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#1046973 - 06/07/14 12:50 PM
Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
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Ich habe hier einen Brooks B66 Champion der wurde bisher noch nicht nachgespannt. Das Leder ist mittlerweile durchgesessen bzw. so weich das es entweder bereits auf den oberen Schienen des Sattelgestells drauf liegt wenn ich im Sattel sitze oder zumindest Millimeter davor. Am Gesäss merke ich den Stahl meinem Gefühl nach noch nicht oder mein Gesäss ist zu unempfindlich aka zu fett um das zu spüren.
Ich habe vor das Leder zu spannen wenn ich das erste Mal den Stahl am Gesäss spüre. Wie gehe ich dabei vor bzw. wie teste ich ob das Leder gut gespannt ist?
Wie tief darf sich das Leder überhaupt in Richtung Sattelschienen durchbiegen, gibt es da einen Richtwert, 1 Zentimeter oder 0,5?
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#1046975 - 06/07/14 01:00 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: uname]
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hawiro
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Wenn Du jetzt schon auf den Schienen sitzt, kann es sein, dass der Sattel schon hinüber ist. Es ist fraglich, ob Du ihn überhaupt nochmal gespannt bekommst, oder ob er sich schon so verformt hat, dass Du ihn nicht mehr richtig spannen kannst bzw. ob die Schraube nicht schon zu kurz ist.
So nett Ledersättel aussehen (ich finde nach langjähriger Erfahrung mit einem Brooks B17 nicht (mehr), dass man gut auf ihnen sitzt - es gibt inzwischen deutlich bessere Sättel), das ist einer der Nachteile, die die Dinger haben: sie sind pflegeintensiv und empfindlich (z.B. gegenüber Regen).
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#1046979 - 06/07/14 01:35 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: ]
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sie sind pflegeintensiv und empfindlich (z.B. gegenüber Regen). Naja, mein Brooks Professionell ist jetzt gut 50.000 Km im Einsatz und gepflegt habe ich ihn noch nie. Es sei denn, du meinst das Überziehen der Plastiktüte, die immer dabei ist, wenn es regnet oder Regen droht. Nachgespannt habe ich ihn auch noch nicht; er ist immer noch schön hart. Wolfgang
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#1046984 - 06/07/14 02:26 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Mooney]
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Ich meine zu beobachten, dass schwarze Brook B17 Stätell schneller "lang" werden als Honig. Mein Select hat sich bisher (2Jahre) kaum ausgedehnt, im Gegensatz zum schwarzen, der weniger gefahren wurde. beide wurden anfangs "gut" eingewachst.
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#1047002 - 06/07/14 04:05 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Mooney]
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Moderator
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Meine beiden Brooks-Sättel (Team Pro und B17) haben nach vielen Tausend Kilometern noch keine "Ermüdungserscheinungen" gezeigt. Ich versuche sie vor Nässe zu schützen und fette sie vielleicht zweimal im Jahr ein. Beide Sättel sind keineswegs durchgesessen und wurden noch nie gespannt. Auch ist die Oberfläche noch schön glatt und schwarz. Ich habe schon Brooks-Sättel gesehen, deren Oberfläche deutlich abgenutzter war und die auch sonst mitgenommener ausgesehen haben. In zwei Fällen habe ich die Besitzer angesprochen. Sie haben schließlich zugegeben, dass sie bei Regen den Sattel auch durchaus ohne Schutz benutzt haben und dass sie generell wenig auf den Nässeschutz achteten. Das scheint den Sattel stark zu belasten und angenehm stelle ich mir das auch nicht vor, auf einem vollgesogenen Ledersattel sitzen zu müssen.
Somit besteht die "Pflege" im Wesentlichen darin, den Sattel bei Regen mit einem Überzug soweit wie möglich vor Nässe zu schützen.
