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Off-topic #1330622 - 04/06/18 12:52 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Friedrich]
dhomas
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Ich bin auf einer Regionalbahn-Odyssee von Flensburg nach München irgendwo in Niedersachsen auch mal damit gefahren.
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#1330623 - 04/06/18 12:54 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Holger]
Ulli Gue
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In Antwort auf: Holger
Im Nahverkehr kann man nicht reservieren, da gilt "first come first serve".
Außer zwischen Stuttgart und Singen. Da muss man reservieren. grins
Gruß Ulli
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Off-topic #1330625 - 04/06/18 12:58 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: IndianaWalross]
Toxxi
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In Antwort auf: IndianaWalross
Warum hab ich die hier noch nie gesehen? Skandal! schockiert

Nahverkehr ist Ländersache... träller Wir sind zwar arm, aber sexy. lach
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #1330626 - 04/06/18 01:00 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Friedrich]
IndianaWalross
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In Antwort auf: Friedrich
Ich bin vor zwei Jahren von Hamburg nach Cuxhaven in einem ähnlichen Waggon gefahren.


Hamburg ist ja auch nicht Schleswig Holstein *duck und weg*
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Off-topic #1330627 - 04/06/18 01:07 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Friedrich]
Ulli Gue
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In Antwort auf: Friedrich
Ich bin vor zwei Jahren von Hamburg nach Cuxhaven in einem ähnlichen Waggon gefahren.

Ähnliche Wagen fahren auf den Strecken:

Im Metronom:
Hamburg - Bremen
Hamburg - Hannover (bin mir aber nicht sicher)
Hannover - Göttingen
upps ich vergaß
Hamburg - Cuxhaven

DB Regio:
Hannover - Bremen - Norddeich Mole
Bremerhaven - Bremen - Osnabrück
Hannover - Bremen - Bremerhaven

Der Zug von Bremerhaven nach Cuxhaven hat ähnlich viel Stellplätze, allerdings auf zwei Wagen verteilt.
In den Wintermonaten wird ein Teil der Flächen bestuhlt.
Gruß Ulli

Edited by Ulli Gue (04/06/18 01:09 PM)
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Off-topic #1330642 - 04/06/18 02:11 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Ulli Gue]
stefan1893
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Diese Waggons mit einem durchgängigen Radabteil gibt es in Süddeutschland überhaupt nicht. Oder hat sowas schon mal jemand südlich der Mainlinie gesehen? Und das obwohl manche Strecken diese Waggons dringend nötig hätten.

Ich sag nur Karlsruhe-Stuttgart (IRE), ganz schlimm. Es gibt zwar noch einen RE auf gleicher Strecke, der braucht aber 30 Minuten länger und hält überall.

Stuttgart-Singen kann man natürlich mit Reservierungspflicht mittlerweile weitestgehend vergessen - zumal sich jetzt herausgestellt hat, dass Reservierungen nur bis zum Vortag der Fahrt möglich sind. Für den selben Tag geht technisch angeblich nicht. Besonders toll, wenn man nach der Tour/Einkehr vom Bodensee heimfahren will und noch nicht weiß, welchen Zug man bekommt.

Ich würde mir ganz generell von den Zugbegleitern mehr Engagement wünschen, sollte es zu Engpässen kommen. Es kann nicht sein, dass Fußgänger aus Bequemlichkeit das Radabteil blockieren, während andernorts noch Plätze frei sind. Auch wenn man sich dazu halt mal direkt neben anderen Leuten in die Reihe setzen muss. Ebenso kann man erwarten, dass einklappbare Kinderwägen zugeklappt werden.

