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#1409807 - 12/26/19 09:00 AM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Thomas1976]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Thomas1976
....

559 ist tot und bleibt tot. Da wette ich einen Kasten Bier dagegen. Einzulösen auf dem Forumstreffen 2042 zwinker



Die Wette halte ich! Ne Kiste dagegen. Wie alt ich dann sein werde, wenn ich dann noch bin, schreibe ich mal nicht grins

Allerdings finde ich, dass wir in den nächsten Wochen mit der Diskussion des Ortes für dieses Treffen beginnen sollten! teuflisch
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#1409809 - 12/26/19 09:39 AM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: veloträumer]
Machinist
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In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: Machinist
In Antwort auf: AndreMQ
...aber nochmals: Leute die neu kaufen und freie Auswahl haben, sollten 559 und 584 einfach vergessen und 622 kaufen.


Das ist aber bei klein gewachsenen Menschen keine Alternative, da verlangt es schnell mal nach einer kleineren Laufradgrösse.

Darf ich mal fragen, wo du das abgeschrieben hast? Es gibt nirgends einen Hinweis, dass kleine Menschen auch nicht 28er-Größen fahren können - und zwar sinnvoll fahren können. Die Maßgabe ist die Rahmenform und -größe, ob es passt. Im Radrennsport haben es wenige mal mit 26-Zöllern versucht - das lief gar nicht. Die kleine, leichten Bergflöhe fahren alle 28er-Räder. Ich selbst bin das lange auch 28er gefahren (ca. 1,70 m), als Rennrad, auch als Randonneur. Es gibt auch keine Hinweise aus Kleinwuchsländern des europäischen Südens oder gar Japan, dass dort 28er(a)-Räder unverkäuflich wären - auch bei Frauen nicht.

Der Randonneur war in der Rahmenhöhe zu groß (habe ich aber immer noch), nicht aber wegen Laufradgröße. 26er oder 28er(+) haben unterschiedliche Laufeigenschaften, z.B. Spurtreue. Es gibt auch nebensächliche Punkte wie Ästhetik, die man anführen könnte. I.d.R. sind die größere Formate für sportlicheres (schnelleres) Fahren geeignet, sicherlich aber auch nicht apodiktisch. 26er haben verschiedene andere Vorteile, von der weltweiten Verfügbarkeit (zumindest bisher) über Stabilität der Felgen bis hin zur Wendigkeit. Mich konnte auch bisher noch niemand davon überzeugen, warum ausgerechnet aus der MTB-Ecke die 29er-Welle aufkam und dort glorifiziert wird. Da sehe ich die Wendigkeit mit kleineren Reifen für überlegen an. Aber das ist schon ein anderes Feld, denn Markt ist auch viel Psychologie.


Das ist nirgends abgeschrieben, wie kommst du darauf? Und es geht dabei auch keineswegs nur um Aesthetik.
Würdest du denn einem kleinen Menschen oder einem Kind mit z.B. 130 oder 140 cm Körpergrösse ein Fahrrad mit 622er Laufrädern ernsthaft empfehlen?

Tatsache ist, dass die Rahmengeometrie bei Fahrrädern mit grossen Laufrädern aber eher klein gewachsenen Menschen oftmals ein Kompromiss wird. Dass man Vieles trotzdem verkaufen und auch fahren kann steht ausser Frage, zumal die Vorteile grosser Laufräder kaum zu bestreiten sind.
Zudem ist der Uebergang von zum Fahrer perfekt passender Radgrösse bis hin zur Unfahrbarkeit natürlich fliessend, manch einer kommt also trotz geringer Körpergrösse auch mit grossen Laufrädern gut zurecht, sei es aus Gewohnheit, Unwissenheit oder einfach aus Mangel am Alternativen.

Hauptsächlich zwei Dinge werden dabei je nach Radtyp, gewünschter Sitzposition und Einsatzzweck schnell ein Problem: Die Fussfreiheit zum Vorderrad und die Lenkerhöhe.

Ersteres sieht und sah man oftmals bei sehr kleinen Rahmengrössen an Rennrädern: Der Steuerkopfwinkel wird (zu) flach gehalten um die Fussspitzen einigermassene vom Vorderrad fern zu halten. Am Rennrad spielt das in der Regel noch am Wenigsten eine Rolle, man fährt eher schnell und enge, langsam gefahrene Kurven sind die Ausnahme. Am Crossrad, MTB oder auch Reiserad sieht das aber schnell mal anders aus, da fährt man oftmals langsamer bei grösserem Lenkereinschlag.
Da ich selber nur 175 cm hoch bin und dabei aber vergleichweise grosse Füsse und noch eher kurze Arme habe kann ich das aus eigener Erfahrung bestätigen. Will ich Rennlenker fahren benötige ich ein nicht zu langes Oberrohr, um die Fussspitzen in jeder Fahrsituation vom breiten 622er Reifen fern zu halten muss ich zu einem unerwünscht kleinen Steuerrohrwinkel und/oder zu sehr grossem Gabelvorlauf greifen.
Am modernen MTB wird diese Problematik durch die aufgekommenen flachen Steuerkopfwinkel deutlich entschärft.

