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#1082610 - 11/20/14 10:59 AM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Mike42]
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Mit wie viel Druck fährst du die 50mm Reifen denn? Breite Reifen bringen ja nur etwas, wenn man sie mit entsprechend wenig Druck fährt. Genau. Ich fahre sie vorn mit ca. 2 bar (1,5-2,5) und hinten mit 3-3,5 bar, je nach Beladung und Rades und Zustand des Strecke. Dann macht sich die dämpfende Wirkung sehr spürbar bemerkbar. Der Unterschied zu den 40 mm Marathon Cross am 28er sind für mich definitiv deutlich spürbar. Selbst die 47er M. Cross am 26er reichen mir da nicht so ganz... Auf den üblichen Touren in der Gegend, wo ich am meisten unterwegs bin, fahre ich etwa 2/3 Straße und 1/3 Wald-, Feld- und Schotterwege. letztere in z.T. sehr holprigem Zustand, teils steinig, teils auch lehmig-schmierig. Und auch die Straßen- und Radwege sind z.T. alles andere als makelloser, glatter Aspalt. Die Frage ist nur wie viel einem der Spaß wert ist. An Kurbel und Laufrädern lässt sich häufig das meiste Gewicht zu recht erschwinglichen Preisen sparen. Hm, da überlege ich jetzt, wo ich da noch angemessen sparen sollte. bei der Kurbel des MTX ist es klar, da geht noch was. Aber das Silkroad hat schon ne leichte LX-Kurbel (Hollotech II). Und XT wäre zwar noch paar g leichter, geht aber schon ganz schön ins Geld... Und Laufräder noch leichter? Mir hat es schon eine "zu leichte" Felge am Hinterrad des Reisrades "zerissen"...
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#1082614 - 11/20/14 11:21 AM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: faltblitz]
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Schläuche: ich bin eine zeitlang die Leichtschläcuhe von Schwalbe gefahren. Real wiegen sie im Schnitt gute 10g mehr,sind also unwesentlich leichter als die normalen Schläuche. Die Pannenhäufigkeit war nicht größer, einen Unterschied im Fahrverhalten habe ich nicht bemerken können.
Gabel: von der genannten Mosso würde ich abraten. Mit etwas Recherche wirst du im Netz einige Threads zu Gabelbrüchen finden.
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#1082615 - 11/20/14 11:22 AM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: faltblitz]
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Reifen: Unter 50 cm Breite mach ich auf langen Strecken ohne Federung nicht mehr...
Wirklich?
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1082617 - 11/20/14 11:36 AM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: faltblitz]
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2. Reifen Schwalbe Sammy Slick: Wer hat Erfahrungen mit dem Reifen, besonders am Reiserad mit Gepäck unter unterschiedlichen Bedingungen und wie sahen diese aus?
Der Reifen tat 2012 während ~1700 Km, mehrheitlich ohne Zuladung, was ich mir von ihm verprach: Auf Asphalt, Feldwegen und einem(!) Singletrail hat er mich und den Rest vom Velo vorwärts getragen. Zwar nicht auf Reise aber durchaus vergleichbar*: Ich bin mit einem Sammy Slick von 2012 mit dem Hinterrad über eine ?Bier?flasche gefahren, was in einem zentimeterlangen Schnitt durch die Karkasse der Lauffläche resultierte. Wie ein anderer Reifen hier abge schnitten hätte weiss ich natürlich nicht und habe auch keine Lust das auszuprobieren. Der zweite Sammy Slick (damals am Vorderrad) kommt in einem der nächsten Sommer nochmals zum Einsatz für den Arbeitsweg. Auf Reisen wie ich sie die letzten Jahre gemacht habe will ich den Sammy Slick nicht: Neben passender Grösse hauptsächlich wegen zu geringer von mir erwarteter Laufleistung, aber mit wenigen 1000 Km wahrscheinlich immer noch mehr als ein durchschnittliches Fahrrad je macht . *im Einspuranhänger waren 25-30 kg Getränke und Holz, also ordentlich Gewicht auf dem Hinterrad, das ich so auch nicht mehr während der Fahrt anheben kann
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Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz |
Edited by veloeler (11/20/14 11:45 AM) |
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#1082618 - 11/20/14 11:39 AM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Ritzelschleifer]
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Schläuche: ich bin eine zeitlang die Leichtschläcuhe von Schwalbe gefahren. Real wiegen sie im Schnitt gute 10g mehr,sind also unwesentlich leichter als die normalen Schläuche. Wenn die nur unwesentlich leichter sind, könnte es sich lohnen, statt dessen die ganz leichten 95 g-Schläuche zu erwägen? [/zitat]Gabel: von der genannten Mosso würde ich abraten. Mit etwas Recherche wirst du im Netz einige Threads zu Gabelbrüchen finden. Okay, das ist doch eine klare Aussage - danke!
