zu zweit kennen gelernt, und beides hat seine Vor- und Nachteile. Prinzipiell finde ich beides ok. Wenn ich allein unterwegs bin, kann ich wirklich machen, was ich will, und wegen der kürzeren Pausen habe ich auch mehr km bzw. Fahrstunden geschafft. Allerdings hinkt mein Vergleich ein bisschen, weil ich bei meinen Alleinfahrten ziemlichen Glück mit dem Wind hatte. Letztes Jahr in Dänemark war ich sehr froh über meinen Windschattenspender, ohne den das wohl eine ziemliche Quälerei geworden wäre. Außerdem ist es zu zweit schon unterhaltsamer.
Ach, und meinen Reisepartner für Dänemark habe ich hier im Radforum gefunden, und wir hatten wohl besonderes Glück verliebt Jedenfalls läuft es ziemlich gut mit uns.

Schönen Abend noch
Kathleen
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#152300 - 02/19/05 10:23 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Kathleen_O]
Spargel
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Ja hallo,

herzlichen Glückwunsch zu diesem "Erfolg", Kathleen!

party party party party party

ciao Christian
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Off-topic #152907 - 02/22/05 05:12 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr? [Re: Spargel]
Irrwisch
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Hallo Christian,

auch herzlichen Glückwunsch!
Dir natürlich zur heutigen Torte! party

Gruß
Irrwisch cool
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#153071 - 02/23/05 08:08 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
Radlfreak
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Hallo,

Also ich fahre ehrlich gesagt am liebsten alleine, weil ich dann am besten abschalten kann. Ich habe das ganze Jahr nur Stress, vor allem im Job, und deshalb bin ich froh, wenn ich mal für 2-3 Wochen im Jahr auf dem Drahtesel durchs unbekannte Land radle. Auf diese Weise kann ich mich wieder "sammeln". Mir macht es dann auch nix aus, tagelang durch sehr einsame Gegenden zu fahren, im Gegenteil, ich geniesse die Ruhe und Natur. Und wenn ich mal Gespräch haben will - Dann suche ich halt den Kontakt, was auch keine Probleme bereitet.
Auch kann ich dann meinem eigenen Rhythmus fahren und vor Ort frei entscheiden, ob ich weiterfahre, Ruhetage einlege oder einfach die Route ändere. Deshalb plane ich auch keine Tourdetails.
Das soll aber nicht heissen, dass ich nicht mit jemandem zusammen fahren will, ich fahre ja demnächst wieder mit einem Tourpartner. Sinnvoll ist es, vor Tourantritt mal eine Wochenendtour mit dem Partner zu machen, um zu sehen wie es läuft - muss aber trotzdem keine Garantie für eine erfolgreiche gemeinsame Tour sein. Es gehört auch halt eine Portion Glück dazu, auf wen man gerade trifft.
Zu dritt würde ich nicht fahren aus den in vorigen Beiträgen schon genannten Gründen. Dafür fahre ich wieder ganz gerne in Gruppen, manchen von Euch wird es schon aufgefallen sein, dass ich bei Treffen oft dabei bin - und auch dieses Jahr werde ich beim Bikefreak-Treffen und am Stilfser Joch anwesend sein.

Gruss aus dem streusalzverseuchten Luxemburg
Alex

Kilometerstand 45.867 km
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#421710 - 03/15/08 10:33 PM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Radlfreak]
michi1989
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@Radlfreak
worauf bezieht sich der Kilometerstand 45.867km? (In deinem Leben? oder der Km-Stand deines Rades? oder...?)
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#421752 - 03/16/08 10:55 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Kekser]
Wolfgang
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In Antwort auf: Kekser

Zu zweit ist finde ich spannender als alleine. Man erlebt mehr und hat mehr Spass.

... man erlebt automatisch mehr, nur weil man zu zweit unterwegs ist? Wie soll das denn funktionieren?

Gruß
Wolfgang
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#421759 - 03/16/08 11:20 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Jens200]
Radlertulpe
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Hallo Jens,
die größeren Reisen, 3-wöchige Touren, hab ich bisher immer mit meiner Frau gefahren.Da muß ich schon sagen, Leistungsunterschiede machen sich doch sehr bemerkbar.Aber da man sich ja lange genug kennt schmunzel , gabs da bisher keine Probleme, nur bei der Auswahl der CP, ich lieber wild, Frau lieber mit gewissen Komfort, Dusche, WC, morgens frische Brötchen statt Nudelsuppe lach lach lach .Die Tour ans Nordkapp, mein großer Traum für nächstes Jahr, werd ich allein fahren.Kann ich mir Etappen so einteilen, wie ich will und zwischendurch trifft man sicherlich andere Radler, mit denen man `n Stück gemeinsam fahren kann.Fahr aber auch gern 3tages Touren allein um mal so richtig meine Ruhe zu haben zwinker.
Mario,eine Hälfte der Radlertulpe grins
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#421760 - 03/16/08 11:21 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: michi1989]
Kekser
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Underway in Germany

Glückwunsch an dich und Wolfgang,

für das Ausgraben alter Faden:

dafür bekommt ihr den GOLDENEN SPATEN! zwinker

Kekser
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#421763 - 03/16/08 11:27 AM Re: Radtouren allein, zu zweit oder gar noch mehr??? [Re: Wolfgang]
Peter Lpz
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Das ist einfach zu beantworten. Der andere hat mit Sicherheit irgendwann eine Idee, die Du selbst nicht hast. Ob es nun interessante Ziele, Aktivitäten wie Paddeln oder Wandern sind. Ich bin nur auf Tagestouren mal alleine unterwegs. Auf mehrwöchigen Touren, hätte ich damit Probleme bei der Motivation und mit der Einsamkeit. Im Ausland fällt es dazu noch schwer, einfach mal Leute anzuquatschen, wenn man der Sprache nicht mächtig ist. Ich verradel meine Urlaubszeit meist mit demselben Freund, somit sind Macken und Stärken des anderen bekannt und werden halbwegs respektiert. Der Leistungsstand ist verträglich. Kleinere Streitereien gibt es trotzdem mal. Ich habe sehr selten mal einen Tag, an dem ich einfach übellaunig bin. Da werd ich ausgelacht und noch übellauniger. Hinterher lacht man drüber. Ich find es schöner zu zweit vorm Grill aufm Zeltplatz zu hocken und Bier oder Rotwein zu trinken, als alleine. Eine allgemeingültige Aussage, ob es sich besser alleine oder mit mehreren radeln lässt, gibt es nicht. Das merkt man von alleine.
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