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#385104 - 11/08/07 05:18 PM Chile/Argentinien/Bolivien
wolfgangb
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Hallo,

bin auf der Suche nach Infos zur Vorbereitung der nächsten Reise. Für folgende Teilstrecken habe ich bisher leider noch nicht viel brauchbares gefunden:

Chile/Argentinien:
Paso Pricas Negras (liegt zwischen Paso Agua Negra und Paso San Francisco)

Nordwest-Argentinien:
Antofagasta de la Sierra - Socompa/Paso Sico Straße

Südwest-Bolivien:
Tupiza - San Pablo de Lipez - San Antonio de Lipez - Laguna Celeste/Uturuncu - Laguna Colorada/Laguna Verde

Wäre super wenn hier im Forum jemand mit Infos/Erfahrungen weiterhelfen könnte. Wichtig ist vor allem, Straßen-/Pistenzustand, Verorgungsmöglichkeiten i.b. Wasser, Fahrzeiten anderer Radler usw.

Außerdem würde mich interessieren ob im nächsten Jahr auch andere Radler von Anfang Februar bis Ende April zwischen Santiago de Chile/Mendoza und Bolivien unterwegs sind.

Gruß

Wolfgang
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#385206 - 11/08/07 11:04 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
Machinist
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Hallo Wolfgang

Schau dir mal www.betzgi.ch an falls du die Seite noch nicht kennst.
Zumindest zu Paso de Sico und Lipezueberquerung hat es da gute Infos. Wobei Letztere von San Pedro (Chile) zum Salar de Uyuni (ueber Laguna Verde und Colorada) gefahren wurde. Ich bin genau dieselbe Route gefahren und die Infos sind soweit sehr brauchbar nur gibt es inzwischen mehr Wasserversorgungstellen.
Paso Socompa soll extrem sandig und kaum fahrbar sein hab ich von einem anderen Radler gehoert, ich hab daher den Sico genommen.
Bezueglich Paso Pircas Negras wurde mir mal von nem chilenischen Polizisten gesagt der sei gesperrt und die Strasse sei unpassierbar, ich bin da aber sehr skeptisch ob das wirklich wahr ist. Oftmals bekommt man genaue Infos erst in der naechstgelegenen Stadt.

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#385240 - 11/09/07 07:31 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
Cruising
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Hallo,

der Paso Socompa interessiert mich auch schon lange. Auf www.bikeamerica.de habe ich für die Leser des Lateinamerika Bikebuchs unter LABB-Update die dürftigen Infos, die ich bislang kriegen konnte, zu dieser früher wichtigen Verkehrslinie zusammengefasst. Als Zusatzinfo taugt vielleicht noch eine Seite (motorisierter) Panamericana-Fahrer namens www.untennachoben.de, dort Reisebericht vom 22.04.04. Es gibt auch ein paar Bilder.

Hasta luego, Gruß Thomas
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#385246 - 11/09/07 07:45 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: Machinist]
wolfgangb
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Hallo Manuel,

vielen Dank für den Beitrag - www.betzgi.ch hat mich bereits zu mehreren Südamerkaradtouren verführt.

Die Lipezüberquerung (Nord-Süd) vom Salar de Uyuni-Laguna Colorada-Laguna Verde bin ich 2003 gefahren, dazu gibt es mitlerweile auch jede Menge brauchbarer Infos. Jetzt möchte ich die Sierra Lipez von Ost nach West (parallel zur argentinischen Grenze) durchqueren und da ist die Infolage extrem dünn.

Der Pircas Negras soll gerüchteweise mit Geländefahrzeugen oft nur Jannuar und Februar befahrbar sein - in manchen Jahren (bei ungünstiger Schneelage) auch gar nicht. Der Pass ist der Hompage der chilenischen und argentinischen Grenzpolizei als ofizieller Grenzübgergang aufgeführt, auf E-Mail-Anfragen gib es von Carabinieros aber keine Antwort. Nach meiner Planung stehen Pircas Negras und Agua Negra als Alternativen zur Auswahl - wenn Pircas Negras nicht geht müsste ich zum Agua Negras ein gutes Stück zurückfahren und das möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.

Gruß

Wolfgang
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#385256 - 11/09/07 08:09 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: Cruising]
wolfgangb
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Hallo Thomas,

den Paso Socompa werde ich wahrscheinlich nicht überqueren - mich interessiert hauptsächlich die Piste auf der argentinischen Seite.

Von Antofagasta de la Sierra führen zwei Wege nach Norden. Der wohl einfachere trift bei Cauchari auf die Sico-Straße. Der ineressantere und schwerere Weg verläuft weiter westlich und trift in Grenznähe auf die Socompa Straße. Da bin ich mir aber noch nicht sicher ob diese variante mit dem Rad machbar ist, daher mein Informationsbedürfnis.

