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#129612 - 11/20/04 02:08 PM Und ganz tolle Kleinigkeiten die JEDER braucht [Re: Zombie025]
TiVo
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Es ist großartig
Zitat:
Waffen (z.B. Messer, Steine, Hämmer und andere Werkzeuge, Stöcke und Keulen, Pfeffer- und CS-Gas-Sprays; in Frage kommen auch Repetiergewehre, Revolver, Pistolenarmbrüste, Harpunen, Blasrohre, Steinschleudern, zu Schlagwaffen geflochtene Seile, Beile und Macheten)

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#129613 - 11/20/04 02:10 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" [Re: HyS]
Wolfgang K.
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Zitat:
Wer eine Dschungeltour in Amazonien in Betracht zieht, sollte auf Rot verzichten. Man wird nämlich vielleicht mit dem Fahrrad einen Urwaldfluss durchschwimmen müssen (mehr hierzu unter „Gewässer“ im Kapitel „Die Route“), und rote Gegenstände bringen Piranhas ganz aus dem Häuschen.
grins grins grins

Ich hab das Buch nicht gelesen, weil ich soviel Zeit noch nicht hatte. Es reichte gerade mal zur Verfolgung der einzelnen Stellungnahmen hier. Mich wundert aber, dass niemand von Euch auf das Zitat wegen der roten Farbe des Rades oder der Ausrüstung zu sprechen kam. Oder ist das im Buch als Satire zu verstehen??(insbes. auch wg des Schwimmens mit Rad ) Kein Piranha wird ein fressbares Opfer der Farbe wegen vorziehen! Anders ist das schon mit der Art des Umrisses, wie Forschungen ergeben haben. Ich wüßte gerne, auf welcher Grundlage die Farb-Behauptung fußt. Weiß es jemand? schmunzel

Gruß Wolfgang
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#129615 - 11/20/04 02:12 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: Wolfgang K.]
TiVo
Unregistered
In Antwort auf: Wolfgang K.

Zitat:
Wer eine Dschungeltour in Amazonien in Betracht zieht, sollte auf Rot verzichten. Man wird nämlich vielleicht mit dem Fahrrad einen Urwaldfluss durchschwimmen müssen (mehr hierzu unter „Gewässer“ im Kapitel „Die Route“), und rote Gegenstände bringen Piranhas ganz aus dem Häuschen.
grins grins grins

Ich hab das Buch nicht gelesen, weil ich soviel Zeit noch nicht hatte. Es reichte gerade mal zur Verfolgung der einzelnen Stellungnahmen hier. Mich wundert aber, dass niemand von Euch auf das Zitat wegen der roten Farbe des Rades oder der Ausrüstung zu sprechen kam. Oder ist das im Buch als Satire zu verstehen??(insbes. auch wg des Schwimmens mit Rad ) Kein Piranha wird ein fressbares Opfer der Farbe wegen vorziehen! Anders ist das schon mit der Art des Umrisses, wie Forschungen ergeben haben. Ich wüßte gerne, auf welcher Grundlage die Farb-Behauptung fußt. Weiß es jemand? schmunzel

Gruß Wolfgang


Steht warscheinlich neben den Straßenbauplänen für die Antarktis zwinker
Auf die Quelle bin ich nämlich auch noch mächtig gespannt.
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#129617 - 11/20/04 02:21 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: Wolfgang K.]
Zombie025
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Mensch, Du hast auch gar keine Ahnung! Auch Piranhas empfinden knallbunte Räder (womöglich noch aus Alu oder gar Carbon grins ) als Beleidung ihrer hochempfindlichen Sehorgane und greifen den Fahrer ob dieser optischen Umweltverschmutzung gnadenlos an grins
Wobei man jetzt natürlich noch fragen könnte, ob das auch für energiemässig geordnete und verschlossene Rahmen gilt grins Die könnten sogar schwimmen... wobei der Energieordner sicherlich wieder eine integrierte Komponente ist und somit aufs Schärfste abzulehnen sind...
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#129622 - 11/20/04 02:34 PM Re: Die Schlange [Re: ]
dogfish
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Hallo TiVo

Herrlich!!! lach cool grins


Gruß Mario
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#129627 - 11/20/04 03:10 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: Zombie025]
mgabri
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Zitat:
Das "Handbuch" fesselt mich, ich entdecke da immer wieder lustige Sachen (vielleicht war's ja wirklich als Satire gedacht?)
Ach was, auch du kapierst es nicht: Wir sind alle Weicheier. Nur einer nicht, der schreibt halt ein Handbuch...
Egal, das Werk hat ungefähr das Niveau von drf
Tschüss
Micha
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#129707 - 11/20/04 08:20 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" [Re: Schreiber]
nachtregen
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In Antwort auf: Schreiber

Ich habe ein Handbuch zum Thema Radreisen geschrieben, aber keinen Verlag dafür gefunden. Damit es doch noch von einigen Menschen gelesen werden kann, habe ich es soeben ins Netz gestellt.