Manche kleinwüchsige MTBer welche eine sportliche Sitzposition (bzw. grosse Sattelüberhöhung) brauchen oder wünschen haben bei 622er Laufrädern das Problem, dass der Lenker zu hoch kommen liegt. 622er Federgabeln mit reichlich Federweg bauen nunmal naturgemäss immer ziemlich hoch, selbst bei kürzestmöglichem Steuerrohr hilft oft nicht mal mehr ein Vorbau mit extremem Negativwinkel um den Lenker ausreichend unter Sattelhöhe zu bekommen.

Nun zum Thema 29"-Laufräder am MTB:
Bist du MTBer, oder fährst du sonst in grobem Gelände?
Fahr probehalber mal einen ruppigen Trail oder auch nur eine wirklich grobe Piste mit einem 26"-MTB und dann dasselbe mit einem vergleichbaren neumodischen 29er, du wirst denn Unterschied sofort spüren. Die 29" Welle war nicht nur ein Marketinggag.
In einigen Dingen bin ich zugebenermassen eher der konservative Typ, und bis vor zirka 7 Jahren sah ich auch als seit Jahrzehnten eingefleischter MTBer keinen Grund für die schwereren 29"-Laufräder, ein Fahrversuch mit so einem modernen Bergfahrrad im Gelände belehrte mich sofort eines Besseren.

Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.

Edited by Machinist (12/26/19 09:49 AM)
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#1409814 - 12/26/19 11:32 AM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Machinist]
AndreMQ
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Die Hersteller versuchen die 622-Felgen immer weiter auch bei den kleinen Rahmengrößen zu realisieren. Hier mal die Damenräder von CANYON mit noch einigen 27,5-Varianten. Da ist SPECIALIZED im Zurückdrängen auch der 27,5 schon ein Stück weiter. Bleibe daher bei meiner Empfehlung: Wer 622-Felgen fahren kann, soll sich für Neubeschaffung um 559 und vor allem 584 einen weiten Bogen machen. Vor allem bei Reise-, Trekking-, City-, Urban- und ähnlichen Rädern.

Edited by AndreMQ (12/26/19 11:35 AM)
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#1409815 - 12/26/19 11:53 AM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: ]
iassu
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Was nützt es, "einen Bogen drum" zu machen, wenn das Ergebnis mit (zu) großen Laufrädern nicht paßt? Von der Mißrelation 622 zu kleinen Körpergrößen noch abgesehen sind auch kettengeschaltete 622er Laufräder bei hoher Belastung von oben und Beanspruchung von unten nicht gerade im Vorteil, was die nahezu senkrecht stehende rechte Einspeichung hinten angeht. Deine Empfehlung tendiert außerdem dazu, daß noch weniger nachgefragt wird und die, die darauf angewisen sind, noch weniger Auswahl haben könnten.

Was Specialized und Kollega in dem vom normalen Fahrradbetrieb völligst abgehobenen MTBElektroenduro-Segment da planen, ist in meinen Augen außerdem uninteressant, gerade fürs Reiseradeln. Da könnte man auch fragen, ob es nicht unvernünftig wäre, noch Kirschen einzukaufen, weil Mon Cheri die Sommerpause verlängert.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (12/26/19 11:57 AM)
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#1409820 - 12/26/19 01:15 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: bluesaturn]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: bluesaturn
Moin, moin.
Mich treibt eine ganz andere Frage um.
Beeinflusst die Radgrösse den Umstand, ob man eine Trinkflasche am Unterrohr festmachen kann?
Ich habe bei mir z.B. keinen PLatz und fahre 28".
Danke schön.


Andreas hat hier ja schon die Antwort gegeben. Der Rahmen ist hier wichtiger als die Radgröße. Ich bekomme in meinem Reiserad (28er-Laufräder) zwei große (bis zu jeweils 2-Liter-PET-Flaschen) im Rahmendreieck unter. Das geht bei meinem Stadtrad mit ebenfalls 28er-Laufrädern nicht, weil der Rahmen das nicht hergibt. Dort brauche ich das aber auch nicht. Ich könnte wohl auch noch einen Flaschenhalter auf der Unterseite des Unterrohrs befestigen (es sind keine Ösen vorgesehen, aber das lässt sich ja auch anders lösen). Mir langen die beiden großen Flaschenhalter aber.

Die Frage 26" oder 28" ist ja hier und anderswo schon ausführlich diskutiert worden. Ich persönlich komme schon seit Jahrzehnten mit 28"-Rädern prima durch die Lande. Speichenbrüche traten früher ab und zu auf. Nun habe ich schon seit vielen Jahren trotz meiner Vorliebe für "naturbelassene Strecken" keine Speichenbrüche mehr erlebt. Das liegt vielleicht daran, dass ich begonnen hatte, die Räder selber einzuspeichen bzw. nun schon seit einigen Jahren hinten aufgrund der Rohloff-Nabe kürzere Speichen mit symmetrischer Einspeichung habe. Gerade im Gelände empfinde ich die größeren Räder angenehmer. Würde ich dennoch auf ein Reiserad mit kleinerer Radgröße wechseln wollen, so wären für mich noch andere Fragen von Bedeutung, wie z. B. auch die Rahmenform, Befestigungsmöglichkeiten am Rahmen usw. die nur zum Teil von der Laufradgröße abhängen.

