Das alles kann ich aber nicht ändern. Nicht nur das Kapital, auch seine Besitzer sind scheu wie ein schreckhaftes Reh. Wenn ich merke, ich soll über den Löffel balbiert werden, dann mache ich, dass ich wegkomme. Wenn die frisischen Insulaner meinen, sie müssten mit Fahrradverleih Geld machen, ist das in Ordnung. Wenn sie aber meinen, sie müssten dieses Geschäft durch Ausschluss von Alternativen schützen, dann haben sie überreizt.
Eine wichtige Grundregel beim Fremdenverkehr ist, der Gast darf nie das Gefühl haben, eine Kuh im Melkstand zu sein. Hier habe ich dieses Gefühl – und vor zwei Jahren hatte ich es zum letzten mal in Capri, als ich für mein Fahrrad Mopedparkgebühren zahlen sollte. Mein Geld landete dementsprechend in Anacapri.