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#35727 - 02/23/03 05:31 PM Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential
KptAhab
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Ein paar Kilo abnehmen oder mehr Geld für ein leichtes Fahrrad ausgeben? wirr
Bisher war ich der Meinung, lieber ein paar Kilo abzunehmen und ein schwereres Fahrrad zu fahren, als viel Geld für einen leichten Rahmen auszugeben. Ist ja auch eine kostenreduzierende Philosophie. listig
Es geht nicht um Gewichtsersparnis beim Gepäck! Habe die Suchfunktion also schon bemüht.
Hab auch die Diskussion gelesen, wo jemand ein Reiserad unter 10 Kilo bauen will.Er sagt aber nicht, was er sich davon verspricht.

Ich habe ein anderes Anliegen:
Ich wog letztes Jahr ca. 8 Kilo mehr als heute. Wenn ich mich damals auf mein schweres Reiserad gesetzt habe, fuhr ich unangestrengt mit -sagen wir mal- 22 Km/h durch die Gegend. Wenn ich dann umstieg aufs leichtere Rennrad, bin ich mit „gefühltem“ gleichen Kraftaufwand 27 Km/h gefahren, also ca. 5 Km/h mehr.
Heute wiege ich 8 Kilo weniger und fahre immer noch -unangestrengt - mit nur 22 Km/h mit dem Reiserad. Eigentlich müsste ich doch locker die damalige Rennradgeschwindigkeit erreichen können, wenn mein „geizige“ Rechnung stimmen sollte?!
Ich weiß natürlich, dass man so nicht rechnen kann und da Tausend Faktoren eine Rolle spielen! Und man auf dem Reiserad ja auch noch am Gepäck sparen könnte usw.
Aber das Rennrad damals war keine 8 Kilo leichter; und wenn schon.
Irgendwie spielt doch wohl das Körpergewicht eine andere Rolle, als das Gewicht des Fahrrads oder???
Gibt es da irgendwelche Erkenntnisse?
Es wäre toll, wenn dem nicht so wäre und man wirklich einfach nur ein bisschen Speck verlieren müsste und dann mit nem schwereren Fahrrad genauso gut bedient wäre wie mit nem leichten Rad mit ein paar Hüftringen.
Andererseits wäre es ja auch für Reiseradler zu überlegen, sich ein leichtes Rad zu kaufen, wenn das ungleich mehr bringt, als Körperfett zu reduzieren. Man käme ja entweder in der gleichen geradelten Zeit viel weiter, oder würde die gleiche Tagesetappe in kürzerer Zeit zurücklegen. Bei ner Etappe von 100 Kilometern wäre man bei 5 Km/h Unterschied schon entweder ne Stunde früher da, oder könnte vielleicht 25 Kilometer weiterfahren.
Weiß da jemand was drüber?
Ich möchte aber keine Diskussion über den Sinn des langsameren Radfahrens und den damit verbundenen Vorteilen auf Reisen auslösen. „Man sieht mehr, wenn man langsam fährt....“
„Nimm soviel weniger Gepäck mit, wie die Differenz zu dem leichteren Rad beträgt... „
(Zugegebenermaßen stehe ich kurz vor dem Kauf eines neuen Rades)
Leider hat der, der ein Rennrad tourentauglich machen wollte nicht gesagt, wieviel Geschwindigkeit er sich davon gegenüber einem normalen Fahrrad verspricht.
Wieviel zehntel km/h ist man pro Kilo schneller? zwinker
Vielen Dank für Antworten!
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#35731 - 02/23/03 05:54 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspoten [Re: KptAhab]
Detlef
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Moin Kpt....,

Zitat:
Irgendwie spielt doch wohl das Körpergewicht eine andere Rolle, als das Gewicht des Fahrrads oder???


Nein! Arbeit ist gleich Kraft mal Weg!

Irgendwo, in den Weiten des Internets, habe ich mal einen Kalkulator gesehen mit dem man genau diese Berechnugen anstellen kann. Dort konnte man aber noch mehr Variabele, als nur die Körpermasse, eingeben.