Vielen Dank! Es ist interessant zu lesen und enthält viel wissenswertes.

Kritik: Du begehst leider an einigen Stellen den Fehler, daß Du Menschen, die weniger wissen, unnötigerweise persönlich abwertest (z.B. im Kapitel über Helme).
Ansonsten fallen mir unzulässige Verallgemeinerungen und Fehlschlüsse auf: Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Du empfindest es als Nachteil aufblasbarer Isomatten, daß sie im Defektfall "ein paar Minuten Schlaf" kosteten. Mich würden sie keinen Schlaf kosten, da ich dann halt am nächsten Morgen länger ausschliefe.

Viel lieber als ein "Handbuch" würde ich Reiseberichte von Dir lesen: Ich könnte mir vorstellen, daß Du dafür auch eher einen Verlag finden würdest.

Bitte orientiere Dich bei der Wahl Deiner Umgangsformen hier nicht an "atk", das wertet Deine Argumentation deutlich ab.

--
Stefan
--
Stefan

Edited by Stefan Schulze (11/20/04 08:22 PM)
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#129747 - 11/20/04 11:14 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: ]
PetraClaudia
Unregistered
In Antwort auf: ds18

"Letzte-Hilfe-Material
Auf der Abenteuertour kann man in Situationen geraten, wo Selbstmord die bessere Alternative zum Leben darstellt. Man sollte sich deshalb vor der Tour überlegen, ob und mit welchen Mitteln man diesen Schritt machen würde und sich gegebenenfalls entsprechend ausrüsten."
-> Nützlicher Hinweis, danke schön.


Mich erinnert dieses Zitat an einen potenziellen Mitradler für eine Tour nach Slowenien, der zu Zeiten als es im Kosovo krachte, unbedingt von dort los fahren wollte. Ich bekam den Eindruck, dass der Mann nicht besonders am Leben hängen würde, und verabredete mich daher nur lediglich lose mit ihm in Slowenien, um ggf. gemeinsam per Bahn zurück zu fahren.
Hab nie wieder was von ihm gehört, obwohl ich auch mal versuchte, ihn telefonisch zu erreichen. Kein gutes Gefühl dabei.

Außerdem fühlte ich mich beim Lesen mehrfach an Michael Hartmann, den Auto-Geher, erinnert (Buch: Der AutoGeher. AutoBiografie eines Autogegners). M. Hartmann ist/war eine extreme Persönlichkeit, der aber gerade dadurch besticht.

Ich denke, dass ein Buch mit einer eher persönlich gefärbten Note wesentlich besser zum Schreiber(ling) passen würde. Ein Sachbuch ist nicht das Richtige für ihn, auch wenn man Anregungen und Informationen aus seinen Berichten ziehen kann. Spannende Abenteuerberichte mit viel Fabulierkunst - das würde ich gern lesen.

PetraClaudia
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Off-topic #129751 - 11/21/04 12:37 AM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: mgabri]
nachtregen
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Posts: 3,161
In Antwort auf: mgabri

Ach was, auch du kapierst es nicht: Wir sind alle Weicheier. Nur einer nicht, der schreibt halt ein Handbuch...
Egal, das Werk hat ungefähr das Niveau von drf


Was in drf verstehst Du nicht?

--
Stefan
--
Stefan
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#129754 - 11/21/04 05:22 AM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: nachtregen]
Rennrädle
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ich habe nun ca. 60% durchgelesen - mir teilweise die Kapitel heraus gepickt.

Mir ergeht es einfach so:

ich fuehle mich nicht angesprochen - eher ausgegrenzt. Da ich ein einfacher Radtourer bin, empfinde ich viele Aussagen einfach als zu abgehoben und viel zu weit weg von mir und wahrscheinlich 99% der heisigen Forummitglieder.