Die effiziente Verstauung von Rädern bemängele ich ebenfalls oft. Aber damit sind irgendwelche älteren Herrschaften mit E-Bikes, die nur im Sommer zwei Mal im Jahr irgendwo hinfahren, dann schon sichtlich überfordert. Ich würde mich sowieso für eine generelle Mitnahmegebühr für E-Bikes einsetzen, denn deren Fahrer können sich schließlich auch einfacher ohne Zug fortbewegen.
Grüße, Stefan

komoot-Profil


Edited by stefan1893 (04/06/18 02:12 PM)
Edit Reason: typo
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Off-topic #1330644 - 04/06/18 02:15 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Friedrich]
19matthias75
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Underway in Germany

Ey, des heißt WAGEN! Es gibt keine "Waggons"!.
Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT!
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Off-topic #1330646 - 04/06/18 02:48 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: IndianaWalross]
Holger
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In Antwort auf: IndianaWalross
In Antwort auf: Friedrich
Ich bin vor zwei Jahren von Hamburg nach Cuxhaven in einem ähnlichen Waggon gefahren.


Hamburg ist ja auch nicht Schleswig Holstein *duck und weg*


Und Cuxhaven auch nicht so richtig - wenn mich mein Geographiewissen nicht völlig täuscht.
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Off-topic #1330661 - 04/06/18 03:49 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: stefan1893]
Wuppi
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In Antwort auf: stefan1893
Die effiziente Verstauung von Rädern bemängele ich ebenfalls oft. Aber damit sind irgendwelche älteren Herrschaften mit E-Bikes, die nur im Sommer zwei Mal im Jahr irgendwo hinfahren, dann schon sichtlich überfordert. Ich würde mich sowieso für eine generelle Mitnahmegebühr für E-Bikes einsetzen, denn deren Fahrer können sich schließlich auch einfacher ohne Zug fortbewegen.
Ganz deiner Meinung. E-Bikes sollten in der Bahn verboten werden böse.
Nur gut, dass rund 97% der motorisierten mitgenommenen Räder Pedelecs sind. Pedelecs sind nun einmal Fahrräder und keine E-Bikes

Gruß Rolf (Pedelecfahrer)
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1330664 - 04/06/18 04:25 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Wuhlimann]
Martina
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Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, es ist hier im Norden des Großraum Stuttgart eher besser geworden, was hauptsächlich daran liegt, dass die Silberlinge mit den engen hohen Einstiegen und wenig Platz nun hoffentlich endgültig verschwunden und durch Doppelstöcker oder 425er ersetzt sind. Außerdem ist die Nachfrage hier eh nicht so gigantisch groß.

Natürlich habe ich die im Eingangsposting beschriebenen Szenen auch schon erlebt, wenn wir mal auf sehr beliebten Strecken unterwegs waren. Aber die kann man ja am Wochenende meiden.

Die IRE zwischen Karlsruhe und Stuttgart haben wir auch schon benutzt, auch wenn wir lieber den RE nutzen (der hält im Gegensatz zum IRE quasi bei uns vor der Haustür), offensichtlich hatten wir das immer Glück.

Martina
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#1330679 - 04/06/18 05:45 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Wuhlimann]
HyS
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Hallo,

für meine häufigen kürzeren Radreisen im Alpenraum reise ich inzwischen nur noch mit dem eigenen Auto an, das ich dann vor Ort irgendwo abstelle. Mit Google Maps kann man sich meist schon von zu Hause ein Standplatz raussuchen.
Problem war neben dem Wochenendkapazitätsproblem auch noch, das grenzüberschreitend häufig Fernzüge fahren, die gar keine Räder mitnehmen, wie der CIS-alpino. Auch sind die Auslandsradfahrkarten deutlich teurer.

Vor sehr vielen Jahren bin ich auch noch mit dem Zug von Stuttgart bis an die Nordspitze von Dänemark gefahren. Ging damals noch einfacher, das war ein Interregio mit einem großen Gepäckawagen, in den man das Rad einfach reinstellte. Das gibt es heute wohl gar nicht mehr und viele Fernstrecken sind durch die ICEs ohne Radabteil ersetzt worden. Immerhin, das soll sich ja wieder bessern.
*****************
Freundliche Grüße
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#1330690 - 04/06/18 06:24 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Wuhlimann]
nachtregen
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Teils läßt sich das Problem etwas entschärfen, wenn man eine Station eher einsteigt als dort wo alle einsteigen. Ist natürlich nicht überall realistisch machbar.
--
Stefan
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#1330691 - 04/06/18 06:26 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: HyS]
Toxxi
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Auto ist zumindest hier keine Option... man muss ja erst mal aus Berlin rauskommen. Die Ausfallstraßen sind zugestaut, Schleichwege gibt es nicht. Und was mich am meisten stört, ist, dass ich dann immer wieder zum Auto zurück muss. traurig