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#1082620 - 11/20/14 11:43 AM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: faltblitz]
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Ich meinte diese Schläuche. Schwalbe nennt die xx-light oder so. Kann man machen, lohnt sich aber nicht.
Wenn du noch etwas Gewicht sparen möchtest, dann würde ich mir mal Sattelstütze und Lenker anschauen. Das sind schnell mal zusammen 300g drin.
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#1082621 - 11/20/14 11:45 AM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: veloeler]
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Hm, ob ein anderer Reifen einer geborstenen Bierflasche standgehalten hätte, ist sicher spekulativ..ich glaub, ich hab mit dem XR schon mehrfach sowas überrollt, aber der reifen ist sowieso jenseits von gut und böse... Auf Reisen wie ich sie die letzten Jahre gemacht habe will ich den Sammy Slick nicht: Neben passender Grösse hauptsächlich wegen zu geringer von mir erwarteter Laufleistung, aber mit wenigen 1000 Km wahrscheinlich immer noch mehr als ein durchschnittliches Fahrrad je macht . Na ja, aber bei dem geringen Preis für den Reifen ist eine geringere Laufleistung auch akzeptabel - oder nicht?
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#1082622 - 11/20/14 11:48 AM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: derSammy]
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Reifen: Unter 50 cm Breite mach ich auf langen Strecken ohne Federung nicht mehr...
Wirklich? Na ja, mache Fahren mit Geldpolstern, andere dafür mit Halbmeter-Breitreifen...
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#1082624 - 11/20/14 11:52 AM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Falk]
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hawiro
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[ ... ]In der Beharrung spielen die umlaufenden Massen keine Rolle.[ ... ] Das ist für den Spezialfall "einsamer Cowboy reitet mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf schnurgerader, ebener Straße in den Sonnenuntergang" richtig. Wenn man aber, wie das in der Realität nun mal so ist, die ein oder andere Steigung, Kurven und auch ab und an mal eine rote Ampel auf der Strecke hat (und gerade von letzteren habe ich auf meinem alltäglichen Weg von und zur Arbeit zu viele), dann bekommen leichte Laufräder einen ganz neuen Charme. Weil man es an jeder Ampel merkt. Und in jeder Kurve. Kleines Beispiel: die ersten Laufräder an meinem aktuellen Rad hatte ich mit Ryde Sputnik (750 g / Felge) und Continental Top Contact II Faltreifen (610 g / Reifen) aufgebaut. Macht Summa summarum 1360 g. Weil mir die Teile zu viel Beharrung hatten, nach den diversen Ampelstops in Ruhe zu verbleiben, habe ich die Laufräder irgendwann beherzt auf Alexrims EN24 (500 g / Felge) und Schwalbe Marathon Racer (367 g / Reifen) umgerüstet. Macht pro Laufrad 493 g Mindergewicht, für's ganze Rad also ein knappes Kilo, das nicht mehr beschleunigt werden muss. Und zwar dort nicht mehr beschleunigt werden muss, wo es weh tut, nämlich am Umfang der Laufräder. Der Unterschied ist gewaltig. Das Rad fährt sich deutlich wendiger (ich weiss, dass dir das egal ist, mir nach den Erfahrungen aber nicht mehr) und lässt sich ebenso deutlich leichter beschleunigen. Für mich hat sich die Umrüstung also definitiv gelohnt. Als weiterer Aspekt kommt noch hinzu, dass ich dadurch morgens ein knappes Kilo weniger in die Bahn und wieder heraus wuchten muss. Auch deutlich spürbar. Fazit (auch als Empfehlung an faltblitz): schau' dir mal die Laufräder an. Da lässt sich erstaunlich viel sparen. Ach ja, noch zwei Aspekte. Zum einen die Pannensicherheit: mit den Contis hatte ich zwei Platte, mit den Racern noch keine (bisher). Zum anderen die Stabilität der Laufräder: hier kann ich keinen Unterschied bemerken. Ich habe alle Laufräder mit hohen Speichenspannungen aufgebaut (max. HR bei ca. 1300 kN). Das scheint auch bei den leichten Alexrims-Felgen auszureichen, um stabile Laufräder zu bekommen (Standardgewicht der Fuhre ca. 120 kg, bei Touren mit größerem Gepäck auch mehr).