Ich würde jederzeit wieder einen Brooks-Sattel für mein Reiserad und mein Crossbike wählen. Für mein Stadtrad wäre mir der Schutz zu aufwändig und für die relativ kurzen Fahrstrecken (einfach < 10 km) kann ich im Prinzip mit dem billigsten Sattel fahren, ohne ihn als unangenehm zu empfinden.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1047031 - 06/07/14 07:36 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Keine Ahnung]
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Sie haben schließlich zugegeben [...] Das ist interessant. Mußtest du sie ein wenig foltern, oder haben sie vorher ausgepackt. Haben sie noch mehr gestanden, vielleicht sogar alles? [...] dass sie bei Regen den Sattel auch durchaus ohne Schutz benutzt haben [...] Ich weiß ja nicht, wofür sie den Sattel bei Regen ohne Schutz benutzt haben, aber zum Radfahren mache ich das auch. Ich bin dann ja selbst der Schutz, indem ich draufsitze. Die Regenmenge, die bei Ampelpausen auf ihn fällt, ist, wie ich zuversichtlich hoffe, unerheblich, und auch daß die Sattelunterseite durch Spritzwasser durchnäßt worden wäre, ist mir noch nie aufgefallen. Außerdem habe ich dort immer die Plastiktüte, sodaß die Unterseite auch dadurch geschützt wäre. Mit diesem Set-up ist der Brooks-Sattel für mich auch absolut alltagstauglich. Mein Null-Pflege-Programm entspringt ja auch nicht meiner Faulheit (obwohl auch das hätte passieren können ) oder meinem Geiz, sondern ich befolge damit lediglich die letzten Worte meines Dealers, als ich den Sattel kaufte: "Nichts machen, nur drauf achten, daß er nicht naß wird." Und mein Händler ist Radreisespezialist, der das ganze Brooks-Programm führt und sicherlich viel verkauft. Insofern dachte ich mir, daß er schon wissen werde, wovon er redet. Bislang gibt es keinen Grund, das zu revidieren. Ein wenig Stolz bin ich schon darauf, daß ich diszipliniert genug war, den Sattel noch nie ernsthaft naß werden zu lassen. Ich finde, er sieht noch sehr gut aus, fast ganz schwarz, lediglich ein paar abgewetzte Stellen sowie einige Runzeln im Bereich der Nieten. Ich nenne es Patina. Wolfgang
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#1047118 - 06/08/14 12:01 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Mooney]
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Nightowl
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Einen Ledersattel, egal von welchem Hersteller, würde ich niemals auf einem Reiserad montieren. Der ist vielleicht bei bestimmten Stadträdern schick, aber nicht halb so komfortabel wie ein moderner Tourensattel. Den Pflegeaufwand halte ich für unerheblich, selbst wenn er alle drei Monate mir Wachs imprägniert werden würde.
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#1047119 - 06/08/14 12:13 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: ]
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Ahja, wieder was gelernt was ich die letzten Jahrzehnten falsch gemacht habe
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#1047121 - 06/08/14 12:32 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: ]
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Einen Ledersattel, egal von welchem Hersteller, würde ich niemals auf einem Reiserad montieren. Der ist vielleicht bei bestimmten Stadträdern schick, aber nicht halb so komfortabel wie ein moderner Tourensattel. Hallo Nachteule, zwo Stück Tip würd ich dir gern zukommen lassen. Zum einen: gefühlte 75% aller hier schreibenden Radreisenden nutzen Kernledersättel auf ihren Reiserädern. Auch wenn ich zu den verbleibenden 25% Rest gehöre, würde ich keine derartige Aussage wie das mit dem "schick vs. bequem" verallgemeinern wollen. Zum zweiten: es ging darum, wann ein Ledersattel durchgesessen ist, nicht darum ob man einen nutzen sollte und wenn ja, warum nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (06/08/14 12:33 PM) |
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#1047137 - 06/08/14 03:14 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: uname]
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Ich gebe dazu mal meinen Standardtipp ab: Löcher in Flanken bohren (oder - die elegantere Lösung - mit einer Lochzange durchlöchern) und mit einem Schürsenkel verschnüren. Wie das aussieht, erkennt man an den "Imperial" Modellen von Brooks, bei denen die Schnürung ab Werk vorhanden ist. Das gibt zusätzliche Stabilität und verringert das Durchhängen.
