Das Phänomen kennt ihr sicher alle:

Das radelt man frohen Mutes ganz gemütlich einen superbreiten Wald- und Wiesenweg entlang. Weit voraus drei Spaziergänger, die natürlich mit Armlänge Abstand nebeneinander herlaufen und den gesamten Weg einnehmen.

50 Meter Entfernung: ein zaghaftes Klingeln.

30 Meter Entferung: noch mal klingeln, ganz sanft, will ja niemanden erschrecken.

10 Meter Entfernung: erneutes Klingel, diesmal etwas energischer.

Plötzlich kommt Bewegung in die Bande. Aber gehen sie zur Seite? Nein!

Der auf der rechten Seite torkelt nach links. Der auf der linken Seite taumelt nach rechts. Und der in der Mitte dreht sich einmal um die eigene Achse, bleibt stocktsteif stehen und glotzt blöd.

Es ist zum Haareausraufen. Es passiert jeden Tag von Neuem.

Und gerade dann, wenn man freundlich und zuvorkommend sein will.

Ein Freund von mir macht es anders: Er läuft pfeilschnell von hinten auf; lässt kurz vor dem Zusammenstoß das Hinterrad blockieren, stößt einen wilden Kriegsschrei aus – und hat freie Bahn, weil alle Fußgänger mit einem Hechtsprung zur Seite jumpen oder vor Schreck tot umfallen. Aber das ist ja nun höchst verdammenswert.

Was soll ich nur machen?

Loooooooooooooooolllllllllllllllllllllllllllllllllllll intressant das dass alle kennen.

Sind alle Fussgänger SO - -JA JA JA JA JA - -

egal ob wald wiese strasse pfad radweg+fussgängerweg es ist immer das selbe und das gleiche. Die Leute taumeln unkontrolliert hin und her.

Intressant ist auch das wenn du einen Radweg Füssgängerweg hat, die Leute IMMER mittig laufen aber sobald du dich nährst - auch wenn Sie dich nicht bewusst wargenommen haben, gehen sie dir IN DEN WEG .. soll heissen du willst links vorbei sie gehen leicht nach links - rechts vorbei - sie gehen leicht nach rechts

Klingelste ,, erst stocken, dann stehen bleiben, umdrehen und mitten auf den Radler zulatschen ... immer wieder das gleich

Inzwischen habe ich es aufgegeben, klingele dann wenn es notwendig ist und ansonsten umfahre ich die Leute - so geschickt es halt geht -


Zum was soll Ich machen : Wenn es mal garnicht mehr geht und der Weg total blockiert ist - brülle ich (und ich meine brüllen) - mal sehr laut und mache den Leutz klar das HIER AUCH NOCH PLATZ!!!! für ein Rad sein muss.. meist mosern se aber machen dann platz.

Vor diesem Hintergrund habe ich es nie verstanden, dass sich Radfahrer daran stoeren, dass ihre Bremsen quietschen In 50 meter Entfernung einmal leicht angebremst, so dass es kaum verzoegert, aber wahnsinnig laut quietscht, ist meiner Erfahrung nach das beste

Nun,


Vielleicht wohnen die drei in einer superengen WG und nutzten es aus, endlich mal viel Platz zu haben
Waren es Rentner, könnte hier ein zu enges Altersheim zutreffen



Das glaube ich Dir nicht, lasse es aber mal so stehen.



Ich würde es weiterhin mit klingeln versuchen.
Du hast nämlich auch keinen Freibrief für's Gelände.
Aber vielleicht warst Du ja auf dem Weg zur Arbeit, hattest verpennt und wärst zu spät gekommen.
Oder war es vielleicht doch nur eine schöne Wald-und Wiesentour, die man radfahrmässig schnell, aber menschlich ganz locker angehen könnte



Weiterhin gutes Miteinander wünscht,
Chris

Am besten hilft die Airzound!

... und wenn das nicht wirkt, hilft der Taser *).

WdA



*) Disclaimer: Meine Einstellung zur Aufrüstung dürfte hinlänglich bekannt sein.

reicht für die Stromerzeugung ein SON Nabendynamo?

Hallo Wolfgang,


Aber andere auf dumme Gedanken bringen.

Gruß
Felix

PS: Ein Teil meines Arbeitsweges führt, z. T. auf einem schmalen Weg, direkt an der Spree entlang. Die dort anzutreffenden Fußgänger reagieren normal, und nicht so konfus wie oben beschrieben, auf mein Klingensignal.

Hi.



Vielleicht nicht immer ihm, aber anderen. Ich kenne das Phänomen auch.