Zudem habe ich bei einigen passagen auch starke Zweifel, ob Du (Schreiberling) die Touren wirklich so extrem durchfuehrst, wie Du es schreibst. Sorry, tut mir leid, aber ich glaube wirklich nicht, dass Du taeglich 12 Stunden ununterbrochen durchstrampelst und dann die Zeit beim "Einchecken" in Hotel oder Campingplatz als verschwendete Zeit empfindest, die man besser noch im Sattel absitzen muss.

Dies ist nicht die einzige Passage, wo ich mich echt gefragt habe, ob dies Deiner erlebten Realität entspricht.

Ja, ich denke es waere besser fuer dich, einen persoenlichen Reisebericht zu schreiben,anstatt einen Ratgeber. Ich glaube damit wuerdest Du mehr Leser erreichen.

Gruessle Rennraedle
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#129764 - 11/21/04 08:22 AM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" [Re: Schreiber]
Karl-Heinz
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Zitat:
Ich habe mich entschieden, "Die harte Tour" wieder aufzuschalten. Gebt mir eine Stunde Zeit und es wird wieder online sein

Wurde von mir dankend zur Kenntnis genommen. Genau die richtige Lektüre für kalte und trostlose Novembertage.
Gruß
Karl-Heinz
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#129767 - 11/21/04 08:59 AM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: Rennrädle]
dogfish
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Hallo Rennrädle

Du bist die erste, die den "Kern" der Sache trifft! schmunzel

Auf das mußte ich ja ganz schön lange warten. grins


Habe mich nämlich bis jetzt wirklich nicht getraut, meine eigene
Meinung darüber abzugeben, da man immer gleich auf die sog.
"Qalifikation" des jeweiligen "Kritikers" schaut.

Und da würde ich ziemlich "nackt" dastehen! grins

Auch ich habe dieses "Handbuch" komplett gelesen, würde allzugerne
meine "Geschichte" dazu erzählen, verkneife mir es aber........und zwar
aus zwei Gründen:

1. Wurde zu diesem Thema wahrhaftig schon sehr viel gesagt....

2. Muß ich lernen, mich kürzer zu fassen...... schmunzel zwinker

Deswegen nur soviel:

Ohne in irgend einer Weise die viele Arbeit, die hinter dem Ganzen steckt, kritisieren zu wollen, bin ich persönlich zu folgendem Ergebnis gekommen: Je mehr ich gelesen habe, desto mehr versetzte es mich in die Zeit zurück, als ich die Bücher von "Karl May" verschlungen habe! lach

Nur dieser geniale Schriftsteller hatte ein anderes Thema! grins

Ich hoffe, daß mein "Destilat" so verstanden wird, wie ich es auch
ehrlich meinte. Dieses "Werk" ist gut geschrieben, nur so wie bei
Karl May eben auch, man braucht nicht anzufangen, über den echten
Wahrheitsgehalt nachzuforschen. Der Mann war in seinem ganzen
Leben nie an irgendeinem Ort seiner Romane. Und trotzdem wurden
sie "Bestseller". Das muß ihm erst mal einer nachmachen. lach


Vielleicht wird "Schreiberling" derjenige! schmunzel

Und daß wir uns richtig verstehen, das war a u c h ein großes Kompliment an Dich, Schreiberling. Mach was draus! lach

Herzlichen Gruß Mario
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Off-topic #129785 - 11/21/04 10:23 AM Re: Und ganz tolle Kleinigkeiten die JEDER braucht [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: TiVo

Es ist großartig
Zitat:
Waffen (z.B. Messer, Steine, Hämmer und andere Werkzeuge, Stöcke und Keulen, Pfeffer- und CS-Gas-Sprays; in Frage kommen auch Repetiergewehre, Revolver, Pistolenarmbrüste, Harpunen, Blasrohre, Steinschleudern, zu Schlagwaffen geflochtene Seile, Beile und Macheten)



Watt denn watt denn?!
Da brauchste jarnich so zu jrinsen eyh, det jeht hiaa nämich um de HARTE Tour! Da würde dir det Jrinsen vollet Rohr vaajehen Altaa ehy!

