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#249501 - 05/18/06 06:25 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: HyS]
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Sicher hast du recht mit der Annahme, das manche mit Material körperliche Defizite ausgleichen wollen.
Und was bitteschön spricht dagegen? Man kann natürlich alles übertreiben und sollte sich darüber im Klaren sein, dass auch mit dem besten Material kein Lance Armstrong mehr aus einem wird, aber man muss es sich doch auch nicht mit aller Gewalt schwer machen. Und unter diesem 'schwer machen' versteht halt jeder etwas anderes. Wem es aus welchem Grund auch immer wichtig ist, im Stand schalten zu können, der wird die Rohloffnabe viel attraktiver finden als jemand wie ich, die es noch nie gestört hat, dass es bei einer Kettenschaltung nicht geht. Wer andererseits wie ich schonmal sehr schmerzhafte Bekanntschaft mit einem zu hohen Oberrohr gemacht hat, hat finde ich durchaus nachvollziehbare Gründe, ein Rad mit tiefem Durchstieg zu wollen, obwohl auch mir die Nachteile bekannt sind. Sowohl im Stand schalten wollen als auch schmerzhaft aufs Oberrohr knallen sind Dinge, die jemand wie theodor völlig zurecht auf mangelnde Fahrtechnik schieben würde. Aber wie HvS richtig sagte, meine Zeit, meine Energie und meine Lernfähigkeit sind begrenzt. Ich nehme mir das Recht, aus meinen Möglichkeiten das für mich Beste zu machen. Auch theodor ist ja in seinem Nichtfürwichtighalten der Fahrradtechnik nicht konsequent. Er plädiert sehr energisch für möglichst leichte Räder, obwohl der Trainingseffekt bei einem schweren doch eigentlich ungleich größer ist. Martina
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#249609 - 05/18/06 12:11 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: ]
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Radfahrtechnik geht vor Fahrradtechnik Fitneß ist wichtiger als Geldbeutel
Gruß auch liegend
Theodor
Eingangs ging es um ein völlig anderes Thema. Desshalb hier auch OT. Wobei wir wieder bei dem Beitrag von Felix gelandet wären: Re: € 999.- Einsteigerliegerad (Ausrüstung bike)Mir macht das (Liege-)Radfahren und Reisen auch ohne "Technik und Fitneß" sehr viel Spass. Am meisten wenn es mit dem Liegrad vorwärts geht. Ein Buckelrad besitze ich garnicht mehr Nimms doch einfach hin (oder lese div. Beiträge einfach nicht). Heinz hat *eingangs* auf eine tolle Sache aufmerksam gemacht, mehr nicht! Liegende Grüße Roland
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#249623 - 05/18/06 12:45 PM
Re: Liegeräder und Packtaschen
[Re: joerg046]
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Natürlich gehts ab ca 50 cm Sitzhöhe auch mit 4 Taschen Und auch schon ab einem ganzen Stück darunter, wie Flux mit dem S-600 / S-800 und einer Sitzhöhe von 44 cm zeigt. Gruß Uli (mit einem UL S-600 )
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#249713 - 05/18/06 04:34 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: roll_b]
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theodor
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Nimms doch einfach hin (oder lese div. Beiträge einfach nicht). Heinz hat *eingangs* auf eine tolle Sache aufmerksam gemacht, mehr nicht!
Liegende Grüße Roland
Natürlich kann ich, auf eine "tolle Sache" aufmerksam gemacht, einfach schweigen, auch wenn ich die "Sache" aus argumentativen Gründen nicht so toll finde. Das gibts viele Beispiele aus diesem Forum, das geradezu vor Anbetungen der Technik strotzt und ansonsten in der Hauptsache aus Flugplänen besteht Ich habe ja nicht pauschal behauptet, das Rad tauge nichts, sondern versucht darzulegen, warum ich meine, daß , ausgenommen vom Preis, eigentlich nicht viel für das Rad spricht. Und dazu steh ich nach wie vor. Ich habe selbst vor zwei Jahren erst mit dem Liegeradeln begonnen und halte mein Liegerad wirklich für eine sinnvolle Ergänzung meines Fuhrparks. Ich habe übrigens nach mehreren Probefahrten, mich für ein Gebrauchtrad entschieden, einfach um Kosten zu sparen. Mir war allerdings nach der ersten Probefahrt schon klar was ich wollte und was ich nicht wollte. Gäbe es nur Liegeräder von der Art die Heinz H. genannt hat ( ich bin damals eine HP Streetmachine probegefahren), ich hätte bis heute keins, weil ich kein Rad brauche, das nix besser kann, als die bereits vorhandenen Aufrechträder, aber vieles schlechter. Glücklicherweise habe ich mich nicht vor tief und flach gefürchtet und entsprechend ein Rad gekauft, welches eine Sache besser konnte: Eine aerodynamisch günstige Position in bequemer Haltung bieten. Für alles andere hätt ichs nicht gebraucht. D.H. mein Einsteigertip fürs Liegerad: einigermaßen tief und flach, ansonsten sein lassen, es lohnt nicht, außer man hat wie Heinz H. panische Angst vor Windelhosen Gruß Theodor
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#249715 - 05/18/06 04:48 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: ]
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D.H. mein Einsteigertip fürs Liegerad: einigermaßen tief und flach, ansonsten sein lassen, es lohnt nicht, außer man hat wie Heinz H. panische Angst vor Windelhosen
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#249720 - 05/18/06 04:58 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Spreehertie]
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theodor
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D.H. mein Einsteigertip fürs Liegerad: einigermaßen tief und flach, ansonsten sein lassen, es lohnt nicht, außer man hat wie Heinz H. panische Angst vor Windelhosen siehst du wohl, ich kann nicht nur Werbung fürs Rennrad / Randonneur machen, es geht auch anders. Noch eins drauf: Wer darauf besteht Touren unter 100 km in gemäßigtem Tempo zu absolvieren, dem empfehle ich ein Rad wie das VSF T 700. Für 1200 Euro gibts Eind solides, mit erstklassigen Komponenten, hochaufragender Sitzposition, ach nein , jetzt laß ichs lieber... Gruß Theodor P.S. kauft doch Räder wie ihr wollt, ist mir doch wurscht, ich weiß eh was ich will.
