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#359292 - 08/07/07 06:01 PM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Spargel]
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Amüsiert mich immer wieder, daß das Liegerad nur als Gattung vorkommt,
Hast Du mal die Überschrift gelesen? Gruß Irrwisch
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#359295 - 08/07/07 06:06 PM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Spreehertie]
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Soeben bei mir eingetroffen, das Bild "von vorne"... ...sieht auch alles recht ordentlich aus! Gruß Mario
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#359306 - 08/07/07 06:19 PM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: dogfish]
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Hallo Mario, und im folgenden eines (ohne Fahrer) an der Neißequelle. http://radreise-wiki.de/Oder-Neisse- Ja man/frau kommt damit einen Berg hoch, sogar bis zur Neißequelle und weiter - Ja, die Berge hoch bin ich selbst entspannt und bequem hoch geradelt ohne die Bahn oder den Fahrradbus zu benutzen Eines ist doch immer wieder erstaunlich. Wie sich hier so manche Radfahrer über Räder äußern, mit denen Sie noch keine Radtour gefahren sind. Nun ja, Sommerloch ich weiß. Deshalb bestelle ich wieder mal und Popkorn, denn der Faden wird sicher noch einige Km lang gesponnen, wie so oft bei dem Begriff Liegerad. Und immer wieder von denen, die noch nie eine lange Tour damit unterwegs waren Liegende Grüße Roland
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#359312 - 08/07/07 06:31 PM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Spargel]
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theodor
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Nicht meine Schuld! Ich plädiere für TIEFLIEGER als Reiserad für Asphalt und wenig Gepäck. Die üblicherweise als Reiserad verkauften Lieger mag ich nicht so recht. Die verschenken den großen aerodynamischen Vorteil ohne die Nachteile zu vermeiden.
Gruß
Theodor
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#359350 - 08/07/07 08:14 PM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: ]
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Ich plädiere für TIEFLIEGER als Reiserad für Asphalt und wenig Gepäck. Die üblicherweise als Reiserad verkauften Lieger mag ich nicht so recht. Die verschenken den großen aerodynamischen Vorteil ohne die Nachteile zu vermeiden.
Tja, trotzdem sind diese reise-lieger bisher die meistverkauften lieger. Ob es eventuell noch andere kriterien als km/h/höhenmeter gibt? MfG
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#359352 - 08/07/07 08:16 PM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Flachfahrer]
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Underway in Switzerland
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#359354 - 08/07/07 08:21 PM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: ]
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(....)Die üblicherweise als Reiserad verkauften Lieger mag ich nicht so recht. Die verschenken den großen aerodynamischen Vorteil ohne die Nachteile zu vermeiden. Gruß Theodor
Schönes Sommerthema, auf ins Getümmel!:Lieber Theodor, nicht, daß mir nicht auch noch ein Tief lieger in meiner Flotte fehlen würde....., aber Deine obige, in den letzten Jahren häufig wiederholte Auffassung teile ich nicht. Ich behaupte, sie hätte auf einem Reiserad traditioneller Rahmenbauart eine größere angeströmte Stirnfläche als auf ihrem FLEVOBIKE, welches sicherlich kein Tieflieger ist. Selbst, wenn unten noch zwei Lowridertaschen angebracht wären.... Und selbst beim BEVO-Bike kurbeln die Beine nicht dummrumhängend mit Extraquerschnitt im Fahrtwind herum. Der cw-Wert ist beim Tieflieger aufgrund stärker geneigten Körpers und der meistens größeren Tretlagerüberhöhung sicher geringer als beim Reiselieger, da hast Du völlig recht. Es gibt aber nicht nur den cw-Wert (den Formwiderstand), es spielt auch die Größe der angeströmte Stirnfläche eine Rolle. Daneben gibt es auch noch so schöne Dinge wie die Reynoldsche Zahl, den induzierte Widerstand, den Interferenzwiderstand und und und.... Lassen wir das. Bevor man auf einem Upright auch nur die annähernd gleiche kleine Stirnfläche wie auf einem BEVO-Bike erreicht, muß man schon ganz schön tief in den Rennlenker greifen. Fahr mal mit verschiedenen Fahrradtypen bei tiefstehender Sonne im Rücken auf ein helles Garagentor zu und lass den Schatten von jemand fotografieren..... (Bremsen nicht vergessen ) Gruß aus Hamburg, HeinzH., völlig leidenschaftslos bei diesem Thema....