Möglicherweise kennt ja jemand diesen Link.
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#35733 - 02/23/03 06:12 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: KptAhab]
MaxB
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Posts: 283
Wenn Du Deine Annahme auf reines abnehmen von Körperfett beziehst, wäre es richtig, dass du schneller wirst.

8kg weniger können aber auch 6 kg Muskelmasse und 2 Kg Fett weniger sein, dann bist du natürlich langsamer als vorher.

Ich glaube auch nicht daran, dass weniger Eigengewicht gleich automatisch schneller ist. Jedes Fahrrad sollte nicht zu schwer sein, je mehr Gewicht das Fahrrad hat desto schwerer wird es voranzutreiben sein. Egal ob 70 kg oder 100 kg Fahrergewicht.

Gruß Max
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#35735 - 02/23/03 06:20 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: KptAhab]
thory
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Posts: 975
Hallo,
das Gewicht spielt nur am Berg eine Rolle. In der Ebene ists der Luftwiederstand. Und da ist ein gewölbter Bauch auf Grund der aerodynamisch überlegenen Tröpfchen-Form einfach günstiger. zwinker zwinker zwinker

Aber im Ernst: gehe mal auf die folgende Seite:
http://ida.physik.uni-siegen.de/menn/powerhill_d.htm

Gruss
Thomas
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#35737 - 02/23/03 06:31 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: KptAhab]
Anonym
Unregistered
Oh Gott

wieder so ein unsinniger Beitrag.


Wenn ich mir ein Rennrad kaufe ist das normal immer leichter, und schau dir vor allem mal den Rollwiederstand der Renn bzw Mountainbikerei´fen an, das sagt schon alles.


Da kommt es nnicht auf das Körpergewicht an.
Denn selbst wenn 2 Menschen gleich wiegen ist der eine schneller, da ja auch noch Muskeln ne Rolle spielen.



Den ein Beispiel. Ich Mountainbiker, mit 3000 Km im Jahr und 92Kg, fahre den gleichen Schnitt wie ein Kumpel mit 3000Km und Rennrad mit 76Kg Körpergewicht.



Deswegen ist für mich das eine komsche Diskusion
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#35744 - 02/23/03 07:29 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspoten [Re: ]
Windfänger
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Posts: 255
Zitat:

Möglicherweise kennt ja jemand diesen Link.

Meinst Du den hier?

http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm
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#35750 - 02/23/03 07:59 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspoten [Re: Windfänger]
KptAhab
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Cooler Link!
Gewichtsfetischisten sollten hier mal ein paar Zahlen eingeben und sehen, was das bringt.
Da kann ich mir also beruhigt ein schwereres Fahrrad holen und ne Menge Geld sparen.
Sollten sich die Zahnbürsten- Halbierer und überall Löcherreinbohrer auch mal anschauen.
Danke!
Ahab
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#35751 - 02/23/03 08:12 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: KptAhab]
jenne
Unregistered
Wie Annonym schon schrieb. Der Unterschied dürfte z.T. an den Reifen liegen. Oder hattest du am Reiserad auch 8 bar Rennreifen o.ä.? Ausserdem Schutzbleche abnehmen (Aerodynamik) und Sitzposition optimieren.
Ich denke, im Prinzip müssten 8 kg am Körper weniger günstiger sein, wenn es sich um Fett handelt, als 8 kg am Rad, denn die 8 kg Fett wollen auch durchblutet werden und rauben dem übrigen Körper etwas der Herzleistung/dem Sauerstoff, was sich somit nicht nur bergauf bemerkbar macht, sondern auch in der Ebene.
j.
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#35757 - 02/23/03 08:40 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: KptAhab]
theodor
Unregistered
Entscheidend ist die Leistung pro Gewichtseinheit, also watt pro kg, bei sonst gleichen Parametern. Ausdauertraining führt zu Leistungssteigerung mit dem angenehmen Nebeneffekt durch Fettverbrennung auch Gewicht abzubauen und das o.g. Verhältnis zu verbessern. Deswegen bringts wesentlich mehr durch Training ( nicht durch hungern!!) Fett abzubauen, als schlecht trainiert auf wesentliche Geschwingkeitssteigerungen durch ein leichteres Rad zu hoffen.