Danke für die Links - Gruß

Wolfgang
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#385270 - 11/09/07 08:43 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
dcjf
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Underway in Switzerland

Zu dem Bereich der Puna gibt es eine gute Seite mit schönen Berichten von den motorisierten Kollegen. Unter "la Argentian que pocos conocen" solltest du fündig werden.
Die Antofagastastrecke kenne ich selber nicht, bin aber vor kurzem auf einen Bericht von einem Franzosen gestossen, der diese relativ problemlos runtergekurbelt ist. Zwischen AfdlS und der Socompastrasse gibt es wohl nur eine Mine als Stützpunkt (nicht an der Strecke) und die alte Mine/Siedlung Incahuasi, die wohl teilweise noch bewohnt ist (Schule).
Ansonsten kann man den Agua Negra sehr empfehlen, der Pircas ist wohl in den letzten Jahren ausgebaut worden, zumindest auf argentinischer Seite. Frage ist dort, wo man die chilenische Grenzabfertigung macht.
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#385475 - 11/09/07 11:12 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
giris
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Picas Negras

Vielleicht kann ich Dir vieleicht in ein paar Tagen mehr Infos geben, wenn ich in Copiapo bin (zurzeit noch auf der anderen Seite in Fiambala). Ich versuche mal Infos zubekommen. Da der Pass "nur" 4165m hoch ist, kann ich mir nicht vorstellen das es Probleme i.S. Schnee gibt.

Westroute von Antofagsta de la Sierra zum Socompapass

Meines Wissens ist die Mina la Causalidad nicht mehr in Betrieb (von Mina Casualidad nach Caipe ist gemaess meinem argentinischem Strassenatlas asphaltiert) und die ganzen Gebaeude sind am zerfallen und sollen demoliert sein. Also ist es noch einsamer und es sind weniger Leute anzufteffen als noch vor Jahren da die Eisenbahnlinie auch schon seit einiger Zeit stillgelegt ist. .In AdlS koennen Sie mehr wissen. Die direkte Route nach Cauchari ist sicher einfacher von Caucari sah ich etliche LKW richtung Sueden (wohl zu den Minen Ticalayu, Incahuasi) fahren und Salar de Pocitos (ca230km von AdlS) soll ein kleines Dorf sein. In ca 40km noerdlicheren Caucari (alte Immigration) gibts kein Wasser .

Ob der Socompapass ueberhaupt noch offen ist auch fraglich, denn ich habe bei der Sicoueberquerung im Oktober unterschiedliche Infos (meistens ein nein) bekommen.
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#385538 - 11/10/07 12:01 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: dcjf]
wolfgangb
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Hallo dcjf,

der Hinweis "la Argentian que pocos conocen" ist sehr hilfreich - vielen Dank. Bist Du den Agua Negra schon gefahren? Wenn Du zu diesem Pass oder auch zum San Francisco Tipps oder Infos aus erster Hand hast - nur her damit

Wolfgang
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#385550 - 11/10/07 12:33 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
dcjf
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Hallo Wolfgang,

sehe gerade ein peinlicher Buchstabendreher meinerseits bei "Argentina"
Zu den Pässen gibt es hier glaub ich schon einen älteren Thread. Auf jeden Fall sind beide sehr lohnend. Der San Franzisco ist zwar länger aber vom Belag her einfacher (Teer in Argentinien und asphaltähnlicher Ripio in Chile). Versorgung mit Wasser ist in Argentinien bis zur Grenzstation Las Grutas kein Problem (Bach und Grenzer). Dann ist man bis zur chilenischen Abfertigung auf Gaben von dem vorgeschobenen Posten oder dem Aventurismo-Campo an der Laguna Verde angewiesen, sobald man den letzten Pass vor Copiapo hinter sich hat gibt es auch immer wieder viele Minenanlagen, dort ist sicher genügend Wasser zu bekommen, der Verkehr nimmt dann auch wieder etwas zu. Die Landschaft am San Franzisco ist sehr lohnend, fast noch besser als Sico. Wahrscheinlich fahren den SF bald mehr Radler als Autofahrer, zumindest hatte ich dort die höchste Radlertrefferquote, wobei sich anscheinend einige durch Wasserversorgungsproblematik abschrecken liessen und sich fahren liessen.
Der Agua Negra ist dann der erste "Alpenpass", d.h. ohne Hochebene, nur rauf und dann runter, daher landschaftlich anders als die Puna-Pässe aber auch sehr schön. Versorgung mit Wasser in Chile bis zur Grenzabfertigung über die zahlreichen Orte möglich, danach dann aus dem Bach (unterhalb der Grenzstation hat der Bach eine eigenartige Farbe, die sich wohl durch eine weiter oben liegende ehemalige Mine erklären lässt).
Socompa und Pircas kenne ich nicht, aber Socompa ist ziemlich sicher habilitiert (wird zumindest auf den offiziellen argentinischen Seiten so angegeben). Er wird halt nur fast nicht von Fahrzeugen überquert, insofern ein ziemlich undankbares Geschäft für die Grenzer oben.
Viel Spass in den Anden im nächsten Jahr

Christian
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#385552 - 11/10/07 12:40 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: giris]
wolfgangb
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Hallo giris,

wenn Du in Copiapo etwas zum Pircas Negras herausfinden kannst wäre super. Den Pass würde ich so Mitte Feb. 2008 von Argentinienaus nach Chile überqueren. Wichtig wären Infos zur Öffnung/Befahrbarkeit, Straßenverhältnissen und zur Grenzkontrolle (wo gibts den argentinischen Ausreis- und den chilenischen Einreisstempel).