Obwohl ich gestehen muß, mich zu fragen, auch wenn ich betreffenden Abschnitt sowie die dahinterstehende Meinung noch nicht analysieren konnte, ob Repetiergewehre, Revolver, und Pistolenarmbrüste nicht für sich genommen schon eine "intergrierte Komponente" darstellen und zudem störanfällig sind - und somit AUS DIESEM GRUND für die harte Tour ausscheiden. grins

MfG
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Off-topic #129789 - 11/21/04 10:42 AM Re: Und ganz tolle Kleinigkeiten die JEDER braucht [Re: Flachfahrer]
kangari
Unregistered
Also nen Hammer braucht mancher nur zum Zeltnägel reinschlagen. Wie ein Gewehr über die Grenzen gebracht werden soll, bleibt mir ein Rätsel. Aber Kriminelle lauern ja an jeder Ecke und da sollte mindestens ne Panzerfaust dabei sein. grins grins grins
Gruß peter
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#129792 - 11/21/04 10:45 AM Der ganz große Durst [Re: Flachfahrer]
TiVo
Unregistered
Was mir auch noch auffiel:
Zitat:
Kapazität und Verbrauch
In der Wüste muss man je nach Route und Umständen Kapazität für 25 bis 50 Liter pro Person haben. Es ist schwer vorstellbar, dass man als Radfahrer eine Route wählen wird, die nach mehr verlangt.


Ja, viel mehr wird man wohl auch kaum transportiert bekommen, ohne Anhänger!

Aber wer so einen Durst hat
Zitat:
In dieser Umgebung trank ich an einem einzigen Vormittag einundzwanzig Liter Wasser.

Uhhaa, 21 Liter am Vormittag verwirrt War das in dem selben Dschungel, in dem die RiesenRiesenschlangen hausen??

Ich bin wirklich ein Weichei, aber auf mehr als 7-8 Liter am ganzen Tag bin ich noch nie gekommen.

Je länger ich darüber nachdenke, desto beeindruckter bin ich:
Ein Vormittag, sagen wir 7-12 Uhr = 5Std.
21 Liter / 5 Std = 4,2l/std schockiert
Und das den ganzen Vormittag lang!

Nee, so hart bin ich nicht peinlich
Ich gehöre da wohl auch eher zu der Weichei-Fraktion
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#129794 - 11/21/04 11:09 AM Re: Der ganz große Durst [Re: ]
dogfish
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Hallo TiVo

Das meinte ich eben! schmunzel

Teilweise ist er sogar besser wie Karl May . grins


Gruß Mario
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#129795 - 11/21/04 11:17 AM Na, da ist doch der Erfolg ! [Re: Schreiber]
Barfußschlumpf
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Wenn man jetzt diese RiesenRiesen-Resonanz mal subsumieren würde, täte man sagen:

Ist doch ein sehr begehrtes, viel gelesenes, ja GANZ gelesenes Buch geworden, das schon in den ersten Tagen des Erscheinens voll eingeschlagen hat.

Unterhaltsam und viel diskutiert. Jeder, der es nicht in die Hand genommen hat, fühlt sich außen vor.

Und das vollkommen ohne kitschige Fotos.
Eigentlich gibts ja solche Bücher kaum noch.
Die sind preisgünstig herzustellen.

Wenn du also, Schreiber, noch ein wenig Lektorenarbeit in das Buch steckst, eine Vorrede reinschreibst, in der du dich endlich mal vorstellst, so daß wir uns vorstellen können, wer du bist, dann könntest du jetzt mit dem Hinweis auf den Erfolg in diesem wichtigen, großen Webforum nochmal an den Verlag gehen.

grins
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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Off-topic #129796 - 11/21/04 11:18 AM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" [Re: Schreiber]
Holger
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Ohne jetzt auf den Inhalt einzugehen (ich habe bis jetzt kaum etwas gelesen, zähle mich auch nicht zur Zielgruppe): Du kannst Dein Buch auch selbst verlegen, wenn Du willst. Schau mal hier, kostet zwar etwas, aber Du hast Dein eigenes Buch (sogar mit ISBN).
Gruß
Holger
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#129801 - 11/21/04 11:50 AM Re: Der ganz große Durst [Re: ]
Jan
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TiVo, hast Du auch an Kochen und Waschen gedacht ;-)

meint Jan, der auch manchmal mehr als 8 Liter bei sich führt....
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#129802 - 11/21/04 11:51 AM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: ]
Faltradl
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Hallo PetraClaudia,

In Antwort auf: PetraClaudia

also, ich lese mit Begeisterung. Ist doch gut geschrieben, z.T. witzig und mit ein paar Stilblüten, z.B.

