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#332124 - 05/07/07 08:22 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: Georg]
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Genau da sind die Ansätze die erforderlich sind um das Thema voranzubringen. Über den Preis. Ich gebe aber zu, dass der Preis schon ziemlich ansteigen müßte um mir meinen Lebenstraum und das Geburtstagsgeschenk meiner Frau zum 50. zu versauen.
Gruß Georg
Hallo Georg, diese Ansätze, die Du jetzt erkennst, predigt Ingmar doch schon im Island-Thread. Es geht hier doch nicht darum, fliegen ganz zu verbieten, es geht darum, einen angemessenen Preis dafür zu zahlen. Diese Ansicht vertreten u.a. Ingmar, JohnnyW und ich auch schon die ganze Zeit. Und es will Dir auch niemand deinen Lebenstraum versauen, der Preis soll ja nicht so hoch ansteigen, dass es sich keiner mehr leisten kann. Er soll so weit steigen, dass sich mit dem eingenommenen Geld die verursachte Umweltverschmutzung egalisieren lässt, durch was für Maßnahmen auch immer (CO_2 Filter, Aufforstung, etc.)
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#332168 - 05/08/07 04:48 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: Georg]
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#332169 - 05/08/07 05:02 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: ]
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Hallo, nun ja, letztlich haben "wir Forumianer" eben nur einen einzigen gemeinsamen Nenner, nämlich den, dass wir gerne radeln. Und schon bei der Definition, was denn nun radfahren sei und was gar nicht wert, so genannt zu werden, fangen die Diskussionen an. Nur aus der gemeinsamen Vorliebe fürs Rad läßt sich eben keine ähnliche Lebenseinstellung bzw. (umwelt-)politische Einstellung ableiten. Persönlich bin ich hin- und hergerissen zwischen der Ansicht, dass Diskussionen wie diese eh niemanden von seiner Ansicht abbringen werden und daher sinnlos sind und Flachfahrers Ausspruch, dass diese Diskussion immerhin diskussionswürdigen Inhalt hat und daher "mehr wert" ist als das ewig wiederholte Komponenten-Predigen. Grüße, Christiane
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#332171 - 05/08/07 06:17 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: HyS]
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Es geht mir nur darum Umweltbelastungen zu vermeiden. Am leichtesten und ohne irgendeine Einbuße an Lebensqualität geht das bei den reinen Freizeitvergnügen. Alles was hier pro Fliegen oder auch anderen umweltverschmutzenden Transportmitteln vorgebracht wird, sind nichts als Ausreden, um den Kern der Aussage zu beschönigen:
"Mein Spaß ist mir wichtiger als Umweltschutz" Hört sich zunächst mal logisch an, ist es aber nicht. Wer legt denn fest, was dieser Spaß ist, den man leicht und ohne Einbußen an Lebensqualität einschränken kann? Sehe ich auch so. Ich habe es glaub ich schon des öfteren erwähnt: 95 Prozent meiner Autofahrten und auch mein letzter Flug sind der Tatsache geschuldet, dass ich mich mit Menschen, die mir sehr viel bedeuten treffen wollte. Das ist eine zugegeben sehr emotionale Begründung, die man mit Ingmars Argumentation auf logischer Ebene problemlos zerpflücken kann. Ich hätte das mit 24 im übrigen auch nicht anders gemacht, heute sehe ich das ein bisschen anders. Martina, in ihrem 42jährigen Leben bisher 4 private und 3 geschäftliche Flüge unternommen habend (den ersten privaten mit 30)
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#332179 - 05/08/07 06:30 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: ]
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Bei der angeblichen "Hysterie" geht es nicht um Zweifel am Wandel sondern um Zweifel an den Folgen. Wird werden eben nicht in 50 Jahren in Fluten versinken (auch nicht in 100 Jahren). Ich empfehle den neuen Spiegel. Aber dummerweise wollen die meisten Menschen ja nur lesen, was sie eh schon glauben Gegen zusätzliche "Strafsteuer" auf Flüge hätte ich gar nichts, (ich flieg ja eh nicht ) Aber: wer soll die für was bezahlen? Nur wenn ich fliege? Oder auch für alle Dinge die nunmal mit hohem Energieaufwand hierher gebracht werden? Also meinentwegen Bananen. Was ist allgemein mit Obst im Winter? Mit anderen Verkehrsmitteln? Oder soll es danach gehen, ob ich etwas aus Spaß mache oder einen wichtugen Grund habe? (Und wer entscheidet dann, was wichtig ist?) Außerdem ist mir einfach nicht klar, was das Geld bewirken soll. Ich sorge also dafür, dass besonders viel CO2 ausgestoßen wird und bezahle dafür. Und dann??