Meine Routenplanung:
Santiago de Chile -Mendoza - über Agua Negra oder Pircas Negras wieder nach Chile - über P San Francisco nach Argentinien - Anofagsta de la Serra - von dort möglichst nah am Andenhauptkamm zur oder Sorcoma-/Sico-Straße - S. Antonio d. l. Cobres - Abra de Acay - Cachi - Salta - Villazion (Bolivien) - Tupiza - san Pablo de Lipez - Laguna Morijon - Laguna Celeste - Laguna Verde nach San Pedro de Atacama (Chile).

Flüge sind bereits gebucht am 8.2. 08 geht es nach Santiago am 19.4. von dort wieder zurück. Wenn Du von Deiner Tour aktuelle Infos zu Teilstecken beitragen kannst - immer her damit.

Gruß

Wolfgang
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#387557 - 11/18/07 09:32 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
Cruising
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Hallo beisammen,

der Paso Socompa wird bei mir langsam zur fixen Idee und hat sich in meinem Hinterkopf festgestzt. Deshalb habe ich noch ein bisschen gegoogelt und bin dabei auf Achim Zahn, MTB-Reiseveranstalter, www.seracjoe.de, gestoßen. Der ist mit einigen anderen 2004 expeditionsmäßig dort greadelt, mit Besteigung des Llullaillaco (!). Den Tourbericht hat er mittlerweile aus seiner Website genommen, aber nach telefonischer Rückfrage hat mir Achim die Erlaubnis gegeben, das auf www.bikeamerica.de zu übernehmen (Weitere Touren / Trans Anden). Dieser Bericht ist einfach zu schade um in den Tiefen des WorlWidWeb zu verschwinden - jetzt ist er wieder für alle Interessenten zugänglich und dürfte wohl bis heute der informativste Radel-Bericht über die Socompa-Route in deutscher Sprache sein. Viel Spaß beim Lesen!

@Wolfgang: Auch wenn du den Socompa nicht fahren willst, der Streckenverlauf etwa ab Caipe dürfte das sein, was du meinst mit "mich interessiert vor allem die Piste auf der argentinischen Seite" - also, falls du nicht von A.d.l.S. über Incahuasi nach Pocitos fahren willst, sondern hoch zum Salar de Arizaro. Übrigens: SeracJoe radelt genau in der gleichen Zeit wie du im selben Gebiet und fährt auch über den Pircas Negras. Die kommen aber vermutlich vor dir dort vorbei, weil sie nicht so viel Zeit haben. Vielleicht kannst du mit Achim in Mail-Kontakt treten und kriegst dann die aktuellsten Infos.

@Giris: In Salar de Pocitos gab's zumindest 2004 einen kleinen Laden, aber keine Unterkunft.

Saludos, Thomas
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Off-topic #387582 - 11/19/07 05:52 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: Cruising]
astrid s.
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In Antwort auf: Cruising

Dieser Bericht ist einfach zu schade um in den Tiefen des WorlWidWeb zu verschwinden - jetzt ist er wieder für alle Interessenten zugänglich und dürfte wohl bis heute der informativste Radel-Bericht über die Socompa-Route in deutscher Sprache sein. Viel Spaß beim Lesen!


Hallo Thomas,

ein kleiner Hinweis. Das Streckenprofil (PDF-Datei) lässt sich zumindest bei mir nicht anzeigen. Aber vielleicht liegt es ja auch nur an meiner etwas veralteten Hardware.
Freundliche Grüße

Astrid
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#387607 - 11/19/07 09:26 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
ex-4158
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#387870 - 11/19/07 08:41 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: ]
wolfgangb
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Hi,

ganz richtig, als Höhepunkt am Ende der Reise ist die Route von Tupiza über San Pablo de Lipez, San Antonio de Lipez, Laguna Mirijon, Laguna Celeste/Uturuncu und dann entweder über Laguna Blanca oder Laguna Colorada nach Chile geplant. Die Strecke sind auch (ohne den Abstecher zur L. Celeste) schon Radler gefahren: http://www.altunshan.com/andes/archives/tupiza/

Die Seite http://www.quadras.ch/bolivia/ habe auch schon gefunden, aber die schweizer Automobilisten (...erschreckend welchen unnötigen materiellen Aufwand mensch treiben kann um das ganze dann Expedition zu nennen...) sind sich zu fein auf eine E-Mail-Anfrage zu antworten.

Ich denke die Strecke von San Antonio zur Laguna Celeste dürfte von der Navigation her eher einfach sein. Das Gelände scheint halbwegs übersichtlich zu sein, wenn es eine Piste gibt, dann ist diese auch kaum zu verfehlen. Schwieriger ist wohl der (direkte) Weg von Tupiza nach San Pablo zu finden. Nach allem was ich so raus gefunden habe geht es durch sehr wilde und verzweigte Schluchten und die Russenkarte zeigt da auch keine klare Lösung, zumindest keine die mit meinen anderen Infos eindeutig übereinstimmt.