Wenn Du offensichtlich auf kleinere Räder umrüsten willst, so wirst Du sicher Deine Gründe haben. Die Flaschenhalter-Geschichte sollte aber nicht den Ausschlag geben. Hier ließe sich immer ein geeigneter Rahmen finden.

Es wäre übrigens hilfreich, wenn Du uns mitteilen würdest, was genau Du vorhast. Ansonsten läuft das ins Leere ... zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1409826 - 12/26/19 04:34 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Keine Ahnung]
irg
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Hallo ihr alle!

Manche Diskussionsthemen wundern mich leicht. So haben Laufräder mit 26" und üblich hoch bauenden Reifen so gut wie exakt den selben Umfang wie Laufräder mit 700c mit den üblichen Reifen. Zwischen meinem Reiserad mit 26" (das ist, wenn ich mich richtig erinnere, 559) und dem anderen mit 700c kann ich problemlos den Tacho wechseln, die Messgenauigkeit wird nur minimal beeinträchtigt. Nur am Liegerad mit 559 und schmächtigeren Reifen brauche ich einen anderen Tacho.

Natürlich ist es mit 559 leichter, ein stabiles Laufrad zu bauen, nona. Aber die 700c-Laufräder in unseren Fuhrpark halten genauso. Gut, an den Tandems, die auch ausreichend raue Strecken vorgesetzt bekommen, mag ich kein 700c-Laufrad haben, aber die sind ein anderes Thema.

Seit meiner letzten Tour mit 700c- und 559-Rädern zusammen habe ich gewisse Zweifel, wie groß der Unterschied beim Rollwiderstand wirklich ist. Dabei sind sogar noch die verschiedenen Reifen dazu gekommen, die das 559-er Rad sicher stärker gebremst haben.

Ich schlage daher vor: Jede und jeder soll die Laufräder verwenden, die ihr oder ihm gefallen. Dazu plädiere ich, Laufräder von sauber arbeitenden Radmechanikern bauen zu lassen oder diese gleich selbst zu bauen. Hexerei ist das wahrlich keine, auch wenn daraus oft Glaubensangelegenheiten gemacht werden. Dis Freude am Tourenradeln ist mit beiden Rad-Typen gleich, und wenn jemandem die im kreiselnden Laufrad gespeicherte Energie oder ähnlicher Faktoren wichtig sind, soll er gerne das entsprechende Rad aufbauen. Ich bin da recht pragmatisch.

lg!
georg
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#1409829 - 12/26/19 05:08 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: ]
Behördenrad
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Dieser Analyse kann ich in folgender Hinsicht nicht folgen:

Dass "die Geometrieprobleme bei kleinen Rahmengrößen gelöst sind" ist falsch.
Was gelöst wurde ist, dass die Leute mittlerweile glauben, ein Fahrrad mit kleinem Rahmen müsste so besch...... aussehen und sich so sperrig fahren lassen. Flache Lenkwinkel, steile Sitzwinkel, im Verhältnis zur OR-Länge viel zu lange Radstände und viel zu lange Kettenstreben. Geht auch gar nicht anders - wie sonst soll man die fetten 29"-Reifen da unterbringen. Da es für kleine Menschen nur noch solche verka..... Geometrien gibt, glauben diese, das müsse so sein - und kaufen es eben. Schon ist für die Industrie das Problem gelöst.

In Antwort auf: Machinist

Fahr probehalber mal einen ruppigen Trail oder auch nur eine wirklich grobe Piste mit einem 26"-MTB und dann dasselbe mit einem vergleichbaren neumodischen 29er, du wirst denn Unterschied sofort spüren. Die 29" Welle war nicht nur ein Marketinggag.
In einigen Dingen bin ich zugebenermassen eher der konservative Typ, und bis vor zirka 7 Jahren sah ich auch als seit Jahrzehnten eingefleischter MTBer keinen Grund für die schwereren 29"-Laufräder, ein Fahrversuch mit so einem modernen Bergfahrrad im Gelände belehrte mich sofort eines Besseren.
Egal, wie intensiv das Frohlocken und Lobpreisen der 29"-er auch ausfällt - alles, was man irgendwie mit 'nem MTB machen kann, was Menschenmut / -leichtsinn und Physik zugelassen haben, ist auf 26"-ern gemacht worden. Den 29"-ern bleibt letztlich nur übrig, was "neues" zu sein und sich "anders" anzufühlen.
******************************

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#1409831 - 12/26/19 05:21 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Behördenrad]
AndreMQ
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In Antwort auf: Behördenrad
Dieser Analyse kann ich in folgender Hinsicht nicht folgen:

Dass "die Geometrieprobleme bei kleinen Rahmengrößen gelöst sind" ist falsch.
Was gelöst wurde ist, dass die Leute mittlerweile glauben, ein Fahrrad mit kleinem Rahmen müsste so besch...... aussehen und sich so sperrig fahren lassen. ....
Die Hersteller machen es einfach, die Räder sind käuflich zu erwerben. Größe S in 29 gibt es schon und XS wahrscheinlich auch schon. Es passiert einfach, ob das uns passt oder nicht. Wahrscheinlich werde ich demnächst auch einen für mich passenden Pinion-Rahmen für fette 622-Reifen und Reiseausstattung finden. Wird Schxxxx aussehen, aber das Gefühl geht vorbei. Nur lange genug hingucken und zur Not schönsaufen.
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#1409833 - 12/26/19 05:41 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: ]
Behördenrad
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In Antwort auf: AndreMQ
Wahrscheinlich werde ich demnächst auch einen für mich passenden Pinion-Rahmen für fette 622-Reifen und Reiseausstattung finden. Wird Schxxxx aussehen, aber das Gefühl geht vorbei. Nur lange genug hingucken und zur Not schönsaufen.
Zur Leberschonung würde ich mir bei der angepeilten Preislage aber überlegen, ob nicht ein passender Maßrahmen für 26" 'ne Option wäre. Das soll ja 'ne Pinion, Gerüchten zur Folge, auch rein passen...... zwinker cool
******************************

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#1409835 - 12/26/19 05:58 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: irg]
schorsch-adel
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Zitat:
Zwischen meinem Reiserad mit 26" (das ist, wenn ich mich richtig erinnere, 559) und dem anderen mit 700c kann ich problemlos den Tacho wechseln

Geht bei mir genau so, die Umfänge sind so gut wie deckungsgleich.

Deutliche Unterschiede sehe ich aber bei der Achter-Anfälligkeit. Meine 26er MTB-Laufräder hatten da noch nie Probleme.

Hingegen verziehen sich die 28er wegen der steileren Speichenwinkel und der i.d.R. schmäleren Felgen wesentlich häufiger.
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#1409837 - 12/26/19 06:05 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Behördenrad]
Raumfahrer
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Zitat:
Egal, wie intensiv das Frohlocken und Lobpreisen der 29"-er auch ausfällt - alles, was man irgendwie mit 'nem MTB machen kann, was Menschenmut / -leichtsinn und Physik zugelassen haben, ist auf 26"-ern gemacht worden. Den 29"-ern bleibt letztlich nur übrig, was "neues" zu sein und sich "anders" anzufühlen.

Wobei sich der aktuelle Twentyniner im Gelände wesentlich besser und sicherer fährt, als das ältere 26" MtB. Bei 17" Rahmengröße gibt es auch bei der "Optik" für mich nix zu meckern.

Wer jetzt unbedingt eine noch kleinere Rahmenhöhe braucht, der muss dann eben zu 26" Kinderrädern greifen.

Im Übrigen war die 28" Laufradgröße mit breiten Reifen bis in die 1960er Jahre vollkommen üblich und auch notwendig beim damaligen Straßenzustand mit Pflasterstraßen u.ä.
Freundliche Grüße - unbekannterweise.
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#1409838 - 12/26/19 06:09 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: schorsch-adel]
Raumfahrer
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In Antwort auf: schorsch-adel
[zitat]Hingegen verziehen sich die 28er wegen der steileren Speichenwinkel und der i.d.R. schmäleren Felgen wesentlich häufiger.
Wenn noch eine bescheidenlausige Einspeichqualität dazu kommt, wird man mit 28"/29" natürlich nicht glücklich.
Freundliche Grüße - unbekannterweise.
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#1409839 - 12/26/19 06:16 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Cruising]
panta-rhei
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In Antwort auf: Cruising
In Antwort auf: AndreMQ
Ja, die haben halt Pech gehabt, wie auch ich, und müssen den 559- und 584-Mist nehmen.

Du wirst es nicht glauben, aber ich nehm' den Mist sogar freiwillig - und das, obwohl ich 1,83 m messe wein ...
Auf jeden Fall werden wir bei 559 bleiben. Und wie einer schon weiter oben schrieb glaube ich auch, dass in einigen Jahren diese Größe wieder fröhlichen Urständ feiern wird und die Marketingstrategen das dann als den einzig wahren Jakob preisen.

Natuerlich.
Da mich die neuesten Reifen "Pseudo" Innovationen eh nicht interessieren, reichen für mich normale Marathöner (oder Baumarktreifen) bis zum Grab.

War mit 584ern und 622 exakt GENAU so:

- 584 gabs bis in die 80er, danach uncool, 2015ff wieder GANZ neu
- 622 wurde in den 90ern mit der MTB welle total uncool, alles musste 559er sein - und KOMISCHERWEISE zwinker heute voellig angesagt und modern listig

Alles tumpe Marketingwellen, aufgebauscht, um geplante Obsoleszenz zu foerdern und trotz fehlender echter Innovationen Kaufanreize zu schaffen - öde, sowas von ...