"Das Gesäss hält man bei Laune, indem man es nach Bedarf zwei- oder dreimal pro Tag mit Hirschtalg- oder einer speziellen Radlercreme einreibt (durch die Mitnahme einer Tube Hirschtalgcreme erübrigt sich ausserdem ein unter Umständen in Betracht gezogener Lippenfettstift)." grins grins grins (Habt Ihr den Witz?!)

Bei der Hygiene fällt mir noch auf, dass das Buch sich wohl ausschließlich an Männer oder an Frauen nach den Wechseljahren wendet ...

Stilblüten gibt es sicher einige, doch diese Stelle ist sicher keine. Wer wirklich auf Extremtour geht muss sich noch ganz andere Zivilisationsbefindlichkeiten abschminken. Außerdem hat er nur etwas von einer Tube geschrieben und nichts über die Reihenfolge mit der man schmiert. Du verstehst?

Gruß, Bernhard
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#129811 - 11/21/04 12:41 PM Re: Und ganz tolle Kleinigkeiten die JEDER braucht [Re: ]
ds18
Unregistered
In Antwort auf: TiVo

Es ist großartig
Zitat:
Waffen (z.B. Messer, Steine, Hämmer und andere Werkzeuge, Stöcke und Keulen, Pfeffer- und CS-Gas-Sprays; in Frage kommen auch Repetiergewehre, Revolver, Pistolenarmbrüste, Harpunen, Blasrohre, Steinschleudern, zu Schlagwaffen geflochtene Seile, Beile und Macheten)



Im Ernst, Schreiberling, hast Du wirklich schonmal Schußwaffen
mitgeführt? Im Flugzeug, oder über Grenzen? Wenn ja, gab das
noch nie Ärger?

Dirk
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#129826 - 11/21/04 01:58 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: ]
nachtregen
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In Antwort auf: TiVo

Steht warscheinlich neben den Straßenbauplänen für die Antarktis zwinker
Auf die Quelle bin ich nämlich auch noch mächtig gespannt.


Tivo, ich bin von Dir wesentlich besseres gewohnt. Schreiber hat 170 Seiten geschrieben: Bislang sind nur drei Fehler gefunden worden:

1. Er verallgemeinert teilweise unzulässig.
2. Er hat eine unzutreffende Behauptung zur Verfügbarkeit von Canti-Bremsen gemacht.
3. Er kennt sich weniger gut in Polargebieten aus als Du.

Dafür verdient er Respekt und nicht Spott.

--
Stefan
--
Stefan

Edited by Stefan Schulze (11/21/04 02:18 PM)
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#129830 - 11/21/04 02:37 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: nachtregen]
TiVo
Unregistered
Sorry, das sehe ich anders!

Seine Kapitel entlegene Gebiete (nur der Polarteil) und Ernährung (ebenfalls bezogen auf Polargebiete) sind kompletter Unsinn und sogar gefährlich. Zu behaupten, man kommt in Polarregionen ohne Kocher aus, könnte dazu führen, dass jemand erstlich in Gefahr gerät.

Die Behauptung, es würde eine Straße von Mc Murdo zum Pol gebaut ist ebenfalls aus der Luft gegriffen und falsch.

Seine Ausführungen zum Vitaminhaushalt sind nicht nur mir aufgestossen.

Dann hat er eine 50m Schlange gesehen lach Kein Kommentar!

Die Fähigkeit 21 l an einem Vormittag zu trinken ist zumindest rekordverdächtig.Der Magen hat nur maximal 1,5 l Volumen zwinker

Seine Rot-reizt-Fische These hat auch nie jemand sonst hier gehört. Wenn ich so was behaupte füge ich wenigstens ein Quelle ein.

Dazu kommt eine Aufzählung an "sinnvollen" Waffen, bei der ich wirklich nur noch lachen kann.

Dazu ist das gesamte Machwerk eine Ansammlung simpelster Behauptungen, welche er in der Regel nicht belegt (Bremsen, Rahmenmaterial.... bis hin zum Helm)

Dies ist kein Handbuch sondern eine sehr polemische Ansammlung von persönlichen Vorlieben und Abneigungen, gepaart mit Beleidigungen (s. MTBler und Rennradler) und Erfindungen (50m Schlange, Straßen die es nicht gibt...)

