Ich halte es für plausibel, dass das (auch unvollständige) Herausdrücken auf einer Seite die Aufweitung rückgängig macht. Sprich, das hereingedrückte Ende wird im Durchmesser zusammengedrückt. Und hält später nicht mehr sicher. Ein richtiger Kettennieter (der die Niet-Enden aufweitet) löst das Problem, sodass man Nieten durchaus wiederverwenden kann.
Ist mein Gedankengang nachvollziehbar und richtig?
Das ist plausibel. Allerdings hat bei mir ein wieder hineingedrückter Bolzen immer problemlos gehalten. Ein echter Kettennieter (z. B. Rohloff) ist recht teuer und meiner Erfahrung nach nicht nötig. Da ich schon viele Ketten (eigene, Familie, Verwandte, Freunde) durch Zurückdrücken des alten Bolzens wieder verschlossen habe und bisher noch keine Beschwerden über sich wieder öffnende Kettenglieder kamen, bin ich recht zuversichtlich, dass ich auch weiterhin ohne echten Kettennieter auskommen werde. Einfacher sind sicher die Kettenschlösser zu handhaben und wenn ich gerade eins zur Hand habe, verwende ich es auch.