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#249722 - 05/18/06 05:01 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: ]
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D.H. mein Einsteigertip fürs Liegerad: einigermaßen tief und flach, ansonsten sein lassen, es lohnt nicht, außer man hat wie Heinz H. panische Angst vor Windelhosen Tja... das mag für dich so stimmen, aber was ist mit all den Leuten, die mit einem Aufrechtrad - aus welchen Gründen auch immer - nicht gut zurechtkommen? Und vielleicht haben diese Leute auch nicht unbedingt mal eben mehrere tausend Euronen über, um sich ein richtigteuresLiegerad(TM) zu kaufen. Und da ist ein Liegerad, das immerhin in einem Preisbereich liegt, der für die meisten Normalradkäufer schon Extraklasse mit Sahnehäubchen darstellt, aber noch eher zu verschmerzen ist als ein Lieger für 2000, doch eine feine Sache! Was tief und flach angeht: das ist für den Stadt- und Alltagsgebrauch nicht unbedingt das Nonplusultra... und auch hier gilt, daß nicht jeder die Möglichkeit hat, sich drei, vier, fünf Räder zuzulegen, um je nach Anlaß auszuwählen. Dann muß halt ein Rad für alles herhalten. Wenn der glückliche Radneubesitzer nicht unbedingt scharf darauf ist, irgendwelche Rekorde zu brechen oder nur Tagestouren über 250 km zu absolvieren, dann reicht zum großen Glück vielleicht auch schon einer der von dir so geschmähten Reiselieger. Grüßlis, Kati
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#249739 - 05/18/06 06:04 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Spreehertie]
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Aber irgendwie ist etwas Wahres dran, sehr viele Liegeradler fangen hoch an und landen irgendwann bei flach und tief.
Ich würde das Rad auch nicht kaufen, schon eher ein m5 20/20 eco.
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#249746 - 05/18/06 06:23 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: ]
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Ich habe ja nicht pauschal behauptet, das Rad tauge nichts, sondern versucht darzulegen, warum ich meine, daß , ausgenommen vom Preis, eigentlich nicht viel für das Rad spricht. Und dazu steh ich nach wie vor.
das ist DEINE meinung zu dem thema und die sei dir unbenommen. Gäbe es nur Liegeräder von der Art die Heinz H. genannt hat ( ich bin damals eine HP Streetmachine probegefahren), ich hätte bis heute keins, weil ich kein Rad brauche, das nix besser kann, als die bereits vorhandenen Aufrechträder, aber vieles schlechter.
gäbe es nur liegeräder in der art von deinem, würden die meisten interessenten nicht angesprochen, die liegeradhersteller gingen pleite und es gäbe keine käuflich zu erwerbenden liegeräder außer ein paar freak-bauten für rennen. genau diese liegeräder - die deiner meinung nach nichts besser aber einiges schlechter können - werden am meisten nachgefragt und am meisten verkauft. das könnte jetzt böser böser böööööser kommerz mit werbung und sonstewie sein - oder aber es könnte sein, daß diese genau umsatzstärkste liegeradkkäufer-gruppe ganz andere ansprüche an ein liegerad stellt und diese in diesen modellen erfüllt sieht. Glücklicherweise habe ich mich nicht vor tief und flach gefürchtet und entsprechend ein Rad gekauft, welches eine Sache besser konnte: Eine aerodynamisch günstige Position in bequemer Haltung bieten. Für alles andere hätt ichs nicht gebraucht. D.H. mein Einsteigertip fürs Liegerad: einigermaßen tief und flach, ansonsten sein lassen, es lohnt nicht, außer man hat wie Heinz H. panische Angst vor Windelhosen es ist schon ein praktischer vorteil mit ganz normalen klamotten fahren zu können - da muß man keine panische angst vor windelhosen daraus polemisieren. der aerodynamische vorteil von tief ist vernachlässigbar. der nachteil von tief für die alltagstauglichkeit ist schon nicht mehr so vernachlässigbar. "es lohnt nicht" für was? es lohnt nicht für den panoramablick !? es lohnt nicht für die bequemlichkeit (weil es sowas von überhaupt gar nicht sein darf, daß es jemandem auf einem fahrrad einfach so gut geht, ohne daß er sich das vorher mit schwerster anstrengung im schweiße seine käsefüße härtestens antrainiert hat) !? es lohnt nicht für das erfahren des anderen fahrgefühls !? es lohnt nicht für die geringere fallhöhe, die bessere kontrollierbarkeit einer überbremsung und die beine-vorne-haltung bei frontalaufprall !? also ich sehe das technische konzept "liegerad" etwas weniger auf einzelaspekte bezogen und mehr in der summe der eigenschaften. und ich meine zu erkennen, daß sich diese bauart wie kaum eine andere für alltags-/tourenräder eignet. nun könnte ich da mit meiner persönlichen annahme auch alleine dastehen. das wäre auch egal, wenn es für mich das richtige wäre. allerdings fällt mir dann auf, daß meine ansicht auffällig mit dem verkaufsvolumen tourenlieger (vs. rennlieger ) korreliert. also kurz: du bist einer der flacher-tiefer-schneller-fraktion. o.k. das ist das, was DICH an deinem liegerad interessiert und somit DEIN maßstab. das ist gut so, schließlich muß jeder für sich wissen, was er will. die versuchung, den eigenen maßstab als allgemeinen anlegen zu wollen ... könnte ja manchmal auch so sein ... wie es ist, wenn das nicht so ist, erlebst du gerade an den lebendigen widerspüchen zu deiner ansicht hier im fred. MfG