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#332181 - 05/08/07 06:36 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: HyS]
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Ich schreib heute abend ein wenig fundierter, aber da der Satz gerade aufgegriffen wurde Hört sich zunächst mal logisch an, ist es aber nicht. Wer legt denn fest, was dieser Spaß ist, den man leicht und ohne Einbußen an Lebensqualität einschränken kann?
Da gibt es für mich nur eine Antwort: "Niemand, niemand anderer als Du selbst". Andi
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#332183 - 05/08/07 06:40 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: Felidae]
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Aus Erfahrung wird man nunmal klug und das einschränken von rechten löst bei mir allergische reaktionen aus. Habe oben ja zwei optionen genannt die mir spontan einfallen, was würde ein Verbot oder die Einschränkung des Flugverkehrs den bringen?
Es ist eine freie entscheidung, ob man es so sieht, als ob einem jemand etwas verbieten will. Man könnte es auch so sehen, als ob man mal zum nachdenken darüber aufgefordert wird, ob man unbedingt alles machen muß, nur weil man es finanziell kann und das recht dazu hat. Genau, führt dann zu einer 2 Klassengesellschaft die die es sich leisten können und die anderen haben gefälligst auch in dem Ort zu sterben in dem sie geboren wurden.
Ja und? Du siehst billige(!) flugreisen für jedermann als so wichtig an, daß der umweltschutz darunter leiden darf. Andere sehen umweltschutz als so wichtig an, daß der aktionsradius (bei begrenzter zeit!) des einzelnen darunter leiden darf. Mal mein beispiel zur veranschaulichung: bananen und äpfel. Nicht, daß ich niemals bananen kaufen würde, aber selten und das aus dem grund, daß die weit transportiert werden müssen. Wenn das alle so machen würde, dann würden menschen in armen ländern völlig verarmen, die nix anderes als bananen zu verkaufen haben. Ich entscheide mich also dafür, daß mir ökologie wichtiger ist als die lebensumstände dieser menschen. Also hart ausgedrückt sind sie mir egal und mich interessiert was anderes. Ist das nun besser oder schlechter, moralischer oder unmoralischer? Meiner meinung nach nicht. Mit der frage "fliegen oder nicht?" sehe ich das ähnlich. Deswegen kan ich es immer nicht nachvollziehen, wenn dann vorwürfe in richtung moralapostel und gutmenschentum kommen ... MfG
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#332185 - 05/08/07 06:45 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: pingu]
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Hallo, ich finde die Diskussion fruchtbar, denn sie hilft einen Trend weiterzubewegen, der aus der Vernunft geboren ist. Aber die muss sich auch setzen.
Ich gehöre sicher zu denen, die viel mit dem Flugzeug unterwegs waren. Ich spüre aber wachsende Verantwortung, ob das was ich da tue, für die Umwelt und mich das richtige ist. Eine Strafsteuer halte ich nicht für richtig, da sie nur die ärmeren treffen würde. Das ist doch die gleiche Geschichte wie die Porsche-Cayenne-Fahrer, die Ihrer Kinder mit diesem Gerät zum Kindergarten bringen. Andere Soziale Milieus könnten gar nicht den Sprit und die Haltung aufbringen.
Aber, wo ist die Grenze für vernünftigen Energieverbrauch? Bei 3 L, 20 oder 100L Sprit/Kerosin? Sollten wir das in CO2-Verbrauch messen? Sollten wir eine Kreditkarte einführen, die für jeden Menschen und jede Fahrt den Lebenslänglichen CO2-Verbrauch addiert und ein Limit setzt? Schwierige Frage.
Auch, finde ich, sollten nicht irgendwelche Besserwisser-Beckmesser vorschreiben, was richtig oder falsch ist. Jeder muss das mit Sich in Einklang bringen.
Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#332190 - 05/08/07 07:00 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: 2blattfahrer]
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Hallo Micha, wenn du mich mit "Freude am Verbieten" meinst, dann frägst Du den falschen,
Nö, dich meinte ich nicht. Das war allgemein gehalten. Aber deine Österreich-Vorlage war einfach zu gut
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#332191 - 05/08/07 07:08 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: stax]
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Hallo Uwe,
ich fliege gerne billigst. Da hast Du etwas missverstanden. Allerdings meistens Langstrecke, welche es nicht zum Schnäppchenpreis gibt. Wenn ich lese das atmosfair 30 EUR Ausgleich für einen Flug verlangt (was ein Bruchteil des Kerosinzuschlags ist), dann könnte man den Betrag weltweit auf jedes Ticket draufschlagen. Ich habe eine gewisse Preistoleranz, d.h. es ist mir wert den Betrag X für die Anreise auszugeben. Übrigens ist die Langstrecke in den letzten Jahren teuerer geworden - nur durch Allianzen und deren Gewinnmaximierung (Reduktion der Plätze)
Billigflieger haben ein paar Nachteile, die mir nicht gefallen (Gepäck, keine Storno, versteckte Kosten). Linie fliegt in Summe auch nicht teurer.
Im übrigen kaufe ich auch Bananen - allerdings nur vor Ort (z.B. Ekuador, Kuba). Das nicht ökologischen Gründen, sondern weil das unreife Obst hier überhaupt nicht schmeckt.
Gruß Thomas
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#332195 - 05/08/07 07:23 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: mgabri]
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... oder Österreich, reden dort alle kein Deutsch. oioioi. Also verstehen tu ich die Österreicher Das hat nur den Anschein. Immerhin lernen fast alle Österreicher in der Schule Deutsch als erste Fremdsprache. Und zum eigentlichen Thema: Wen intressiert eigentlich wie wer anderer die eigenen Radreisen nennt oder definiert? Es geht ja dabei um keine steuerlcihe Absetzbarkeit (nur als Beispiel!) oder ähnlcihes, wo eine Formulierung wichtig wäre.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#332196 - 05/08/07 07:24 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: pingu]
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Bei der angeblichen "Hysterie" geht es nicht um Zweifel am Wandel sondern um Zweifel an den Folgen. Wird werden eben nicht in 50 Jahren in Fluten versinken (auch nicht in 100 Jahren). Ich empfehle den neuen Spiegel. Aber dummerweise wollen die meisten Menschen ja nur lesen, was sie eh schon glauben
Ehrlich gesagt verstehe ich deine Argumentation nicht so ganz… Wenn es um Medienberichte geht, die du als unglaubwürdig ansiehst propagierst du, dass man die Berichte kritischer sehen solle – bei den Berichten die du so akzepieren kannst, ist das dann aber nicht der Fall. Da werden diese Berichte sogar zum Lesen empfohlen. Also, trifft dein letzter Satz auf dich schonmal voll zu!
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#332197 - 05/08/07 07:26 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: borstolone]
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Eine Strafsteuer halte ich nicht für richtig, da sie nur die ärmeren treffen würde.
Eine ganz normale treibstoffsteuer, wie auf benzin und diesel auch (ohne "straf~"), fände ich schon gut. MfG
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#332200 - 05/08/07 07:30 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: pingu]
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IngmarE
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Ich hatte also Recht, du relativierst nur "wird sicher alles nicht so schlimm", "widersprechen sich doch alle", "macht mal ruhig". Deine Ruhe hätte ich gerne weg. Ich denke in Wirklichkeit machst du dir schon Sorgen, ich kann einfach nicht glauben, dass man als Mutter so wenig nachhaltig denkt. Ich denke du beruhigst nur dein Gewissen mit solchen Beschwichtigern. Bei der angeblichen "Hysterie" geht es nicht um Zweifel am Wandel sondern um Zweifel an den Folgen. Wird werden eben nicht in 50 Jahren in Fluten versinken (auch nicht in 100 Jahren).
