Hi,
ich bin selbst Anfänger auf dem Gebiet, habe aber ein Jahr vor dir mit längeren Ausflügen begonnen. Vielleicht hilft dir mein Gesabbel was.
Bevor ich von meinem Zelt (ganz billig, vom Discounter, superleicht und supergeringes Packmaß) eine Radtour abhängig machen wollte, habe ich letztes Jahr Mitte/Ende Oktober in der Umgebung meiner Heimatstadt wild gezeltet. Das hatte 2 für mich wichtige Vorteile:
1) Man merkt als Zeltlaie schnell was man vergessen hat
2) Man kann das Zelt einschätzen. Ich habe festgestellt, dass für meine Anwendungsgebiete und Anforderungen das Discounterzelt vollkommen ok ist. Wie lange es aber hält, kann ich dir erst sagen wenn wir beide Profis sind :-)
Lange Unterhose und ein zusätzliches langarmiges Shirt machen den eventuelle vorhandenen Schlafsack wärmer. Es gibt auch Inlets für Schlafsäcke, ein Kollege schwört drauf. 25 Euro für Marke.
Tasche oder Hänger? Ich liebe beides, greife aber lieber zu den Taschen. Ich hab mir welche von Vaude geholt, bisher ohne einen einzigen Kritikpunkt.
Beim Kochgeschirr kannst du enorm sparen, wenn du vorher weißt was du damit eigentlich kochen willst. Ich bin ein stinkefauler Hund was sowas angeht. Ich halte im Ort vor meiner Zeltgelegenheit an, und kaufe mir eine Dose Fertigfutter mit Deckel der ohne Dosenöffner zu öffnen geht. Um die Dose warm zu bekommen reicht so ein popeliger Espitkocher, den du auf minimale Größe zusammenklappen kannst. Einen Kaffee wird man damit wohl aber nicht kochen können, aber an jeder Tankstelle und an jedem Bistro gibts Kaffee - ich fahre nie durch Menschenfreie Zonen - damit besteht mein Kochgeschirr aus Campingbesteck und dem Klappkocher sowie ein paar Riegel Extra-Espit.
Ich habe mir eine recht große Lenkertasche von Abus gegönnt, die liebe ich mittlerweile am meisten. Da ist echt all das Kleinzeug drin, sodass in die Taschen hinten wirklich fast nur Klamotten und 1 Paar Schuhe drin sind. Da geht viel rein, sehr viel...
Summa summarum,
fahr doch mal eine Nacht probe-Zelten. Die Zeit wirst du finden.
Grüße,
Thomas