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#249748 - 05/18/06 06:27 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: jfkoehle]
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Flach ist ja o.k., geht aber IMO auch als Highracer, welcher den Vorteil hat, einfachere Rahmengeometrien zu ermöglichen und somit potentiell leichter gebaut werden könnte, als Lowracer. Nur sind Highracer auf dem alten Kontinent nicht allzu verbreitet - ist wohl eine Modefrage.
Grüße, André
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#249750 - 05/18/06 06:36 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Martina]
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Hallo,
In Antwort auf: HvS --------------------------------------------------------------------------------
Sicher hast du recht mit der Annahme, das manche mit Material körperliche Defizite ausgleichen wollen.
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Und was bitteschön spricht dagegen? Nichts, auch persönlich ist mir das herzlich egal. Im Gegenteil, so wird auch teures Material häufig verkauft und deshalb preiswerter. Zudehm lohnt sich die Entwicklung der Produkte eher, weil die Hersteller wissen, das es nicht nur für Spezialisten ist. Wäre z.B. der "Extremtourenreifen XR" von Schwalbe nur für Leute die extreme Touren fahren, würde sich die Entwicklung nicht lohnen und er wäre noch teurer.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#249751 - 05/18/06 06:37 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: jfkoehle]
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Aber irgendwie ist etwas Wahres dran, sehr viele Liegeradler fangen hoch an und landen irgendwann bei flach und tief.
hast du da zahlenbelege für oder ist das eher der subjektive eindruck, der daraus entstehen könnte, daß die speed-fraktion virtuell sehr aktiv ist und sich auch mal zu rennen trifft, während der reise- und alltags-liegeradler still und zufrieden einfach so seine wege fährt und sich allenfalls mal mit den lokalen kollegen trifft? betreffend "flach" und "tief": aerodynamisch hat die tretlagerüberhöhung einen größeren einfluß als der sitzwinkel (sofern der deutlich unter 90° liegt ) und der effekt von "tief" ... naja, für rennen mögen die zehntelprozente interessant sein - praktisch erlebt der tiefer liegende das "vorbeirauschen" der straße direkter und erlebt dadurch die geschwindigkeit intensiver, die selbe geschwindigkeit intensiver. und das ist es dann schon eher, was die speed-fraktion zu "tiefer&flacher" zieht. das hat mit reiseradeln aber ungefähr so viel zu tun wie rennradeln, nämlich nur recht wenig. MfG
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#249762 - 05/18/06 06:49 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: jfkoehle]
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#249768 - 05/18/06 07:03 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: ]
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RESPEKT! soooo feine satire hätte ich dann doch nur gegen entgeld im kabarett erwartet - und selbst da nicht unbedingt in dieser qualität. MfG
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Edited by Zak (02/19/08 10:13 AM) |
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#249846 - 05/19/06 06:28 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Flachfahrer]
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hast du da zahlenbelege für oder ist das eher der subjektive eindruck, der daraus entstehen könnte, daß die speed-fraktion virtuell sehr aktiv ist und sich auch mal zu rennen trifft, während der reise- und alltags-liegeradler still und zufrieden einfach so seine wege fährt und sich allenfalls mal mit den lokalen kollegen trifft?... MfG
Hallo Flacher, ich denke wir sollten uns darüber nicht streiten, sondern ggf. mittel einer Umfrage herausfinden. Die könnte in etwa so aussehen: A mit Hoch begonnen, bei Hoch geblieben B mit Tief begonnen, bei Tief geblieben C mit Hoch begonnen, zu Tief gewechselt D mit Tief begonnen, zu Hoch gewechselt E fahre beides im Wechsel Ich glaube jeder weiß, was dami gemeint ist, wir sollten aber die Reisen Im Auge haben, nicht den Alltagsverkehr. In meinem Bekanntenkreis schätz ich 50% A, 50% C Also, wer verfeinert und startet die Umfrage? Ringo PS: wir sollte vielleicht noch etwas definieren, was Tief und was Hoch ist (Sitzhöhe, TL-Überhöhung etc.)
