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#1365717 - 12/04/18 08:55 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Uwe Radholz]
Friedrich
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Als mein untergegangenes Vaterland meinte, mich ankleiden, verpflegen, unterbringen und mit mit einer Waffe ausstatten zu müssen, um auf Leute zu schießen, die heute meine Freunde sind und von denen ihr Vaterland eine ähnliche Übung verlangte, brachten sie mir zum Zwecke des Schießens mit Haubitzen bei, wie man mit Karten, Richtkreis und E-Messer umgeht. Ich konnte das, Dank beständigem Übens in beschissenen Gegenden zu ekeligen Zeiten, ganz gut.

Auch wenn ich das Rumgeballer mit den 122 mm Donnerbüchsen nicht besonders berauschend fand kann ich behaupten dass der Umgang und „das beständige Üben“ mit Kompas, gutem Fernglas, Scherenfernrohr, Theodolit, Koinzidenz-Entfernungsmesser und exakten Militärkarten prägt. Karten finde ich nach wie vor faszinierend auch wenn sie langsam aus der Mode zu kommen scheinen.
Fritz
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#1365724 - 12/04/18 09:28 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Martina]
iassu
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: iassu
Und was war davor? da war doch eigentlich jeder "Selbstplaner", oder?
Äh nö. M.E. hat die Herangehensweise erstaunlich wenig mit Garmin und co. zu tun. Bikeline-Bücher gibts schon eine ganze Weile, die Buchreihe 'xx per Rad' schon viel länger. Und mit Prospektmaterial oder Karten mit eingezeichneten Routen kann man sich auch nicht erst seit gestern eindecken.
Sicherlich. Trotzdem war man auf sich selbst angewiesen. Eine Planung ohne Landkarten lesen zu können, wie das inzwischen - natürlich nur außerhalb des Forums unschuldig grins - immer häufiger vorkommt, war damals nicht möglich.

Einem wie immer gearteten "Navi" zu folgen braucht deutlich weniger diesbezügliche Fähigkeiten. Man kann damit schmerzlos und erfolgreich sowohl eigenen als eben auch fremden Plänen Folge leisten, das ist eine andere Qualität. Dem konnten bikeline und xyz-per-Rad nicht das Wasser reichen.

Das kritisiere ich auch garnicht. Ich habe mich ja nur dagegen ausgesprochen, daß die Selbstplaner heute eine erkennbare Minderheit darstellen sollen.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1365726 - 12/04/18 09:33 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Martina]
olafs-traveltip
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In der Richtung ist es m.E. auch einfacher, sofern man so kompromissbereit ist.

Edited by olafs-traveltip (12/04/18 09:34 PM)
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#1365732 - 12/04/18 09:48 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Uwe Radholz]
iassu
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Als mein untergegangenes Vaterland meinte......brachten sie mir zum Zwecke des Schießens mit Haubitzen bei, wie man mit Karten, Richtkreis und E-Messer umgeht.
Wir hatten das Glück, einen fähigen Lehrer zu haben, der "Allgemeinbildung" als das verstand, als was sie firmiert. Wir haben in der 7. Klasse Landkarten lesen und zeichnen gelernt. Ich kann mich an Klassenarbeiten erinnern, in denen wir eine möglichst genaue Karte von Baden Württemberg, Deutschland, Europa, Afrika, Amerika und Asien frei aus dem Gedächtnis zeichnen sollten. Ich habe das nicht vergessen und davon eine Vorstellung von dem räumlichen Zusammenhang mitnehmen können, in dem ich lebe. Auf die Armee braucht ich deswegen nicht zurückzugreifen.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (12/04/18 09:49 PM)
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#1365750 - 12/05/18 04:52 AM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: veloträumer]
cyclerps
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Die Stadt Pirmasens wird für Touristen die in der Stadt sind in naher Zukunft E-Bikes kostenfrei zur Verfügung stellen. Es sind Tiefeinsteiger.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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#1365751 - 12/05/18 04:55 AM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
cyclerps
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So war das bei uns auch. Das geforderte Gebiet so gut wie möglich zeichnen und beschriften (Berge, Flüsse, Städte, etc.).
Daher ist Geografie heute noch mein Steckenpferd.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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Off-topic #1365752 - 12/05/18 04:59 AM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
iassu
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Sowas verhindert normalerweise auch, daß jemand von Stuttgart Richtung Dortmund startet und erst bei Singen merkt, daß er irgendwo was falsch gemacht hat.... zwinker schmunzel teuflisch
...in diesem Sinne. Andreas
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#1365759 - 12/05/18 07:25 AM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
Martina
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In Antwort auf: iassu
Eine Planung ohne Landkarten lesen zu können, wie das inzwischen - natürlich nur außerhalb des Forums unschuldig grins - immer häufiger vorkommt, war damals nicht möglich.