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#1047141 - 06/08/14 03:35 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: ]
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Einen Ledersattel, egal von welchem Hersteller, würde ich niemals auf einem Reiserad montieren. Der ist vielleicht bei bestimmten Stadträdern schick, aber nicht halb so komfortabel wie ein moderner Tourensattel. Dafür, daß du den Ledersattel hier kurzerhand zum Anachronismus erklärst, bleibst du ziemlich wortkarg. Wenn sich deine Erkenntnis durchsetzt, können die Hersteller von Ledersätteln einpacken. Die paar, die noch geordert werden, um Stadträdern Schick zu verleihen, kann dann Mr Brooks vermutlich im Alleingang machen. Aber alles kein Problem: Wenn es so ist, dann ist es eben so. Die Produzenten von Waschbrettern hatten auch ihr böses Erwachen, als die Waschmaschine erfunden wurde. Und trauert heute noch jemand um sie? Du transzendierst mit deiner Bemerkung quasi den Diskussionsstand des Forums. Der ist, daß die Sattelfrage eine höchst individuelle ist. Die Erfahrungen, die der eine mit seinem Sattel macht, zählen für den anderen genau gar nichts. Unterschiedliche Anatomien und Bedürfnisse erfordern verschiedene Sattellösungen. Deswegen bleibt dieser Bereich auch weitgehend von den sogenannten Glaubenskriegen verschont, die bei anderen Fragen immer wieder ihre faszinierende Entfaltung finden. Ich z.B. kam bislang mit jedem Sattel zumindest einigermaßen klar; meine Lebensgefährtin dagegen experimentiert seit Jahren mit vielen Sätteln, ohne für sich bereits einen wirklich guten gefunden zu haben. "Schick" ist gewiß nicht der Grund, warum ich einen Ledersattel benutze. Es geht tatsächlich um Bequemlichkeit. Aber nicht um jeden Preis. Für das Rennrad wäre er mir zu schwer bzw. die Titanversion zu teuer. Wenn du also garantieren kannst, daß deine modernen Tourensättel besser sind, vielleicht sogar leichter, günstiger und unempfindlicher, dann muß ich sie wahrscheinlich haben. Sie müssen sogar nicht, wie du versprichst, 100% komfortabler sein. 50% würden völlig reichen, schon 25% wären nicht schlecht. Verdammt, schon 10 wären Ok. Aber wie heißen sie? Wolfgang
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#1047167 - 06/08/14 06:12 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Mooney]
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Das war es, was ich befürchtet hatte. Offensichtlich ist die zarte Fahrrille des Themas einfach zu schmal und zu dünn und die schluchttiefen Wagenradfurchen des Brooks-ja-oder-nein-Streits so ausgefahren, sodaß das Forum keine Chance hat, nicht zu entgleiten und beim Thema zu bleiben.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (06/08/14 06:13 PM) |
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#1047169 - 06/08/14 06:40 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: uname]
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Ich probier es mal mit dem Thema: Wenn so ein Sattel nicht richtig gespannt ist, fängt die Spannschraube an zu klappern. Das merkt man auch, sofern man mal gelegentlich im Stehen über Rumpelpisten fährt. Wenn das Fahrrad natürlich immer klappert, bekommt man Orientierungsschwierigkeiten. Dagegen hilft GPS.