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Edited by HeinzH. (08/07/07 08:27 PM) |
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#359384 - 08/07/07 11:46 PM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: HeinzH.]
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(Ich hänge mich hier hinten einfach mal an.)
Hey Leute, ich faß es nicht. Der Theodor schreibt ganz brav einen subjektiven und interessanten Bericht über seine Erfahrungen mit seinem Tieflieger. Kein Wort der Missionierung. Und was machen einige von euch? Ihr wollt ihm seine Meinung, seine Erfahrung absprechen um ihm eure Meinung aufdrücken. Für was soll das denn gut sein?
Gruß
Wolfgang
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Roller-Regel Nr. 273: "Computer und das Internet machen das Leben nicht einfacher, sondern nur anders!" | |
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#359392 - 08/08/07 05:25 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Flachfahrer]
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theodor
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sicher gibts noch andere Kriterien. Ich rede hier von meinen. Meine Leidenschaft sind lange Asphaltstrecken mit kleinem Gepäck. Dafür ist der Baron ideal. Wenn die ausgewählte Strecke jedoch zu längeren Schotterabschnitten und extremen Steigungen zwingt, nehm ich den Aufrechttourer. Da könnte ich auch 30 kg Gepäck dranhängen, wenn ich wollte und / oder bei passender Bereifung, den ganzen Tag im Schotter wühlen. Meine Liebste schüttelt ab und an den Kopf ( nicht mehr sehr oft, sie ist schon abgehärtet) ob meiner Leidenschaft für lange Strecken und die für diesen Zweck bestmöglichen Räder. Wenn ich mit ihr fahre, kommen für mich radfahrliche Kriterien kaum zum tragen, weils mir wurscht ist, mit welchem Rad ich die 30 bis max. 100 km im 17er Schnitt dahindümple. Da muß ich nicht tüfteln über beste Sitzpositionen, da ist viel wichtiger ob das abendliche Quartier unseren Wünschen entspricht und einen schönen Besichtigungsbummel erlaubt. Ähnlich seh ich das mit den meistverkauften Reise / Trekkingrädern. Die sind meistverkauft weil die meisten Käufer so gut wie keine Ahnung haben, wie gut sich ein rennradähnliches Tourenrad bewegen läßt, so man/frau ein bißchen trainiert hat. Das gilt im Aufrecht- wie im Liegendbereich. Der Radhändler meines geringsten Mißtrauens hat in den letzten Jahren zwei Hardo Wagner Tracer auf meinen Rat hin an ein mir befreundetes Paar verkauft. Beide waren radfahrlich eher unbeleckt und ihnen wären in einem Durchschnittsladen garantiert zwei ach so bequeme Trekkingräder mit mieser Federgabel und für längere Strecken völlig untauglicher Sitzpositon verkauft worden. Die hätten nur die Hälfte gekostet und hätten damit deine angesprochene Statistik bestätigt. Jetzt machen beide mindestens eine Radreise jährlich und immer mal wieder 2-4 Tage Touren durchaus mit Tagesetappen über 100 km. Und sind begeistert von ihren Rädern! Ich bin ja letztes Jahr eine Etappe bei der "Tour de Ländle" mitgefahren. Das durchschnittliche Radmaterial ist ein Graus, selbst wenns neu und gut gepflegt ist.
Gruß
Theodor
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#359393 - 08/08/07 05:39 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: HeinzH.]