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Edited by Ringo (05/19/06 06:31 AM) |
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#249848 - 05/19/06 06:35 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Ringo]
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hast du da zahlenbelege für oder ist das eher der subjektive eindruck, der daraus entstehen könnte, daß die speed-fraktion virtuell sehr aktiv ist und sich auch mal zu rennen trifft, während der reise- und alltags-liegeradler still und zufrieden einfach so seine wege fährt und sich allenfalls mal mit den lokalen kollegen trifft?... MfG
Hallo Flacher, ich denke wir sollten uns darüber nicht streiten, sondern ggf. mittel einer Umfrage herausfinden. Ich glaube ja, dass das Phänomen gar nicht so viel mit Liegerädern zu tun hat. Zumindest sehe ich auch unter den Aufrechten in meinem Bekanntenkreis, dass mit zunehmender Fahrleistung bei vielen die Tendenz zu 'sportlicheren' Rädern geht. Sogar bei uns und noch einigen anderen, die darüber noch vor gar nicht allzulanger Zeit bös gelästert haben, ist das passiert (wobei zumindest wir das sportlichere Rad nicht für Reisen einsetzen, weil uns da die Flexibilität über alles geht). Und bei Liegerädern ist die Gleichung sportlich = tief ja nicht ganz von der Hand zu weisen. Martina
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#249867 - 05/19/06 07:38 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Martina]
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theodor
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hast du da zahlenbelege für oder ist das eher der subjektive eindruck, der daraus entstehen könnte, daß die speed-fraktion virtuell sehr aktiv ist und sich auch mal zu rennen trifft, während der reise- und alltags-liegeradler still und zufrieden einfach so seine wege fährt und sich allenfalls mal mit den lokalen kollegen trifft?... MfG
Hallo Flacher, ich denke wir sollten uns darüber nicht streiten, sondern ggf. mittel einer Umfrage herausfinden. Ich glaube ja, dass das Phänomen gar nicht so viel mit Liegerädern zu tun hat. Zumindest sehe ich auch unter den Aufrechten in meinem Bekanntenkreis, dass mit zunehmender Fahrleistung bei vielen die Tendenz zu 'sportlicheren' Rädern geht. Sogar bei uns und noch einigen anderen, die darüber noch vor gar nicht allzulanger Zeit bös gelästert haben, ist das passiert (wobei zumindest wir das sportlichere Rad nicht für Reisen einsetzen, weil uns da die Flexibilität über alles geht). Und bei Liegerädern ist die Gleichung sportlich = tief ja nicht ganz von der Hand zu weisen. Martina so unerklärlich ist das Phänomen nicht: Es macht einfach Spaß mit einem einigermaßen geeigneten Rad auch mal eine flottere Gangart anzuschlagen und zu merken, daß auch ein Hobbyradler ganz gut drauf sein kann. Felix(Spreehertie) fährt alle Brevets vom 200er bis zum 1000er und ich würde mich sehr wundern, wenn er 2007 NICHT P-B-P führe, so er Zeit hat. Außerdem ist die mehrmalige erfolgreiche Absolvierung des Ötztaler Radmarathons mit dem Liegerad auch nicht gerade nix. ( ein ca. 20er Schnitt bei 240 km und einigen Kilometern in die Höhe ist ein schlagender Beweis, daß Liegeräder sehr wohl bergtauglich sein können.) Martin Würfl aus Zürich hat sich eine Streetmachine gekauft und war voll des Lobes ob der Bequemlichkeit, ja er verstieg sich sogar zur der Aussage, es sei bequemer die 20 kg schwere Streetmachine eine steile Rampe hochzuprügeln, als ein 8-10 kg leichteres Rad. Inzwischen ist er auf Baron (relativ tief und flach) umgestiegen und ist voll des Lobes über das Geschwindigkeitserlebnis. Zum Thema "tief und flach". Es wird des öfteren geäußert, Tieflieger seien im öffentlichen Verkehr schlechter geeignet als hohe Lieger: Schauen wir uns mal die Fakten an: Liegeräder wie Calipso haben eine Sitzhöhe von ca. 50 cm, gemäßigte Tieflieger ca. 30 bis 40 cm, also 10 bis 20 cm Unterschied.. Mein Tourenrad hat eine Sitzhöhe von 107 cm und dazu sitze ich bei dem Teil recht aufrecht: Die Differenz zwischen "hohem"Calipso oder "tiefen" Baron ist da eigentlich marginal. Die deutlich schlechtere Verkehrsübersicht als ein Aufrechtrad bieten beide. Viel entscheidender ist der Sitzwinkel*. Viele Berichte von Tiefliegerbesitzern zeigen das steile Sitzwinkel zur Verkehrsübersicht als angenehmer empfunden werden ( übrigens auch zum Bergfahren) Der Kopf kommt einfach höher und der Blickwinkel ist ähnlich wie beim Aufrechtrad. Die Übergänge sind natürlich fließend, den steilsten Sitzwinkel bei meinem Baron finde ich unangenehm zu fahren, eine mittlere Position als sehr übersichtlich ( für ein Liegerad) und die flachste bringt den größten Speedgewinn. Man kann, wie Flachfahrer richtig bemerkte ,auch vermuten, daß hoch und flach ähnliche Ergebnisse bringt, was die Windschlüpfrigkeit betrifft. Nur ist "hoch" im Vergleich zum Aufrechtrad sehr relativ s.o. und sein sehr flacher Sitzwinkel erschwert den Überblick im Straßenverkehr genauso wie beim "tiefen " Rad.. * gemäßigte Tieflieger zwischen 20 und 30 Grad, Räder wie das Calipso 30 bis 40 Grad Gruß Theodor PS. was ich im übrigen beim Tieflieger als sehr positiv empfinde ist die Stabilität beim Bremsen. Der tiefe Schwerpunkt , praktisch zwischen den Rädern, verhindert selbst bei bracchialen Bremsungen zuverlässig ein Überschlagen nach vorne. Selbst Vollbremsungen aus 70 km/h verursachen keinerlei mulmiges Gefühl. Bei einem "Hochlieger" wie der Streetmachine ist ein "Köpfler" übers Vorderrad ohne weiteres möglich, genauso wie beim Aufrechtrad.