Kannst du das als jemand, der nach eigenem Bekunden gut Karten lesen kann überhaupt beurteilen? grins

Ernsthaft: das kommt natürlich ein bisschen darauf an, was man genau unter 'Planung' versteht. Wenn man keine Karten lesen kann und trotzdem irgendwo hin will, muss man halt Ersatzstrategien entwickeln. Und die bestanden bzw. genau genommen bestehen zumindest bei mir darin, an möglichst viele möglichst detaillierte Beschreibungen zu kommen und sich ansonsten vor allem an Wegweisern zu orientieren. Denn um rauszufinden, durch welche Orte man kommen sollte (oder innerhalb von Städten durch welche Straßen) reichen meine Kartenlesfähigkeiten aus.

Ich bin übrigens damit aufgewachsen, dass es völlig normal ist, so vorzugehen und damit nur Strecken zu benutzen, die beschrieben oder zumindest beschildert sind (meine Eltern können nämlich auch keine Karten lesen... zwinker ). Auf die Idee, einfach auf die Karte zu schauen und mir selbst den Weg zu suchen, bin ich gar nicht gekommen.

Der eigentliche Unterschied zu heute ist, dass man sich im Zeitalter digitaler Karten eine solche Beschreibung ad hoc für jede beliebige Strecke generieren kann.
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#1365762 - 12/05/18 07:54 AM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
hopi
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In Antwort auf: iassu
Trotzdem war man auf sich selbst angewiesen. Eine Planung ohne Landkarten lesen zu können, . . . . . war damals nicht möglich.
da möchte ich doch einige Zweifel anmelden. Es gab immer und wird's wahrscheinlich auch zukünftig Leute geben, die mit einer Land- oder besser gesagt, einer Straßenkarte nicht umgehen können. Aber der Anteil der Personen, die nicht in der Lage waren oder auch zukünftig nicht in der Lage sein werden, auf einer ihnen vorliegenden Karte einen möglichen Weg zwischen einem Start- und einem Zielpunkt zu markieren dürfte doch relativ klein sein. Eine andere Frage ist, ob man den markierten Weg in der Realität findet. Das ist aber meines Erachtens keine Frage einer selbst erarbeiteten oder anderweitig übernommenen Planung. Hier geht es doch eher um die Fähigkeit einer sinnvollen Verfolgung des zurückgelegten Weges und einer Standortbestimmung. Hierzu nur als Stichwort: "Koppelnavigation" In meiner leider schon lange zurückliegenden Zeit als aktiver Segelflieger wurde ausschließlich mit Paperkarten gearbeitet. Erschwerend kam noch hinzu, dass man mehrere Hunder Meter über Grund auch nirgendwo Schilder mit Wegweisungen fand um sich daran zu orientieren. grins

Aber in der Art wie heutzutage die neuen technischen Möglichkeiten von manchen Leuten genutzt werden, sehe ich auch das Risiko, dass das Lesen von Karten und der Abgleich der dort dargestellten Informationen mit den in der Realität vorgefunden Gegebenheiten verloren gehen oder zumindest eingeschränkt werden könnten.

Zitat:
Einem wie immer gearteten "Navi" zu folgen braucht deutlich weniger diesbezügliche Fähigkeiten.
Bezüglich der Bestimmung des jeweils aktuellen Standortes ist das mit Sicherheit zutreffend. Es erspart die Notwendigkeit einer irgendwie gearteten Koppelnavigation.
"If you want something done, do it yourself."
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Off-topic #1365766 - 12/05/18 08:27 AM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Juergen]
KUHmax
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In Antwort auf: Juergen
Ist das nicht völlig egal? omm

Also jetzt mal ganz genau:

Egal ist:
Anklicken zum Enthüllen...

wenn ein kleines Kind in die Hose macht, ob das das rechte Bein oder das linke Bein herunter läuft, DAS ist egal.
------------
Radlergrüße, Karin
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Off-topic #1365774 - 12/05/18 08:59 AM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: KUHmax]
cyclerps
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Das kann ich im Moment genau so unterschreiben.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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#1365822 - 12/05/18 01:28 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
Wendekreis
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Die Frage, wie "der Reiseradler" seine Touren plant oder nicht plant und wie er unterwegs seinen Weg findet (oder nicht findet zwinker ) ergibt eine Vielfalt an Antworten, die zeigen, dass es zum Glück noch Individualismus unter den Radreisenden gibt (was in der ADFC-Umfrage wenig Beachtung findet). Es gibt wahrscheinlich nicht "die beste Methode" und es wäre falsch, die eine oder andere Variante als die allein Seligmachende hinzustellen...

