Henning, du bist mir einer. Natürlich ist Strobl kein Guru, sondern es ist schlicht der einzige gute Text, den ich kenne, der diesen Zusammenhang so gut darstellt und sogar mit nem Versuch beweist.

"Breite Reifen vs. schmale Reifen" ist eins der heiligen Streitthemen der Radfahrerkirche, logisch dass ich da den Strobl-Text häufig verbreite.
Man kommt bei diesem Thema mMn nicht an Strobls Text vorbei.

Ich hab z.B. eine sehr geringe Masse am vorderen Laufrad (weil 406er, weil Falt-Durano mit 60g-SV6A-Schlauch), meine Federung spricht extrem gut bei kleinsten Unebenheiten an. Bei mir ist die Federung nicht nur fürs grobe zuständig, weil sie durch die kleine Laufradmasse so extrem gut reagiert.
Dadurch kann ich die 28mm-Reifen auch problemlos bei 9bar betreiben.

Bei mir ist es also umgekehrt, die Federung macht die meiste Feinarbeit, und der Reifen reagiert erst bei großen Sachen. Dadurch hab ich Komfort, niedrigen Rollwiderstand und niedrigen Windwiderstand.
Wenns mal nen Forumstreffen im Osten gibt, wo du auftauchst, kannste dich ja mal gerne überzeugen. Meine SPM ist federungsmäßig eine Sänfte und geht trotzdem ab wie die Luzie, um es mal so emotional zu sagen, wie ich es erlebe.

Dafür hab ich natürlich entsprechend bezahlt, aber das wirste in vielen Tests bestätigt finden, dass die Federungen von HP Velotechnik das Top-Niveau bei den Liegerädern darstellen. Und ich hab auch den direkten Vergleich. Mein Alltagsrad das M5 Shockproof 406 gehört bei M5 ach mit zu den Vorzeigeprodukten, ist aber noch einige Stufen unter der SPM. Und selbst das M5 fahr ich in Leipzig mit 28mm-Reifen und bin besser unterwegs als mit Big-Apple 50mm (den direkten Vergleich hab ich auch, auf nem Selbstbaulieger, den ich mir für 80EUR holte, der BA mitgebracht hat).