Gruß
Thoralf
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#1330698 - 04/06/18 07:10 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Toxxi]
HyS
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Ja, allgemein kann man nicht sagen welche Anreiseform die beste ist. Das hängt sehr stark von recht vielem ab.
Bestimmte Verbindungen sind auch von meinem Standort aus sehr gut mit der Bahn möglich und das sogar mit kostenloser Fahrradmitnahme.

Bei einer Autoanreise kann man aber auch noch zusätzlich die Kombination mit Öffis machen und muss so nicht direkt bis zum Auto zurück, sondern dann fährt man halt eine Strecke mit dem Zug zum Auto zurück. Innerhalb der Schweiz ist das z.B. dann meist sehr einfach und das habe ich durchaus schon gemacht.
*****************
Freundliche Grüße
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#1330704 - 04/06/18 08:37 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: HyS]
franjocastilia
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Hallo
Ich finde die Personen welche die Mehrzweckabteile blockieren viel schlimmer .
Kopfhörer auf Beine lang machen ,soll der Radfahrer doch sehen wo er bleibt.
Deshalb ab Sonntags Mittag kein Zug mehr
Gruß
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#1330707 - 04/06/18 09:01 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Toxxi]
Felix-Ente
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Vergiss nicht die Ostbahn nach Kostrzyn und die RB26 mit ihren Mini-Radabteilen. Da sind schon einige Familien in Beeskow und Müncheberg gestrandet...
Felix
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#1330787 - 04/08/18 05:55 AM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Wuhlimann]
cyclerps
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Moin,

da gab es schon viele Episoden.
Bahngeschichten:
-Bei mehreren Radfahrern vor dem Zug half man sich gegenseitig oder oftmals auch nicht. In Frankfurt half sogar der Schaffner tatkräftig den Radlern in den Zug zu kommen und die Räder aufzuhängen.
-Bei der Mittelrheinbahn schmiss man unterwegs (incl. mir) alle Radler bei einem Sonderstopp aus dem Zug (sonst holt man die Polizei) weil 2 Radler ihre Taschen nicht abgeschnallt hatten. Dies wäre auch bei einem proppenvollen Zug gar nicht mehr gegangen.
Mit dieser Bahn fahre ich nie wieder.
-Im schwäbischen winkte mich ein Schaffner in den Zug weil er sah das ich Technikleuchte mit dem Automat meine Fahrradkartenprobleme hatte und lies mich für umme mitfahren.
-Der DB Servicebahnhofsverkaufskaschemme in Remagen schloss laut Plan um 17 Uhr. Ich stand 9 Minuten früher vor verschlossener Tür (die Tante sah mich durch die Glastür) und öffnete nicht mehr. Die beiden letzten Fahrkartenkunden lies sie durch den Hinterausgang zum Bahnsteig damit vorne keiner mehr rein kam. Gut das die Tür nicht aufgemacht wurde...... .Ich neige zu Kollateralschäden.

Zum Thema:
Ich versuche auch MIT Taschen in den Zug zu kommen (wenn er keine 3 Stufen hat)wenn nur 2-3 Radler davor stehen. Das geht schneller weil der Zug fort will und ich die Taschen in Ruhe drin abmontieren kann. Auch weil das was vor dem Zug steht nicht geklaut werden kann. Auch weil die Taschen die ich vor schmeiße drinnen kein Chaos entwickeln. Wenn man allein unterwegs ist ist manches etwas schwieriger.