Gruß Peter
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#1047183 - 06/08/14 08:35 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Mooney]
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Sie haben schließlich zugegeben [...] Das ist interessant. Mußtest du sie ein wenig foltern, oder haben sie vorher ausgepackt. Haben sie noch mehr gestanden, vielleicht sogar alles? Foltern musste ich nicht, aber nachfragen doch. Dabei hatte ich die Vermutung, dass hier der Wetterschutz klein geschrieben wurde, schon zuvor gehabt. Dass ist meiner Ansicht nach nämlich der Hauptgrund für das Durchsitzen von Ledersätteln. Falls es nicht "Montagssättel" gibt, bei denen die Qualität des Leders deutlich von der der "Durchschnitts-Brooks-Sättel" abweicht, habe ich eigentlich keine andere Erklärung.
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Gruß, Arnulf
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#1047214 - 06/09/14 03:49 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Keine Ahnung]
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Antwort: Wenn er sich wegen maximal herausgedrehter Spannschraube nicht mehr federnd einstellen lässt.
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#1047220 - 06/09/14 06:19 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Mooney]
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Nightowl
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Unterschiedliche Anatomien und Bedürfnisse erfordern verschiedene Sattellösungen. Es geht tatsächlich um Bequemlichkeit. Wenn du also garantieren kannst, daß deine modernen Tourensättel besser sind, vielleicht sogar leichter, günstiger und unempfindlicher, dann muß ich sie wahrscheinlich haben. Verdammt ja, ich kann das garantieren! Das Zauberwort lautet Ergonomie. Wie groß ist denn der ergonomische Variantenreichtum bei den heute angebotenen Ledersätteln im Vergleich zu modernen Tourensätteln? Ein verschwindend kleiner würde ich sagen und die Möglichkeit, daß das Ding sich nach einer gewissen Zeit anpaßt halte ich für ein Ammenmärchen, da sich genau das nach meinen Erfahrungen nie bestätigt hat. Wenn es also um den Sitzkomfort bei Reiserädern geht, sollten auch der Preis oder das Gewicht keine große Rolle spielen, lediglich deren Haltbarkeit könnte hier noch als Entscheidungskriterium herhalten. Und ja, ich halte es durchaus für einen total überholten Anachronismus Ledersättel für Reiseräder zu empfehlen! Selbst wenn einige Traditionalisten damit angeblich gute Erfahrungen gemacht haben und darauf schwören. Wer immer sich also dazu entscheidet bei seinen Reisen auf Ledersättel zu sitzen, ist am Ende auch selbst Schuld, wenn er deren Unzulänglichkeiten zu spüren bekommt. Da kann man wirklich nur noch viel Spaß auf diesen "Hämorrhoidenschaukeln" wünschen. Zum Hersteller Brooks: Das Unternehmen lebt schon seit langer Zeit nicht mehr ausschließlich vom Sattelgeschäft, wäre das der Fall, dann wäre es längst pleite!
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#1047224 - 06/09/14 06:54 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: ]
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Mein Fall sind die Dinger auch nicht, aber wer sich drauf wohlfühlt, der soll das doch auch tun. Ich hatte schon mehrere Ledersättel und darunter war keiner, auf dem das Fahren angenehm war.
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#1047227 - 06/09/14 06:58 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Falk]
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Edited by iassu (06/09/14 06:58 AM) |
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#1047228 - 06/09/14 07:03 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: iassu]
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Sagen wir mal so: Wenn jedes Wort gegen den Namen Brooks Trollerei ist, dann bin ich mit einem Trollhintern geboren worden.
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#1047229 - 06/09/14 07:05 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Falk]
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Sicher nicht jedes Wort. Ich mag die auch nicht. Aber diese dummdreiste Art ist entweder enorm naiv oder trollig. Ich neige zur letzteren Annahme.