Und wenn es Rentner sind, kann man sich das Klingeln gleich sparen, die sind nach meiner Erfahrung meistens stocktaub. Da hab ich mir extra eine lautere Klingel gekauft, aber nichtmal der Lärm wird gehört.

Die extrem gefährliche Abart davon habe ich auch schon erlebt: Kind läuft rechts auf der verkehrsberuhigten Straße, die Eltern links. Die Eltern sehen mich heranradeln und rufen das Kind zu sich, quer über den Weg und natürlich viel zu spät... Zum Glück denke ich für die anderen meistens mit, so daß da nichts passiert ist. Aber wenn ich mal penne...

Ciao,
Hoin.

Meiner Meinung nach macht jeder von uns mal einen Fehler
oder verhält sich nicht immer den Umständen entsprechend.
Ich persönlich meine immer schön locker bleiben.Gemeisam
genießen(Radfahrer und Fußgänger).Ändern kann man nichts.

Die mit der Hunden an den Automatikleinen sind auch nicht schlecht.

Bei Rentnern ist auch beliebt sich zu beschweren, “man solle gefälligst Klingeln“, weil sie sich durch die Vollbremsung, die sie erzwungen haben, so erschreckt wurden. Man hat natürlich vorher mehrfach gebimmelt.

Aber da hilft nur seine Eigenen Nerven zu Stärken und ruhig zu bleiben, was nicht immer gelingt

Gruß
Thomas

Bescheuert würde ich nicht sagen aber manche Fahrradfahrer verhalten sich genauso wie gewisse Autofahrer auf der Strasse.

Frühzeitig auf sich aufmerksam machen

Immer daran Denken,

alles aber auch wirklich alles kann Passieren wen man an eine Gruppe Fußgänger vorbei fahren will.

Damit bin ich bis jetzt Gut gefahren.

Schonmal was von Murphy gehört?

Andere solche Situationen, die mir ständig widerfahren:

* Du fährst durch eine verkehrsberuhigte Straße, auf dem Gehweg ist ein Fußgänger in die gleiche Richtung unterwegs. Plötzlich kommt der auf die Idee, die Straße zu überqueren - natürlich ohne sich umzudrehen (ist ja verkehrsberuhigt) und genau vor deinem Rad...

* Du fährst auf der Straße, möchtest dann aber nach links rüber auf den Radweg. Es ist kein Gegenverkehr, der dich daran hindert, bloß ist die ganze Zeit der Kantstein so hoch. Dann kommt endlich die abgesenkte Stelle, an der du schön auf den Radweg fahren könntest, doch genau in diesem Moment kommt dir das einzige Auto seit langem entgegen...

* Du fährst durch die Einkaufsstraße, wirst von einem Auto überholt (obwohl 20er Zone). Dann muss das gleiche Auto vor dir plötzlich wegen eines Hindernisses, an dem du locker vorbeikommen würdest, anhalten - und du hinter ihm, weil der Gegenverkehr kein Überholen zulässt...

Und DA soll man relaxt bleiben???

Henning

Da ich an meinem Rad keine Klingel habe pfeife ich.
Und mein Pfeiffen ist genauso laut wie jedes Geklingel.
Auf jeden Fall habe ich mit Fußgängern noch nie Probleme gehabt. Und wenn
sie doch auftauchen sollten(die Fußgänger und die Probleme) immer daran
denken: Mensch bleiben.
Mille

Aber ja doch
Mille

Hallo Berti

Soll ich Dir meine "Geschichte" wirklich dazu erzählen?

Ich glaub', ich laß es lieber, wäre eh schon wieder viel zu spät damit dran.

Gruß Mario
Der Tierarzt für Fish und Dog.

Hallo Felix!

Da würde ich mich ziemlich gepiesakt fühlen, mit ´ner Klinge im Rücken...

Nu aber ma wieder Ernst.
Warum sich aufregen, ändern sich doch so oder so nichts, dadurch.
Frühzeitig sich bemerkbar machen, sei es durch klingeln, hupen (leise + kurz) oder pfeifen, dann klaptt es zumeist schon!

Im Sommer hatte ich auf meiner Tour auch meine Airzound montiert, aber mehr deshalb, weil ein Mitradler keine Trillerpfeife + Klingel hören konnte (für ihn der falsche Frequenzbereich), das mit der Hupe reichte dann schon so bis 30m weit für ihn.
Das kann auch auf viele ältere Menschen zutreffen, daher erwähne ich es hier.

Mit ein bissl gegenseitige Rücksichtnahme sollte das alles eigentlich kein Problem sein!
Allerdings wissen viele (ältere wie auch junge) Leut nicht mehr was das (Rücksicht) ist...