Nun ist meine Art, die Radreise anzugehen, sicherlich nicht für jeden attraktiv...

Für mich schon. Ich sehe ein Ebenbild meines Reiseradler-Profils.
Gruß Sepp
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Off-topic #1365851 - 12/05/18 03:08 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: iassu
Sowas verhindert normalerweise auch, daß jemand von Stuttgart Richtung Dortmund startet und erst bei Singen merkt, daß er irgendwo was falsch gemacht hat.... zwinker schmunzel teuflisch


Verstehe ich jetzt nicht grins .

Es wird hier viel darüber geredet, dass Nutzer von Navigationsgeräten evtl. Karten nicht mehr lesen könnten. Das mag vielleicht auf einige Leute zutreffen, die das Navi nutzen, um lediglich ein Ziel einzugeben und sich den Weg berechnen lassen. Plant man aber selber seinen Track, so wird man das nicht auf einem weißen Blatt Papier machen, sondern man muss sich elektronisches Kartenmaterial besorgen und zusätzlich evtl. noch Papierkarten. Wenn man die dann nicht lesen kann, wird das mit dem Track auch nichts werden. Aber sicherlich ist die Befähigung, Karten lesen zu können, häufig bei der "älteren Generation" noch besser ausgeprägt, da man früher nur darauf zurückgreifen konnte.

Orientierungssinn und Karten lesen können sind übrigens auch nicht zwingend miteinander korreliert. Ich kann Karten lesen, kann mir aber die Lage von Orten nicht einprägen, auch wenn ich es zum Teil wirklich angestrengt versuche. Meine Frau hingegen hat einen sehr guten Orientierungssinn und kann sich enorm gut auf Landkarten und dann auch unterwegs zurechtfinden. Zudem merkt sie sich Ortsnamen sehr gut, was mir auch verwehrt bleibt.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1365874 - 12/05/18 05:02 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
veloträumer
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In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: iassu
Sowas verhindert normalerweise auch, daß jemand von Stuttgart Richtung Dortmund startet und erst bei Singen merkt, daß er irgendwo was falsch gemacht hat.... zwinker schmunzel teuflisch


Verstehe ich jetzt nicht grins

Das ist auch nachvollziehbar.
@ Andreas (iassu): Du kennst Singen auf dem Weg zwischen Stuttgart und Dortmund? schmunzel zwinker
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #1365888 - 12/05/18 06:26 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: veloträumer]
cyclerps
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Er fährt erstmal Richtung Bodensee...... . Kann ja jeder nach Dortmund fahren wie er will grins
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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Off-topic #1365910 - 12/05/18 10:51 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
mille1
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Ich bin durch Singen gefahren, als ich zum Forumstreffen nach Lauterbourg bin.
Auch ohne Track, und ohne Karte, quasi im Blindflug
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....
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#1366003 - 12/06/18 05:06 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: M4rtin4]
RoWa
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Entschuldigung, aber ich habe hier bei einigen Antworten den Eindruck, dass hier sehr von oben herab diskutiert wird. Kritikpunkte kann man durchaus nennen, aber entscheidend ist, in welchem Ton das geschieht.

Ich bin Neuling, sowohl in diesem Forum als auch als Tourenfahrerin und bekomme schon nach kurzem Einlesen das Gefühl, dass man auf Leute wie mich erstmal spöttisch und mitleidig herabblickt:
- E-Biker?
Nur was für die Rollatorfraktion.
Wo stuft ihr eigentlich Motorradfahrer ein? Bei den Scheintoten? Motorradfahrer strampeln nämlich gar nicht mehr.

- Senior?
Was soll diese Klassifizierung?
Ich kenne 20-Jährige, die völlig unbeweglich sind. Und ich kenne 70-Jährige, mit denen ich es nicht aufnehmen könnte, was Durchhaltevermögen und Belastbarkeit in körperlicher Bewegung anbelangt, und das liegt nicht daran, dass ich unbeweglich wäre, sondern daran, dass diese Leute unglaublich fit sind.

- Andere nach Tracks fragen?
Ja, genau so hatte ich mir solch ein Forum vorgestellt. Dass man Leute, die bestimmte Strecken schon gefahren sind, nach ihrer Meinung und Tipps fragen darf. Aber offensichtlich nicht.
Meine Fragen unter der Rubrik Länder (Polen Nordosten) hat gezeigt, dass außer Arnulf niemand bereit war, auch nur ansatzweise Hilfestellung zu leisten, obwohl nach seiner Meinung schon etliche die Strecke gefahren waren. Und genau hier in diesem aktuellen Thread, sehe ich die Erklärung hierzu.

