Ich frage mich immer, wie man als normaler Arbeitnehmer so viel frei haben kann.
"Normale" Arbeitnehmer / -plätze / -zeiten / ... gibt es nicht mehr. Bei uns kann man Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld in Urlaubstage bzw. Zeitguthaben umwandeln. Unsere Schichtarbeiter sammeln jeden Tag Zeitguthaben an (tägl. Arbeitszeit 8,x Std. wg. 8-Stunden-Schichten bei einer tariflichen Arbeitszeit von 38 Std./Woche). Ein Kumpel von mir arbeitet Wechselschicht und hat deshalb tariflich garantiert >50 Tage Urlaub p.a.. Meine Schwägerin-in-spe hat einen 40-Std.-Arbeitsvertrag, muss aber aufgrund der Ladenöffnungszeiten gut 9 Std. pro Tag arbeiten; diese Mehrarbeit wird durch freie Tage ausgeglichen. Usw., usf..
Gruß
Uli
So ist es bei uns auch. Ich habe 30 Tage Tarifurlaub, Brückentage müssen rausgearbeitet werden (35 Minuten Mehrarbeit pro tag für Brückentage, z.B. über Weihnachten und Neujahr oder nach Himmelfahrt).
Dazu haben wir Zeitkonten bis 300 Stunden, welche alle 2 Jahre im März ausbezahlt werden. Die Vorgesetzten wollen und müssen das so steuern, dass diese nicht zu hoch aufgebaut werden. Deshalb wird es auch gerne gesehen, 2 Wochen Tarifurlaub zu nehmen und 1 Woche vom Gleitzeitsaldo.
Die schlechteste Lösung des Arbeitgebers ist es, die Gleitzeitsalden auszuzahlen.
Ich finde solche Lösungen gut, somit werden Arbeitsplätze eher gesichert aufgrund einer gewissen Flexibilität und ich als gern reisender Mitarbeiter habe auch was davon.
Gruss
Thomas