Wir vllt. nicht. Aber kannst du mir garantieren, dass in 50 Jahren Hitzewellen nicht die übliche Erscheinung sind und die Todeszahlen dabei jedes Jahr mehrere zehntausend betragen werden? Schau, die Leute wisse doch im Prinzip gar nichts genaues, weder die Prognosen der UNO noch deine Prognosen sind sicher. Wir wissen im Prinzip nur ein paar Sachen sicher, und dazu gehört, dass CO2 (etc.) einen Treibhauseffekt hervorruft. Wir stecken also in ein komplexes System mit Fließgleichgewichten eine riesige zusätzliche Energiemenge(Wärme). Und du willst mir erzählen, dass du dir sicher bist, dass so eine Aktion ungefährlich ist? Und da steckt schon der ganze Knackpunkt: wir wissen nicht wo das System am Ende herauskommt mit dieser riesigen zusätzlichen Energiemenge, welche Veränderungen kommen. Und anstatt zu vertrauen, dass schon alles gutgeht (dein Vertrauen hätte ich wirklich gerne), hätte ich gerne dass wir die Heizung wieder runterdrehen. Ist doch ganz nett hier, warum sollte man die Heizung höher drehen als nötig, wenn wir nicht wissen was dabei rauskommt. Gegen zusätzliche "Strafsteuer" auf Flüge hätte ich gar nichts, (ich flieg ja eh nicht ) Aber: wer soll die für was bezahlen? [...]Ich sorge also dafür, dass besonders viel CO2 ausgestoßen wird und bezahle dafür. Und dann?? Lies dir doch nochmal durch was zu den Emissionsrechten geschrieben wurde. Wenn du über Fliegen, oder Ernährung, oder was auch immer, richtig viel CO2 ausspucken willst, musst du erstmal einen finden, der dementsprechend weniger ausspuckt und dir seinen Anteil verkauft. Dadurch bleibt der Gesamt-Ausstoß gleich, was du zuviel ausspuckst, spart ein anderer. Dadurch wird dir nichts verboten, du kannst sogar richtig riesige Mengen in die Luft pumpen, wenn du genug Geld hast, und der insgesamte CO2-Ausstoß ist trotzdem gedeckelt, und es sorgt für sozialen Ausgleich, die Reichen müssen erstmal die Verschmutzungsrechte der Armen kaufen, bevor sie sich selbst und den Armen (die ja ohne einen solchen Ausgleich auch kein Geld haben mit den Klimafolgen umzugehen, die von den Reichen verursacht werden) die Luft verschmutzen. Gruß, Ingmar
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#332205 - 05/08/07 07:41 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: pingu]
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Bei der angeblichen "Hysterie" geht es nicht um Zweifel am Wandel sondern um Zweifel an den Folgen. Wird werden eben nicht in 50 Jahren in Fluten versinken (auch nicht in 100 Jahren). Ich empfehle den neuen Spiegel. Aber dummerweise wollen die meisten Menschen ja nur lesen, was sie eh schon glauben
Vielleicht werde ich mir den neuen Spiegel sogar kaufen, nachdem Du ihn hier so dringend und immer wieder empfiehlst. Dass wir nicht in Fluten versinken werden, ist auch klar. Allerdings werden ja auch noch andere unschöne Effekte vorhergesagt. Das Problem dabei ist, manche sagen, das kommt, andere sagen das kommt nicht. Wem soll man da glauben? Wie schon öfter hier geschrieben, sollten wir uns lieber für die schlimmste Prognose wappnen, um dann festzustellen, dass es nicht ganz so schlimm wird, als blauäugig und unvorbereitet weiter in den Tag zu leben und dann von den Folgen entsprechend noch härter getroffen zu werden. Gegen zusätzliche "Strafsteuer" auf Flüge hätte ich gar nichts, (ich flieg ja eh nicht ) Aber: wer soll die für was bezahlen? Nur wenn ich fliege? Oder auch für alle Dinge die nunmal mit hohem Energieaufwand hierher gebracht werden? Also meinentwegen Bananen. Was ist allgemein mit Obst im Winter? Mit anderen Verkehrsmitteln? Oder soll es danach gehen, ob ich etwas aus Spaß mache oder einen wichtugen Grund habe? (Und wer entscheidet dann, was wichtig ist?) Außerdem ist mir einfach nicht klar, was das Geld bewirken soll. Ich sorge also dafür, dass besonders viel CO2 ausgestoßen wird und bezahle dafür. Und dann?? "Strafsteuer" ist in dem Zusammenhang das falsche Wort. Es ist eben keine "Strafsteuer", es soll nur die tatsächlichen Kosten decken. Im Moment ist es doch so, dass davon ausgegangen wird, dass uns saubere Luft unbegrenzt zur Verfügung steht. Sonst könnten wir sie nicht einfach umsonst "verbrauchen". Denn alle endlichen Ressourcen kosten schon allein auf Grund ihrer Begrenztheit. Nur bei unserer Atmosphäre sieht das noch niemand so. Der Rauch löst sich ja in Luft auf und ist verschwunden, und wir haben immer noch genug Luft zum atmen um uns herum. Fakt ist aber, dass auch saubere Luft eine begrenzte Ressource ist. Und wir merken es ja jetzt daran, dass sie eben einfach nicht mehr so sauber ist, wie wir sie gerne hätten. Und es wird Zeit, dass angefangen wird, für die entstehenden Schäden zu zahlen, und das nicht auf kommende Generationen abzuwälzen. Ähnlich wie beim Wasser, wo wir auch Abwasserkosten zahlen, die die Kläranlagen finanzieren, weil wir eben die Regenerationsfähigkeit des natürlichen Kreislaufs überstrapazieren und deswegen selbst für die Regeneration sorgen müssen. Genauso sollte es auch bei der Luft sein. Es ist keine "Strafsteuer", die man hier extra bezahlt, sondern es geht einfach darum, die "Reinigungskosten" mit in die Rechnung einzubeziehen. Und deswegen sollte diese Abgabe auf sämtliche fossilen Energierohstoffe erhoben werden, sozusagen pro erzeugtem Kilogramm CO_2. Die Einnahmen, die sagen wir aus einer deutschlandweit erhobenen CO_2-Abgabe dem Staat zufließen sollten in zwei Kanäle aufgeteilt werden. Ein Teil, der in etwa dem CO_2-Äquivalent entspricht, den die Natur hier in Deutschland von sich aus aufnehmen kann, sollte gleichmäßig auf alle Einwohner zurückgezahlt werden (Schlagwort: Niemand soll fürs Atmen bestraft werden). Denn es ist ja unzweifelhaft so, dass saubere Luft eine erneuerbare Ressource ist, die wir nur leider überstrapazieren. Gleichzeitig findet hier auch der soziale Ausgleich statt, weil jemand, der von Grund auf wenig CO_2 verbraucht, über diese Rückzahlung seine Abgaben zurückbekommt. Der zweite Teil des Geldes, nämlich derjenige, der für den Anteil des CO_2 steht, das nicht natürlich abgebaut werden kann, dient dazu, technische (z.b. CO_2-Filterung) bzw. umweltpolitische (z.b. Aufforstung) Maßnahmen zu finanzieren, die genau dieses überschüssige CO_2 wieder binden. Auf diese Weise kommen wir gerecht zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Lebensweise. Denn jeder zahlt nur die wirklichen Kosten für das, was er tut. Es muss nichts weiter verboten oder reguliert werden, was letztendlich zu einer Verringerung der Zahl der Vorschriften führen würde. Ohne jede Vorschrift wären Bananen aus Übersee plötzlich so teuer, dass sie eben kaum noch jemand kaufen würde (gut, solange es nur auf Deutschland begrenzt ist nicht, aber sagen wir mal EU-weit und Erdbeeren aus Spanien). Und wer sie trotzdem noch kauft, der kann es guten Gewissens tun, denn er weiß, dass er damit gleichzeitig einen Ausgleich für die entstandene Umweltverschmutzung leistet.
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#332210 - 05/08/07 07:49 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: JohnyW]
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Hallo Thomas,
in deinem letzten Beitrag hattest du (sinngemäß) so etwas geschrieben: "Beiträge wie die z.b. von atmosfair.de sollten gesetzlich vorgeschrieben werden". Das ist ja auch das einzige, wofür ich eintrete, dann kannst Du gerne weiterfliegen.
Hier im letzten Beitrag relativierst Du das ganze ein wenig, da entschuldige ich mich dann für die fälschliche Vereinnahmung meinerseits. Aber allzu weit entfernt scheint mir Deine Position (im Gegensatz zu der vieler anderer) nicht zu sein.
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#332228 - 05/08/07 08:38 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: stax]
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Hallo allerseits.
Ich habe gestern und heute diesen Faden und die Diskussion darin interessiert verfolgt. Mein Eindruck ist, dass es eigentlich um zwei (oder sogar drei) Grundsatzfragen geht, die hier allerdings etwas vermischt werden.
1.Gibt es einen durch den Ausstoß von CO2 ausgelösten Klimawandel und was sind die Folgen davon?
Hier wird über die Stichhaltigkeit der inzwischen allgemein anerkannten Theorie über den Zusammenhang des CO2-Gehaltes der Erdatmosphäre und der durchschnittlichen globalen Temperatur diskutiert.