PS @Machinist: Beziehe mich auf die Verwendung am Reiserad - Alltagsrad. Als MTB-Sportler sieht es vielleicht anders aus. Deine Hinweise in Bezug auf Koerpergroesse, Fussfreiheit und LR-Grösse stimme ich natürlich zu.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Edited by panta-rhei (12/26/19 06:25 PM)
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#1409840 - 12/26/19 06:48 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: ]
Sickgirl
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Ich weiß nicht was an den Rahmen oder Felgen technisch veralten sollte, wenn mir danach ist kann ich immer aktuelles Material wie etwa Schaltung dranschrauben

Habe erst Anfang des Jahres meinen alten Reiseradrahmen von 2000 wieder aufgebaut, bis auf die Felgenbremsen und der Felge ist aktuelles Material verbaut
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#1409842 - 12/26/19 08:07 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Uwe Radholz]
veloträumer
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In Antwort auf: Uwe Radholz
In Antwort auf: Thomas1976
....

559 ist tot und bleibt tot. Da wette ich einen Kasten Bier dagegen. Einzulösen auf dem Forumstreffen 2042 zwinker



Die Wette halte ich! Ne Kiste dagegen. Wie alt ich dann sein werde, wenn ich dann noch bin, schreibe ich mal nicht grins

Du hast die Wette schon deswegen gewonnen, weil Drahtesel ein längeres Leben als Elefanten führen - auch wenn oft nur in Kellern und Garagen. Die Altbestände von Fahrrädern sind erstaunlich - so, dass auch heute noch mehr ungefederte Räder als gefederte gibt (für diese Aussage wurde ich schon 1999 einmal angegiftet von Fahrradlaien), dass es mehr Seitendynamo-Räder als Nabenynamo-Räder gibt, dass es mehr Muskelkrafträder als E-Bikes gibt. Die Schaufensterauslagen der Raddiscounter mögen da ein anderes Bild abgeben, aber in the long run sieht manches anders aus. Auch hier hilft der Besuch von Radmuseen oder Fahrradbörsen. Aber alle wollen immer nur zur Schickeria der Modemessen in FN und Germersheim.

In vielen Ländern außerhalb Europas ist das Wegschmeißen noch weniger populär als bei uns, nach Afrika werden regelmäßig Alträder gespendet usw. Deswegen werden weltweit auch noch weit mehr 26er-Räder überleben als zu glauben ist, wenn man mal in einen neumodischen Laden in Chile oder Argentinien absieht. Ich glaube auch nicht, dass die "Fahrradrevolution" in Kolumbien nur auf 28er-Rädern basiert - aber die Oberschlauen im Forum dürfen durchaus mal aufklären, wenn sie schon durch Welt jetten. Ich habe mehr den Eindruck, es wird immer weniger Wissen aus der Welt mitgebracht als mehr ungeprüfte Besserwissfloskeln und velophile Ideologieverschlagwortung.

Exkurs Pedelecs für Thomas exklusiv: Velotraum setzt weiterhin auf 26 Zoll neben einem 27,5-Konzept. Sowohl bei Muskelkraft als auch im Pedelec-Segment. Null-Komma-null also wohl nicht. Schlecht informiert, Herr Känguru. zwinker

Von einem Land auf einen Kontinent schließen ist auch arg mutig, wie es Lutz und Thomas oben gemacht haben. Die Velomodellpalette ist schon innerhalb Europas sehr verschieden - je nach Land. Prognosen, dass man mit Reiserädern auf MTB-Basis (Schaltung etc., 26er usw.) in romanischen Rennradländern bei Ersatzteilen scheitern wird, habe ich auch lange gehört. Mir ging schon einiges zu Bruch und fand trotzdem auch in den romanischen Ländern immer Ersatz. Es scheint, als seien mir Wunder geschehen. Oder ich habe Märchen erzählt. unsicher

Die Zukunft wird sicherlich auch noch ein paar Wunder mit sich bringen - da bin ich sicher.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1409844 - 12/26/19 08:39 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: veloträumer]
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Um über Einzelerfahrungen herauszukommen, würde ich einen der Realität vielleicht nahekommenden Eindruck daraus zu schöpfen versuchen, wie die großen (Internet-)Händler bestückt sind. Wenn dort zB keine 1" Ahead-Vorbauten mehr zu kriegen sind, ist das ein ziemlich maßgebliches Zeichen, daß das tatsächlich ausgestorben ist. Bei Felgen ist das Angebot in 559 nach meiner Beobachtung schon merklich zurück gegangen. Anderes Beispiel: Kurbelsätze in 180 mm und 9- und 10fach: Ebbe. Ähnlich Lenker mit 25,4 Klemmung. Wenn auch die 559er Bereifung anfängt, dem Ende entgegen zu gehen, kann man wissen, daß 559 wirklich tot ist. Noch ist es nicht soweit.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (12/26/19 08:41 PM)
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#1409846 - 12/26/19 09:36 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: iassu]
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Ich denke zumindest die Verschleißteile wird man weiterhin bekommen, gibt ja immer noch 7fach Kassetten zu kaufen.
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#1409848 - 12/26/19 10:05 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Behördenrad]
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In Antwort auf: Machinist