Gruß

Theodor
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#35761 - 02/23/03 08:48 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: ]
thory
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Hallo Theodor,

da muss ich Dir aus eigener leidvoller Erfahrung widersprechen:
wenn ich mehr trainiere habe ich auch mehr Hunger. Ich muss - um mein Gewicht im Griff zu behalten immer auch hungern.
Wenn man in einer Woche ca. 1kg Fett abstrampelt, dann schleicht sich auch ein mehr an Hunger ein, das ich dieser 8000kcal leicht wieder dazu esse.
Was natürlich stimmt, ist das Gewichtskontrolle (also Abnehmen) ohne Sport keine gute Idee ist. Das ist meiner Meinung nach aber auch schon alles, was in z.B. den Diätbüchern von Dr. Strunz an echter Erkenntnis drinnen steckt.

Gruss
Thomas
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#35762 - 02/23/03 08:50 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspoten [Re: Windfänger]
Detlef
Unregistered
Moin Wildfänger,

Zitat:
Meinst Du den hier?


Jau, dat isser lach
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#35764 - 02/23/03 09:09 PM Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspoten [Re: Windfänger]
joerg046
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Jetzt wollte ich gerade anmerken, daß ich mit meinem Reiseliegerad (16 kg) + Gepäck wesentlich schneller bin als mit meinem MTB-FR ( auch 16 kg) ohne Gepäck, aber das hast du ja vermutlich schon auf der Seite vom Walter gesehen. Selbst mit 30 kg Gepäck im Anhänger bin ich meistens noch schneller als ein Rudel Rennradfahrer auf 9 kg Rädern.
D.h.: für die Geschwindigkeit ist das Gewicht eher Nebensache, da zählt nur die Aerodynamik und der Rollwiderstand.
Bei Beschleunigung und Steigvermögen schauts da aber schon anders aus. Nur aus diesem Grund werden MTBs und Rennräder auf Gewicht optimiert. Vollverkleidete Rennliegeräder hingegen sind nur noch auf Aerodynamik hin optimiert und wiegen meistens über 20 kg. Trotzdem werden damit Stunden mittel um 80 km/h gefahren. Allerdings haben die Fahrer da auch keine Gewichtsprobleme grins
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#35765 - 02/23/03 09:11 PM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: thory]
theodor
Unregistered
tröste dich Thory, das gleichbleibende Gewicht, besteht bei regelmäßigem Training dann wenigstens aus mehr Muskeln und weniger Fett.

Gruß

Theodor
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#35767 - 02/23/03 09:16 PM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspoten [Re: joerg046]
hego
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ja aber die Frage war doch: Ist es das gleiche (für Beschleunigungs- und berghochvermögen) ein Kilo leichter zu sein wie ein um ein kilo leichteres Fahrrad zu haben?
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#35768 - 02/23/03 09:18 PM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspote [Re: joerg046]
Detlef
Unregistered
Moin Jörg,

Zitat:
Jetzt wollte ich gerade anmerken, daß ich mit meinem Reiseliegerad (16 kg) + Gepäck wesentlich schneller bin als mit meinem MTB-FR ( auch 16 kg) ohne Gepäck,


Auf diesen Tatbestand wollte ich gerade hinweisen - Du warst schneller schmunzel

@ Kpt...: Wenn sowieso ein neuer Radkauf ansteht, dann würde ich mich mal ernsthaft mit dem Thema Liegerad beschäftigen. Da ist der Schnitt von Haus aus schon um 4 bis 5 km/h höher und sind die 8 kg noch nicht drin grins
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#35770 - 02/23/03 09:27 PM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspote [Re: hego]
joerg046
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Zitat:
Ist es das gleiche (für Beschleunigungs- und berghochvermögen) ein Kilo leichter zu sein wie ein um ein kilo leichteres Fahrrad zu haben?