Ich denke viele von uns sind in diesem Bereich nicht Wissenschaftler – genauer gesagt Klimaforscher – genug, um diese Frage zu beantworten. Wir alle müssen daher auf die Wissenschaftler, die sich mit dem Klima auseinandersetzen vertrauen und auch auf die Medien, dass sie uns nicht “Verarschen”. Dabei vertrauen wir natürlich immer auf die Stimmen, die unsere Meinung bestätigen...
2.Kann man ohne persönlichen Verzicht diesen Klimawandel aufhalten oder eventuell sogar rückgängig machen?
Hier wird darüber diskutiert ob und wie CO2 eingespart werden kann, ob es ohne Verzicht meinerseits geht, oder – und das ist finde ich immer wieder unschön in diesen Diskussionen – warum andere erst mal anfangen sollen und ich bin ja eigentlich gar nicht so schlecht mit dem was ich zu diesem Problem beitrage.
Diskutiere ich in diesem Bereich mit – völlig unabhängig von der Meinung die bei dieser Diskussion von mir vertreten wird – habe ich zumindest die Möglichkeit anerkannt, dass es einen Klimawandel gibt, geben wird, der Folgen für die Lebensbedingungen auf der Erde hat.
3.Warum benutze ich ein Fahrrad für meine Reisen?
Nur wenn ich mein Fahrrad aus ökologischen Erwägungen benutze, oder dies zumindest eines meiner Hauptmotive ist, macht es Sinn, darüber zu diskutieren ob Flüge zum Startpunkt meiner Reise dem eigentlichen Sinn meiner Reise entgegen stehen.
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#332278 - 05/08/07 11:37 AM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: anlup]
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Ich hab ja auch nicht geschriben " kritikos lesen und dann gefälligst eins zu eins übernehmen" Aber um sich eine echte Meinung bilden zu können, reicht es eben normalerweise nicht, sich nur eine Seite anzugucken. Klar steht auch Unfug mit drin
@stax Ich sehe ja auch keine Gefahr darin, womöglich "zuviel" zu tun für den Klimaschutz. Aber neben dem Klima haben wir ja auch noch andere (Umwelt-)Probleme. Die aber im Moment anscheinend keinen interessieren. Und die man eben nicht (mehr) beachtet. Solange Robben abgeschlachtet werden, sterben die Eisbären- und wenn wir noch soviel für das Klima tun. Und solange die Güter und Gelder auf der Welt ungerecht verteilt sind, werden weiter viele Menschen verhungern. Und das wird auch nicht dadurch schöner, dass uns arme Länder Emissionsrechte verkaufen können.
Die Haltung "wer Geld hat darf Dreck machen" stört mich im Großen wie im Kleinen. Auch, weil ich im Moment eben nicht sehe, wie Geld irgendetwas ändern soll
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Edited by pingu (05/08/07 11:47 AM) |
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#332328 - 05/08/07 01:50 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: ]
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Hallo, ja unsere Bikefreaks müssen ihre Seite jetzt auch anpassen. Nicht Radreiseberichte sind das Thema, sonder Flugreiseberichte. Gruß Georg
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#332331 - 05/08/07 01:58 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: pingu]
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Die Haltung "wer Geld hat darf Dreck machen" stört mich im Großen wie im Kleinen. Auch, weil ich im Moment eben nicht sehe, wie Geld irgendetwas ändern soll
Das hab ich ja versucht, in meinem letzten Post zu erklären. Und meine Haltung ist auch nicht "wer Geld hat darf Dreck machen", sondern vielmehr: "wer Dreck macht soll auch hinter sich aufwischen"
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#332333 - 05/08/07 02:00 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: pingu]
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IngmarE
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Erstmal, mit dieser Haltung, "bevor man hier was macht, sollte man auch die anderen Probleme angehen" kann man alles verhindern. Man sollte alles mit der angemessen Anstrengung machen und die Prioritäten höchstens nach der Gefährdung für den Menschen setzen. (jedenfalls seh ich das als Homo-zentriker so ). Ich finds also wichtiger das Klima zu retten als weiße Babyrobben Die Haltung "wer Geld hat darf Dreck machen" stört mich im Großen wie im Kleinen. Auch, weil ich im Moment eben nicht sehe, wie Geld irgendetwas ändern soll Du bist also der Meinung dass die kommunalen Abfallgebühren und Abwassergebühren nichts nützen? Warum zahlst du bei diesen flüssigen und festen Emissionen ohne Probleme, hast aber Probleme für die gasförmigen zu zahlen? Ist doch genau das Gleiche. Gruß, Ingmar
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#332335 - 05/08/07 02:12 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: Georg]
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Ist ja wirklich grandios, was da an Beiträgen innerhalb kurzer Zeit zusammenkommt. Ohne, dass ich jetzt alles gelesen hätte, meine Antwort:
Klares Ja. Ich bezeichne meine Radreisen ja auch als Radreisen, wenn ich mit dem Zug an- und abreise.