Ob ich mich am Uturuncu versuche werde ich vor Ort entscheiden. Es hängt weitgehend von der Schneelage ab, die Jahreszeit (Anfang bis Mitte April) ist halt nicht die Beste für eine solche Unternehmung. Auf jeden Fall möchte ich von der Laguna Celeste aus diese Gegend etwas näher ansehen: http://www.quadras.ch/bolivia/images/maps/TresLagunasCeleste.jpg . Ich bin mir noch nicht sicher ob mit dem Rad oder ob ich vielleicht ein paar Tage als Wanderung unternehme.

Es gibt wieder einen Newsletter in dem ich über den Reiseverlauf berichten werde - also abwarten wie sich die Reise entwickelt. Südamerika ist ja immer für Überraschungen gut und Planungen müssen dann eben angepasst werden.

Gruß
Wolfgang
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#387906 - 11/19/07 10:22 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
giris
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Salu Wolfgang

Bin inzwischen in La Serena.
Pircas Negras: Der Pass soll gem. chilenischen Zoellner (am San Fransisco) ab 2. Januar offen sein, wo die Immigration ist konnten oder wollten sie nicht sagen (mir bekannte Motorradfahrer erfuhren auch nicht mehr). Aber da Du von ARG kommst wissen die argentinischen Zoellner sicher mehr. Vielleicht finde ich noch was raus, i.S. argentinischen Zollstation wenn ich in der Provinz San Juan bin.
In Sachen Wasser Passo San Fransisco ca 35km (Cuesta Rio Lama) nach der Grenze (richtung Pass) gibt es Wasser und ein guter Zeltplatz direkt am Bach. Auf jeden Fall sollst Du nicht verpassen Dich an der Laguna Verde in den Hotpools zu entspannen (Basecamp der Bergsteiger). Vom Pass richtung Fiambala gibt es praktische Refugios des Strassendienst zum pennen.

Fuer die Fahrt von AdlS richtung Socompa ist ein GPS empfehlenswert dies teilte mir Jomson in Fiambala und ein mir bekannter argentinischer Bergfuehrer mit. Denn die Offroadfahrzeuge sollen ein ziemliches Spuren wirrwarr verursachen. Wasser soll nicht so ein Problem sein, da bin ich skeptisch, denn per Auto und gewusst wo, glaube ich das, aber fuer einen Radfahrer kann die Sache anders aussehen. Denn 20km koennen bei schweren Bedingungen ja per Rad einen enormen Kraftaufwand bedeuten, dies koennen ja 4x4-Piloten nicht gut vorstellen.
Ich empfehle Dir auf jedenfall in Fiambala bei Jomson (Club Andino Fiambala), nicht zu verfehlen am Plaza, vorbeizugehen, er ist sehr hilfsbereit und kennt sich gut aus. Ich liess mir von ihm fuer die Strecke AdlS-Socompa GPS-Daten zustellen, wenn du mir Deine Email durchgibst kann ich sie Dir weiterleiten.

Edited by giris (11/19/07 10:24 PM)
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Off-topic #387907 - 11/19/07 10:25 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: astrid s.]
Cruising
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Hallo Astrid,

vielleicht würde es helfen, wenn du deinen Acrobat Reader aktualisierst. Selbst auf unserem alten Computer mit Windows 98 und Acrobat Reader 5.1 lässt sich das Profil gut öffnen.

Viel Erfolg wünscht Thomas
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#387920 - 11/19/07 10:45 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: giris]
dcjf
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Salut Giris,

schön dass du gut durchgekommen bist. Ich war letztes Jahr auch am San Franzisco, hab mir die Panamericana aber gespart und bin die mit einem LKW mitgefahren. Senor Jonson Reynoso ist wirklich ein netter Mann und mit zahlreichen Tips hilfreich.
Falls du den Rio Lamas meinst mit Trinkwasser, dann verweise ich noch mal auf folgenden Link zumindest meine ich da rauslesen zu können, dass das Wasser der Probenentnahmestelle 4 (würde ich mal mit dem Rio Lamas in Verbindung bringen) eine Konzentration von Arsen von 1.7 mg/l hat, Grenzwert der WHO ist 10 µg/l, d.h. 0,01 mg/l , insofern dort evtl vorsichtig sein, wenngleich der Rio Lamas wirklich schön aussieht. Aber die Grenzstation gibt sicher auch Wasser her und in Argentinien der Bach scheint besser zu sein, zumindest hat der Selbstversuch dort nicht geschadet.
Schöne Fahrt noch über den Agua Negra
E Grues
Christian
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#387937 - 11/20/07 02:28 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: dcjf]
giris
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Salu Christian

Na ja diese Infos hatte ich nicht. Danke, somit muss meine Infos vorsichtig genossen werden, keine Ahnung wie dies ist, nach dem Abkochen, bin kein Chemiker.

gruss
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#388016 - 11/20/07 11:16 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: giris]
wolfgangb
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Hallo giris,
auch erst mal Gratulation zum Paso San Francisco und vielen Dank für die Infos im Beitrag. An den GPS Koordinaten bin ich nätürlich brennend interessiert, meine E-Mail-Adresse: Wolfgang.butz(at)gmx.net.