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#1082625 - 11/20/14 12:08 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: faltblitz]
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Den Dureme gibt es doch in 50 mm und Faltversion. Aber selbst die Drahtversion würde gehen.
Vom Dureme gibt es selbst in der Faltversion zwei unterschiedliche Varianten. Eine normale, leichte Variante und eine Variante für Tandems. Letztere ist durch die dickeren Flanken schwerer. Ulli
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#1082633 - 11/20/14 12:44 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: ]
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Wenn man aber, wie das in der Realität nun mal so ist, die ein oder andere Steigung, Kurven und auch ab und an mal eine rote Ampel auf der Strecke hat (und gerade von letzteren habe ich auf meinem alltäglichen Weg von und zur Arbeit zu viele), dann bekommen leichte Laufräder einen ganz neuen Charme. Das mit dem besseren Bogenlauf bei leichteren Laufrädern musst Du aber schon mal erklären. Die Ausrede »Wegen der hohen Kreiselkräfte meiner Laufräder konnte ich dem Straßenverlauf nicht folgen und deshalb bin ich nicht an der eingeschlagenen Schaufensterscheibe und dem verwüsteten Laden schuld« wird höchstens zu Heiterkeit führen. Was »wendig« ist, konnte auch noch keiner erklären. dafür gibt es viele, die diese Sau durchs Dorf treiben. Also, was ist »wendig«? Doch nicht etwa eine schönfärberische Umschreibung von »instabil«? Oder hat es was mit Wendeschleifen und Wendehälsen zu tun? Mein Birdy ist nicht eigenstabil, es lässt sich nicht freihändig fahren. Zugleich sind die Laufräder deutlich kleiner als beim Rest der Flotte. Für das Abbiegen an Straßenecken ist das aber völlig Wurscht.