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theodor
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Hallo Heinz,
ich geb dir in einem recht: Ob ein Rad aerodynamisch besser oder schlechter abschneidet, kann man nur messen, wenn man das Teil incl. FahrerIn in den Windkanal stellt. Dazu kommt noch, daß die aerodynamisch günstigste Position nicht unbedingt die ergonomisch beste ist. Insofern beruht meine Meinung nur auf den subjektiven Er"fahrungen" meinerseits. Die sind allerdings mit vielen Aufrechträdern, zwei längere Zeit gefahrenen Liegerädern und einigen Probefahrten im Liegeradbereich auch nicht so ohne. Von den erzielbaren Durchschnittsgeschwindigkeiten in der Ebene, möchte ich folgende Reihenfolge meiner Räder aufstellen:
1. Optima Baron 2. Dalli Shark 2. Rennrad mit Triaaufsatz 4. Flux Scomp 5. Tourenrad aufrecht, rennradähnlich 6. HP Streetmachine 6. MTB mit Slicks
Aber wie gesagt, das ist sehr subjektiv. Wer z,B. die recht anstrengende tiefe Triaposition auf dem Renner wg. Rückenproblemen nicht fahren kann, sieht das garantiert anders.
Gruß
Theodor
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#359399 - 08/08/07 06:34 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: ]
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Wann ist eigentlich das Sommerloch wieder vorbei?
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#359404 - 08/08/07 07:05 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: ChrisTine]
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#359407 - 08/08/07 07:12 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: ]
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Kannst Du uns diese Behauptung auch belegen? Ich meine damit: Einfluß des Gewichtes auf die erreichte Geschwindigkeit und Einfluß der Aerodynamik auf die erreichte Gewschwindigkeit. Wie schaut es mit den ergonomischen und ökonomischen Unterschieden aus? Wie schaut es mit der Veränderung der Aerodynamik im Wiegetritt am Berg aus? Fragen über Fragen? Kannst Du sie beantworten?
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#359409 - 08/08/07 07:15 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Flo]
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Fragen über Fragen? Kannst Du sie beantworten?
Sommerlochvergrößerung? Wenns auf ein möglichst gutes Wattinput/Geschwindigkeitsoutputverhältnis ankommt würde ich im übrigen ein Auto vorschlagen. Oder zu Hause bleiben. Martina
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#359410 - 08/08/07 07:17 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Flo]
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Wird euch das nicht zu blöd, auf den Stuss immer noch eins draufzusetzen?
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#359412 - 08/08/07 07:21 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: atk]
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Wird euch das nicht zu blöd, auf den Stuss immer noch eins draufzusetzen?
Manchmal juckt es selbst die nettesten Martina
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#359418 - 08/08/07 07:37 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Flo]
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Hallo Streitgemeinde, ich bin sicherlich der letzte, der hier einen pseudoreligiösen Vortrag halten möchte. Aber bei diesem hier hat's mich schon in den Fingern gejuckt: Wie schaut es mit der Veränderung der Aerodynamik im Wiegetritt am Berg aus? Das ist meiner Meinung nach eine Frage, die nicht von sonderlicher Überlegung zeugt. Mal im Ernst - Du willst damit provozieren oder? Im Wiegetritt am Berg bin ich zumindest nicht so schnell, dass ich mir Gedanken um den Luftwiderstand mache. Das ist (für mich zumindest) einfach Quatsch. Ich habe mir vor kurzem ein Rennrad gekauft - am Berg bin ich da wesentlich schneller. Das kann nur am Gewicht liegen, einzig und allein daran. Danach bin ich auch im Geraden nicht so geplättet, da ich nicht dermaßen viel Kraft habe, dass ich wie ein Ochse den Berg hochdampfen und hinterher ausgeruht weiterfahren kann. Von mir aus haben Liegradler bergab und vielleicht in der Ebene einen Vorteil (vor allem bei Gegenwind, OK). Aber ich sehe auch, dass viele Liegeradler richtige Vielfahrer sind und ich persönlich glaube nicht, dass mit dem selben Pensum für Privatpersonen (keine Profis !) enorm eklatante Unterschiede zwischen den verschiedenen Radtypen bestehen. Von mir aus reist, mit was ihr wollt - das Beste (einzig Wahre und religiös verteidigte) was man für Reisen haben kann besitze eh ich und es ist auch im UR-Thread abgebildet. Keine Diskussion ist hier zugelassen und wer motzt kann mit dem heiligen Krieg rechnen (wohl denen die wissen, was 'Ironie' bedeutet). So viel zum Thema, ganz im Sinne meiner Signatur, Daniel.