Bisher bin ich noch nicht mit dem Flugzeug zu einer Radreise angereist. Meine Ziele erlaubten mir bisher immer die (mehr oder weniger) bequeme Zuganreise, da ich in den letzten Jahren hauptsächlich in der Schweiz oder in Südfrankreich unterwegs war, dazu kommt eine Anreise mit dem Bus und eine mit dem Privat-PKW.
Der wichtigste Grund, weshalb ich nicht gerne mit dem Flugzeug anreise, ist die Flexibilität. Z. B. bei der Fahrt, die ich Ende April gemacht habe (von Genf nach Avignon): Ich wusste nicht, wie weit ich komme, ich wusste nicht, ob ich unterwegs noch einen längeren Zugabschnitt einfüge, um in die Sonne zu kommen und ich wusste nicht, wann ich zurückfahren wollte. Diese Flexibilität will ich mir erhalten, das ist für mich eine der großen Qualitäten einer Radreise, insbesondere, wenn man alleine unterwegs ist.
Außerdem habe ich immer ein wenig Angst ums Fahrrad und keine Lust auf den organisatorischen Aufwand beim Fliegen.
Gruß Holger
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#332336 - 05/08/07 02:13 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: ]
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wo er recht hat, hat er recht. Und wer recht hat gibt einen aus, oder? Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#332338 - 05/08/07 02:15 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: Christel]
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Amphibienfahrräder sind mir bis jetzt jedenfalls nicht bekannt. Christine
Hallo Christine, komm mal nach Heilbronn zum Neckarfest, da gibts auch Amphibienfahrräder. Grüße Herbert
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#332348 - 05/08/07 02:30 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: ]
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Erstmal, mit dieser Haltung, "bevor man hier was macht, sollte man auch die anderen Probleme angehen" kann man alles verhindern.
Neeeein . SO war es nicht gemeint. Ich meine aber, dass man es sich nicht so leicht machne sollte und alles auf das angeblich von Menschen verursachte wärmere Klima zu schieben. Man sollte alles mit der angemessen Anstrengung machen und die Prioritäten höchstens nach der Gefährdung für den Menschen setzen. (jedenfalls seh ich das als Homo-zentriker so ). Ich finds also wichtiger das Klima zu retten als weiße Babyrobben Hm..ähm...jein. Man kann sich ja nunmal nicht um alles gleichzeitig kümmern. UNd wen interssiert im Moment schon die Rodung von Wäldern u.a.? Und es ist ja eben nicht so, dass uns nur das Klima gefährdet. (Wenn es das denn tut. In der Menschheitsgeschichte haben Menschen eher unter Kälte gelitten als unter Wärme) Wobei aus morlaische Sicht auch noch fraglich ist, ob gerade das Überleben des Menschen so wichtig ist. Oder das Retten der Erde. Und da zählen dann Babyrobben eben doch . Im Zusammenhang mit der Erwärmung wird ja auch nicht der Mensch allein erwähnt, sondern auch das Aussterben von Tieren. Und das Ausrotten bekommen wir eben auch ohne Klimawandel ganz gut hin Das CO2 einen Treibhauseffekt hat, kann man nicht bestreiten- das ist schließlich der Grund, warum die Erde überhaupt bewohnbar ist. Aber ich wette, dass zur Zeit die meisten Menschen den Treibhauseffekt für etwas schlechtes halten. (Und genau das meine ich mit Hysterie) Du bist also der Meinung dass die kommunalen Abfallgebühren und Abwassergebühren nichts nützen? Warum zahlst du bei diesen flüssigen und festen Emissionen ohne Probleme, hast aber Probleme für die gasförmigen zu zahlen? Ist doch genau das Gleiche.