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#249875 - 05/19/06 08:20 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Ringo]
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ich denke wir sollten uns darüber nicht streiten, sondern ggf. mittel einer Umfrage herausfinden. Die könnte in etwa so aussehen:
A mit Hoch begonnen, bei Hoch geblieben
B mit Tief begonnen, bei Tief geblieben
C mit Hoch begonnen, zu Tief gewechselt
D mit Tief begonnen, zu Hoch gewechselt
E fahre beides im Wechsel
Ich glaube jeder weiß, was dami gemeint ist, wir sollten aber die Reisen Im Auge haben, nicht den Alltagsverkehr. In meinem Bekanntenkreis schätz ich 50% A, 50% C Also, wer verfeinert und startet die Umfrage?
Ringo
PS: wir sollte vielleicht noch etwas definieren, was Tief und was Hoch ist (Sitzhöhe, TL-Überhöhung etc.)
ich sehe das nicht als streiterey, sondern als interessante frage. immerhin hat inzwischen jeder "größere" hersteller auch tieflieger bzw. semitieflieger im programm. das kommt bestimmt auch nicht einfach so. allerdings haben meinem persönlichen eindruck nach die meisten hersteller mehr tourenlieger im angebot und die sind meistens höher und schwerer (weil vollgefedert ) - oder für vollgefederte recht leicht, aber auch nicht mehr zu einsteigerpreisen zu erwerben. eine umfrage ... könnte man machen. man starte sie hier und erhalte ein ergebnis zu gunsten der eher "un"sportlichen reisemodelle oder man starte sie im liegeradlerforum und erhalte eventuell ein ergebnis zu gunsen der flachen und leichteren modelle. mich persönlich würden da am ehesten die verkaufszahlen (über mehrere jahre) interessieren, aber die wird es so aufgesplittet kaum geben. ich schätze mal, es ist viel einfacher: wer vom rennrad kommt, schielt eher auf die ungefederten flachen, wer vom MTB kommt, schielt eher auf 2x26" mit relativ viel federweg (wie z.B. AZUB) und wer vom tourenradeln kommt - und da bleiben will - wird mit reiseliegen wie Flux s600, HP Streetmachine u.ä. glücklich. MfG
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#249876 - 05/19/06 08:22 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: ]
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so unerklärlich ist das Phänomen nicht: Es macht einfach Spaß mit einem einigermaßen geeigneten Rad auch mal eine flottere Gangart anzuschlagen und zu merken, daß auch ein Hobbyradler ganz gut drauf sein kann.
Da hat dir glaub ich noch gar niemand widersprochen, die Frage ist doch viel eher, wofür man welches Rad einsetzt. Wie bereits gesagt, *ich* würde unser Luff-Tandem nicht für Reisen so wie wir sie machen einsetzen und *ich* bin inzwischen auch etwas ernüchtert, was den tatsächlichen nicht durch Psychologie verursachten Geschwindigkeitsgewinn angeht (wobei das Tandem da tatsächlich ein Sonderfall ist) Inzwischen ist er auf Baron (relativ tief und flach) umgestiegen und ist voll des Lobes über das Geschwindigkeitserlebnis.
Soweit ich das verstanden habe, benutzt er den Baron aber nicht für Reisen, sondern fürs Heizen. Im übrigen hat Martin W. schon sehr viele verschiedene Fahrradkonzepte durchprobiert und gerade seine Vor-Liegeradzeit ist ein Beispiel, dass die Entwicklung auch manchmal von sportlich zu bequem gehen kann. Die Differenz zwischen "hohem"Calipso oder "tiefen" Baron ist da eigentlich marginal. Die deutlich schlechtere Verkehrsübersicht als ein Aufrechtrad bieten beide.