Wie gesagt - ich bin Neuling, habe solche Touren (allein) noch nie im Ausland gemacht und finde es nicht blöd, andere zu fragen, die einem Tipps geben könnten. Aber möglicherweise funktioniert das nur mit exotischen Zielen, ist jedenfalls mein Eindruck.
Oder liegt es etwa daran, dass diejenigen, die antworten, dadurch auch mitteilen wollen: Da war ich auch schon?

Ich finde es ziemlich merkwürdig, dass hier einige Foristen eine Menge an Schubladen öffnen, um andere unreflektiert hineinzustopfen, aber sich damit gleichzeitig selbst als inflexibel, wenig offen und selbstverliebt outen.
Sind das nicht Adjektive, die man älteren Leuten hinterhersagt?
Wer ist dann hier der Senior?

Und was den ADFC anbelangt ...
... ich bin jetzt kein Mitglied, aber ich schätze die Arbeit des Vereins durchaus, wenn zum Beispiel daran gearbeitet wird die Infrastruktur für Radfahrer zu verbessern, auch wenn die Umfrage nicht jedem gerecht wird. Für Verbesserungen fordern Politiker immer eine Relevanz der Forderung ein, die an der Anzahl der Forderer gemessen wird.
Ich kann für meinen Wohnort sagen, dass Radfahren hier einer Aufforderung zum Selbstmord gleichkommt. Auf der Hauptstraße kommen hier noch nicht einmal zwei Autos problemlos aneinander vorbei. Radwege? Gibt es nur hier und da. Wenn der ADFC daran auch nur ein bisschen ändern kann, bin ich ihm dankbar.

Zurück zu diesem Forum:
Wäre es nicht schön, wenn mehr Leute radfahren würden? Wie sie das tun, spielt doch überhaupt keine Rolle. Ein Vergleich oder sogar eine Herabwürdigung ist mehr als kindisch, es ist ein Zeichen dafür, dass man noch nicht erwachsen ist.

In diesem Sinne ...

RoWa
Gruß
RoWa
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#1366007 - 12/06/18 05:11 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
RoWa
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@Querlenkerin.
Das war jetzt keine Antwort auf deinen post. Aber ich habe hier keine Möglichkeit gefunden allgemein zu antworten. Liegt wohl daran, dass ich Seniorin bin.
Gruß
RoWa
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#1366018 - 12/06/18 05:58 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
veloträumer
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In Antwort auf: RoWa
@Querlenkerin.
Das war jetzt keine Antwort auf deinen post. Aber ich habe hier keine Möglichkeit gefunden allgemein zu antworten.

Ja, so macht man das am besten. Es geht auch, sich an den letzten Beitrag dranzuhängen mit dem Hinweis, das man nicht konkret auf den Beitrag, sondern allgemein antworten möchte.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1366021 - 12/06/18 06:14 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
veloträumer
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In Antwort auf: RoWa

Meine Fragen unter der Rubrik Länder (Polen Nordosten) hat gezeigt, dass außer Arnulf niemand bereit war, auch nur ansatzweise Hilfestellung zu leisten, obwohl nach seiner Meinung schon etliche die Strecke gefahren waren. Und genau hier in diesem aktuellen Thread, sehe ich die Erklärung hierzu.

Wie gesagt - ich bin Neuling, habe solche Touren (allein) noch nie im Ausland gemacht und finde es nicht blöd, andere zu fragen, die einem Tipps geben könnten. Aber möglicherweise funktioniert das nur mit exotischen Zielen, ist jedenfalls mein Eindruck.
Oder liegt es etwa daran, dass diejenigen, die antworten, dadurch auch mitteilen wollen: Da war ich auch schon?

Nein, so schlimm ist es nicht. Die denkbaren Helfer sind evtl. auch nicht immer online im Forum. Es ist also auch ein bisschen Zufall, ob man gerade die Frage zu einem günstigen oder ungünstigen Zeitpunkt stellt. Europäische Ziele werden durchaus gut bedacht mit Tipps, im Schnitt ist es bei den exotischen eher schwächer, so meine These. Kommt aber drauf an. Es gibt auch nur einen Teil, der auskunfstfreudig ist, viele sind im Schreiben sehr zurückhaltend bis gar nicht präsent. Manche machen nur Berichte und sind dann wieder weg. Abhilfe schafft zuweilen auch mal ein Blick in Radwiki bzw. geschickte Nutzung der Suchfunktion.

Schließlich dominieren hier Vielschreiber oft mit technischen Themen, auch Radfahrerpolitik bis zu Nicht-Radthemen usw. - also wo es was zu diskutieren oder zu quatschen gibt. Die Kernthemen des Radreiseforums werden von einem Teil des geschäftigen Schreiberanteils auf seltsame Weise umgangen. Man kann aber Menschen zu nichts zwingen. Es istt ja auch Zeit für jeden, die Auskünfte zu geben.