Hallo
besonders schlimm sind immer die Rudel Grudschüler, die mir auf meinem Schulweg begegnen. Da herrscht immer das absolute Chaos!

Hallo Markus,

Ich fühle mich angesprochen.

Also ich erlebe solche Situationen auch öfters, aber ist das Wirklich ein Grund sich aufzuregen???
Es passiert mir, manchmal auch als Fussgänger das ich einfach nur mal nicht aufpasse o. Träume.
Ihr macht doch auch sicherlich irgendwo mal ein Fehler, oder nicht???
Außerdem habt Ihr doch auch alle einen Mund zum reden, oft ist ein freundliches "Hallo" viel netter als eine Klingel o. eine Hupe.

Gruss Timo

Mit der Klingel kann man sich aber schon früher bemerkbar machen. Wenn ich "Hallo" sagen kann, ohne zu schreien, dann habe ich meistens vorher schon ein- zweimal geklingelt (und in 80 % der Fälle bin ich dann bemerkt worden). für die anderen 20 % gibt es dann das "Hallo", dann beim Vorbeifahren ein "Danke".
Eine Klingel finde ich übrigens nicht unhöflich. Wenn sich Fußgänger und Radfahrer einen Weg teilen, muss man ja irgendwie auf sich aufmerksam machen, und wenn man klingelt, dann weiß der Fußgänger (natürlich nicht jeder) gleich, was da von hinten kommt.

Gruß
Holger

Hallo Timo!
Wie? Nicht mehr in der Lernphase? Oder schon resigniert?

Ja, du warst gemeint, hast dich also zu Recht hier gemeldet.
Nee, sag ich ja, sich aufregen bringt nix, da muss schon ´n bissl mehr passieren, als nur ein paar im Weg stehende (laufende) Fussgänger oder andere "Gestalten" !
Die meisten Leut sind ja - zumindest in unserer Ecke hier - noch rel. nett + freundlich gesinnt, es sei denn man fährt hier am Kemander lang, da kommts schon öfters mal zu diversen (verbalen) Auseinandersetzungen (aber nicht von mir), da fährt man aber auch nicht als Ortskundiger lang zur Rushour...

Ein Grund für die schlechte Lebensqualität in den Städten ist der Glaube an das Recht auf möglichst schnelles Vorankommen. Sämtliche Wege in Parks oder an der Elbe werden von Radfahrern, dazu gehöre ich auch, genutz.
Ich führe häufig bei Spaziergängen intensive Gespräche. Dabei habe ich keine Lust ständig Augen und Ohren offenzuhalten.
Auf meinem Arbeitsweg setze ich die Airsound nur gegen Motorisierte ein Ich weiss, wie es sich anfühlt von Blechkisten geschnitten und abgedrängt zu werden. Gerade deshalb werde ich dieses Gefühl nicht an Fußgänger weitergeben.
In der StVO steht irgendwo etwas von angepasster Geschwindigkeit, ist eigendlich eine gute Idee.

Bernhard

Hallo Wolfgang, Du hast recht, manchmal hilft nichts anderes, aber nicht vergessen, danach beim Vorbeifahren mit äusserst freundlichem Gruß (!) ein "Vielen Dank auch, sehr freundlich!" hinwerfen, das verhindert, dass die Fußgänger sich über rüpelhafte Radfahrer erregen.

Genau das ist es! Jeder hier verlangt doch die gleiche Rücksicht von Autos ihm gegenüber. Schonmal jemand daran gedacht, das wir für Fußgänger sowas sind, wie Autos es für uns sind...........

Also gebt die Rücksicht weiter, die Ihr von Autofahrern abverlangt.

Gruß Daniel

von vorne :

Wenn mir andere Teilnehmer des öffentlichen Lebens, Kinder, Hunde, Senioren, von vorne in meine Bahn treten, so weichen sie in der Regel von alleine beiseite, da sie fürchten, von mir und meinem Fahrzeug überrollt und zerstört zu werden.
Wenn es geht, weiche ich in die andere laterale Richtung beiseite, so daß dem gegenseitigen Vorbeikommen nichts im Wege steht.

Sofern die Teilnehmer nicht verständig genug sind, sich das Überrolltwerden auszumalen (Kinder, Hunde Senioren..), siehe 'von hinten'

von hinten :

Begegne ich während der Fahrt langsameren Verkehrteilsnehmern in derselben Richtung wie ich, rechne ich mit einem kurzzeitigen Fahrtstillstand, welchen ich für diesen Fall unverzüglich mit Hilfe meiner vorschriftsmäßigen Verzögerungseinrichtungen einleite.
Sollte der richtungsgleiche Fußgänger- Tier- Radel- oder was auch immer -Verkehr mein Näherdringen durch meine zeitgleich abgebenen Schallzeichen realisieren, und ist eine einheitliche laterale Ausweichbewegung (Taxis) erkennbar, lenke ich mein Fahrzeug bei anhaltender Geschwindigkeitsdrosselung an die äußerst mögliche Gegenseite und beschleunige erst wieder, wenn die Verkehrs-Mitbeweber gefahrlos passiert sind.
Sind es Frauen, grüße ich, und das wird auch immer gerne gehört.