Gruß, Ingmar
Weil ich bei diesen (zumindest grob)weiß, wie sie ensorgt/gereinigt werden. Selbst wenn ich keine Ahnung habe, was da passiert: Ich stelle meinen Müll vor die Tür, einmal in der Woche wird er abgeholt. Das ist etwas, das kann ich sehen. Und mal ganz salopp ausgedrückt: Ganz ehrlich, wer zahlt den bewusst dafür, dass das Zeugs umweltschonend entsorgt wird? Letztendlich zahlt man dafür, dass es nicht mehr vor der eigenen Tür vergammelt. Aber was macht man mit zuviel CO2 ?
Ich hab ja auch nicht wirklich was gegen das Bezahlen- aber es kann eben auch verführen, Dreck zu machen wenn man es sich leisten kann. Und was ist eigentlich mit Menschen, die es sich nicht leisten können? Co2 Emission ensteht ja nicht nur beim Fliegen. (Ganz im Gegenteil) Es war nicht und wird auch nicht jeden Winter so warm sein wie diesen. Man wird schon noch mal heizen müssen. Heize ich zu meinem Vergnügen? Bin ich selbst schuld, wenn ich schnell friere?
Gerade für Flüge fänd ich es ja in Ordnung (es ist ja lächerlich, dass es zum teil billiger ist den Flieger zu nehmen als die Bahn)- aber gerade da nutzt es wohl am wenigsten
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#332350 - 05/08/07 02:31 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: stax]
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Das hab ich ja versucht, in meinem letzten Post zu erklären. Und meine Haltung ist auch nicht "wer Geld hat darf Dreck machen", sondern vielmehr: "wer Dreck macht soll auch hinter sich aufwischen"
es ist aber eher ein hinter sich aufwischen lassen, oder?
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#332355 - 05/08/07 02:38 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: Georg]
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Mei, seids ihr kompliziert. Wenn ich mir dem Flugzeug reise, ist es ein Flugreise. Fahre ich anschließend in meinem Urlaub Rad, ist es ein Radurlaub. Fliege ich also mit dem Flugzeug nach Afrika, um dort zu radeln mache ich ein Flugreise mit Radurlaub. Logisch, oder?
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#332377 - 05/08/07 03:04 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: Georg]
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Kölsch ist kein Alt. Und Alt ist kein...
Na, wer weiss es?
Prost, Peter
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#332387 - 05/08/07 03:28 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: pingu]
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IngmarE
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Weil ich bei diesen (zumindest grob)weiß, wie sie ensorgt/gereinigt werden. Ähem, das Zeugs wird zum größten Teil verbrannt. Ausserdem finanziert man doch meist auf kommunalen Wege andere Bereiche quer. Ich gehe auch davon aus, dass selbst in Westdeutschland die übergroße Mehrheit der Menschen nicht soviel Kohle haben, um dann gar nicht auf ihre CO2-Emissionskosten zu achten. Das wird schon seine Effekte haben im Handeln der Leute. Superreiche die auf jede Kosten pfeifen sind die Ausnahmen, und reich wird man auch (wenn nicht durch Erbschaft) eher indem man auf Kosten achtet. Wenn dann das eingesammelte Geld noch irgendwie für sinnvolle Zwecke eingesetzt wird, umso besser. Ich stell mir das ganze jetzt ungefähr so vor: Es gibt einen Grundstock an Emission für den man eine feste Steuer abführt (und Steuern bekommste ja nicht von Armen), und wirklich jedem zu steht (auch Kindern->Familienförderung). Die Steuer sollte in natürlich nur Projekte gehen die CO2 einsparen, oder CO2-Puffer schaffen (Wald). Bzw. global ist festgelegt dass jeder Bürger so ein (jährlich kleiner werdendes) Kontingent bekommt, welche von den Staaten verteilt werden, und ob die Staaten dafür noch Geld von ihren Bürgern bekommen ist erstmal deren Sache. Aber die Staaten haben sich ja verpflichtet CO2-Ausstoß einzusparen, also müssen sie ihre Bürger dazu bewegen, müssen Geld in die Hand nehmen um obige Maßnahmen zu fördern, und so können sie welches bekommen. Und ob man nun ein Klärwerk baut um Abwasser zu reinigen, oder mit der Kohle (bei uns oder sonstwo in der Welt) massiv Wald anpflanzt um die Luft vom CO2 zu reinigen ist doch irgendwie schon das Gleiche. Gruß, Ingmar
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#332425 - 05/08/07 05:16 PM
Re: Sind Flugreisen Radreisen?
[Re: ]
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Jaeng
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