Und jetzt noch was zu deinem gesamten Beitrag, bei dem ich den meisten Punkten mit dir d'accord gehe: Endlich mal frischer Wind hier, klasse!
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1366025 - 12/06/18 06:27 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
iassu
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In Antwort auf: RoWa
Wo stuft ihr eigentlich Motorradfahrer ein? Bei den Scheintoten? Motorradfahrer strampeln nämlich gar nicht mehr.
Gehören für mich und mein privates Empfinden zur meistgehassten Spezies. Akustische Umweltverschmutzer biblischen Ausmaßes.

In Antwort auf: RoWa
Ich kenne 20-Jährige, die völlig unbeweglich sind. Und ich kenne 70-Jährige, mit denen ich es nicht aufnehmen könnte
Ja und? Ausnahmen kenne ich auch. Und ist das dann jetzt so gleichmäßig verteilt daß keine allgemeingültigen Begriffe mehr erlaubt sind?

In Antwort auf: RoWa
Andere nach tracks fragen
Hier verstehst du was falsch. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Hier ging es nur darum, ob früher ebenso nach Papier-Routen gefragt wurde wie heute nach Tracks und ob daraus geschlossen werden kann, daß heute weniger individuell geplant wird. Wieviel Echo/Antworten du in deinem anderen Faden gekriegt hast, hängt von anderen Faktoren ab, die ich nicht einschätzen kann.

Allgemein: daß hier eine Stimmung gegeben ist, die sich naserümpfend von Elektroantrieb distanziert, das kann man sicherlich gelegentlich beobachten. Für diejenigen, die vom Motorantrieb wenig halten, könnte es Gründe geben, die nicht nur abzulehnen sind, genau wie andersherum.

Wenn du einen so negativen Eindruck vom Forum hier hast, würde ich dir empfehlen, diesen Eindruck mal durch Abwarten und weiter Mitlesen zu differenzieren. Ich habe dazumal auch nicht von Anfang an alles so verstanden, wie nach einiger Zeit, was sich hier abspielt. Wenn du damm immer noch deiner Erstmeinung bist, finde ich das schade.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (12/06/18 06:37 PM)
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#1366026 - 12/06/18 06:34 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: RoWa

- E-Biker?
Nur was für die Rollatorfraktion.
Wo stuft ihr eigentlich Motorradfahrer ein? Bei den Scheintoten? Motorradfahrer strampeln nämlich gar nicht mehr.

- Senior?
Was soll diese Klassifizierung?
Ich kenne 20-Jährige, die völlig unbeweglich sind. Und ich kenne 70-Jährige, mit denen ich es nicht aufnehmen könnte, was Durchhaltevermögen und Belastbarkeit in körperlicher Bewegung anbelangt, und das liegt nicht daran, dass ich unbeweglich wäre, sondern daran, dass diese Leute unglaublich fit sind.

- Andere nach Tracks fragen?
Ja, genau so hatte ich mir solch ein Forum vorgestellt. Dass man Leute, die bestimmte Strecken schon gefahren sind, nach ihrer Meinung und Tipps fragen darf. Aber offensichtlich nicht.
Meine Fragen unter der Rubrik Länder (Polen Nordosten) hat gezeigt, dass außer Arnulf niemand bereit war, auch nur ansatzweise Hilfestellung zu leisten, obwohl nach seiner Meinung schon etliche die Strecke gefahren waren. Und genau hier in diesem aktuellen Thread, sehe ich die Erklärung hierzu.


Das Problem ist, dass hier natürlich persönliche Vorlieben beschrieben werden und die nicht immer als solche dargestellt werden. Ich entdecke allerdings keinen Beitrag hier, der E-Biker als Rollator-Kandidaten hinstellt. Wir sind kein E-Bike-Forum, aber wir haben uns schon lange darauf geeinigt, dass E-Bikes auch in einem Reiserad-Forum einen durchaus berechtigten Platz finden dürfen und sollen. Es gibt hier genügend Forumsmitglieder, die die elektrische Unterstützung gerne nutzen. Ich tue das nicht, aber habe es für mich nicht ausgeschlossen und werde ein Pedelec bei Bedarf auch ohne "Gewissenbisse" nutzen.

Klassifizierung als Senior - genau das wollen wir hier ja nicht. Die von mir genannte Veranstaltung, in der alle über 50 generell als "Senior" bezeichnet wurden, demonstriert ja die Unsinnigkeit. Gerade hier im Forum werden solche Versuche, Leute als "Senior" in dem Sinne von "alt und gebrechlich" abzustempeln, sicherlich nicht viel Unterstützung finden.

