In Antwort auf: Katharina47
Nach fast drei recht kuehlen Wochen im Norden wuerde ich im Moment eher zu den suedlichen Varianten tendieren (Col de Manrella oder Col du Perthus).

Genau gesagt sind das die östlichen Varianten. Ich würde den Col de Perthus nicht mit dem Rad fahren. Zum einen hat es mir da zu viel Verkehr, und zum anderen sind mir die Einkaufsmeilen in Le Perthus und La Jonquera zuwider. Aber das ist sicher Geschmacksache...

In Antwort auf: Katharina47
Zum einen ist Sueden an sich wettertechnisch besser und die Uebergaenge sind wohl auch nicht so hoch, da kann man wahrscheinlich auch von milden Naechten ausgehen;

Entscheidend ist doch, wie du von deinem aktuellen Standort in Nordfrankreich zu den Pyrenäen fahren möchtest. Hast du mehr Lust auf den Westen (Bretagne, Atlantikküste) oder auf die Mitte und den Süden des Landes (Zentralmassiv, Rhonetal, Mittelmeerküste). Wenn du das entschieden hast, suchst du dir dort, wo du auf die Pyrenäen stößst, den für dich am besten geeigneten Übergang. Am Atlantik runter zu fahren und dann quer rüber zum Mittelmeer nur weil dort die besseren Übergänge sind, halte ich für eine Schnapsidee.

In Antwort auf: Katharina47
Allerdings faende ich die Atlantikvariante zum Fahren auch sehr spannend, besonders die stillgelegten Bahntrassen klingen interessant.

Ich bin letzte Woche zum ersten mal eine Bahntrasse gefahren (von Foix nach Saint-Girons) und fand das ziemlich öde. Die Hälfte der Strecke ging mit geringer Steigung bergauf, was recht angenehm zu fahren war, und die zweite Hälfte mit genau so geringem Gefälle bergab, was total frustierend war, weil man trotz Gefälle ständig treten musste und kein Abfahrt-Feeling aufkam. Unschön fand ich auch, dass die Trasse an fast allen Orten in mehreren hundert Metern Entfernung vorbeiführte. Das mag aber auf den Trassen in Spanien aber ganz anders sein.

In Antwort auf: Katharina47
Egal welche Variante es wird, welchen Kartenmassstab wuerdet ihr empfehlen? Bin bis jetzt mit den IGN Karten 1cm=2.5km unterwegs und komme gut zurecht, allerdings ist es auch nicht so dramatisch, mal einen Schlenker oder Umweg zu fahren, was ich in den Bergen aber eher vermeiden moechte... schmunzel

Mir wäre das zu unpräzise. Die Straße über den Coll de Manrella ist da wahrscheinlich gar nicht eingezeichnet, ebenso wenig wie die Auffahrt nach Le Perthus von Maureillas über Riunogues und den Col de Panissars. Aber wenn man auf den ausgetretenen Pfaden bleibt bzw. auf möglichst einfachem Weg auf Verbindungsstraßen von A nach B will, reichen die 250.000er-Karten bzw. die neuen 200.000er (1cm = 2km) sicher aus. Wichtig ist, dass es sich um möglichst neue Ausgaben handelt, da man sich bei diesem Kartenmaßstab an den Straßennummern orientiert und sich diese Nummern in den letzten Jahren bei vielen Straßen geändert haben. Nicht nur wurden Nationalstraßen in Departementsstraßen umgewandelt, auch viele Departementsstraßen wurden neu nummeriert.

Grüße
Rainer