Den Standort der chilenischen Grenzkontrolle am Pircas Negras habe ich mitlerweile herausgefunden, irgendwo mitten in der Wüste -ca. 20 km von der Grenze .

Noch eine Frage zum San Francisco: Gibt bei der laguna Verde Trinkwasser? Ich habe mal etwas von einem Rio Dulce mit trinkbarem Wasser zwischen Passhöhe und Laguna Verde gelesen?

Gruß

Wolfgang
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#388218 - 11/20/07 07:45 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
dcjf
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Hallo Wolfgang,

hier nochmals ein ähnlicher Link , aber zur Laguna Verde, dort erfüllt keines der Wässer die chilenischen Normen für Trinkwasser, weder für Menschen, noch für Tiere. Allerdings erinnere ich mich daran, dass der Mensch von Aventurismo (leider ist mir der Name entfallen) auch etwas davon gesagt hat, dass man zur Not dieses Wasser (agua dulce, ist auch in der AV-Karte eingezeichnet) nehmen kann. Aber wie gesagt in Argentinien gibt es wohl besseres und das ist ja dann nur ca 60-80 km weg. Und wenn der Wind mal richtig kommt, dann fährt es sich fast von selbst.
Grüsse
Christian
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#388343 - 11/21/07 09:14 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: dcjf]
wolfgangb
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Hallo Cristian,

vielen Dank für die Information. Ich würde gerne 1-2 Tage auf der Passhöhe des San Francisco bleiben und einen leichten 6000er (vieleicht den Cerro San Francisco) besteigen. .

Das ganze geht halt nur mit ausreichend Trinwasser. Mein spanisch ist eher mäßig, daher werde ich mir die wichtigsten Pasagen zum Agua Dulce aus dem Dokument von Freunden überstzen lassen, damit ich weis auf was ich mich mit dem Wasser einlasse.

Gruß
Wolfgang
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#388525 - 11/21/07 07:39 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
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Hallo Wolfgang,
hatte ich im letzten Jahr auch so gemacht, dass ich 2 Zusatztage beim SF eingeschaltet hatte, mit 12 l oder mehr Kapazität sollte das ja kein Problem sein. Du kommst zwar von der anderen Seite, aber von der chilenischen Grenzstation zur Grenze sind es nur 110 km und dann 24 km Abfahrt zu den Argentiniern und von denen 20 km weiter hast du dauerhaft Wasser bis Fiambala. Insofern würde ich mir da nicht so die Sorgen machen. An der Laguna Verde sind zum einen Aventourismo als Veranstalter und der vorgeschobene Grenzposten, die wohl im Notfall Trinkwasser abgeben können. Beide sind allerdings nur während der Sommerhälfte da, letztes Jahr war die Besetzung da oben nur bis kurz nach Ostern gegeben. Spanischkenntnisse könnten praktisch sein, wenn man auf der Suche nach Wasser ist.
Grüsse
Christian
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#396929 - 12/18/07 01:56 AM Re: Lipez [Re: wolfgangb]
dcjf
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Saludos aus San Pedro,
du hattest ja vor ein paar Wochen infos zu der ost-West-Querung gesucht. ich bin gerade von SSdJ ueber Tuipiza SPdL, SAdL nach SPdA gekommen. Als Wegweiser hatte ich neben google earth und anderem kartenmaterial auch den Bericht, den du schon verlinkt hast. Der ist in der Tat sehr gut und es ist angenehm ein paar Wegpunkte zu kennen. In nazarenito ist quasi der erste Versorgungspunkt mit kiosk und Wasser (hatte aber von Tuipiza noch genug, obwohl es bei dieser groessten STeigung nicht schlecht waere das Gewicht erst spaeter aufzunehmen). Naechste Stuetzpunkte waeren die zwei minen, die noerdlich der Strasse liegen, falls irgendwo not waere. ca 5 km nach Nazarenito ist eine wegzweigung, bei der man sich rechst halten sollte, die andere Strasse gerade geht wohl wieder recht tief runter (vgl google earth). Ansonsten bis San pablo keine orientierungsprobleme, ich frage mich eher, wo man nauf die flachstrasse kommt (wahrscheinlich Richtung San Vicente), der pass cruzero wird wohl eigentlich paso del diablo genannt.
in San pablo hostal mit Dusche (2stoeciges Gebaeude) und kiosk. Nach San pablo habe ich mich dummer Weise etwas verfahren, 9 km hinter San Pablo an der kreuzung bin ich links, wahrscheinlich ist rechts besser, links war die Strasse aber besser, nachdem ich zufaellig nach einiger zeit einen Lamahirten geroffen hatte habe cih die Richtung korrigiert (waere wohl nach Relave gekommen) und bin beim Airstrip wieder auf den WEg gekommen, der bis SAdl in schlechtem zustand ist, hab die gefahrenen Zeiten aus dem Bericht teilweise nicht nachvollziehen koennen 8oder die Raeder halten viel aus, aber bei Ripio aendert sich der Zustand ja schnell, je nach unterhaltsarbeiten). in San Antonio gab es die beschreibenen Hostalprobleme, bin dann ins untere hostal, dort gab es das problem nicht, hab sogar mitessen duerfen, leider nudeln, ansonsten 8wenn kein Jeep gekommen waere) haette ich Lama bekommen.
7 km hiner SAdl ist die beschriebene Wegverzweigung, der kuerzere Weg duerfte rechts direk ueber den Fluss gehen, links geht es zu den Ruinen des alten SAdL (in google earth wohl als das eigentliche angegeben), umweg ca 3 km mit etwas ueber 100 hm mehr, aber schon mal gut zur Einstimmuing auf die kommenden paesse, die bis morejon kommen. Das Hostal in morejon war zu und bleib wohl auch zu, eine angabe war verreist, die andere, das die herbergsmutter verstorben sei und der mann nach uyuni verreist ist. ein paar hunder Meter Weiter ist eine Wasserfassung (Rohr), duerfte also Trinkbar sein, ueberhaupt findet man viele Baeche, es soll hier weniger Probleme mit Arsen geben. nach Sadl die naechste sicher bewohnte Ansiedlung ist also Sol de manana, (so wird der Posten am parkeingang genannt 30 Bolivianos). ca 4 km davor ist uebrigens ein Abzweig zur laguna Celeste beschriftet. Quetena hat wieder gute Versorgung, mehrere hostals und kioske, bald auch Strom (Wasserturbine, sic!), und ein schoenes Besucherzentrum. Nach Quetena bin ich ueber die laguna Colorada zur laguna Verde, die Wege sind ja bekannt und auch in besserem zustand als insbesondere SAdL nach Quetene, meist bin ich nicht aus dem einstelligen kmh-Bereich am Tacho gekommen.
Ein schoener Abstecher ist uebrigens der Uturuncu, die Strasse ist insbesondere ab ca 4400 m in sehr gutem zustand und rech flach gefuehrt, auf 5250 sollte man rechts fahren, links bin ich auf 5450 in Schutt geendigt, von dort kommt man aber auch gut zu fuss weiter rauf. Tip waere als Ausgangspunkt die alte Fabrik zu nehmen (die die Produkte der mine auf dem Uturuncu verarbeitet hat, sie liegt 10 km von Quetena weg und hat noch erhaltene Gebaeude, die teils ofen waren, auf den 10 km mus man manchmal schieben, wegen Sand), der WEg zum uturuncu ist uebringens auch der zur Laguna Celeste, bis zu einem Abzweig, die Einheimischen scheinen auch ab und an mal zur laguna zu radeln (1 Tag hin).
Soweit erst mal, invierno Boliviano hatte erst leicht begonnen, bin trotzdem einmal gut in ein Gewitter gekommen, dummerweise auf einer hochebene. Verkehr erst ab Quetena signifikant, davor teilweise den ganzen Tag nichts. Saison ist aber auch eher ab mai.
Gruesse
Christian
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#397064 - 12/18/07 04:05 PM Re: Lipez [Re: dcjf]
wolfgangb
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Hallo Christian,

