So, das letzte lange Wochenende wrude zu einer Forschungsreise durch Polen benutzt.

Mehrere Erkenntnisse:
(1) Den Radrouten ist nicht unbedingt zu trauen. Die sind ohne Rücksicht auf Verluste durch die Landschaft gezogen, oft auf Landstraßen, aber leider teils über Feldwege und teils auf dem unbefestigten Deich der Warthe. Die Feldwege bestehen zu 90% aus kaum fahrbarer Sandpiste. Der Warthe-Deich ist teils gut befahrbar (da wo ausgefahrene Spuren sind), teils recht buckelig. Federgabel ist da sehr empfehlenswert, mglw. sogar ein Fully.
(2) Die Landschaft ist mit Wald, Seen und bestellten Feldern gesegnet, es gibt nur wenige Hügel. Wer eher weniger Berge fahren will, wird dort sehr glücklich (es gibt gelegentlich Stiche mit bis zu 100 m Höhenunterschied). Hotels sind auch recht preiswert, die Zeltplatzdichte ist eher mäßig. Der Lebensunterhalt ist preiswerter als in D, aber z.B. höher als in CZ.
(3) Auf kleinen Landstraßen lässt es sich in der Regel sehr gut fahren. Es möge sich bitte niemand von Punkt (1) abschrecken lassen, nach Polen zu fahren.

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Wie verfahren wir mit dem Wiki? Zum Warthe-Radweg und zum 100-Seen-Radweg werde ich noch was schreiben. Ich kann die Sandstellen natürlich alle einzeln beschreiben. Wir haben auch ausreichend Alternativen erkundet, um ohne Sand an der Warthe von Konin bis Mosina zu fahren.
Wie arbeitet man das am besten ins Wiki ein? Zu jeder Sandstelle einen Alternativtrack? Oder einen kompletten Alternativtrack ohne Sand- und Feldwege? Vorschläge erwünscht!
Jürgen, woher kommt eigentlich der Warthetrack von Miedzychod bis Kostrzyn? Ich denke, dass der ziemlich gut ist, ein relativ großes Stück bis Gorzów sind wir davon gefahren.
Irgendwann wollte ich auch noch den Artikel
Transwielkopolska Trasa Rowerowa ins Leben rufen.
Gruß
Thoralf