Sie wird also weder sich noch andere in Gefahr bringen. Und was schadet es, unterwegs mal umzudisponieren, wenn es erforderlich wird?
Alexandros ist noch wesentlich blauäugiger aufgebrochen. Von den meisten hier bejubelt. Könnte es dran liegen, dass Linda ein Mädchen ist?
Es hat, so glaube ich, auch niemand geschrieben, dass es für ein Mädchen in den bereisten Ländern gefährlich ist, ganz im Gegenteil. Auch keiner will ihr die Reise madig machen, ganz im Gegenteil. Ich finde es super, dass junge Menschen heutzutage ein Ziel haben. das ist heutzutage nicht mehr alltäglich. Deshalb finde ich ihr Vorhaben gut und habe Ihr mehrfach alles Gute für dieses Vorhaben gewünscht.
Es haben nur erfahrene Reiseradler ihr mitgteilt, dass zwischen Theorie und Praxis ein gewaltiger Unterschied liegen. 200km und mehr am Tag radeln ist eine Menge Holz und an manchen Tagen werden es mehr werden, da es ganz bestimmt Tage geben wird, wo man einfach nicht so viel radeln kann. Es kann das Wetter sein, die körperliche Verfassung, die Straßenverhältnisse, die (Um)planung vor Ort, eventuelle Panen und Defekte an Rad und Ausrüstung etc. Das alles sollte man bei so einem Vorhaben mit berücksichtigen. Und 200km und mehr am Tag fahren selbst die Extremradler nicht täglch und die verfügen Über jahrelange Erfahrung. Und selbst Radprofis fahren bei der Tour de France so gut wie nie Etappen über 200km. Und dort ist alles bis ins kleinste Detail geplant. Ich finde schon, dass man dies alles im Vorfels erwähnen sollte, damit bei einem Scheitern, was ich Ihr aber auf keinen Fall wünsche, im Nachhinein die Enttäuschung nicht so groß ist.
Den Situationen auf Radreisen sind nie planbar und keiner hat behauptet, dass Radreisen einfach sind