Aber ich habe festgestellt: Je grauer die Haare werden um so gnädiger wird das Umfeld.
Als ich im letzten Jahr mit meinem damaligen Ziehsohn Chris unterwegs war bot man ihm einen Sitzplatz ( komm lass dein Opa da sitzen)für seinen Opa an.

Habe fertig und schönen Sonntag.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1330789 - 04/08/18 06:07 AM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: cyclerps]
BeBor
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In Antwort auf: cyclerps

Bei der Mittelrheinbahn schmiss man unterwegs (incl. mir) alle Radler bei einem Sonderstopp aus dem Zug (sonst holt man die Polizei) weil 2 Radler ihre Taschen nicht abgeschnallt hatten.

Was? Kollektivdisziplinierung, Sippenhaft oder ähnlich undifferenzierte Aktionen gegen informelle Gruppen, bei denen sich Einzelne (angeblich) nicht regelkonform verhalten, dürften kaum rechtlich begründbar sein. Ich hätte den Trachtenverein kommen lassen.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1330790 - 04/08/18 06:10 AM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: KUHmax]
Margit
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In Antwort auf: KUHmax
Also, ob der Ausflugszug um 6:41 Uhr ab Hauptbahnhof nach Lindau wirklich so überlaufen ist ...

Und zum Gegenzug um 18:40 muss man dann halt mindestens eine halbe Stunde eher da sein.
Liebe Karin, solche Züge kommen für mich absolut nicht in Frage! Da müsste ich ja morgens bereits um 5:55 Uhr das Haus verlassen. Wenn ich die schönen gestrigen Bilder von Nat betrachte, muss ich wohl morgen die Apfelblüte am Bodensee bewundern. Und sag noch einmal wer, die Bahn wäre nicht flexibel Screenshot von heute früh
Viele Grüße
Margit

Edited by Margit (04/08/18 06:11 AM)
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#1330792 - 04/08/18 06:22 AM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: BeBor]
cyclerps
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Es war unglaublich.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1330796 - 04/08/18 06:48 AM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: cyclerps]
mgabri
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In Antwort auf: cyclerps
Es war unglaublich.

Du bist Bevörderungsgut.
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#1330801 - 04/08/18 07:02 AM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: mgabri]
Fricka
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Meine Erfahrungen mit Mitreisenden sind eigentlich gut. Meistens arrangiert man sich. Alle helfen mit. Bei kurzen Umsteigezeiten springen schon mal diverse Leute samt Rädern raus auf den Bahnsteig, um den, der ganz hinten steht rauszulassen. Häufig mit guter Laune.

Meine schlechteren Erfahrungen habe ich dabei mit sportlichen jungen Männern, die ihr Rennrad um den Hals hängen haben und grundsätzlich als erste in den Fahrstuhl müssen.

Das Bahnpersonal habe ich eher schreiend und schimpfend erlebt. Gerne der Dauerkrieg um das abgebaute Gepäck. Aber auch sonst wenig hilfreich.

Aber gerade am letzten Wochenende in der bayrischen Rhön stießen wir auf einen Zug der Erfurter Bahn. Schon auf dem Bahnsteig erklärte uns ein freundlicher Bediensteter, dass wir uns keine Sorgen um Tickets zu machen brauchen. Das regelt sich schon irgendwie. Räder kosten sowieso nichts. Und der Zug wird genauso lange warten bis wir mit Rad und Trike irgendwie eingestiegen wären. Viel einzusteigen war da nicht. Der Bereich für die Räder war schon gut gefüllt. Der Zugführer forderte uns auf, die Räder einfach hinter der Tür stehen zu lassen. Dann kämen wir auch gut wieder raus. Und nachdem uns beim Aussteigen das Trike-Fähnchen unter den Zug gefallen war, holte er es da wieder raus.