Auch das ist unbestritten, aber ich denke da muss jeder selber herausfinden, was er persönlich noch toleriert. Von außen finde ich den Unterschied zwischen meinem ICE T mit Sitzhöhe 32 cm und einem ICE Q mit Sitzhöhe 20 cm und etwas flacherem Sitzwinkel auch marginal, wenn ich aber draufsitze fühle ich mich nicht mehr wohl. Die reinen Fahreigenschaften des tieferen Rades empfinde ich im übrigen trotzdem deutlich besser. Aber wir drehen uns eh im Kreis: selbst wenn es möglich sein sollte, ein bestimmtes Radkonzept nach welchen Maßstäben auch immer als optimal zu definieren, hilft es demjenigen, der damit warum auch immer nicht zurecht kommt nicht das geringste. Der Erfolg des Calipso wird sich letztlich daran messen, ob es verkauft wird. So wie ich das sehe gehören weder du noch ich zum potenziellen Kundenkreis, also ist es eh egal was wir darüber denken. Martina
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#249879 - 05/19/06 08:32 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: ]
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PS. was ich im übrigen beim Tieflieger als sehr positiv empfinde ist die Stabilität beim Bremsen. Der tiefe Schwerpunkt , praktisch zwischen den Rädern, verhindert selbst bei bracchialen Bremsungen zuverlässig ein Überschlagen nach vorne. Selbst Vollbremsungen aus 70 km/h verursachen keinerlei mulmiges Gefühl.
das trifft allerdings auch auf "hohe" langlieger zu, also z.B. auch auf mein sauschweres Ostrad Adagio. ein kumpel hatte eine HP Speedmachine, der unterschied der augenhöhe bzw. des blickwinkels war nicht sehr groß. aber die Speedmachine ist "semitief". das ist noch kein tieflieger. MfG
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#249881 - 05/19/06 08:36 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Flachfahrer]
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theodor
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stimmt, Langlieger sind da genauso gut.
Gruß
Theodor
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#249884 - 05/19/06 08:40 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: jfkoehle]
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Aber irgendwie ist etwas Wahres dran, sehr viele Liegeradler fangen hoch an und landen irgendwann bei flach und tief.
Hm, dann frage ich mich nur, warum mein Liegeradladen mit Abstand am meisten Lieger in der Art einer Streetmachine und Co. verkauft?!
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#249886 - 05/19/06 08:46 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: HeinzH.]
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Underway in Switzerland
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dann gebe ich mal auch Senf dazu, wie auch bei den normalen Rädern kommt man gebraucht auch günstig hin. Bin seit letzter Woche mit von der Partie, allerdings hab ich einen Euro mehr gezahlt, dafür war es auch ein gebrauchtes Liegerad. Und da ich nicht den gleichen Fehler wie bei Schlafsäcken und Co (wo man sich dann zu den besseren PRodukten hinkauft) machen wollte hab ich gleich einen Tieflieger gekauft, ganz tief ist er nun auch nicht. Leider kann ich dann wohl bei der Umfrage noch nicht teilnehmen, da ich noch nicht weiss wie dei Präferenzen sich entwickeln, aber ich denke ich bleibe wohl bei tief. Ich hoffe mal, dass es kein Fehlkauf war, da ich anlässlich des Kaufes auch zum ersten Mal auf einem Lieger saß. Vielleicht ist das wichtig zu bemerken, dass viele Leute sich einen Lieger kaufen und ihn dann fast nicht fahren. Zumindest hatte ich so den Eindruck bei den Gebrauchten, kann natürlich sein, dass die Verkäufer das nur zur Anpreisung des Produktes behaupten. Die meisten Räder die interessant waren hatten unter 1000 km gelaufen, ganz schön teuer der km, wenn man knappe 2000 Euro Kaufpreis rechnet.
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#249888 - 05/19/06 08:49 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Flo]
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Hi Flo! Hm, dann frage ich mich nur, warum mein Liegeradladen mit Abstand am meisten Lieger in der Art einer Streetmachine und Co. verkauft?! Ist halt ein Laden für Anfänger Gruß, Manu, semititef unterwegs
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#249890 - 05/19/06 08:50 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Flo]
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theodor
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weil Verkaufserfolg nicht unbedingt etwas mit der Sinnfälligkeit des verkauften Geräts zu tun hat. Bestes Beispiel sind Automobile. Die meisten transportieren vorwiegend sich selbst , also 1,5 t Blech für 0, 1t Mensch, sowie etwa 5 mal soviel Motorleistung und Energieverbrauch, wie notwendig wäre, um die derzeitig durchschnittlich gegebenen Anforderungen zu erfüllen. Logistisch ist das grober Unfug, verkaufstechnisch natürlich nicht.. Ähnlich ists bei Fahrrädern, wenn auch natürlich nicht ganz so schlimm und selbstverständlich ist mir selbst das blödsinnigst konstruierte Fahrrad lieber als irgendein GTIÜ. Ü = überflüssig
Gruß
Theodor
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Edited by theodor (05/19/06 08:55 AM) |
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#249896 - 05/19/06 08:59 AM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: ]
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weil Verkaufserfolg nicht unbedingt etwas mit der Sinnfälligkeit des verkauften Geräts zu tun hat.