Fahr probehalber mal einen ruppigen Trail oder auch nur eine wirklich grobe Piste mit einem 26"-MTB und dann dasselbe mit einem vergleichbaren neumodischen 29er, du wirst denn Unterschied sofort spüren. Die 29" Welle war nicht nur ein Marketinggag.
In einigen Dingen bin ich zugebenermassen eher der konservative Typ, und bis vor zirka 7 Jahren sah ich auch als seit Jahrzehnten eingefleischter MTBer keinen Grund für die schwereren 29"-Laufräder, ein Fahrversuch mit so einem modernen Bergfahrrad im Gelände belehrte mich sofort eines Besseren.
Egal, wie intensiv das Frohlocken und Lobpreisen der 29"-er auch ausfällt - alles, was man irgendwie mit 'nem MTB machen kann, was Menschenmut / -leichtsinn und Physik zugelassen haben, ist auf 26"-ern gemacht worden. Den 29"-ern bleibt letztlich nur übrig, was "neues" zu sein und sich "anders" anzufühlen


Fahren lässt sich zweifellos Vieles, auch könnte man die allermeisten MTB-Strecken mit einem Moulton APB mit 20"-Laufrädern problemlos meistern schmunzel , die Frage ist eher wie es sich fährt. Ich halte den Unterschied zwischen 559 und 622 für die allermeisten Fälle auch keineswegs für entscheidend oder weltbewegend, und ich bin alle meiner langen Radreisen (dabei Teilstücke auf üblen Pisten stellenweise bis zur Unfahrbarkeit) mit 559ern gefahren, und es ging gut!
Dennoch bleibt nunmal die Tatsache bestehen, dass ein grösseres Laufrad Hindernisse besser überrollt als ein Kleineres, und genau da merkt man in grobem Gelände den Unterschied des hier scheinbar so ungeliebten 29ers. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass ich die Abfahrt vom Volcán Uturuncu mit 622ern identischer Breite entspannter gefahren wäre als mit den 559ern.
(Dass die 29" bzw. 28"/622-Laufradgrösse auch ihre Nachteile hat ist unbestritten, Alles kann man nunmal nicht haben.)

Reifen in 23-622 mit 55-559 zu vergleichen halte ich für nicht zielführend, zu unterschiedlich ist deren jeweiliger Einsatzbereich. Vergleicht man aber sinnvollerweise Reifen derselben Breite ergeben sich bekanntlich die 63 mm Unterschied im Aussendurchmesser.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#1409849 - 12/26/19 10:12 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: ]
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584 Material gibt es derzeit gefühlt mindestens genauso häufig wie 622.
Es gibt immer mehr Reifenmodelle in 584.
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#1409850 - 12/26/19 10:17 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: veloträumer]
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Es gibt reichlich Hinweise darauf. Das betrifft vorallem Räder mit Rennlenkern.
Die werden in kleinen Rahmenhöhen so kurz, dass Fuß und Vorderrad ständig ins Gehege kommen.
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#1409851 - 12/26/19 10:35 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Machinist]
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In Antwort auf: Machinist
Reifen in 23-622 mit 55-559 zu vergleichen halte ich für nicht zielführend, zu unterschiedlich ist deren jeweiliger Einsatzbereich. Vergleicht man aber sinnvollerweise Reifen derselben Breite ergeben sich bekanntlich die 63 mm Unterschied im Aussendurchmesser.
Zustimmung. Es ist ja auch sinnlos, einen 559/25 Reifen mit einem 622/65 Reifen zu vergleichen. Dieser Gedanke rührt aus den Zeiten, als 622 vor allem Rennrad war.

Zum Thema Überrollfähigkeit der Laufräder: die 63 mm Unterschied im Außendurchmesser sind das eine. Was das aber für einen Auftreffwinkel auf ein senkrechtes Hindernis (Bordstein) bedeutet, ist das Entscheidende. Und hier habe ich frühere Diskussionen so in Erinnerung, daß diese Unterschiede deutlich geringer waren, als so nach Gefühl kolportiert wird, aber auch deutlich größer, als ich selber das erwartet hatte.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (12/26/19 10:36 PM)
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#1409852 - 12/27/19 12:08 AM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: veloträumer]
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"Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen."
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#1409854 - 12/27/19 12:54 AM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Thomas1976]
iassu
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Dieser altbekannte Spruch ist wie so manche seiner Art: er irgendwie richtig und gleichzeitig Unsinn.

Vor allem wäre eine Definition, die das "Mit-der-Zeit-gehen" an der mengenmäßigen Ausbreitung der damit verbundenen Vorstellungen mißt, grundfalsch. Millionen von Fliegen können nämlich durchaus irren, indem sie Sch... fressen. Die Menge hat, allen Demokratieprinzipien zum Trotz, keinerlei (!) Aussagekraft.