Andere nach Tracks zu fragen, ist natürlich nur eingeschränkt sinnvoll, es sei denn, man ist ganz offen, was die Streckenwahl angeht und man riskiert, dass die persönlichen Vorlieben des Trackerstellers vielleicht nicht mit den eigenen übereinstimmen. Es wäre hier sowieso fast sinnvoller, im Wiki oder auf Routenportalen (z. B. GPSies) direkt nach Tracks zu suchen. Was hier meist wesentlich effizienter ist, ist die Frage nach Details zu bestimmten Gegenden und Vorschlägen, welche Dinge man sich ansehen sollte. Ich erhalte so immer recht interessante und wertvolle Hinweise. Tracks werden aber durchaus auch von mir als Anregung verwendet und manch andere werden solche erprobten Tracks auch direkt verwenden. Dass Du auf Deine Frage im Bereich Länder nicht mehr Antworten erhalten hast, verstehe ich ehrlich gesagt selber nicht ganz. Vielleicht haben die Anfrage gerade nicht die Richtigen gelesen. Nicht jeder kennt z. B. den Green Velo in Polen. Es gibt aber etliche Forumsmitglieder, die diese Fahrradroute sicherlich noch besser kennen als ich (ich bin ja nur einen Teil davon gefahren).

Du solltest Diskussionen, wie sie hier in diesem Faden stattfinden, nicht persönlich nehmen. Wenn z. B. jemand schreibt, dass er keine Tracks erfragt, weil er keine nutzt, so heißt das nicht, dass er oder sie es anderen verbieten will. Wie ich ja geschrieben habe, es gibt viele Varianten, wie man seine Radreisen planen und durchführen kann, und keine davon ist die absolut "richtige" oder "falsche". Jeder entscheidet das für sich. Übrigens hat in meinen Augen die Verwendung eines guten Tracks, der sich schon bewährt hat, nichts mit fehlender Flexibilität zu tun. Nicht jeder hat wie ich daran Freude, sich stunden- und tagelang schöne Wege auf der Karte zusammenzusammeln.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1366028 - 12/06/18 06:58 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
martinbp
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In Antwort auf: RoWa
E
- Andere nach Tracks fragen?
Ja, genau so hatte ich mir solch ein Forum vorgestellt. Dass man Leute, die bestimmte Strecken schon gefahren sind, nach ihrer Meinung und Tipps fragen darf. Aber offensichtlich nicht.
Meine Fragen unter der Rubrik Länder (Polen Nordosten) hat gezeigt, dass außer Arnulf niemand bereit war, auch nur ansatzweise Hilfestellung zu leisten, obwohl nach seiner Meinung schon etliche die Strecke gefahren waren. Und genau hier in diesem aktuellen Thread, sehe ich die Erklärung hierzu.





Hallo Rowa,

ich habe gerade noch einmal die Eröffnung deines Fadens angeschaut und wundere mich, ehrlich gesagt nicht, dass bis auf Arnulf niemand reagiert hat. Gerade in Mittel-Osteuropa gibt es keine allgemein verlässlichen Aussagen zu der Qualität einer auf der LAndkarte eingezeichneten Radroute. Wenn man ganz konkret die geplante Strecke sieht, wird es vielleicht jemanden geben, der zu einzelnen Abschnitten zuverlässige Informationen geben kann. Aber dazu sind deine Angaben zu ungenau- das soll jetzt keine Kritik sein, sondern nur eine Erklärung.

Vielleicht könntest du ja mal bei gpsies.com (das ist ein Portal, wo man Punkt für Punkt eine Strecke zusammmenstellen kann, und für jeden Abschnitt die Möglichkeit hat, zwischen Tourerad, Rennrad und MTB umzuschalten) mal eine Strecke zusammneklicken, die du fahren möchtest. Deshalb mag ich gpsies das am ehesten, andere schwören auf komoot oder andere Seiten. Vermutlich musst du zuerst einen größeren -oder Touri-Ort finden, wo es einen Fahrradverleih gibt. Dann hättest du den Startpunkt, von dem aus sich Rundtouren planen lassen.Das geht auch ohne sich zu registrieren. DAnn bekommst du einen Track, den du als gpx-File auf deinen Computer runterladen kannst. Außerdem gibt es eine Option,wie man die Befahlzeile einfach hierher ins Forum kopieren kann. Ist natürlich alles nicht selbsterklärlich und auch einigermaßen zeitaufwändig, wenn man sich damit noch nicht beschäftigt hat.