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#359423 - 08/08/07 07:54 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Khani]
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Mal im Ernst - Du willst damit provozieren oder? Natürlich, denn wenn hier so absolut behauptet wird, daß ein Upright besser ist, als ein Liegerad, dann will ich auch den absoluten Nachweis sehen. Ansonsten behaupte ich nach wie vor: Mein Rad ist besser als Deines! Äääätsch
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#359426 - 08/08/07 08:09 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Khani]
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Aber bei diesem hier hat's mich schon in den Fingern gejuckt: Wie schaut es mit der Veränderung der Aerodynamik im Wiegetritt am Berg aus? Das ist meiner Meinung nach eine Frage, die nicht von sonderlicher Überlegung zeugt. Ooch, das würde ich nicht sooo absolut sehen. Ich hatte schon mal so nen gemeinen Bergwind, da bist froh um jede Querschnittsreduktion und nimmst sogar den Helm ab für... ciao Christian
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#359433 - 08/08/07 08:45 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: ]
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Meine Leidenschaft sind lange Asphaltstrecken mit kleinem Gepäck. Dafür ist der Baron ideal.
Ich könnte mir einen ungefederten lieger nur als reines sportgerät vorstellen, worauf ich durchaus auch manchmal lust hätte. Wenns um touren geht, ist der weg das ziel und wenn ich für 100 km 10 stunden brauche, weil da mehrere berge dabei sind, na und? Hauptsache ich radle und gemütlichkeit kommt wahrscheinlich von gemüt. Dazu ist so ein schweres vollgefedertes rad mit bequemem sessel schon eine feine sache. In einem bericht von einer reise mit einem kleinen und vor allem langsamen segelboot habe ich mal gelesen: "bei einer durchschnittlichen geschwindigkeit von 4 knoten kommt man automatisch zur ruhe, man kann gar nicht anders." So sehe ich das inzwischen bei einer tour mit einem langsamen rad auch. Man wird regelrecht gezwungen, die hektik abzulegen und zur ruhe zu kommen. Das ist für mich die erholung von der alltäglichen hektik. Maximale kilometer und höhenmeter pro zeit ist für mich die kategorie sport und es macht bestimmt auch spaß, eine tour sportlich zu fahren, aber meins wäre es nicht. Da würde ich lieber mal bei schönem wetter die rennliege nehmen, wenn ich eine hätte, und damit "feierabendrunden" fahren. Tour hat für mich was mit bewußter entschleunigung zu tun, da darf das fahrrad auch ruhig 15 kg wiegen und gefedert sein, vielleicht nicht ganz sooo entschleunigt wie mein eisenschwein , aber mit 'ner rennliege käme ich automatisch in's hetzen, das wäre mir nix. MfG
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#359434 - 08/08/07 08:47 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: ]
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Was ist denn ein Tie-flieger? Ein spezielles Flugzeug, wo man nur mit Schlips Zutritt hat? Radmitnahme??? Oder eine Fliege im Sonntagsstaat?
