In Antwort auf: zaher ahmad
In Antwort auf: Jaeng
4. Höhenkrankheit: Auf 4600 m lag mit in unserem Schlafsaal eine Kroatin, die offensichtlich höhenkrank war. Mit Medikament von dem Arzt, der in unserer Gruppe war und mit Gruppendruck haben sie sie bis zum Gillmans Point gebracht (Grüne umrandete Urkunde).

Findest Du das jetzt gut oder schlecht? ...


Ich bin kein Arzt. Ich weiß nicht, welches Ausmaß die Höhenkrankheit bei der Kroatin hatte. Ich hätte ihr an Stelle des Kinderarztes nicht das Medikament gegen Höhenkrankheit gegeben, sondern den Leiter der Gruppe auf den Zustand hingewiesen und auf ihn eingewirkt, dass sie nicht mit auf den Gipfel kommt. Man hätte sie auf der Kibohütte in 4600 m Höhe unter Beobachtung lassen und ggf. bei Tagesanbruch sofort runter bringen sollen. Eine Rückkehr in das Lager auf 3700 m bei Dunkelheit wäre sicherlich sehr schwierig gewesen. Straßenlaternen gibt es da oben nicht ...
Zu meinen Wunschradreisezielen in den nächsten Jahren gehört auch Tibet. Aus einem TV-Bericht weiß ich, dass selbst Tibeter unter (milder Form von) Höhenkrankeit leiden. Der Vorfall damals und jetzt die Erfahrungen von Thomas geben mir schon zu denken, falls es mich, der ich allein unterwegs sein würde, treffen könnte und keiner da wäre, der sich um mich kümmern würde.