Bei mir stellt sich immer eher die Frage nach dem Platz als nach dem Gewicht. Es kann ja jeder halten wie er will, aber beim Gewichteinsparen in den Gramm-Bereich vorzudringen halte ich bei Reiseradlern für ziemlich übertrieben. Normalerweise besteht da bei jemandem mit "normaler" Statur beim eigenen Körpergewicht das größte Einsparpotenzial.
Ich weiß, dass ich immer eine Menge Zeug dabei habe, das ich noch nie gebraucht habe, besonders Werkzeug (aber vielleicht braucht man's ja doch mal, und wenn dann der nächste Ort 50 km weg ist...). Warum soll man beim Packen so penibel sein, wenn man es unterwegs beim Einkaufen auch nicht ist? Meist schleppe ich sowieso ein paar Kilo Lebensmittel und Flüssigkeit rum. Und oft kommen auch noch Bücher, CDs oder irgendwelches Infomaterial auf der Tour dazu. Solange halt Platz in den Taschen ist

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Wenn ich vor der Tour überlege, was ich brauche, tendiere ich im Zweifelsfall eher dazu, ein Teil mitzunehmen. Im Laufe der Jahre habe ich aber jegliche Zivil-(= nicht-Radler)klamotten ausgesiebt, die ich früher für Zug und Fähre dabei hatte. Auch das KW-Radio nehme ich nicht mehr mit (soooo wichtig sind die Bundesligaergebnisse doch nicht). Warum ich immer noch Wäscheklammern dabei habe weiß ich allerdings selber nicht

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