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#1082640 - 11/20/14 01:07 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Was »wendig« ist, konnte auch noch keiner erklären. Aber gerne: Wenn man mit dem Rad im Stand wenden kann. Das ist mit einem LufF-Rad natürlich einfacher als für Mitglieder der SchwLAbt. Grüße Andreas
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#1082642 - 11/20/14 01:20 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Andreas]
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Hallo, ich liebe die Sputnik von Ryde geradezu. Sie ist unverwüstlich. Da machen die lächerlichen paar Gramm nichts aus. Gruß, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#1082644 - 11/20/14 01:23 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Falk]
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hawiro
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Das mit dem besseren Bogenlauf bei leichteren Laufrädern musst Du aber schon mal erklären. Die Ausrede »Wegen der hohen Kreiselkräfte meiner Laufräder[ ... ] Gerne. Es hat etwas mit den Kreiselkräften zu tun, wie Du schon völlig richtig erkannt hast. Was »wendig« ist, konnte auch noch keiner erklären. dafür gibt es viele, die diese Sau durchs Dorf treiben. Also, was ist »wendig«? Wendig heisst für mich, dass ich den Lenker leichter bewegen kann als bei einem nicht wendigen Rad und das Fahrrad dieser Lenkbewegung dann auch leichter folgt. D.h., ich muss nicht so viel Kraft aufwenden, um die Richtung zu ändern, wie bei einem nicht so wendigen Rad. Wie der Effekt funktioniert, kannst Du selbst leicht ausprobieren. Man nehme: - Ein Laufrad mit schweren Felgen und Reifen
- Ein Laufrad mit leichten Felgen und Reifen
- Eine Person zum Helfen
Der Versuch funktioniert so: Du nimmst das schwere Laufrad mit beiden Händen an der Achse, hältst es mit ausgestreckten Armen mit waagrechter Naben-Achse vor dich und lässt es mit einer bestimmten Geschwindigkeit von der zweiten Person drehen. Nun drehe das Laufrad um die Hochachse. Wiederhole den Versuch mit dem leichten Laufrad, das sich genauso schnell dreht. Bei welchem der Räder musst Du mehr Kraft aufwenden? Richtig, bei dem schwereren. Genau das Gleiche passiert im Fahrrad beim Lenken, nur dass dabei die zweite Person durch Gabel und Lenker ersetzt wird. Doch nicht etwa eine schönfärberische Umschreibung von »instabil«? [ ... ] Mein Birdy ist nicht eigenstabil, es lässt sich nicht freihändig fahren. Zugleich sind die Laufräder deutlich kleiner als beim Rest der Flotte. Für das Abbiegen an Straßenecken ist das aber völlig Wurscht. Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun. Ob ein Fahrrad freihändig stabil geradeaus fährt hat mit der Geometrie (Gabelvorbiegung, Nachlauf und Lenkwinkel) zu tun, und nichts mit dem Gewicht der Laufräder. Das solltest Du als Experte für stark vorgebogene Gabeln mit flachem Lenkwinkel eigentlich wissen. Mein Rad, dessen Laufräder ich um das Kilo erleichtert habe, fährt sich mit den leichten Rädern genauso problemlos freihändig wie vorher mit den schweren Rädern. Auch mein Rennrad mit nochmal deutlich leichteren Laufrädern fährt problemlos kilometerweit freihändig. Und mein MTB mit flachem Lenkwinkel und schweren Laufrädern (60-622er Reifen) auch. Alles eine Sache der Geometrie des Rahmens und der Gabel. Ich bin noch nie ein Birdy gefahren, aber das scheint in der Beziehung (Geometrie) dann eben eine Fehlkonstruktion zu sein.
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#1082646 - 11/20/14 01:29 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Falk]
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Du verkennst, dass Vollkasko-Reifen oft schwerer rollen.
Und einen Zusammenhang zwischen Pannenanfälligkeit und Gewicht eines Reifens ist nicht zwangsläufig gegeben.
Man kann je nach Einsatzweck den passenden Reifen nehmen und so einiges an Kraft sparen, ohne zwangsläufig eine höhere Pannenanfälligkeit in Kauf nehmen zu müssen.
Gerade bei den Reifen ist DER ERSTE Ansatzpunkt für ein leichteres Fahren in sämtlicher Hinsicht. Man kann aus einem vermeintlichen Ackergaul mit passenden Reifen ein Rennpferd machen, genauso kann man ein Rennpferd mit den falschen Reifen ein Klotz ans Bein binden.
Meine Partnerin habe ich nur durch die Reifenwahl dazu gebracht, überhaupt wieder Rad zu fahren.
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#1082647 - 11/20/14 01:35 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: borstolone]
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Es kommt doch immer auf die zu erwartenden Belastungen/Einsatzweck an. Am Reisepanzer ist sie perfekt. Am Crosser und Randonneur möchte ich sie nicht haben. Ich bin das Laufrad mit Sputnik/Sp19 mit gleichen Reifen an verschiedenen Rädern gefahren.
Man muss nicht überall mit Hummer durch, wenn man genauso gut mit dem Kombi reisen kann.