Wenn Du das Norbert erzählst, sprich daß er seinen Kunden nicht das verkauft, was sie brauchen, bist Du deines Lebens glaub ich nicht mehr sicher. Ernsthaft: Ich kenne kaum einen Händler, der so intensiv auf die Belange der Kunden eingeht. Und auch ernsthaft, für mich persönlich käme ein Tieflieger nicht in Frage. Ich liebe es eher aufrecht und ich liebe Netzsitze. Die Gründe sind vielfältig. Bei mir kommt es halt nicht auf die maximale Strecke an, die ich mit minimaler Kraft fahren möchte. Ich möchte Radreisen, Landschaft genießen, etc. Mein Favorit ist von Cannondale - optional das Spirit von HP. Fürs Tempobolzen bin ich vielleicht mit meinen knapp 40 Jahren schon zu alt *eg*. OK, für die schönen Strecken bei uns hinterm Haus wäre natürlich auch ein KMX eine geile Sache ..... und ein Scorpion hat schon auch was. Das wäre dann sogar wieder tief und hätte keinen Stoffsitz.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#249982 - 05/19/06 03:11 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
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weil Verkaufserfolg nicht unbedingt etwas mit der Sinnfälligkeit des verkauften Geräts zu tun hat.
das bringt mich doch glatt ins sinnieren über sinnfälligkeit ... richtig ist, das liegerad wurde aufgrund der damit möglichen besseren windschnittigkeit erfunden - gegenüber einem rennrad - und die windschnittigkeit ist und bleibt einer der hauptvorteile dieses konstruktionsprinzips. wenn man also von diesem standpunkt an die sache geht, ist jedes liegerad, dessen aerodynamik NICHT besser als die eines rennrades ist, sinnlos. weil: da kann man ja gleich rennrad fahren und kommt auch noch besser berge hoch. aus die maus. nun entwickelt sich so eine erfindung und mit der zeit rückte neben der aerodynamik immer mehr die gute ergononie in den blick- und mittelpunkt. wenn man also von diesem standpunkt an die sache geht, ist ein liegerad ein über längere zeit entspannt und verspannungsfrei zu fahrendes gefährt, was ganz nebenbei noch eine recht passable windschnittigkeit mitbringt. soll es für touren genutzt werden, wird es mit tourenrädern verglichen. da ist die windschnittigkeit allemal besser und der gewichtsnachteil schrumpft zusammen. es ist auch kein nachteil, daß man einen kurzlieger überbremsen kann, denn das referenzobjekt - hier das aufrechtreiserad - kann man auch überbremsen. das hier besprochene einsteigermodell ist nur hinten gefedert, aber so eine federgabel kann man nachrüsten ... denn so ganz nebenbei sind fast alle reiseliegen vollgefedert. das ist einerseits beim liegerad notwendigkeit auf längeren schlechteren pisten - andererseits lernen dadurch viele den komfort einer federung zu schätzen, die beim aufrechtrad nicht daran gedacht hätten eine vollfederung auszuprobieren. da iss sie ja nicht notwendig. also: diese gefährte, die, vom grundgedanken der liegeraderfindung aus betrachtet, sinnlos erscheinen, weil ihre windschnittigkeit die eines rennrades nicht deutlich übertrifft, haben sich etabliert wegen: - guter ergonomie - besserem luftwiderstand als das vergleichsobjekt aufrechtes reiserad - dem komfort einer (voll)federung - und ; sowieso ; dem "panoramablick" das hat alles nicht so viel mit dem klassischen hauptvorteil der besseren aerodynamik gegenüber den windschnittigsten aufrechträdern zu tun - aber mit rennrädern vergleicht der tourenradler kein tourenrad. trotzdem bleiben noch viele gute gründe für genau ein solches tourenliegerad, welches keinen der vorteile eines liegerades in reinkultur bietet, dafür aber in der summe seiner eigenschaften für viele genau das richtige fahrrad ist. MfG p.s.: ist wie mit MTBs. die waren für sport auf waldwegen mit üblem untergrund gedacht. nach und nach entdeckten viele dann, was dafür gut, ist taugt auch für innenstädte und schlaglochpisten, abkürzungen über wald und forstwege usw. und nebenbei hatten die MTBs auch brauchbare schaltungen. wären MTBs nur für artgerechten einsatz gekauft worden, gäbe es noch heute keine bezahlbaren federungen.
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#250211 - 05/20/06 06:52 PM
Re: 999.- Einsteigerliegerad
[Re: HeinzH.]
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Hallo Gerald, ich meine, das dortige Forumsmitglied "eisofen" alias Matthias hat sich ein Fuenda "Calypso" gekauft. Du findest "eisofen" auch gelegentlich Freitagabend beim Liegeradlerchat dort. Viel Erfolg beim Interwiev, HeinzH. Nun ist er da, ein erster Erfahrungsbericht über das Fuenda Calipso. Ihr könnt ihn nachlesen unter www.liegeradmagazin.de.Noch einmal herzlichen dank an Heinz, der den Kontakt hergestellt hat und natürlich an Matthias, der diesen Bericht verfasst hat und mir für die Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat. Viel Spass beim Lesen und Euch allen noch ein schönes Wochenende! Gruss aus Fürth Gerald.