Das kommt darauf an, ob es beim Fahrer ein kilo "Bierwampe" oder ein Kilo Beinmuskeln sind und ob es beim Fahrrad ein Kilo Rahmen oder ein Kilo Laufräder (Rotationsbeschleunigung) ist.
Bei mir stellt sich die Frage nicht, ob ich abnehmen kann ich habe nur ca. 5,5% Fettanteil laut Waage (Tanita), ich kann nicht abnehmen ohne Leistungsverlust. Aber prinzipiell ist es besser, möglichst weit oben (Fahrer) und an rotierenden Teilen (Laufräder) zu sparen als beispielsweise am Rahmen.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#35782 - 02/23/03 10:54 PM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspote [Re: joerg046]
Frankinator
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@ KptAhab

Zitat:
Sollten sich die Zahnbürsten- Halbierer und überall Löcherreinbohrer auch mal anschauen.


Na nu aber! Da macht mir einer meine getunte Ausrüstung madig. Und überhaupt - der doofe Rechner will meine 6 g Bürstenersparnis nicht schlucken! zwinker

@ Jörg

Zitat:
Rotationsbeschleunigung
verwirrt

mhhh - du meinst Winkelbeschleunigung und Trägheitsmoment bäh
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#35792 - 02/24/03 08:01 AM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: KptAhab]
Martina
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Hallo Käptn,

ich denke, da kommen mehrere Faktoren zusammen:

1. ist gerade beim Rennrad (oder überhaupt bei einem neuen Rad) viel Psychologie dabei. Ebenso ist der Begriff 'unangestrengt' relativ (oder machst du eine exakte Leistungsmessung?)

2. wie schon jemand richtig anmerkte, spielt in der Ebene das Gewicht keine allzugroße Rolle. Ich habe wie bereits des öfteren erwähnt erhebliches Übergewicht, das wirkt sich aber auf meine Leistung in der Ebene kaum aus. Wo der Unterschied zu leichteren und ähnlich fitten Zeitgenossen klar zu Tage tritt ist berghoch und bei der Beschleunigung. D.h. sowohl durch ein leichteres Rad als auch durch 8 kg weniger Körpergewicht wirst du beim gleichmäßigen Dahinrollen in der Ebene deinen Schnitt kaum erhöhen. Wohl aber bei hügeligen Strecken und wenn du häufig anhalten und antreten musst (das anhalten und antreten ist übrigens genau der Punkt wo wir mit dem Tandem sämtliche 'Wettrennen' gegen Rennradler verlieren, wenns erst mal rollt, sieht es doch erheblich besser für uns aus).

3. 8 kg weniger ist schon eine ganze Menge. Ich glaube fast, dass es unmöglich ist 8 kg zu verlieren, ohne auch an Muskelmasse abzubauen. Wie hast du die 8 kg verloren? Gezielte Diät oder 'mehr zufällig'?

4. Meiner ganz persönlichen Meinung nach hat jeder Körper eine Leistungsgrenze über die hinaus er wenn überhaupt nur mit professionellem Trainigsaufwand gelupft werden kann.

Gruss Martina
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#35794 - 02/24/03 08:49 AM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: thory]
Kruschi
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Hallo thory,
der Hunger ist aus meiner Sicht beim kontrollierten Abnehmen ein Anfangsproblem. Wenn man sich dazu entschließt, weniger zu essen, also eigentlich der Körper braucht - und nur dann geht er an seine Fettreserven - meldet sich jede Faser des Körpers und sagt: Friß! Man kann das blöde Gefühl mit Mineralwasser stark dämpfen, aber siehe da: Nach wenigen Tagen hat sich der Magen zusammengezogen und das Hungergefühl tritt nicht mehr so stark in den Vordergrund. Nur durch Sport kann man kaum abnehmen, Sport und weniger essen, so klappt es. Auf keinen Fall darf man Vitamine und wichtige Mineralien vergessen. Genau vor einem Jahr habe ich mich von 90 kg auf 76 kg gebracht, bei wenig essen und viel radeln und schwimmen. An einem Sonntag bin ich nach 3000 m im Schwimmbecken kaum aus dem Bassin gekommen - ein Krampf nach dem anderen. Ich hatte vergessen, Magnesium zu mir zu nehmen.
Gruß Wolfgang
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#35795 - 02/24/03 08:54 AM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: KptAhab]
Gast
Unregistered
Zitat:
Heute wiege ich 8 Kilo weniger und fahre immer noch -unangestrengt - mit nur 22 Km/h mit dem Reiserad. Eigentlich müsste ich doch locker die damalige Rennradgeschwindigkeit erreichen können, wenn mein ?geizige? Rechnung stimmen sollte?!