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#1082648 - 11/20/14 01:49 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: ]
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Genau das Gleiche passiert im Fahrrad beim Lenken, nur dass dabei die zweite Person durch Gabel und Lenker ersetzt wird. Theoretisch ja, im praktischen Fahrbetrieb nicht zu bemerken. Der Lenkeinschlag liegt bei einem Einspurfahrzeug bei nur wenigen Grad, mal abgesehen von Schleichfahrt um Schlängelgitter. Zudem beginnt jeder Bogen mit einem kurzen Einschlag in die entgegengesetzte Richtung. Ansonsten taugt auch Slalomfahren nicht als Training der Armmuskulatur. Bevor der Fahrzeugführer am Lenker zerrt wie ein Schluck Wasser ohne das was passiert, ist anzunehmen, dass er seinen Hintern vor lauter Schwäche nicht mehr auf den Sitz bekommt.
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#1082649 - 11/20/14 01:52 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: faltblitz]
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Einfach ausprobieren. Gerade bei Schläuchen hat man am wenigsten Geld (2x6€ im Versandhandel) zu verlieren um ein paar Watt weniger treten. Besten Preis-Wattersparnis-Verhältnis sozusagen. Ich bin mit XX-Light bisher sehr zufrieden.
Falls du Pannen hast, kannst du noch immer den etwas schwereren/dickeren Schlauch einziehen. Falls ja, wird das aller Voraussicht nach, nur am Hinterrad der Fall sein.
Der Vorteil der leichteren Schläuche liegt nicht in ihrem Gewicht an sich, sondern darin, dass weniger zähes Gummi verbaut ist. So rollt man leichter und komfortabler.
Gegen die theoretisch erhöhte Pannenanfälligkeit kann man Dichtmilch in den Schlauch einfüllen, muss man aber nicht.
Man muss halt auf eine sorgfältigere Montage mit reichlich Talkum (vorallem im Reifen bei Erstmontage) achten. Wer zwei linke Hände hat und zur Reifenmontage generell zum Reifenheber greift, als es ohne dieses klemmende Hilfsmittel zu versuchen, sollte die Ultraleichtlaufschlauch Geschichte besser sein lassen. (Auch sollte vor dem endgültigen Aufpumpen beide Reifenflanken über den gesamten Umfang vom Felgenhorn abschnittsweise weggedrückt werden, um auszuschließen, dass der Reifen zwischen Reifenwulst und Felgenhorn klemmt.) Wenn man jedoch generell sehr umsichtig und fachgerecht an die Geschichte geht, kann von diesen Schläuchen profitieren.
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#1082650 - 11/20/14 02:02 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Nordisch]
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Gegen die theoretisch erhöhte Pannenanfälligkeit kann man Dichtmilch in den Schlauch einfüllen
Wiegt das nicht den Vorteil eines leichteren und weniger zähen Schlauches sofort wieder auf? Martina
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#1082651 - 11/20/14 02:05 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: ]
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Ich glaube Falk hat noch nicht begriffen, dass es hier darum geht, jemanden zu beraten, der sein Rad in Richtung leichteres Reisen optimieren möchte.
Insofern berät er gerade jemanden in eine Richtung, von der eine Ahnung/Erfahrung haben möchte.
Man sollte einfach verstehen, dass es unterschiedliche Arten des Reisens geht. Bei mir manifestiert sich das in einem Fuhrpark von 4 unterschiedlichen Rädern und noch mehr unterschiedlichen Laufradsätzen mit unterschiedlichen Laufradkomponenten und Reifen.
Je nach Materialwahl sehe ich den Einfluss über die Erfassung mehrerer Daten bei Strava, schwarz auf weiß.