Sollte dagegen trotz Klanggeber oder Rufen eine einheitliche Absetzbewegung der Mitbewerber (Kinder, Hunde, weitere Tierarten, Senioren, Mütter) nicht zu erzeugen sein, wird die Verzögerung bis zum Stillstand einige Meter hinter dem nicht überholbaren Verkehrsobjekt durchgeführt, von wo aus ich in mündliche Verhandlungen über das Vorbeifahren eintrete.
Gelegentlich hilft nichts als absteigen und abwarten, oder absteigen und schieben.

Schieben ist keine Schande.
Wer schiebt, stellt sich der öffentlichen Meinung.


(Dieser Beitrag wurde für bessere Bekömmlichkeit mit dem DEZYNISATOR (C] nachbehandelt.)

Von vorne wie von hinten:

- Abstand genau schätzen.
- ausreichend Geschwindigkeit beibehalten daß man noch dazu in der Lage ist:
- beim schlußendlichen Abbremsen mal ganz kurz das Hinterrad zu blockieren, wegen der akustischen Warnwirkung
- ein erleichtertes Gesicht machen, als wäre man froh "daß ja zum Glück nichts passiert ist"
- laut und deutlich "Oh tschuldigung" sagen
- weiterfahren

Dabei kommt es darauf an, daß der Fußgänger einen kleinen Schreck bekommt und unterbewußt abspeichert, Radwege können einem einen Schreck einjagen.

Nur auf Radwegen anzuwenden!
Um Gottes Willen NIEMALS wirklich zu wenig Bremsweg übriglassen, es muß so wirken als wäre es knapp gewesen, darf aber nicht so knapp sein!

MfG

Bei denen hilft doch eigentlich die Taktik

• nicht ausweichen
  
• böse schauen
  und vor allem
  
• nicht langsamer werden
  

(hilft allgemein gut bei Fussgängern)

Arno

Hallo Arno,



Aber nur, wenn die einen sehen.

Ebenso nervig ist die Radlergruppe, bei der mind. sechs nebeneinanderfahren, um den vorhandenen Weg gut auszunutzen..

Gruß,
Andreas

Ich habe mal schnell durchgezählt, wie viele es sind:

Oh Gott, ca 6 Milliarden.
Und, es ist mir peinlich genug, es gestehen zu müssen, ich gehöre dazu. Und auch meine Frau, meine Kinder, alle meine Freunde und Verwandte.
Fast fürchte ich, dass es auch in diesem netten Forum nur so von Fußgängern wimmelt.
Aber das bleibt natürlich unter uns

Ein Depp ist ein Depp.
Wenn Depp durch den Park spaziert, ist er ein Fußgänger - was wir aber schon wußten s.O - also ein laufender Depp. Setzt er sich anschließend in sein Auto, ist er zwar immer noch der gleiche. Dann aber ein Autofahrer. Nennen wir ihn vielleich einen autofahrenden Deppen.

Nun tut er aber etwas, was er besser nicht getan hätte. Er setzt sich auf ein Fahrrad. Ein Vergnügen, dass man für den Preis von ganz wenigen Euronen bis zu ganz vielen jederzeit haben kann.
(Wobei ich des Wort "Vergnügen" für Island, das winterliche Alaska oder das nördliche Sibierien etwas zögerlich einsetze)
Jetzt ist er ein radfahrender Depp.
Sind Radfahrer nun Deppen?

Nun ja, wie Du schon schriebst: Ein Depp bleibt ein Depp.
Ob er nun sein Auto falsch parkt und zu Fuss weitertaumelt, dann natuerlich ohne auf Fahrzeuge zu achten oder als Radfahrer genau das zu macht worueber er als Autofahrer lauthals schimpft (naemlich besoffen in Zick-Zack nachts ohne Licht etc.) ...
Die Deppen sind mitten unter uns und, was das Schlimmste ist, sie sind zahlenmaessig ueberlegen. In Bayern (oh Schande) wurden unlaengst ca. 60% Deppen ermittelt (die tatsaechlich glauben, der natuerliche Reichtum ihrer Heimat sei der Verdienst einer ganz bestimmten politischen Partei - und diese dann waehlen ).
Also, mach was dagegen ...