vielen Dank für den interessanten Bericht, mit jeder Info wird die Tour besser planbar und damit einfacher. Durch das Lipez werde ich im April radeln und hoffe dass er invierno Boliviano bis dahin vorbei ist. Ein Versuch am Uturuncu und ein Abstecher zur Laguna Cheleste sind fest im Reiseprogramm vorgesehen.

Nach ein paar Fragen zu deinem Bericht:

Du schreibst:
..hab die gefahrenen Zeiten aus dem Bericht teilweise nicht nachvollziehen ... http://www.altunshan.com/andes/archives/tupiza/ haben 10 Tage von Tupiza zut Laguna verde gebraucht. Mit etwa dieser Zeit (+ 2-3 Tage für die Abstecher zum Uturuncu und zur L. Verde) hatte ich bisher gerechnet. Wie lange hast Du von Tupiza zur Laguna Colorada bzw. Laguna Verde gebraucht?

Wie sieht es am Uturuncu mit Schnee aus? Ist die Strecke alte Fabrik - Gipfel und zurück in einem Tag machbar?

Dann wünsche ich Dir weiterhin gute Reise
Gruß

Wolfgang
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#397078 - 12/18/07 04:53 PM Re: Lipez [Re: dcjf]
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Hi Cristian,

eine Frage hatte ich vergessen - Hast Du mit dem GPS Koordinaten gespeichert? Wenn ja, natürlich hätte ich goßes Interesse.