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#359437 - 08/08/07 09:02 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Khani]
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Aber bei diesem hier hat's mich schon in den Fingern gejuckt: Wie schaut es mit der Veränderung der Aerodynamik im Wiegetritt am Berg aus? Das ist meiner Meinung nach eine Frage, die nicht von sonderlicher Überlegung zeugt. Mal im Ernst - Du willst damit provozieren oder? Im Wiegetritt am Berg bin ich zumindest nicht so schnell, dass ich mir Gedanken um den Luftwiderstand mache. Das ist (für mich zumindest) einfach Quatsch. Nein, das ist kein Quatsch sondern eine ironische Zuspitzung, die etwas anderes deutlich machen sollte. Und vielleicht gehen wir noch mal auf den Ursprung des Freds zurück, der ja nicht wirklich Glaubenskriegerisch begann: Theodor beschreibt seine Tour am WE mit dem Gefährt SEINER Wahl. Dies nun aber ist ja irgendwie etwas, was wir alle hier mehr oder weniger ausgeprägt und regelmäßig tun. Ist schließlich ein Radforum. Und seinem Beitrag ist zu entnehmen, dass es gut lief und ihm Spaß machte. Und dafür erntet er die Aufforderung, er solle mal eben sofort schreiben, dass sein Rad Müll ist und er ein Angeber sei, der nur auffallen will. Dafür hat er eigentlich recht nett, sachlich und zurückhaltend reagiert. Ich selber wäre dazu sicher nicht in der Lage gewesen. ...
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#359439 - 08/08/07 09:09 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: jutta]
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Was ist denn ein Tie-flieger? Noch nie Star Wars geguckt? Tie F.....
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#359446 - 08/08/07 09:36 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Martina]
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theodor
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Fragen über Fragen? Kannst Du sie beantworten?
Sommerlochvergrößerung? Wenns auf ein möglichst gutes Wattinput/Geschwindigkeitsoutputverhältnis ankommt würde ich im übrigen ein Auto vorschlagen. Oder zu Hause bleiben. Martina da liegst du aber schwer daneben. Ein ungünstigeres input/output Verhältnis zwischen eingesetzter Energie und erzielter Durchschnittsgeschwindigkeit als beim Auto? Was soll, das sein? Da mußt du lange suchen! Gruß Theodor
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#359448 - 08/08/07 09:44 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: ]
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Die bewegung des rechten unterschenkels bzw. fußes: gaspedal drücken. Die verbraucht nun wirklich nicht viel energie. MfG
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#359467 - 08/08/07 11:07 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Flachfahrer]
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Die bewegung des rechten unterschenkels bzw. fußes: gaspedal drücken. Die verbraucht nun wirklich nicht viel energie. Eigentlich drückt diese Aussage genau aus, was an dieser Diskussion verkehrt läuft: Worum geht es beim Reiseradeln? Möglichst schnell von A nach B zu kommen oder geht es darum mit möglichst wenig eigenem Kraftaufwand von A nach B zu kommen oder worum geht es? Mir geht es darum einen schönen Tag bzw. einen schönen Urlaub zu verbringen. Ich selber entscheide, wieviel Energie ich aufwenden will. Ob ich jetzt mit dieser Energie 100 oder 110km weit komme ist doch eigentlich irrelevant. Will ich schnell sein, ist das Fahrrad das falsche Fahrzeug.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#359472 - 08/08/07 11:25 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Flo]
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Jeder entscheidet (hoffentlich) selbst wie er fahren möchte. Deshalb kann es bei solchen Diskussionen auch keinen Konsens geben. Aber zumindest bei theoders Beitrag habe ich mit Erstaunen festgestellt, das er das bequemere Liegerad doch der anstrengenden Unterlenkerposition am Rennrad vorzieht. Eigentlich sollte man solche Schwächen doch mit Training ausgleichen können. Noch ein, zwei Jahre mit vielen harten Stößen und es kommt hier ein Plädoyer für das vollgefederte Tiefliegerad.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#359479 - 08/08/07 11:49 AM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: HyS]