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#1082652 - 11/20/14 02:06 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Falk]
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hawiro
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Genau das Gleiche passiert im Fahrrad beim Lenken, nur dass dabei die zweite Person durch Gabel und Lenker ersetzt wird. Theoretisch ja, im praktischen Fahrbetrieb nicht zu bemerken.[ ... ] Ich führ's dir gerne vor. Ich habe die Sputniks wieder aufgebaut (gleiche Naben, gleiche Speichen wie bei den leichten Laufrädern) und Winterlaufräder mit noch schwereren Mänteln (970 g / Reifen, Marathon Winter) daraus gemacht. Der Effekt ist mehr als deutlich. Ich kann dir, wenn Du mal in der Gegend bist, gerne mal den Sattel meines Rades runterstellen, dann kannst Du dich selbst überzeugen. Mit den Sommer-LRn fährt sich das ganze leicht und fluffig, mit den Traktor-LRn eben wie ein ... Traktor.
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Edited by hawiro (11/20/14 02:07 PM) Edit Reason: Ergänzung |
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#1082654 - 11/20/14 02:13 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Nordisch]
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hawiro
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Vor allem verstehe ich nicht, was er immer mit seinem "mit leichten Laufrädern wird das Rad instabil" hat. Wenn das richtig wäre, müsste ich mit meinem Rennrad (8,5 kg bei RH 64, d.h. die Laufräder sind auch entsprechend leicht) innerhalb von Millisekunden auf der Schnauze liegen, nachdem ich den Lenker losgelassen habe. Das Gegenteil ist aber der Fall: ich kann mit dem Ding problemlos freihändig fahren.
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#1082655 - 11/20/14 02:13 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Martina]
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Die Pannenmilch kann nur wirken, wenn sie flüssig ist, sprich sie ist dann noch keine Verbindung mit dem Schlauch eingegangen und hat ihn daher nicht versteift. Meine Pannenmilch war ein Jahr im Schlauch, ohne ihn zu versteifen.
Man sollte aber wissen, dass Pannenmlich nur kleine Löcher verschließen kann. Bei großen Löchern kann es unter Umständen eine Riesensauerrei werden, wenn das Zeug aus dem Schlauch schießt.
Pannenmilch ist jedoch bei dickeren Reifen mit geringeren Druck erfolgreicher als z.B. bei Rennreifen mit extrem hohen Druck.
Achso, falls der Fremdkörper noch im Reifen steckt, kann Pannenmilch auch nicht abdichten. Sprich die Schadstelle muss dann erstmal nach oben (Pannenmilch läuft nach unten), und dann kann der Fremdkörper entfernt werden. Dann muss wieder etwas Druck auf den Reifen gegeben werden, und dann muss der Reifen rotieren, damit die Pannenmilch die schadhafte Stellen erreichen kann.
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#1082657 - 11/20/14 02:24 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: ]
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Ich kenn es nur, dass ein Laufrad bei extrem leichten Felgen, nervöser in den Abfahren zu steuern sein kann. Aber gut unter 400 Gramm Felgen und Schlauch/Reifensysteme unter 250 Gramm sollten hier wohl nicht relevant sein.
Genauso ist die Sputnik das andere Extrem, jedoch mit Relevanz fürs Reiseradeln.
Zwischen 450 und 600 Gramm Felgen kann ich keine so relevanten Unterschiede festellen. Die meisten meiner Felgen streuen wohl um 500 Gramm.
Am Reisepanzer hatte ich überlegt die 26 Zoll Big Bull zu verbannen, um auch mit dem Rad leichter auf kürzeren Strecken zu reisen. Ich habe mich aber entschieden, hierfür langfristig ein komlett anderes Rad auf 28 Zoll Basis aufzubauen. Auf 28 Zoll lässt es sich schneller reisen. Der Reisepanzer erfüllt den Heavy Duty Zweck, wo es auf Vollkaskomentalität ankommt. Damit sollte ich wohl eher Falks Nerv trefen. Allerdings fahre ich hier vorerst auch nur XX-Light Schläuche spazieren. Die dicken Wurstpellen dürfen irgendwann in der Dornsavanne in Einsatz kommen.
