Etwaige Lenkerkrümmung nicht vergessen, bei stark gebogenen Lenkern sind die Griffe durchaus woanders als die Klemmung. Die Lenkerkrümmung sollte schräg nach oben Richtung Schultern weisen, nicht waagerecht nach hinten.
Sicher eine gute Anleitung, aber beim zitierten Teil erhebe ich Einspruch. Die meisten derzeitigen Trekking- und fast alle MTB-Lenker weisen im Griffbereich schräg nach oben. Beim MTB okay, beim zirkeln auf Pfaden ist das ein Vorteil, wenn man in den Pedalen steht und sozusagen leicht über dem Sattel steht.
Ich halte das beim Reiserad ergonomisch für schlecht. Der Griffbereich sollte nach meinem Geschmack
leicht nach unten und nicht nach oben und 12 bis 15 Grad Richtung Fahrer angewinkelt sein. Nach unten, weil dann die Armstellung völlig anders wird, viel entspannter. Nach oben bedeutet, dass die Ellenbogen auch ziemlich weit nach oben stehen.
Versuch: Je einen Kugelschreiber in die geschlossene Fäuste nehmen. Augen schließen und die Hände nach vorn ausstrecken. Augen öffnen und sich die Position ansehen... 12 bis 15 Winkel und nach unten.
Wenn man nun die Hände so stellt, dass die Schreiber nach oben weisen, muss man entweder die Handgelenke anwinkeln oder die Ellenbogen nach oben nehmen oder beides.
Deshalb habe ich bei meinem neuen Rad diesen Lenker montiert, Praxistest steht jedoch noch aus, Bericht folgt hier:
http://www.sq-lab.com/produkte/lenker/urban/315-31-8.html#.UyxPSIVA_Cc Weil der "Rise" minus 15 mm ist und nicht wie bei vielen MTB-Lenkern plus 1 bis 3 cm, muss allerdings der Vorbau stark angepasst werden.