Wer so was zur Diskussion stellt, der muss mit dem Echo leben. Ich glaube, dass KEINE meiner Behauptungen falsch ist.
Daher sehe ich meine Beiträge als qualitativ ausgewogen und korrekt an.

Den z.T. überheblichen Ton konnte ich mir allerdings nicht verkneifen, dass stimmt. Dafür ist die Vorlage aber auch zu gut.

Nur weil jemand 170 S füllt (sind es wirklich so viele?) ist er nicht vor Kritik gefeit, wenn er sie so füllt wie er sie füllt.

Gruß
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#129833 - 11/21/04 02:49 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradler" [Re: Schreiber]
Karl-Heinz
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Hallo,

habe nun die Einleitung durch, allerdings ist man versucht zwischen den verschiedenen Kapiteln hin und her zu springen, das Buch steckt voller Überraschungen.
Meine Anmerkung zur Einleitung:
Hier hättest Du unbedingt etwas zu Deiner Person und Deinen Erfahrungen als Extremradler zum Besten geben müssen.
Wenn zum Beispiel TW oder ein anderer Guru der seine Touren komerziell ausschlachtet, mal Unsinn verzapft, werden trotzdem alle in Ehrfurcht erstarren und kaum einer wird es wagen ihm zu widersprechen.
Also meine dringende Empfehlung: Berichte konkret über Selbsterlebtes!
Gruß
Karl-Heinz
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#129837 - 11/21/04 03:21 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: ]
nachtregen
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In Antwort auf: TiVo

Die Behauptung, es würde eine Straße von Mc Murdo zum Pol gebaut ist ebenfalls aus der Luft gegriffen und falsch.


Gilt Dir die Zeitschrift "Spiegel" als seriöse Quelle? Falls ja, klick hier.

In Antwort auf: TiVo

Dann hat er eine 50m Schlange gesehen lach Kein Kommentar!


Fehler 4.

In Antwort auf: TiVo

Die Fähigkeit 21 l an einem Vormittag zu trinken ist zumindest rekordverdächtig.


Ernärungsphysiologisch wäre es unsinnig: Daher Fehler 5.

In Antwort auf: TiVo

Dazu kommt eine Aufzählung an "sinnvollen" Waffen, bei der ich wirklich nur noch lachen kann.

Dazu ist das gesamte Machwerk eine Ansammlung simpelster Behauptungen, welche er in der Regel nicht belegt (Bremsen, Rahmenmaterial.... bis hin zum Helm)


Ich besitze weder Waffen noch Helme, weil ich mich entschieden habe, Situationen, in denen sie nützlich sein könnten, zu vermeiden. Beim Downhill ist vermutlich ein Integralhelm zweckmäßig, in einer Prolldisco möglicherweise eine Waffe (Ich weiß beides nicht.).

In Antwort auf: TiVO
Nur weil jemand 170 S füllt (sind es wirklich so viele?) ist er nicht vor Kritik gefeit, wenn er sie so füllt wie er sie füllt.


Ich bezweifle, daß es mir oder Dir gelänge, 170 Seiten zu füllen und dabei nur fünf Fehler zu machen. Daß das ganze diplomatischer formuliert und daher weniger kontrovers wäre, ist ein anderer Punkt.

--
Stefan
--
Stefan
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#129844 - 11/21/04 03:51 PM Re: Der ganz große Durst [Re: ]
danielr
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In Antwort auf: TiVo

Uhhaa, 21 Liter am Vormittag verwirrt War das in dem selben Dschungel, in dem die RiesenRiesenschlangen hausen??

Ich bin wirklich ein Weichei, aber auf mehr als 7-8 Liter am ganzen Tag bin ich noch nie gekommen.


Im Sommer 2003, als es ein paar Wochen wunderbar warm war, bin ich öfter mal auf Tagestour (ohne ernsthaftes Gepäck, ca. 100 km Fahrleistung/Tag) hier in der Region gewesen. Einfach ein wenig durch die schöne Natur gleiten bei angenehmem Wetter, war richtig schön. Da bin ich allerdings auch auf ca. 12 Liter Flüssigkeit/Tag gekommen. Auf dem Rad hatte ich dabei ca. 4 Liter dabei und habe halt zwischendurch "Tankstopps" gemacht.

