bin im November/Dezember/Januar 2008/2009 von Sydney nach Darwin geradelt und von Ende Dezember bis Ende Januar eben auch auf dem Stuart Highway...

was wird gebraucht...Geduld, denn zu sehen gibt es nicht allzuviel und es kann sehr einsam werden, wenn man mal 2-3 Tage mit niemanden spricht.
- Wasser ist auf der Strecke in ausreichenden Masse vorhanden (etwa alle 80km etwas kalkhaltiges Wasserm, aber trinkbar auch ohne Wasserpillen)...ein 10 Liter Wassersack z.b. von Ortlieb ist vollkommen ausreichend.
- Ausrüstung und insb. Fahrrad...stabil sollte es sein, das ist aber auch alles, da die Strecke gut asphalitert ist, Schwalbereifen sind selbstverständlich, (hatte auf meiner Tour keinen einzigen! Platten). Ob man wirklich nur in den Roadhouses uebernachten will, scheint mir bei Entfernungen von bis zu 350km kaum realisierbar...aber man kann sich ueberall am Strassenrand in die Buesche schlagen.
- Roadtrains, sehr ruecksichtsvoll, weichen aus (und wissen auch ueber Funk von ihren Kollegen, dass ein Radler unterwegs ist) wenn möglich oder hupen rechtzeitig, wenn ein Ausweichen nicht moeglich ist.
- Selbst mit einem, normalen Touringbike sind Entfernungen pro Tag von etwa 150km moeglich (so dass man incl. Ayers Rock in 26 Fahrtagen durchkommt.)
- Sollte es einmal zu einer groesseren technischen Problem kommen, die Roadhaeuser bestelllen die Ersatzteile aus Alice oder Port Augusta oder eben Darwin und Greyhound liefert spaetestens 2 Tage spaeter an.
- ich habe uebrigens selber nicht gekocht, entweder fettich im Roadhouse gegessen oder kalt aus der Dose im Busch.

In dem Sinne, selbst wenn Du Dir ein Fahrrad vor Ort fuer umgerechnet 200-300 EURO kaufst, reicht das voellig aus.

Der Stuart Highway benoetigt keine Materialschlacht, sondern Geduld und Diziplin. (weil es insb. im Norden im Dezember und Januar bei einer Luftfeuchtigkeit von 100% zu sehr eigenartigen Koerperreaktionen kommt.