Qualitäten statt Quantitäten sind entscheidend, wenn es um den Unterschied von "modern" und "zeitgemäß" geht. Noch weniger Substanz haben Entscheidungen, die auf Interessendurchsetzung beruhen, die halten nicht einmal einer Überprüfung nach quantitativen Kriterien statt, also nach Sachkriterien.

In diesem Sinne sehe ich die Einführung von 584 ibs der dazugehörigen Etikettierung 27,5 als modern an, nicht als zeitgemäß. Auch die Bezeichnung 29 beruht auf einer Vernebelung der beteiligten Bewußtseine, denn nur so kann Unsinn dazu gebracht werden, daß er gehypt wird.

Man hätte getrost bei 559 und 622 bleiben können und den derzeitigen run auf immer noch breitere Bereifung da draufsatteln können. Selbst die üblichen Kaufmichpostillen sind nach anfänglichem Hurrageschrei inzwischen zu der bahnbrechenden Erkenntnis gelangt, daß bei gleicher Reifenbreite der Unterschied von 559 und 584 im Gelände so gut wie nichts bringt.

Eingeführt wurde das alles nicht aus sachlichen Gründen, außer man zählt ausbleibende Gewinnsteigerungen auch zu sachlichen Gründen. Interessengesteuert. Mit Gewalt wurde ein neuer Markt geschaffen. Bedürfnisse der Nutzer haben damit nichts zu tun gehabt. Ob sie jetzt mit diesen Diktaten, also "mit der Zeit" gehen wollen, steht auf Dauer nur wenig in ihrer Freiheit.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1409866 - 12/27/19 11:02 AM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Thomas1976]
veloträumer
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In Antwort auf: Thomas1976
"Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen."

Statt leerer Sprüche klopfen, mach mal Ernst, geh mit der Zeit und fahr E-Bike - Muskelkrafträder sind sowas von out! zwinker
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1409875 - 12/27/19 03:12 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: ]
Behördenrad
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In Antwort auf: AndreMQ
Bleibe daher bei meiner Empfehlung: Wer 622-Felgen fahren kann, soll sich für Neubeschaffung um 559 und vor allem 584 einen weiten Bogen machen. Vor allem bei Reise-, Trekking-, City-, Urban- und ähnlichen Rädern.
Ich ergänze die Empfehlung nachdrücklich wie folgt:
Wer mit 559-er wegen kleiner Körpergröße deutlich besser bedient wäre, weil sich damit deutlich gefälligere Rahmengeometrien realisieren lassen, sollte sich zwingend nach 559-er Rahmen und -Laufräder umsehen. Insbesondere bei MTB, Reise-, Trekking-, City-, Urban- und ähnlichen Rädern.

Zumindest ist die Panikmache, es gäbe (bald) keine passenden Reifen für 26" mehr, völliger Humbug.

BSP. Continental (aktuelles Angebot lt. Homepage):

Reifen "MTB":
-> Suche nach 26": 17 Produkte
-> Suche nach 27": 13 Produkte
-> Suche nach 29": 12 Produkte

Reifen "Urban/Tour":
-> Suche nach 26": 12 Produkte
-> Suche nach 27": 6 Produkte
-> Suche nach 28": 15 Produkte

Summen 559-er Reifen: 29 Produkte (Modelle)
Summen 584-er Reifen: 19 Produkte (Modelle)
Summen 622-er Reifen: 27 Produkte (Modelle)

Bei Schwalbe tendiert das deutlich in dieselbe Richtung (dort ist die Suche blöder). Und beide Hersteller sind nicht bekannt dafür, dass sie am Bedarf vorbei produzieren...... zwinker

Dass nicht jeder Kleinkrauter ("Landmaschinen, Nähmaschinen, Fahrräder") in irgendeinem Anden- oder Taunusdorf jedes Reifenmaß in jeder Qualitätsstufe und für jeden Einsatzzweck vorrätig hat, möglichst noch von fünf verschiedenen Herstellern, ist ein anderes Problem.

Das einzige echte "Problem" bei 559-er Reifenmaß: Es gibt nur noch wenige / keine guten Federgabeln mehr und das Angebot an guten Rahmen jenseits von MTB-Restbeständen und Kinder-/Jugendrädern ist überschaubar gering.
Wer sich aber ein hochwertiges Rad aufbauen will, sollte da für einen passenden Rahmen einfach mal die einschlägigen Rahmenbauer abklappern.

Leuten, die auf einem 29"-er aussehen wie "da wächst der Bub noch drauf", würde ich in jedem Fall zu 26" raten - außer bei Rahmen kann man da nämlich bei den aktuellen Teileangeboten aus dem Vollen schöpfen.