Wunder geschehen immer wieder. Das war unsere erste Bahnfahrt mit Trike. Bisher haben wir das nur im Flix-Bus transportiert.
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#1330802 - 04/08/18 07:06 AM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: mgabri]
Dergg
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Meine liebste Bahn-Episode ist folgende, man kann es sich wirklich nicht besser ausdenken:

Im Spiegel gab es einst einen Artikel, dass ein ICE in Hanau einfach durchgefahren ist, obwohl Regelhalt. Dazu muß man wissen: Auf manchen Strecken halten ICEs planmäßig i.d.R. nicht dort, der letzte des Tages allerdings schon (weil die Bahn schon weiß, daß sonst wieder der Anschluß...). So kann es kommen, daß der Lokführer die Strecke schon 100x gefahren ist, nur etwas früher vielleicht und dann...

Ich sitze also im ICE DD-HU. Zwei Mitreisenden flachsen: "Was ist denn der nächste Halt? Hanau? Ist das gut oder schlecht? Muß man das kennen?" Ich sage: "Nein, Hanau muß man nicht kennen, noch nicht einmal die Bahn kennt es richtig, neulich ist hier ein ICE einfach durchgefahren." Sprachs, und prompt fuhr der ICE wieder durch...
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#1330812 - 04/08/18 08:26 AM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Margit]
natash
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Äpfel blühen noch keine,nur Mandeln (das ist aber bald rum),Reneclauden,Pfirsiche und ein paar frühe Kirschen. Am Bodensee beginnt die Obstblüte später als im Oberrheingraben. Deshalb erfriert da auch selten was. Du musst also noch bissele warten.
Zum Thema: Ich empfinde Zugfahren mit dem Rad in den Sommermonaten als Vollstress. Gerammelt volle Mehrzweckabteile,die aber meist nur zu einem Bruchteil von Rädern belegt sind,unkooperative Mitreisende,genervtes Zugpersonal (wer kanns ihnen verdenken).
Es geht aber auch anders,wie mir eine Fahrt mit der Erzgebirgsbahn vor 2 Jahren zeigte. Im Radabteil ist wieder alles voll, auch wenn kein einziges Rad drinnen ist. Sitzplätze hats an anderen Stellen ausreichend,nur muss man dann 2 Meter laufen.
Ich stöhne innerlich. Abhilfe schafft der Zugbegleiter:Hier kommen zwei Fahrräder. Bitte machen Sie Platz,hier ist ein Radabteil. Plätze finden Sie direkt nebenan.
Und schwupps war Platz. Es geht also auch im Nahverkehr,ich war sehr angetan.

Gruß
Nat
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#1330823 - 04/08/18 10:05 AM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Wuhlimann]
Andreas
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Hallo,

Egoismus ist ja ein allgemeines Problem. Es betrifft nicht nur Radfahrer, die mit der Eisenbahn fahren wollen.

Einst hatte ich in Frankreich das Glück, dass der Schaffner eines Regionalzugs noch ein freies Abteil extra für mich aufgeschlossen hat, weil ich einen Fernzug erreichen musste:


Grüße
Andreas
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#1330824 - 04/08/18 10:34 AM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Andreas]
BeBor
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In Antwort auf: Andreas R
Hallo,Einst hatte ich in Frankreich das Glück, dass der Schaffner eines Regionalzugs noch ein freies Abteil extra für mich aufgeschlossen hat, weil ich einen Fernzug erreichen musste...

So ähnlich habe ich es in eher „spröden“ Schweiz auch mal erlebt, weil sich wegen Zugausfällen bei Fernzügen plötzlich alle Spätankommer auf einmal in Regionalzüge zwängen wollten/mussten. Da hat der Oberzugkommandant (?) sogar eine unterstellte Kollegin angewiesen, sich mit ihrem Gepamper über Räder im Eingangsbereich der Fahrgastabteile zu mäßigen.