Wenn du heute 8kg leichter bist und auch nur 22 km/h fährst, bist du denn nicht heute weniger "fit" als letztes Jahr? Denn damals konntest du ja bei gleicher Belastung noch 8kg mehr transportieren.

Pack dir doch mal zum Training 8kg Gewicht auf dein Reiserad und du dürftest - wenn meine Vermutung stimmt - nach ein paar Wochen auf dem RR dein blaues Wunder erleben.


Norbert
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#35799 - 02/24/03 09:22 AM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspoten [Re: joerg046]
jenne
Unregistered
>Selbst mit 30 kg Gepäck im Anhänger bin ich meistens noch schneller als ein Rudel Rennradfahrer auf 9 kg Rädern.

Welches Liegerad hast du?
Ich glaube, du verschätzt dich da etwas... Ein Rudel Rennradfahrer kann Windschatten nutzen, was einen guten Teil der schlechteren Aerodynamik zu einem Tieflieger wieder kompensiert. Ausserdem weisst du auch nicht, ob das Rudel gerade GA1-Training macht :-). Ein Anhänger verschlechtert auch nochmal die Aerodynamik und den Rollwiderstand (besonders bei 30 kg auf 16"-Rädchen...). Geschwindigkeit muss man ausserdem auch im Verhältnis zur Streckenlänge sehen. Vielleicht waren die Renradler schon 200 km unterwegs oder aber sie waren nicht so trainiert wie du. Also ich denke, du warst bei dem Satz oben etwas zu optimistisch, aber andererseits kann auch ich dir im Prinzip bestätigen, dass ich mit Gepäck auf dem Tieflieger nicht soo viel langsamer bin als ohne Gepäck. Beim Tieflieger liegt das Gepäck ja hinterm Fahrer, verbreitert die Stirnfläche nur etwas, beim Upright wird die Aerodynamik beladen deutlicher schlechter.
j.

PS: Hier die Frontfläche mit Winterkleidung (habe viel darunter, Zwiebelschalenprinzip :-), gestern erst fotografiert). Man stelle sich Packtaschen dahinter vor, sie versauen die Aerodynamik weniger als beim Up...

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#35805 - 02/24/03 09:41 AM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: Kruschi]
thory
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Hi Kruschi,
scheinst ja ein echter Leidensgenosse zu sein. Ich habe vor einem Jahr auch angefangen mit Sport und kontrolliertem Essen das Gewicht zu reduzieren. Bin von 108kg auf 87 runter, was jetzt für meine 193cm ganz ok ist. Allerdings stellt sich das Halten des Gewichts (mal wieder)als ein Problem heraus. Dabei mache ich nach wie vor viel Sport. Ich fahre 2-3 mal die Woche mit dem Rad zur Arbeit (das ist tgl mehr als 2 Stunden bei Schnee) und ausserdem betreibe ich schwimmen und wintersport. Trotzdem: Ohne Esskontrolle und Hungern ist auch nach einem Jahr die Tendenz der Waage steigend.
Wie ergeht es Dir denn damit?
Gruss
Thomas
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#35806 - 02/24/03 09:53 AM Re: Verhältnis Radgewicht u. Geschwindigkeitspotential [Re: thory]
jenne
Unregistered
Ich denke, je länger man ein niedriges Gewicht halten kann, desto leichter müsste es werden, denn langsam wird auch der Magen wieder kleiner und signalisiert irgendwann damit auch weniger Hunger. Oder liege ich da falsch? Aber am besten gar nicht erst einmal dick werden :-).
j.
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#35807 - 02/24/03 09:56 AM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspote [Re: Frankinator]
joerg046
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Zitat:
du meinst Winkelbeschleunigung und Trägheitsmoment

