Wozu einen Pufferakku?
Möchtest Du die abgeschalteten Geräte nur am E-Werk laden oder während des Ladens benutzen? Wenn ja, auch mit GPS-Programmen oder anderen energiehungrigen Anwendungen?
Wie oft musst Du die Geräte voraussichtlich laden? Bitte für jedes Gerät einzeln realistische Werte notieren.
Welche Akkus haben die Mobilgeräte? Notiere Spannung in Volt (z.B. 3,7 V) und Kapazität in (z.B. 1500 mAh = 1,5 Ah). Multipliziere Volt x Ah und notiere den Wert als Wattstunden Wh (im Beispiel 5,55 Wh).
Wieviele Kilometer stehen durchschnittlich pro Tag auf dem Programm?
Sind unterwegs gelegentlich auch Steckdosen verfügbar?

Was hat der Sensor vom Cyo damit zu tun?
Der Scheinwerfer wird beim parallelen Betrieb des E-Werks noch funktionieren, allerdings mit verminderter Leistung (nicht vorschriftsmäßig, aber brauchbar). Dem Sensor ist das egal. Wenn Du die volle Ladeleistung am E-Werk benötigst, sollte der Scheinwerfer abgeschaltet werden.

Betrachte die von JensD vorbereitete Grafik Vergleich Ladegeräte - Leistung auf 100 km Fahrtstrecke und finde darin Deinen Platz für E-Werk und Dein Durchschnittstempo. Demnach schaffst Du bei Tempo 15-20 km/h mit dem E-Werk an 5 V ca. 13 Wh. Schneller fahren bringt nichts. Den oben genannten Akku mit 5,55 Wh könntest Du theoretisch auf 100 km Fahrt reichlich 2x laden. Praktisch sind noch Ladeverluste unbekannter Höhe abzuziehen. Kalkuliere vielleicht mit 25% Verlust.
Wenn Du die Geräte gleichzeitig angeschaltet hast oder gar GPS-Programme aktiv sind, bleibt von der Ladeleistung wenig oder nichts übrig. Je nach Gerät und Software reicht es im schlimmsten Falle gerade zu Erhaltungsladung eines Mobilgerätes. Du kannst Dir nun mit den Wattstunden selbst ausrechnen, wie weit Deine E-Werk-Ladeleistung reicht.

Kommt ein Pufferakku dazwischen, entstehen weitere Verluste. Wirklich nötig ist ein Pufferakku nur für Mobilgeräte, die sich nicht direkt am E-Werk laden und gleichzeitig betreiben lassen, sondern eine Konstantstromquelle am Eingang erwarten. Außerdem wird ein Pufferakku benötigt, wenn Du über Nacht AA-Akkus laden willst oder an Netzspannung oder Solarzelle Strom tanken kannst.

AA-Akkus lädt man am besten auch direkt am E-werk, z.B. mit dem Varta-Professional Line-USB-Charger. Das Gerät P1 von Swissbatteries lädt dagegen gemächlich im Impulsladeverfahren, benötigt zwingend den Pufferakku, ist dafür klein und leicht. Das Varta-Gerät schont die Akkus weniger, ist schneller, größer und arbeitet direkt am E-Werk.

Meine Swissbatteries-Technik funktioniert sehr gut. Wenn Pufferakku, dann den größten, der zu bezahlen und zu transportieren ist - abhängig von der Beantwortung der oben genannten Fragen und der Wh-Kalkulation.