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Noch ein, zwei Jahre mit vielen harten Stößen und es kommt hier ein Plädoyer für das vollgefederte Tiefliegerad. Hat er doch im Thread irgendwo schon gesagt, allerdings mit der Einschränkung, daß die Federung ihm bis jetzt zu viel Gewicht auf die Waage bringt und dadurch noch inakkzeptabel ist. Wir können also jetzt spekulieren A.) ist Theodor nach zwei Jahren, die Ruckelei ohne Federung so zuwieder, daß er das doch nicht unerhebliche Zusatzgewicht zur Komfortsteigerung in Kauf nimmt oder B.) bleibt Theodor eisern und wartet so lange, bis es eine ultraleichte Variante eines gefederten Baron gibt Es darf spekuliert werden, ich hol mir dann schon mal ein Tässchen Tee
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#359493 - 08/08/07 12:31 PM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: Flo]
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Eigentlich drückt diese Aussage genau aus, was an dieser Diskussion verkehrt läuft: Worum geht es beim Reiseradeln? Möglichst schnell von A nach B zu kommen oder geht es darum mit möglichst wenig eigenem Kraftaufwand von A nach B zu kommen oder worum geht es? Mir geht es darum einen schönen Tag bzw. einen schönen Urlaub zu verbringen. ...
Hallo, als gelegentlicher Mitleser in diesem Forum möchte ich helfen das Sommerloch zu füllen: a.) finde ich Theodors Darstellung interessant und nachvollziehbar mit Kriterien,die auch für mich relevant wären. b.) ist Geschwindigkeit auch Komfort: was nützt es mir wenn ich bequemer sitze aber dafür 2 Stunden länger? Ich finde so ein langsames dahin Dümpeln auch frustrierend. So habe ich meine Delite grey - einige von Euch erinnern sich vielleicht noch? - verkauft. Nach gut 4 Jahren ist für mich das Experiment mit einem Alles-Könner wie dem Delite grey (Rohloff SON Magura,...) fehlgeschlagen: man kommt damit nicht mehr recht vom Fleck. Für entsprechende Liegeräder denke ich hat man den selben Effekt. Aber jedem das seine. Zurück zu diesem Thread: mir persönlich gefallen Theodors Beiträge zum Vergleich Lieger-Upright sehr gut. Sie sind aussagekräftig und nachvollziehbar und für mich glaubwürdiger als von so manchem "Liegeradapostel" oder "Rennradvereinsmeier". Wie auch immer und jedem das seine. Thomas
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#359519 - 08/08/07 02:02 PM
Re: Plädoyer für Tieflieger als Reiserad
[Re: HyS]
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theodor
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Jeder entscheidet (hoffentlich) selbst wie er fahren möchte. Deshalb kann es bei solchen Diskussionen auch keinen Konsens geben. Aber zumindest bei theoders Beitrag habe ich mit Erstaunen festgestellt, das er das bequemere Liegerad doch der anstrengenden Unterlenkerposition am Rennrad vorzieht. Eigentlich sollte man solche Schwächen doch mit Training ausgleichen können. Noch ein, zwei Jahre mit vielen harten Stößen und es kommt hier ein Plädoyer für das vollgefederte Tiefliegerad. wenn du hier oder im Liegeradforum ganz tief gräbst, wirst du folgende erstaunliche Entdeckung machen: sinngemäß mich selbst zitiert: "Ich halte HPs Speedmachine mit der ursprünglichen SItzhöhe von 35 cm für ein ideales Reiserad, wenn es HP gelingt das Gewicht auf 12- 13 kg zu senken, den Lehnenwinkel noch etwas flacher zu gestalten, wenn gewünscht und Cannondale die Lizenz für das vorzügliche Headshok System aus dem Kreuz zu leiern" Du bist also etwas spät dran mit deiner Bemerkung. Daß ich gerne ungefedert fahre, läßt mich nicht blind sein gegenüber den möglichen Vorteilen einer Federung. Gruß Theodor
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