Das niemand sichere Informationen zum Fahrradverleih geben kann, sollte dich nicht verwundern, die meisten fahren am liebsten mit dem eigenen Rad und achten nicht auf solche Angebote. (Das geht mir übrigens genauso, außerhalb von Budapest und Balaton hätte ich auch keinerlei Tipps, wo man hier ein Fahrrad ausleihen kann).

Nordostpolen steht bei mir übrigens auch auf der Agenda, kombiniert mit Baltikum. Aber ich habe noch nichts weiter geplant, nur eine Autokarte gekauft, um eine Übersicht zu haben, kann dir also leider mit konkreten Tipps nicht dienen.

Wenn du das Gefühl hast, unsicher zu sein, wäre es vielleicht auch eine Idee, erst mal Touren dort zu planen, wo die Infrastruktur besser ausgebaut ist: Österreich, Nierderlande, Dänemark, ev. Tschechien. Das war meine Erfahrung, bei meinen Touren von Ungarn nach Deutschland bin ich zuerst über mehrere Jahre hinweg immer über Österreich gefahren, allein weil ich mir dann sicher war, mich auf der ganzen Tour verständigen zu können. Auch heute bewege ich mich nur im "zivilisierten" Mitteleuropa, aber inzwischen habe ich auch einige andere Länder in meine Touren einbezogen, und die anfängliche Unsicherheit hat sich gelegt.

Übrigens denke ich nicht, dass man spöttisch oder mitleidig auf Radresie-Einsteiger blickt.

Die Kommentare zur Radreiseanalyse solltest du nicht zu ernst nehmen. Die Zielgruppe dieser Analyse ist einfach eine andere, als die Mehrheit der Forumistas. Wenn du lange genug mitgelesen hast, kannst du schon vorher ahnen, wer (vor allem die Vielschreiber) wie auf welche Frage reagieren wird.
Und dann kriegen sie sich online in die Wolle- und in der Realität, bei eine Treffen, oder einer gemeisamen Ausfahrt stellt sich dann heraus, das da gar nichts ist an Arroganz, Besserwisserei sondern eigentlich alle ganz nett sind.
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#1366033 - 12/06/18 07:15 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Friedrich
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In Antwort auf: RoWa
... Schubladen öffnen, um andere unreflektiert hineinzustopfen, ...

Nicht jede / jeder traut sich das so offen zu sagen bravo
Fritz
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Off-topic #1366035 - 12/06/18 07:20 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: martinbp]
Friedrich
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In Antwort auf: martinbp
Wenn du lange genug mitgelesen hast, kannst du schon vorher ahnen, wer (vor allem die Vielschreiber) wie auf welche Frage reagieren wird.
Und dann ...

... kennst du die Antwort schon vorab und lässt das Lesen bleiben grins.
Fritz
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Off-topic #1366037 - 12/06/18 07:24 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Friedrich]
Martina
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Ich bin schon lange dafür, dass man eine Aufnahmeprüfung machen muss, ehe man hier schreiben darf. Es *kann* allerdings passieren, dass sich dann rausstellt, dass niemand den hohen Anforderungen genügt..
träller
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Off-topic #1366038 - 12/06/18 07:24 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Friedrich]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Friedrich

... kennst du die Antwort schon vorab und lässt das Lesen bleiben grins.


Fühlst Du Dich irgendwie unwohl im Forum? Es ist auch nicht anders als die reale Welt - einige unangenehme Zeitgenossen wird man überall finden, aber überwiegend sind die Menschen ganz umgänglich.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1366042 - 12/06/18 08:09 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
Friedrich
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Fühlst Du Dich irgendwie unwohl im Forum?

Umschreiben wir es mal so - es gab schon schlimmere Zeiten zwinker
Zitat:
... aber überwiegend sind die Menschen ganz umgänglich.

Ich habe nie das Gegenteil behauptet wein - schade dass die Umgänglichen auch die Zurückhaltenderen sind.
Fritz
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#1366048 - 12/06/18 08:52 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
RoWa
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Das richtet sich jetzt nicht an dich alleine, Arnulf, sondern an alle, die auf meinen Post geantwortet haben


Erstmal freut es mich, dass hier einige überhaupt geantwortet haben.
Ich habe lediglich widergespiegelt, wie eure Unterhaltungen bei mir (als Neuling) angekommen sind, das muss nicht mit euren Meinungen übereinstimmen. Aber es freut mich, dass hier einige mein Empfinden zumindest teilweise nachvollziehen können und ich andererseits mal darüber nachdenken werde, ob ich vorschnell geurteilt habe. Ich werde - wie empfohlen - noch ein Weilchen mitlesen und mir danach erst ein Bild machen.

Dennoch würde gerne noch etwas anmerken.