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#1047376 - 06/09/14 08:16 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: iassu]
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Zumindest sind das genauso unnötige und unnütze Beiträge wie diejenigen, bei denen ein Brooks-Sattel zum allein selig Machenden hingestellt wird. Bei mir haben sich die Ledersättel sehr gut bewährt. Sie nehmen bei mir nach einiger Zeit eine leicht unsymmetrische Form an, was wohl mit einer kleinen Ungleichmäßigkeit meiner Anatomie zu tun hat, die mir so gar nicht aufgefallen ist, bis ich Schuheinlagen bekommen habe, die leicht unterschiedlich lange Beine auszugleichen halfen. Diese Feinanpassung an die Anatomie kann durch einen normalen Plastiksattel nicht gewährleistet werden. Ich weiß aber auch um die Nachteile des Brooks-Sattels und ich weiß, dass nicht jeder damit zurechtkommt. Generell sind mir Aussagen suspekt, die gewisse Bauteile als die einzig richtige Lösung darstellen wollen und in denen die Nutzer anderer Komponenten als Unwissende oder gar geistig Zurückgebliebene hingestellt werden. Wir kennen im Forum so einige Beispiele (Schaltungen, Bremsanlagen usw.), bei denen sofort "Glaubenskriege" ausbrechen. Hier muss man eben erkennen - "Trolle gibt es überall". Und Füttern ist meist keine gute Idee, aber es gibt eben immer wieder mitleidsvolle Seelen
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Gruß, Arnulf
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#1047388 - 06/09/14 09:47 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Keine Ahnung]
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Zumindest sind das genauso unnötige und unnütze Beiträge wie diejenigen, bei denen ein Brooks-Sattel zum allein selig Machenden hingestellt wird. Bei mir haben sich die Ledersättel sehr gut bewährt. Sie nehmen bei mir nach einiger Zeit eine leicht unsymmetrische Form an, was wohl mit einer kleinen Ungleichmäßigkeit meiner Anatomie zu tun hat, die mir so gar nicht aufgefallen ist, bis ich Schuheinlagen bekommen habe, die leicht unterschiedlich lange Beine auszugleichen halfen. Diese Feinanpassung an die Anatomie kann durch einen normalen Plastiksattel nicht gewährleistet werden. Ich weiß aber auch um die Nachteile des Brooks-Sattels und ich weiß, dass nicht jeder damit zurechtkommt. Generell sind mir Aussagen suspekt, die gewisse Bauteile als die einzig richtige Lösung darstellen wollen und in denen die Nutzer anderer Komponenten als Unwissende oder gar geistig Zurückgebliebene hingestellt werden. Wir kennen im Forum so einige Beispiele (Schaltungen, Bremsanlagen usw.), bei denen sofort "Glaubenskriege" ausbrechen. Hier muss man eben erkennen - "Trolle gibt es überall". Und Füttern ist meist keine gute Idee, aber es gibt eben immer wieder mitleidsvolle Seelen Danke! Das fiel mir auch bereits recht nervend bei einigen Kommentaren auf... Ich bin schon gespannt auf einige Kommentare über mein neues Reiserad, das ich gerade mit unkonventionellen individuellen Lösungen, für mich persönlich angepaßt, aufbaue.
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... | |
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#1047447 - 06/10/14 08:20 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Stylist Robert]
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Wenn Du Dein Fahrrad vorstellst, musst Du anschließend selber entscheiden, was Du mit den Kommentaren anfängst. Es gibt hier einige kompetente Leute im Forum, von deren Erfahrung Du profitieren kannst. Dann gibt es Vorschläge, die dem jeweiligen Geschmack des Beitragsschreibers entspringen, aber deren Verwirklichung nicht zwingend einen Vorteil für Dich bringen. Ich bin so allerdings auf die Brooks-Sättel gekommen und bereue meine damalige Entscheidung bis heute nicht. Dann gibt es die Glaubenskrieger, die irgendwelche Regeln für die Brauchbarkeit von Fahrrädern, Komponenten und Zubehör aufgestellt haben, die sie als unumstößlich betrachten und deren Nicht-Folgeleistung zu Unverständnis oder gar Beschimpfungen führt. Diese Kandidaten muss man entweder höflich übersehen oder - wenn man Freude daran hat - kann man sie auch zur "Hochform" bringen, indem man z. B. Gegenargumente in den Raum stellt. So sollen schon manche langweilige Abende gerettet worden sein (bis der Moderator schließlich das Schloss vor den Faden hängt).
