Moin Stefan,
die Sprachpanscherei, d.h. die Durchmischung deutschsprachiger Satzbauten mit englischen Begriffen, Abkürzungen usw. nimmt, nicht nur im in den hiesigen Foren im weltweiten Zwischennetz, Ausmaße an, die immer schneller auf immer mehr Menschen allergen wirken. Auch auf mich, wie Du in meinem letzten Beitrag

erfahren durftest. Mit Deutschtümelei, das schreibe ich einmal vorsorglich, hat das nichts zu tun!
Im Gegensatz dazu gehört der von mir nicht vollständig ausgeschriebene Begriff, wenn es auch ein eher weniger filigraner Begriff ist, zum Bestandteil dieses Sprachraumes und ist m.E. sehr dazu geeignet, Stimmungen auszudrücken.
Als Mitarbeiter einer Fluglinie stelle ich fest, daß gerade akademisch gebildete Mitarbeiter der jüngeren Generation mit den Feinheiten ihrer Muttersprache nicht mehr oder nur noch unzureichend vertraut sind und sich deshalb in das Englische oder Denglische flüchten. Es ist anzunehmen, daß ähnliches auch für Werbetexter und Teile der Journaille* gilt.-
Es ist inzwischen schwierig, selbstverständlich auch für mich, englische oder denglische Begriffe in deutschsprachigen Satzaufbauten zu vermeiden.
Vielleicht sollten sich unsere Kulturpolitiker bei ihren Kollegen/innen in Frankreich einmal informieren, wie man am besten dieser, für die Regionalität Europas schädlichen, Entwicklung entgegensteuert.
Nichts für ungut also!
Die Helmfrage sollte man nicht gerade in diesem Thread hier diskutieren.
Gruß aus HH,
HeinzH.
*Forumsmitglieder, die diesem Berufsstand angehören, sind natürlich nicht gemeint

, niemals!