Wolfgang
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#397143 - 12/18/07 09:05 PM Re: Lipez [Re: wolfgangb]
dcjf
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Hallo Wolfgang,
hab einen Ruhetag hier eingelegt, auch wenn ich San Pedro wegen der vielen Touris nicht so gerne mag, teuer ist Chile ebenso.
Mit den zeiten meinte ich einelne Streckenabschnitte, z.B. 30 Min fuer 9 km, das hiesse 18 kmh, was mir beim augenblicklichen Zustrand auf dem Abschnitt schleierhaft war, wenn ich da mit 6-7 kmh rumgegurkt bin, hab aber auch keine Federung dran. Viel notitzen hab ich nicht gemacht, aber wennn ich zurueck bin schreib ich dir noch die Tage zusammen. Ebenso die GPS-Punkte, wobei ich da sehr selektiv vorgehe da ich nur ein sehr beschraenktes Geraet habe.
Schnee hatte es leider sehr wenig am uturuncu, der hilft naemlich eigentlich ganz gut ueber den feinkiesigen SChlusshang, kann aber mehr werden, April sollte gut sein. Die leute dort meinten, dass im maerz dann alles wieder abtrocknet.
Fuer den uturuncu habe ich von Quetena 1 Tag gebraucht, ca 6.00 los, 13.40 Gipfel und 17.30 wieder Quetena, daher sollte es von der Fabrik noch schneller gehen. Die hoehe hab ich auch erst am Schlusshang gespuert.
Gruesse in den Winter?
Christian
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#398863 - 12/28/07 12:20 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: Cruising]
dcjf
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Hola Thomas,

nochmals Gruesse aus Argentinien, bin nun ueber den Socompa zurueckgeradelt. So schlimm wie an manchen Orten dargestellt, ist der Pass nicht. Meine Route war SPdA - Peine - Tilomonte -Neurara - Monturaqui - Socompa - Caipe - Tolar Grande - Salar de Pocitos -Hombre Muerte - AdlS - Belen.
Die Infos sind immer ganz unterschiedlich, je nachdem wen man fragt. zum einen: Nein, ganz gefaehrlich, da ist niemand, dann die Policia: ganz gefaehrlich, da sind so viele LKW die einen leicht ueberfahren. Bis Toconao Asfalt, dann Consolidado bis Peine (entspricht nach meinem Empfinden Asfalt aber die Polizei sprach von Tierra). Dann in Peine Wasser gefasst, bis Tilomonte noch Consolidado, dort ist eine Oase, deren Wasser aber nciht getrunken werden sollte (ca 17 km hinter Peine), von dort dann ein sehr sandiger Abschnitt bis zu einer Steigung dann immer noch etwas sandig zur Stromleitung schon besser werdend, dahinter kommt nach einigen km dann das Gelaende in dem die Mine Zaldivar Wasser fasst, nennt sich Negrillar, ab da ist die Strasse guter Ripio und steigt bis Neurara, habe dort aber keinen Menschen angetroffen, auch wenn in der Gegend ein Camp sein soll. Es ist dort auf einer Karte auch ein Abzweig nach Monturaqui angegeben, es ist dabei wichtig zu wissen, dass damit die Brunnen (Pozo) gemeint sind und nicht die Estacion der Socompabahn. Man kommt zwar darueber auch zum Socompa aber ich hatte dafuer keine genauen Satellitenbilder, es soll dort sehr viele Verzweigungen geben. IN Neurara trifft man wieder auf Verkehr, ausser Silos ist da aber nichts. Ich bin dann gute 150 m abgefahren um auf die Socompastr. zu kommen, die Strasse kommt von Antofagasta und ist wegen der Minen sehr gut in Schuss. Die Abkuerzung die in google earth zu sehen ist hab ich nicht gefunden und im Rueckblick bie der Einmuendung nur sehr wenige spuren gesehen, also eher ungut zu fahren. Nach dem Paso del Inca faehrt man in die Ebene von Monturaqui durch das oft zitierte abgesperrte Minenfeld, inkl Autowrack und sichtbaren Panzer und Antipersonenminen. Der Weg wird etwas schlechter vor dem Pass, aber immer noch gut fahrbar, bis ca 5-10 km hinter Monturaqui ist er wieder sehr gut, dann bis zur Grenze etwas sandig. Die Grenzer freuen sich ueber Besuch auch wenn sie nicht damit rechnen, bie den Chilenen war ich im Dezember der Erste, im November waren 2 eingetragen und dann im September. Die Abfahrt Richtung Argentinien ist auf den ersten 20 km gut, nach dem 2. LLullaillacoabzweig wird der Anstieg etwas sandig und dann folgen etwa bis Chuqulaqui etwas steinige Strecken, die ich daher sehr langsam fahren musste. Bis Caipe dann wieder besser, wenngleich in manchen Kurven sandig und mit kurzen Zwischensteigungen. Nach Caipe fuehren noch 6 km Asfalt bin aber nicht raufgefahren. Dann bis Tolar Grande wieder Passabel ueber den Salar manchemal etwas ruppig. In Tolar gibt es wieder Versorgung und Hostal und Comedor, sogar ein geschlossener Sitio Internet. Die Strecke bis Pocitos ist dann sehr schoen, zuerst Steigung auf ueber 4000 m dannn durch die schoenen Landschaften des Salar de Diablo und Siete Curvas, Tip, dort in der Mitte uebernachten, dann hat man zwei Mal schoenes Licht. IN Pocitos kann man wieder einkaufen und von dort bis zum Salar del Hombre Muerte ist die Strasse guter Consolidado, da hier der Gasoconducto virtual entlangfaehrt, Gals-LKW, die auch die Nacht durch fahren. Wasser gaebe es in der Vega de los Colorados, in Tolar Chico sind kleine Huetten, aber ich habe nciht nach Wasser gesucht. Anonsten am Salar in der Mine und 10 km weiter bei der Escuela la Aguadita. Der Weg fuehrt hauptsaechlich ueber die Mine und nicht mehr ueber INcahuasi. Den Zustand der Strasse kann ich leider nicht gut beurtielen, weil ich das Pech hatte, dass die Niveliermaschine genau vor mir durch ist, daher hatte ich sehr mit nicht verfestigtem Sand zu kaempfen. Strasse steigt bis 4400 m und bleibt dann erst mal oben bis es dann endlich richtung einem sehr schoenen Tal mit Felsformationen geht. Dort sieht man dann schon Wasser, dann wird man wieder etwas weggefuert um bei Payacuchi wieder ins Tal zu kommen. Antofagasta hat dann wieder die volle Versorgung. Distanz bis zur Ina ca 130 km dann 90 bis AdlS. Ab AdlS noch 35 km Ripio dann Asfalt bis zur Cuesta de Randolfo, Wasser in Penon und auch bei Pasto Ventura. In Penon auch eine Herberge seit okt 2007 und INternet, in AdlS hat es nciht gefunzt, da die Netzfrequenz wegen zu hoher Last wohl nicht in Ordnung war. Asfalt dann wider ab Puerta del Coral Quemado, bis Belen, die Ruta 40 soll auch bis Sta Maria durchasfaltiert werden, genauso wie der Rest nach AdlS.
Zum Socompa nochmal Wasser in Peine, in Monturaqui holen die Chilenischen Carabineros ihr Wasser, hab aber nciht kontrolliert wo, die ARgentiniern holen es in der Quebrada del Agua ca 15 km von der Grenze, in Caipe soll es oben auch Wasser geben, hab ich aber auch nicht kontrolliert.
So
dann noch viele Gruesse
Christian
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#398878 - 12/28/07 08:29 AM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: dcjf]
wolfgangb
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Hallo Christian,