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Gruß, Arnulf
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#1047464 - 06/10/14 09:01 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: ]
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So nett Ledersättel aussehen (ich finde nach langjähriger Erfahrung mit einem Brooks B17 nicht (mehr), dass man gut auf ihnen sitzt - es gibt inzwischen deutlich bessere Sättel), das ist einer der Nachteile, die die Dinger haben: sie sind pflegeintensiv und empfindlich (z.B. gegenüber Regen). Oh je, die nächste Runde Glaubenskämpfe zwischen den Beführwortern und den Gegnern von Ledersätteln? Warum kann man nicht neutral bleiben und einfach hinnehmen, das andere Leute andere Vorlieben haben?
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#1047465 - 06/10/14 09:04 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Faltradl]
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hawiro
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Ich habe nur meine Erfahrungen mit dem Brooks beschrieben. Das hat nichts mit Glaubenskrieg zu tun, und mir zu unterstellen, ich wollte damit einen starten, ist schon ziemlich frech.
Wenn jemand die genannten Nachteile (die ja von vielen anderen Nutzern bestätigt werden, ich bin da also nicht alleine), dann soll er oder sie gerne einen Ledersattel fahren. Für mich überwiegen die Nachteile, weswegen ich mir so ein Ding nicht mehr antun werde.
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#1047473 - 06/10/14 09:24 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: ]
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So nett Ledersättel aussehen (ich finde nach langjähriger Erfahrung mit einem Brooks B17 nicht (mehr), dass man gut auf ihnen sitzt - es gibt inzwischen deutlich bessere Sättel), das ist einer der Nachteile, die die Dinger haben: sie sind pflegeintensiv und empfindlich (z.B. gegenüber Regen). Moin Hawiro, fahre selber einen Brooks B17 select seit ca. 17000 Kilometern und bin wirklich zufrieden. Mit einem SQLab 602 kam ich überhaupt nicht zurecht. Die Sitzhöcker schmerzten nach ca. 80 Kilometern und der Sattel löste sich nach etwa 4000 km auf (Nähte öffneten sich). Ich habe aber immer Interresse an den Erfahrungen, die andere so machen. Deshalb meine Frage an dich: Welchen Sattel benutzt du aktuell als Alternative zum Brooks B17? Gruß Ulli
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#1047497 - 06/10/14 10:15 AM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: Faltradl]
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Warum kann man nicht neutral bleiben weil der Mensch das nicht kann. Trotzdem gibts immer wieder mißlingende Versuche, die sind meist peinlich, scheinheilig und/oder langweilig.
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#1047553 - 06/10/14 12:14 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: ]
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Ich habe nur meine Erfahrungen mit dem Brooks beschrieben. Das hat nichts mit Glaubenskrieg zu tun... Mag ja sein, aber was hat das mit diesem Thema hier zu tun? richtig. Genau nichts.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1047668 - 06/10/14 04:31 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: uname]
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Wenn der Spannbereich erschöpft ist. Ich habe allerdings schon Sättel gesehen, bei denen mir einige Teile schon beim Betrachten weh taten. Die waren aber durchaus so noch in Gebrauch. Hängt also stark von der Toleranzgrenze ab.
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#1047720 - 06/10/14 06:34 PM
Re: Wann ist ein Ledersattel durchgesessen?
[Re: JoMo]
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[bild]Diese Bilder habe ich grade hochgeladen: [/bild] Ich habe meinen totgepfegeten Aged Fleyer neu eingespannt mit Schraubnieten. Das geht schon.
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