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#250469 - 05/21/06 10:02 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: Flachfahrer]
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weil Verkaufserfolg nicht unbedingt etwas mit der Sinnfälligkeit des verkauften Geräts zu tun hat.
das bringt mich doch glatt ins sinnieren über sinnfälligkeit ... richtig ist, das liegerad wurde aufgrund der damit möglichen besseren windschnittigkeit erfunden - gegenüber einem rennrad - und die windschnittigkeit ist und bleibt einer der hauptvorteile dieses konstruktionsprinzips. wenn man also von diesem standpunkt an die sache geht, ist jedes liegerad, dessen aerodynamik NICHT besser als die eines rennrades ist, sinnlos. weil: da kann man ja gleich rennrad fahren und kommt auch noch besser berge hoch. aus die maus. nun entwickelt sich so eine erfindung und mit der zeit rückte neben der aerodynamik immer mehr die gute ergononie in den blick- und mittelpunkt. wenn man also von diesem standpunkt an die sache geht, ist ein liegerad ein über längere zeit entspannt und verspannungsfrei zu fahrendes gefährt, was ganz nebenbei noch eine recht passable windschnittigkeit mitbringt. soll es für touren genutzt werden, wird es mit tourenrädern verglichen. da ist die windschnittigkeit allemal besser und der gewichtsnachteil schrumpft zusammen. es ist auch kein nachteil, daß man einen kurzlieger überbremsen kann, denn das referenzobjekt - hier das aufrechtreiserad - kann man auch überbremsen. das hier besprochene einsteigermodell ist nur hinten gefedert, aber so eine federgabel kann man nachrüsten ... denn so ganz nebenbei sind fast alle reiseliegen vollgefedert. das ist einerseits beim liegerad notwendigkeit auf längeren schlechteren pisten - andererseits lernen dadurch viele den komfort einer federung zu schätzen, die beim aufrechtrad nicht daran gedacht hätten eine vollfederung auszuprobieren. da iss sie ja nicht notwendig. also: diese gefährte, die, vom grundgedanken der liegeraderfindung aus betrachtet, sinnlos erscheinen, weil ihre windschnittigkeit die eines rennrades nicht deutlich übertrifft, haben sich etabliert wegen: - guter ergonomie - besserem luftwiderstand als das vergleichsobjekt aufrechtes reiserad - dem komfort einer (voll)federung - und ; sowieso ; dem "panoramablick" das hat alles nicht so viel mit dem klassischen hauptvorteil der besseren aerodynamik gegenüber den windschnittigsten aufrechträdern zu tun - aber mit rennrädern vergleicht der tourenradler kein tourenrad. trotzdem bleiben noch viele gute gründe für genau ein solches tourenliegerad, welches keinen der vorteile eines liegerades in reinkultur bietet, dafür aber in der summe seiner eigenschaften für viele genau das richtige fahrrad ist. MfG p.s.: ist wie mit MTBs. die waren für sport auf waldwegen mit üblem untergrund gedacht. nach und nach entdeckten viele dann, was dafür gut, ist taugt auch für innenstädte und schlaglochpisten, abkürzungen über wald und forstwege usw. und nebenbei hatten die MTBs auch brauchbare schaltungen. wären MTBs nur für artgerechten einsatz gekauft worden, gäbe es noch heute keine bezahlbaren federungen. Hallo Andreas, nachdem Du alles zum Thema geschrieben hast, was zu Schreiben ist, bleibt für mich nur eine kleine Handreichung für ex-4158 und Theodor: Zur Vermittlung aerodynamischer Erkenntnisse eignet sich nämlich die Modellliegerei und vor allem das Bauen, oder noch besser das Konstruieren von Modellflugzeugen, ausgezeichnet. Voila SSC Bad Waldsee MFC HeidelbergGruß aus Hamburg HeinzH.
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Edited by Zak (02/19/08 10:14 AM) |
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#250471 - 05/21/06 10:25 PM
Re: € 999.- Einsteigerliegerad
[Re: jfkoehle]
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Aber irgendwie ist etwas Wahres dran, sehr viele Liegeradler fangen hoch an und landen irgendwann bei flach und tief. Ich würde das Rad auch nicht kaufen, schon eher ein m5 20/20 eco.
Moin Jan, nach meinen Beobachtungen geht der Trend in der Szene nicht von "hoch zu tief" sondern zu "hoch und tief".... Mit anderen Worten zum Zweit und Drittliegerad. Was ja nichts Besonderes nicht, denn der Besitz von je einem (Up-) Alltags- Renn- und Geländerad, vielleicht ergänzt durch eine "Bahnhofslusche" ist doch auch nicht selten. Als ich mir mein jetziges Reiserad aussuchte, stand u.a. auch das sehr schöne, flachere Nazca Fiero zur Debatte. Leider stellte ich fest, daß bei Anbringung von Lowriderbügeln die betreffenden Taschen m.E. zu wenig Bodenfreiheit haben. Deshalb habe ich mir die geringfügig höhere Dolphin gekauft die wiederumg flacher als der Grasshopper ist. Die FLUX S600, die mich auch sehr gereizt hatte, schied aus, weil auch auf Nachfrage keine Herstellerseitige Freigabe für den Betrieb mit Kinderanhänger zu erhalten war... Ich will sagen, als Reiserad für den Betrieb mit vier Ortliebtaschen, plus gegebenenfalls Zelt usw. ist mir ein echtes Reiseliegerad lieber. Gut vorstellen könnte ich mir ein Tieflieger in der Art vom Effendi, mit einem "Fly"-Leichtgepäckträger ausgerüstet, als "Randonneur couche". Ein Rad in dieser Art ist auch mein nächstes Sparziel Gruß aus HH, HeinzH.
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