@iassu
Allgemeingültige Begriffe sind so etwas wie Mensch oder Altersgruppe, was beides nichts über den individuellen Menschen selbst aussagt.

und

@Arnulf
Wenn ich mich von Begriffen wie Senior distanziere, dann betoniere ich gleichzeitig die negative Beinote.
Soll man mich doch Seniorin nennen ... auch egal.Ich bekomme davon keine Depressionen, sondern denke mir einfach nur, dass derjenige es wohl für sich selber braucht, andere auf eine untere Stufe zu stellen.
DAS ist deprimierend ... aber für den anderen.

@martinbp
Vielleicht hast du Recht, dass meine Angaben im Länder-Thread zu ungenau sind. Werde ich in den nächsten Tagen noch etwas präzisieren.
gpsies.com kenne ich noch nicht, werde ich mir aber mal ansehen. Danke, für den Tipp.

Das Baltikum steht auch auf meiner Liste, allerdings weiß ich eben nicht, wie weit ich mit meiner fehlenden Erfahrung/Fitness komme. Wenn es reicht fahre ich einfach weiter. Für mich wäre dann die Kurische Nehrung das Ziel.

Unsicher bin ich, was Sprachkenntniss anbelangt, eher nicht. Ich bin früher viel mit dem Rucksack gereist (auch allein) und habe mich nicht daran gestört, dass ich weder Thai noch Kisuhaeli oder Indonesisch kann. Ich war trotzdem dort und bin gut zurechtgekommen.
Aber die Grenzen sehe ich eher in Strecken, die ich eventuell mit dem Rad nicht bewältigen kann. Deshalb meine Anfrage.
Mir geht es überhaupt nicht um einen kompletten, nachfahrbaren Track, sondern mehr um Tipps in den einzelnen Regionen zu schlechten bis miserablen Streckenverhältnissen, die ich dann möglicherweise umfahren könnte, wenn es nicht passt (zu meinen Fähigkeiten). Ansonsten plane ich gerne auch vor Ort mal spontan um, wenn es etwas Interessantes zu sehen oder zu erleben gibt, was in einer anderen Ecke liegt. Ich klammer mich da nicht an der geplanten Route fest.

@matthias
Vielen Dank. Frischer Wind ist immer gut. Ich hoffe, er kommt jetzt von hinten.

Gruß RoWa
Gruß
RoWa
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#1366049 - 12/06/18 09:25 PM Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: RoWa

@Arnulf
Wenn ich mich von Begriffen wie Senior distanziere, dann betoniere ich gleichzeitig die negative Beinote.
Soll man mich doch Seniorin nennen ... auch egal.Ich bekomme davon keine Depressionen, sondern denke mir einfach nur, dass derjenige es wohl für sich selber braucht, andere auf eine untere Stufe zu stellen.
DAS ist deprimierend ... aber für den anderen.


Genau richtig! Exakt diesen negativen Beigeschmack, der mit dem Begriff Senior verbunden wird, hat mir für mich nicht gefallen. Denn was ist denn gemeint mit einer Ankündigung einer Radtour für Senioren? Natürlich eine Radtour, die angepasst ist an Leute, die möglichst geringe Anforderungen brauchen, damit sie aufgrund altersbedingter Einschränkungen (die an sich ja nichts Anstößiges sind) noch mitkommen. Soweit bin ich aber definitiv noch nicht und es ist Unsinn, das an einem Alter wie 50 oder 60 oder 70 festzumachen. Wenn ich 70 bin und immer noch anstrengende Touren bewältige, möchte ich auch nicht als Senior mit dieser Beinote bezeichnet werden. Wenn ich dann irgendwann tatsächlich nicht mehr so kann, wie ich gerne möchte, so werde ich mich schon eher dieser Gruppe von Senioren zugehörig fühlen und auch dazu stehen, da ich darin eigentlich nichts Negatives sehe und auch garantiert niemanden gering schätze, nur weil er/sie nicht mehr so fit ist. Irgendwann - wenn ich alt genug werden sollte - werde ich auch ein Senior sein und dann hoffentlich - vielleicht mit Pedelec - noch Radtouren fahren können. Dann schließe ich mich auch gerne einer Tour für Senioren an. Wenn mir jetzt jemand sagt, ich wäre alt, weil ich über 50 bin, und müsste mich so verhalten, so widerstrebt mir das aber - und das hatte ich ausgedrückt.

Übrigens ist die Einstufung in die Gruppe der "Alten" durchaus stark von der Altersgruppe der Befragten abhängig. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich als Jugendlicher Onkeln und Tanten, die damals zum Teil noch nicht einmal ganz 50 waren, schon als "ältere Generation" gesehen habe. Jetzt, mit Mitte 50 bin ich hier deutlich anderer Meinung zwinker .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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