Allerdings nehme ich auch an Tagen, wo ich den ganzen Tag im Büro rumhänge, schon gut 3 Liter Flüssigkeit zu mir.

In Antwort auf: TiVo

Nee, so hart bin ich nicht peinlich
Ich gehöre da wohl auch eher zu der Weichei-Fraktion


Bin auch nur harmloser, normaler Radler...

Überhaupt: Was ist ein "Extremradler" eigentlich? Wer viel Fahrrad fährt wird das für sich selbst als normal ansehen, während die Umwelt es vielleicht als Extremradeln ansieht.

Was das Buch/Manuskript angeht: Ich habe nur kurz diagonal gestöbert und nicht systematisch gelesen, aber mir gehen da persönliche Einschätzungen und Meinungen, nicht so wahnsinnig tiefgängige Sachhinweise und teilweise überzogene Thesen durcheinander.

Im Bereich Fahrradtechnik würde ich in einem "Handbuch für Extremradler" eine fundierte Abhandlung der Vor- und Nachteile verschiedener technischer Ausstattungen erwarten, nicht aber allgemeingültige Empfehlungen oder kategorische Ausschlüsse ohne gut vorgebrachte Argumente. So würde ich beispielsweise meine V-Brakes um nichts in der Welt hergeben wollen, egal wie viele Leute Jubellieder über Magura usw. singen.

Was das Mitführen von Waffen angeht sehe ich auch nicht, was das außer Ärger bringen sollte. Entweder man ist in einer verhältnismäßig friedlichen Region, da ist's unnütz. Oder man ist in einer Region mit einer rauen Sitten, da müßte man 'ne komplette Militärdivision mitschleppen, wenn man wirklich auf diesem Wege Paroli bieten wollte. Und dann käme man vermutlich nicht weiter als bis zur EU-Außengrenze. Allenfalls könnte man 1-2 Ritzel durch Schleifen zum Wurfstern umfunktionieren, die ließen sich noch unauffällig als Ersatzteile transportieren. Aber ist das sinnvoll?

Es mag Leute geben, die finden Pfefferspray usw. sinnvoll, aber selbst gegenüber Tieren halte ich das schon für eher kritisch. Was passiert, wenn ein derart eingenebeltes Wildviech erst richtig wild wird, anstatt sich zu trollen? Oder man sich im Eifer des Gefechts selber damit gefährdet? Oder das Zelt so gründlich einnebelt, daß man darin die nächsten 2 Wochen nicht mehr schlafen kann?

Gefährden tut man sich lt. Buch allenfalls durch Fehlernährung: Wenn kein Kocher dabei ist und nur kaltes Fertigzeugs gegessen wird, für was man so gut wie kein Eßgeschirr braucht, dann engt das die Auswahl an Nahrung so weit ein, daß man vermutlich über längere Zeit damit nicht glücklich werden kann. Bedachte Versorgung mit Vitaminen mag man ein paar Wochen lang vernachlässigen können, aber irgendwann schlagen Mängel einfach durch. Soweit sollte man es nicht kommen lassen.

Amüsiert hat mich der Hinweis auf Getränkeautomaten. Zugegeben, gelegentlich kann Zuckerbrause unterwegs was feines sein. Aber Automaten stehen typischerweise eh nur da, wo es auch Zivilisation gibt. Und da wird man eher einen Laden aufsuchen wollen, um sein mobiles Freßpaket zu komplettieren, als einen solchen Automaten heimzusuchen. Einmal ganz davon abgesehen, daß kohlensäurehaltige Getränke m. E. nicht gerade das Nonplusultra sind. Ich kann mich nicht erinnern, jemals auf einer Runde mit dem Fahrrad an einem Automaten Stopp gemacht zu haben... Interessanter ist da doch die Frage, wie man an profanes Wasser kommt bzw. wie man fragwürdiges Wasser in trinkbares Naß verwandelt. Ein paar Magnesium-Brausetabletten im Gepäck, ein paar verschiedene Teebeutel und vielleicht auch ein wenig Kaffee (ja, ich bin Koffeinjunkie...) bringen Abwechslung in die Flüssigkeitszufuhr. Gelegentlich kann man sich auch mal 'ne Flasche Apfelsaft kaufen, um Apfelschorle zu mischen.