In Antwort auf: iassu
Interessengesteuert. Mit Gewalt wurde ein neuer Markt geschaffen. Bedürfnisse der Nutzer haben damit nichts zu tun gehabt. Ob sie jetzt mit diesen Diktaten, also "mit der Zeit" gehen wollen, steht auf Dauer nur wenig in ihrer Freiheit.
Das kann man so aber jetzt nicht sagen.... entsetzt
Wir leben doch in einer freien Konsumgesellschaft, in der dem mündigen und in seiner Entscheidung frei von allen Zwängen und Einflussnahmen seienden Bürger nur das angeboten wird, was er tatsächlich will oder zu brauchen glaubt. Nicht die Industrie bestimmt, was wir zu kaufen haben - wir bestimmen, was die Industrie uns anzubieten hat...... zwinker ....
Anklicken zum Enthüllen...
oder habe ich da jetzt was völlig falsch verstanden?
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Off-topic #1409888 - 12/27/19 05:27 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Behördenrad]
Job
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jaja, der Markt wirds richten....
die größte Lüge der Neuzeit.
Job,
hat den Keller voller 26er-Rahmen, die reichen bis die Kinder 2m groß sind.....
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#1409898 - 12/27/19 09:58 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Behördenrad]
AndreMQ
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So eine Übersicht ist schon mal gut. Schwalbe hat zwar ein riesiges Programm, aber auch sehr viele günstige Reifen darin. Wer also nicht auf ein bestimmtes Reifenmodell festgelegt ist, findet sicher was. Wenn man gezielter nach spezielleren und auch den teureren Reifen sucht, dann sieht man die Lücken deutlicher. Bei den folgenden Reifen gibt es meist mehrere 622-Varianten, aber es fehlen komplett:
Marathon Supreme Evo: 584.
Marathon Almotion Evo: 559.
Marathon Plus Tour: 584.
Marathon GT Tour: 584.
Marathon GT 365: 584.
G-One-Speed Evo: 559 und 584.
G-One-Allround Evo: 559.
Big Apple: 584.
Thunder Burt Evo: 559.
Furious Fred Evo: 559 und 584.
Kojak Performance: 584.
usw.
Das kann sich halbjährlich ändern, weil die Produktmanager ständig nach den Verkaufszahlen schauen und am Verkaufsspektrum passend drehen. Deshalb sind die Verkaufszahlen von Kompletträdern mit ihren Laufradgrößen wichtig. Bei den verfügbaren Breiten gibt es auch Überraschungen: Wenn 559/584 angeboten wird, sind dort manchmal größere Breiten im Angebot, als bei der 622-Variante.
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#1409902 - 12/27/19 10:20 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: ]
Thomas1976
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Man sollte mal die "deutsche" Brille ablegen.

Was bringt es mir, wenn ich Reifen in Deutschland in 559 bekomme, aber nicht unterwegs.
So ist 559 auf dem kompletten Nordamerikanischen Kontinent nicht zu bekommen, sprichwörtlich nicht.
Erfahrungen aus Oktober 2016, Kanada, versucht in Quebec, Ottawa und Toronto. Ich musste dann den Reifen nähen, flicken, tappen etc.

Ein Jahr vorher ist mir in Japan die Gabel gebrochen. Wir haben unzählige Radläden abgeklappert. Es gab nichts in 559. Nur durch Zufall konnten wir einen kleinen Schrauber ausfindig machen, der eine Gabel hatte ohne Ösen für Lowrider. Die Schellenlösung hielt zwar, aber für Pisten und schlechtere Straßen wäre das keine brauchbare Lösung gewesen.

In Chile letztes Jahr haben wir einen Niederländer getroffen, der einen Fekgenbruch hatte. Auch dieser hat nichts bekommen und dann frustriert seine Tour abgebrochen.

Die "deutsche" Sicht bringt mich da nicht weiter. Andere Märkte, in anderen Lndern sind da viel konsequenter. Geringere Nachfrage, Produkt wird aus dem Programm genommen.
Erstens ist die Radfahrszene kleiner, es gibt weniger gebrauchte Räder und Fahrradhändler binden sich kein totes Kapital.

Momentan bin ich in Perth, Fazit nach 3 Tagen ist, dass hier keiner mit 559 rumfährt. 622 und Fatis dominieren hier das Straßenbild, natürlich neben den unzähligen Rennrädern. Bei einem ernsthaften Schaden bei 559 wäre man hier verloren was Ersatzteilbeschaffung angeht.

Edited by Thomas1976 (12/27/19 10:23 PM)
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#1409903 - 12/27/19 10:26 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Behördenrad]
iassu
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Ich fürchte, das Steuerungspotential des einkaufenden Kunden ist noch steigerungsfähig. Ich habe eher den Eindruck, der Kunde will das, was ihm weisgemacht wird.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1409904 - 12/27/19 10:29 PM Re: 26" oder 28" Zoll Räder? [Re: Thomas1976]
iassu
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Die deutsche Brille ist für mich vollkommen ausreichend. Was soll ich in Übersee. Und in Europa ist der Weg zurück an die 559-Quellen doch nicht so extrem weit.
...in diesem Sinne. Andreas
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