hab ich ja gesagt grins

"Ach, was gehen mich meine dummen Worte von Gestern an"
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#35813 - 02/24/03 10:53 AM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspote [Re: Anonymous]
joerg046
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Zitat:
Ich glaube, du verschätzt dich da etwas...

Nein, ich glaub ich hab das oft genug erlebt. grins
Es ist gut möglich , daß die Burschen (und auch teilweise Mädels) nicht so trainiert waren, aber das mit den 200 km kann man nicht gelten lassen, den früh morgens werden die noch nicht soviel gefahren sein und am Abend hab ich ja dann auch schon 200 km drauf...
Ich habe auch nicht vom Team Telekom gesprochen, sondern von irgendwelchen hobbymässigen Rennradfahrern (nicht unbedingt Rennfahrern grins ), deren genauen Trainingsplan, falls vorhanden, ich natürlich auch nicht kenne.
Aber das war ja auch gar nicht Sinn der Aussage, sondern ich wollte nur herausstellen, daß es für die Geschwindigkeit nicht so wichtig ist, wieviel das Radl wiegt, sondern eher wie aerodynamisch es ist.
ich habe eine Speedmachine , also nix superschnelles, aber immer noch schneller als ein 9 kg Rennrad. lach
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#35820 - 02/24/03 11:55 AM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspote [Re: joerg046]
theodor
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>Selbst mit 30 kg Gepäck im Anhänger bin ich meistens noch schneller als ein Rudel Rennradfahrer auf 9 kg Rädern.

da kann ich Jörg teilweise bestätigen, zumindest in der Ebene und für den im Wind fahrenden Rennradler, wenn nicht dauernd beschleunigt werden muß.
Die Aerodynamik ist schon bei 30 Km/ h der alles andere übertreffende Fahrtwiderstand.
Für 30 km/ h sind mit einem Tieflieger 120 Watt, mit einem Rad ungefähr wie die Speedmachine ca. 150 Watt nötig, für ein Rennrad in Oberlenkerhaltung ca. 190 Watt, in Unterlenkerhaltung ca. 150 Watt, in Triathlonposition ca. 130 Watt. Alles ziemlich unabhängig vom Gewicht.
Das ändert sich , wenn es in die Berge geht, weil dort das Gewicht die herausragende Rolle spielt:

Für 10 km / h bei 10 % Steigung braucht man:

Speedmachine ohne die 30 kg Gepäck ca. 270 Watt
Speedmachine mit den 30 kg Gepäck ca. 360 Watt
Rennrad ca. 240 Watt
Alle Angaben sind in kreuzotter.de nachprüfbar.

d. h. wer vorwiegend in ebenerem Geläuf sich bewegt , ist mit einem Liegerad besser bedient, was die erzielbaren Geschwindigkeiten betrifft.
Wer überwiegend in den Bergen fährt und oft lange Steigungen bewältigen muß, braucht eher ein Rennrad, wenn er schneller sein will.



