Aber man sollte trotzdem nicht gleich probieren mit Wissen aus dem "Bio LK" die Welt zu erklären.
(Das musste ich einfach schreiben, nachdem ich den schwachsinnigen Vergleich mit dem Nitrospray gelesen habe.)
Und wenn Du uns, bzw. mich, dann auch noch mit der Erklärung beglücken könntest, was daran den Tatbestand der Schwachsinnigkeit erfüllt, - vorweg, das mit dem Nitrospray kam bei den beiden Bio LK Lehrern, die ich hatte, einer war ein promovierter Biologe, also kein Vertreter der sonst so häufig anzutreffenden Halbwissen-Lehrkörper im naturwissenschaftlichen Bereich, nicht vor - könnte ich für heute mein "wieder was dazu gelernt" Häkchen ja machen. So wie ich hier gelernt habe, dass es mit dem dest. Wasser doch nicht so extrem gefährlich ist, wie ich bislang dachte (den Selbstversuch habe ich immer vermieden).
Mir geht es bei solchen Vergleichen nicht um die totale Wissenschaftlichkeit, die dann in den meisten Fällen niemand mehr versteht, der nicht zufällig eine fundierte Ausbildung, oder ein Studium in einer entsprechenden Fachrichtung absolviert hat, also jemandem dem/der man also eh eigentlich nichts erklären müsste (müsste ... vielleicht bis auf die Vertreter, die ihre meisterhaften Prüfungen in erster Linie durch auswendig lernen bestanden haben), sondern darum eine allgemeine Nachvollziehbarkeit in phänomenlogischer Hinsicht zu erreichen.
Bei einem Vergleich kommt es eben auch immer darauf an, welchen Aspekt man dabei genau im Auge hat.
Bei Nitrospray ist nunmal so, der Wirkstoff wird extrem rasch über die gut durchbluteten Schleimhäute aufgenommen und wird über die Blutbahn binnen Sekunden (also deutlich unter einer Minute) dorthin transportiert, wo er hin soll. Und diese rasche Aufnahme gibt es halt auch bei anderen Substanzen und an anderen Stellen des Körpers! Schleimhäute bzw. Bereiche mit starker Durchblutung und v.a. wo die gut durchbluteten Gefäßsystem zudem sehr dicht unter der Haut sitzen, sind da besonders empfänglich und mitunter eben auch gefährdet, je nachdem um was es dabei geht.
Das kann sogar soweit gehen, dass sogar Gase in so erheblichen Mengen direkt ins Blut gelangen können, wo sie zu Embolien und einer akuten Lebensgefahr führen können.
Das sind alles Dinge, die jeden Menschen betreffen und ich finde es sehr bedenklich, dass genau sowas nicht, oder nur wenn man mal etwas Glück hat, in der Schule erwähnt werden.
Umgekehrt bin ich mehr als froh, dass ich bereits in der Schule in ein paar wenigen Fächern, dann und wann halt richtig und ich meine damit RICHTIG gute Lehrer gehabt habe. Auf der Uni ebenso. Manche können gut erklären und andere können es nicht. Entsprechend gut, oder eben schlecht, merkt man sich dann viele Dinge besser, oder schlechter.