deine Infos sind für meine Reisepalnungen einfach klasse. Mit Deiner Beschreibung der Tupiza-Pasage und GoogleEarth habe ich habe ich ganz brauchbaren GPS-Track basteln können. Auch die Infos zur Socoma-Straße, besonders zur Wasserversorgung helfen - den Argentinischen Teil werde ich ja von der Mina Causalidad aus unter die Räder zu nehmen.

Würde auf jeden Fall gerne noch mehr über Deine Reise erfahren - wielange bist Du noch unterwegs?

wünsch Dir weiterhin gutes radeln,
Gruß

Wolfgang
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#398938 - 12/28/07 02:01 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: wolfgangb]
dcjf
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Hallo Wolfgang,
der Puna -Teil ist jetzt bei mir allerdings schon vorbei, ich entspanne die letzten Tage noch im Sueden, so ich da hinkomme, momentan ist wegen Weihnachten jeder Bus ziemlich voll.
Wie sieht deine Planung aus um La Casualidad zu erreichen? Ich wollte von Caipe eigentlich auch mehr direkt queren aber zur Weihnachtszeit sind halt noch weniger Leute in der Gegend unterwegs, daher sind weitere Sicherheiten gefragt, z.B. in Konvoi (d.h. 2 Radler) etc. Da hinten sind eigentlich nur die Explorationsteams fuer die Minen unterwegs. Zum Radeln gibt es leider sehr wenige Infos und auf die Infos von Autofahrern bezueglich Befahrbearkeit wuerde ich mich nicht verlassen, nicht mal wenn die Autofahrer Radler sind, mich hatten 2 Italiener auf dem Rad auch vor der Lipez-Querung gewarnt, die hatten sie allerdings nur per Jeep gesehen.
Ich wuensche dir schon mal eine schoene Reise
Christian
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#398953 - 12/28/07 04:05 PM Re: Chile/Argentinien/Bolivien [Re: dcjf]
wolfgangb
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Hallo Christian,

von Antofagasta d.l.S. möchte ich direkt über den Salar de Antofalla zur Casualidad fahren. Andi (giris) hat mir einen GPS-Track von einem argentinischen Bergführer weitergeleitet, der die Strecke wohl als Tour mit Offroadfahrzeugen anbietet. Ob es mit dem Rad machbar ist wird sich rausstellen - auf GoogleEarth sieht es zumindest nicht vollkommen unmöglich aus.

Nach dem ich von Dir für weite Teile meiner Tour mit guten Infos versorgt wurde möcht ich doch auch mal ein Stück Neuland unter die Räder nehmen. Ich freue mich trotzdem über Deine Infos, besonders Deine Fahrzeiten zürden mich interessieren, damit ich grob meine Reisedauer planen kann.

Warnungen von einheimischen Autofahren und Turis nehme ich auch nur halb ernst, danach wäre praktisch alles was ich in Südamerka geradelt bin entweder lebensgefährlich oder vollkommen unmöglich gewesen.

Gute fahrt und guten Rutsch ins neue Jahr

Wolfgang
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