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#1082659 - 11/20/14 02:49 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: ]
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Vor allem verstehe ich nicht, was er immer mit seinem "mit leichten Laufrädern wird das Rad instabil" hat. Das war jetzt Prinzip Löschblatt: Alles aufsaugen und verkehrt wiedergeben. Leichte Laufräder sind vielleicht instabil in Form von labberig, nicht längerfristig haltbar, verschleißanfällig, immer wieder eiernd und sie passen nur schlecht zu breiten und tragfähigen Reifen. Mit dem sinnvollerweise eigenstabilen Lauf des Fahrzeuges hat das nichts zu tun und ich bin mir ziemlich sicher, das weißt Du selber. @Nordisch, wenn ich schnell reisen will, fahre ich gleich zum Bahnhof. Mit meinen Böcken ganz ohne Fahrradkarte und Reservierung.
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Edited by Falk (11/20/14 02:51 PM) |
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#1082661 - 11/20/14 02:52 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: faltblitz]
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Wenn du Scheibenbremsen hast, würde ich dabei bleiben. Gerade an verschleißintensiven Rädern, fährst du damit kostengünstiger und hast weniger Wartungsaufwand und Dreck.
Außerdem, kannt du so mindestens 50 Gramm je Felge sparen (weniger Bremsflankendicke/höhe).
Als Upgrade würde ich eine größere Bremsscheibe vorschlagen. 160 mm sind bei Abfahrten etwas dürftig.
Wie Viel du bei der Gabel einsparen kann, weiß ich nicht. Viel wird es kaum sein, da die Gabel mit zu den höchst belastetsten Bauteilen gehört. 1 kg muss man schon für eine stabile starre Gabel einrechnen, die auch mit 180 mm Bremsscheiben aufwärts klar kommt.
Meine Kinesis Alugabel am Crosser hat 700-800 Gramm ist aber nur bis 160 mm Scheiben zugelassen und dabei längst für den Schwerlastbetrieb gedacht. Nur mit Carbongabeln kann man unter Umständen unter 1 kg kommen. Aber das ist preislich einfach zu teuer und zudem ist Carbon nicht so robust für Belastungen außerhalb der angedachten Belastungsrichtung.
Zum Sattel, der muss zum A... passen und auch bei längeren Touren nicht scheuern.
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#1082664 - 11/20/14 03:02 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: Falk]
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Warum kaufst du dir nicht einen guten Rucksack und läufst gleich zu Fuß? Laufräder müssen nicht zwangsläufig maximal schwer sein, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Das Laufräder noch immer so schwer sind, liegt wohl eher daran, dass bei Qualität des Laufradbaues gespart wird. Wir Reiseradler belasten unsere Laufräder gar nicht maximal, verbauen aber häufig Felgen als wollten wir solch halsbrecherischen Übungen wie beim Freestyle oder Downhill vollziehen. https://www.youtube.com/watch?v=lrqqdGIgyk0
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#1082665 - 11/20/14 03:03 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: faltblitz]
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Leider gibt es bei den Themen "möchte Rad bzw. Gepäck leichter haben" immer Grundsatzdiskussionen. Sofort wird der Wunsch hinterfragt und oft ganz in Frage gestellt, dem leichteren Material wird generell eine schlechtere Haltbarkeit zugeschrieben. Da wünsche ich mir mehr Toleranz hier im Forum. Beim Fäden wie "möchte ein möglichst robustes Rad haben" passiert es schließlich nicht umgekehrt, dass die Leicht-und Flott-Freunde z. B. statt dessen ein Rennrad und zwei Gepäckrollen an Lenker und Sattelstütz-Träger empfehlen.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1082669 - 11/20/14 03:07 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: ro-77654]
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#1082671 - 11/20/14 03:09 PM
Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
[Re: ro-77654]
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Beim Fäden wie "möchte ein möglichst robustes Rad haben" passiert es schließlich nicht umgekehrt, dass die Leicht-und Flott-Freunde z. B. statt dessen ein Rennrad und zwei Gepäckrollen an Lenker und Sattelstütz-Träger empfehlen. Äh, das ist durchaus auch schon passiert. Martina
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