Hallo,
ich denke, dass neben der Sitzhaltung die Form der Packtaschen einen grossen Einfluss auf den Luftwiderstand haben. Deshalb verstehe ich nicht, warum Firmen wie Ortlieb nicht daran arbeiten, die Form der Packtaschen stromlienenförmiger zu bekommen, oder gar eine andere Produktlinie aus dem Boden heben.
Nicht nur die dem Fahrtwind entgegengewandte Seite ist hierbei enorm wichtig, auch die Art des Windabrisses und das Saugverhalten in Form von Wirbeln (beim Segeln verwendet man Wollfäden, um diese sichtbar zu machen) im Windschatten spielt hierbei eine besondere Rolle.
Windkanaltest könnte schon interessant sein. Gibt es hier Modellbauer, die sich mit solchen Tests in Klein beschäftigen wollten/könnten? Hat jemand einen Draht zu TU/Uni?
Extra Taschen, die aber immer Vorteile bringen, wären aber wohl fast unmöglich.
Dazu spielen einfach auch zu viele Einflüsse eine Rolle.
Bspw.: In welcher Sitzhaltung treten welche Effekte auf? (s. Windkanaltest bei dem hier schon genannten Link. Lenkertasche mit Fahrer direkt dahinter ist eher positiv, wenn ein größerer Abstand zwischen beiden ist, hast du wieder mehr Verwirbelungen.)
Müßten u.U. die Taschen mit dem GP eine Einheit bilden? Sind einzelne Teile verwendbar?
Sicher ein interessantes Thema. Nur, ob Ortlieb dafür die Kosten tragen will? Die Taschen verkaufen sich ja so auch ganz gut.
Die "Tour" hatte doch letztens Aerolaufräder getestet. Letztlich kam dabei wohl raus, eine größere Rolle spielen die wohl nur, wenn das Gesamtsystem Fahrrad und Fahrerhaltung dazu passen. Einfach nur Aerolaufräder bringen es eher nicht.