Grimmige Blicke und böses Gebrabbel beim hektischen Einsteigen lassen sich auch bei der anschließenden Fahrt gut neutralisieren, wenn man selbst die Initiative zu einem netten Gespräch unter Pedalrittern ergreift.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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Off-topic #1330865 - 04/08/18 04:08 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: BeBor]
Felix-Ente
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Zu den Stoßzeiten bewahrheitet sich immer wieder, was ich in den 90er Jahren mal im Seminar an der TU Berlin gelernt habe: Der Anteil der Vollpfosten ist unabhängig vom Verkehrsmittel konstant. Unterschiedlich sind nur die Folgen, falls so einer auftaucht. Das gilt z.B. im Straßenverkehr, wo sich 9 von 10 Rechtsabbiegern korrekt verhalten - sitzt der 10. auf einem Rad, macht er einen Schlenker und beschimpft dich. Sitzt er in einem LKW, fährt er dich tot.

Bei der Radmitnahme gilt dasselbe: Mit 9 von 10 Leuten kann man sich super arrangieren. Taucht der Vollpfosten auf, kann man sich irgendwie an dem vorbeimogeln und sein Rad trotzdem abstellen. Wollen 20 oder 30 Leute mit, gibt es nicht nur weniger Platz in den Abteilen, sondern wenn der 2.Vollpfosten auftaucht und der erste sein beladenes Rad rechts in die Tür stellt und der zweite links, dann geht gar nichts mehr... omm
Felix
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#1330869 - 04/08/18 04:27 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: Fricka]
BvH
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Gerade eben erlebt: Ich steige in die Mittelrheinbahn ein. Auf den Radplätzen stehen rechts 2 Räder und links 1 auf dem Seitenständer. Mich suchend nach dem Besitzer des einen Rades umsehend frage ich, ob ich mein Rad gegenlehnen darf. Antwort: Nein, sein Rad könnte beschädigt werden. Ich gucke etwas irritiert. Frage an mich: Haben Sie keinen Ständer am Rad? Ich: Nein. Der Andere: Dann müssen Sie stehen bleiben und festhalten entsetzt
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#1330900 - 04/08/18 06:45 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: BvH]
iassu
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Daß die Sitten und Verhaltensweisen immer seltsamer werden und sich dann oft auch rechtlich keinesfalls untermauern lassen, scheint mir ein Merkmal dieser Zeit zu sein, welches nicht Angst haben muß demnächst zu verkümmern. Es scheint alle Kreise der Bevölkerung zu betreffen, in diesem Fall alle Seiten der in der Bahn beteiligten Personen.

Vorgestern: großes Radabteil. Passen, einzeln gestellt, schonmal 4-6 Räder vor die Klappsitze. Drei Räder standen da, incl meinem, der Rest war teilbelegt mit Sitzenden. Kommt eine junge Frau rein, das 6jährige Töchterlein im Schlepptau. Schaut sich kaum im Raum um und fragt den neben seinem Rad sitzenden quasi nächsterreichbaren Mitreisenden, ob er sein Rad nicht "irgendwie" anders hinstellen könnte, damit sie dort sitzen könne.

Er meinte, völlig zurecht: diese Plätze hier seien gerade dafür gemacht, daß Räder abgestellt werden können. Sie in maximalschnippischem Tofall: "Na gut, wenn sie nicht können...." und setzte sich auf einen freien Platz gegenüber, also ungefähr 120 cm entfernt. Daß der Zug nahezu leer war und ein Gewaltmarsch von 20 m ausgereicht hätte, einen richtige PLatz für sie und ihr Töchterlein zu finden, hat sie erst danach festgestellt.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (04/08/18 06:46 PM)
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#1330914 - 04/08/18 08:52 PM Re: Das Leid mit der Bahn [Re: natash]
stefan1893
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In Antwort auf: natash
Abhilfe schafft der Zugbegleiter:Hier kommen zwei Fahrräder. Bitte machen Sie Platz,hier ist ein Radabteil. Plätze finden Sie direkt nebenan.
Und schwupps war Platz. Es geht also auch im Nahverkehr,ich war sehr angetan.

Gruß
Nat

Kurze Frage hierzu: Haben Räder in Mehrzweckabteilen wirklich Vorrang vor Fußgängern? Wo kann man das ggf. nachlesen? In den Abteilen selbst finden sich dazu fast nie Hinweise.
Grüße, Stefan

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