Insgesamt habe ich den Eindruck, daß das Buch/Manuskript aus einer Perspektive eines Menschen geschrieben wurde, der gern mal eine "Extremtour" fahren würde und blumige Phantasien hat, aber wenig reale Erfahrung. Eigentlich dürfte ich hier wahrscheinlich gar nicht mitreden/mitschreiben, weil ich selbst auch keine "Extremtouren" bisher gefahren bin. Aber das, was ich bisher auf Touren mit dem Rad erlebt habe, weicht doch in vielen Punkten hinreichend weit von den propagierten Ratschlägen ab, daß ich lieber auf andere Ratgeber vertrauen würde.

Daniel
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#129851 - 11/21/04 04:25 PM Re: Der ganz große Durst [Re: danielr]
Anonym
Unregistered
In Antwort auf: danielr

, aber mir gehen da persönliche Einschätzungen und Meinungen, nicht so wahnsinnig tiefgängige Sachhinweise und teilweise überzogene Thesen durcheinander.

Im Bereich Fahrradtechnik würde ich in einem "Handbuch für Extremradler" eine fundierte Abhandlung der Vor- und Nachteile verschiedener technischer Ausstattungen erwarten, nicht aber allgemeingültige Empfehlungen oder kategorische Ausschlüsse ohne gut vorgebrachte Argumente.


Das ist sehr treffend formuliert. Die Trennung zwischen Fakten, Erfahrungen
und eigener Meinung fehlt völlig. Dazu kommt die absolute Haltung
(Fotografieren ist Zeitverschwendung, bei kampfeslustigen Autofahrern
erstmal draufhaun, etc...), die entsprechende Gegenreaktionen provoziert.

Auch wenn ich mit Schreiberling übereinstimme, daß man eine Menge Dinge
man entweder nicht braucht oder sie für das, was sie bieten, zu
teuer sind (SON, Rohloff, hydraulische Bremsen,...), würde ich deshalb
noch nicht zu Boykott der genannten Produkte aufrufen.

Dirk
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#129858 - 11/21/04 05:11 PM Re: "Die harte Tour - ein Handbuch für Extremradle [Re: nachtregen]
TiVo
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In Antwort auf: Stefan Schulze

In Antwort auf: TiVo

Die Behauptung, es würde eine Straße von Mc Murdo zum Pol gebaut ist ebenfalls aus der Luft gegriffen und falsch.


Gilt Dir die Zeitschrift "Spiegel" als seriöse Quelle? Falls ja, klick hier.

Stefan

Also schnell ein paar Worte zu der Straße.

a) mea culpa und Asche auf mein Haupt, dass Projekt kannte ich noch nicht!

b) Es wird keine Straße im eigentlichen Sinne. Es wird eine, an Waypoints referenzierte Trasse werden, welche KEINE befestigte Oberfläche hat. Es wird für die Strecke der Schnee und das Eis weggeschoben und Gletscherspalten aufgefüllt, so dass schwere Kettenfahrzeuge dann in der Lage sind, von Mc Murdo die Amundsen Scott Base zu erreichen (geplant ist, dass eine Fahrt 20 Tage dauern soll., zurück schneller da Berg ab)

Solche Trassen gibt es öfter, sie ermöglichen die Landversorgung der Stationen, so dass die Flugzeugabhängigkeit entfällt.

Mit Straßen wie wir sie kennen, oder auch nur mit unversiegelten Pisten hat das ganze allerdings wenig zu tun. Der permanente Schee und Sturm sorgen für Schneeverwehungen und Sastrugis, welche jedes Vorankommen mit kleineren Fahrzeugen (oder Rädern) quasi ummöglich machen.
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#129870 - 11/21/04 05:29 PM Re: Der ganz große Durst [Re: dogfish]
Wolfgang K.
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In Antwort auf: dogfish


Teilweise ist er sogar besser wie Karl May . grins

verwirrt

"als" Karl May grins grins grins

(wenn schon, denn schon) schockiert peinlich verwirrt
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#129873 - 11/21/04 05:37 PM Re: Der ganz große Durst [Re: Wolfgang K.]
dogfish
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Hallo Wolfgang

Hier muß man wirklich auf Alles aufpassen! listig
Mir fiel es zwar hinterher dann auch auf, aber trotzdem:

D a n k e bäh

Wird nicht mehr vorkommen! schmunzel

Gruß Mario
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