Gruß

Theodor

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#35826 - 02/24/03 12:21 PM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspote [Re: ]
thory
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Hallo Theodor,
verstehe ich das richtig, dass selbst ein Tieflieger gegenüber einem Rennrad in Tria Position nur wenig bringt, ein normaler Lieger gar nix. Und am Berg sind die eh verloren? Ich dachte immer, ein Lieger wäre 'ne gute Möglichkeit auch als 'Nicht-Lance-Armstrong' mit 50 Sachen durch die Lande zu düpeln. Aber solche Welten ggüber einem Rennrad in Tria Position scheinen das ja gar nicht zu sein. Bleibt also nur noch das Wohnzimmersesselgefühl - Liegerad Butt inclusive - gegenüber der Asphaltschau des Triathleten.
Na, denn.
Gruss
Thomas
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#35827 - 02/24/03 12:28 PM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspote [Re: thory]
Martina
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Hi Thomas,

Zitat:
Ich dachte immer, ein Lieger wäre 'ne gute Möglichkeit auch als 'Nicht-Lance-Armstrong' mit 50 Sachen durch die
Lande zu düpeln.


Nein, mit Sicherheit nicht. Die persönliche Fitness ist immer noch der Hauptfaktor wie schnell du bist. Vom positiven Effekt des Liegerades profitieren meiner Ansicht nach vor allem Genussradler, die beim upright vielleicht ein Hollandrad bevorzugen würden. Für sie ist das Liegerad mindestens ebenso bequem, aber viel effektiver.

Martina
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#35830 - 02/24/03 12:47 PM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspote [Re: joerg046]
Antje
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Zitat:
früh morgens werden die noch nicht soviel gefahren sein


Nun, auch das kann täuschen. Bin mal nach kurzer gemeinsamer Fahrt (Windschatten natürlich grins) morgens mit einem Rennradler älteren Semesters ins Gespräch gekommen. Da kam er grad aus Karlsruhe zurück und hatte 150 km (teilweise bergig) hinter sich... wirr zwinker

Gruß

Antje
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#35831 - 02/24/03 12:57 PM Re: Verhältnis Aerodynamik u. Geschwindigkeitspote [Re: thory]
theodor
Unregistered
Die Angaben habe ich wie angemerkt alle aus Kreuzotter.de, einer Seite von einem Liegeradler, also sind da bestimmt keine absichtlichen Verfälschungen zu Gunsten von Rennrädern in den Formeln. Der Mann will schließlich seine Liegeräder auch verkaufen.
Eine astreine Triaposition über längere Strecken durchzuhalten, dürfte ein Problem sein.
Ich persönlich habe mehrere Einwände gegen Liegeräder:

1. die sehr viel tiefere Sitzposition erschwert das Sehen und Gesehenwerden. Für Liegeräder mit höherer Sitzposition schwinden die aerodynamischen Vorteile schnell.

2. die Berge, wobei herauszufinden wäre, ab wieviel HM die Nachteile in der Steigung die Vorteile in der Ebene übertreffen. Bei meinen Reisen ziemlich sicher ( letztes Jahr ca. 1500 HM / Tag im Schnitt bis zu 3500 HM/Tag) .
Man kann übrigens die erfoderliche Leistung nicht einfach linear vergleichen. Nehmen wir das o.g. Beispiel:
Wenn deine Leistung an der aneroben Schwelle ca. 260 Watt beträgt, wirst du mit dem Rennrad die Steigung packen mit dem Liegerad wirst du bald schieben oder extrem langsam werden, weil man im roten Bereich nicht lange fahren kann.

3. am Berg keine Abwechslung durch Wiegetritt möglich.


Womit ich keine Erfahrungen habe:

Wie verhalten sich Liegeräder in ruppigerem Geläuf, also leichte Wurzelwege, Schotterstraßen mit grobem Kies, alles was ich mit meinem Reiserad ganz gut bewältige.
Wie langsam kann ich mit dem Liegerad fahren. Jeder hat mal einen ganz schlechten Tag. Mit meinem Reiserad kann ich auch mit 4 km/h noch rollen, geht das auch mit dem Lieger? ( ich hasse nichts mehr als bergauf schieben!!)

Meine bisher einzige Probefahrt mit einem Liegerad hat mich jedenfalls nicht überzeugt, daß die zweifellos vorhandenen Vorteile die beschriebenen Nachteile überwiegen.
Aber, wie ich schon mal erwähnt habe, sollte ich jemals in die Tiefebene ziehen, kauf ich auch ein´Liegerad.


Gruß

Theodor








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