Das flattrige Fahrverhalten, welches Benni (Slowbeat) beschreibt muss wohl an der geringen Stabilität des Rennlaufradsatzes (Leichtbau) liegen, ich habe bisher kaum Veränderungen im Fahrverhalten eines Rahmens festestellen können, wenn ich einen Trekkinglaufradsatz mit einem Rennlaufradsatz (klassische Aufspeichung 36L) getauscht habe (oder anders herum). Dass leichte Laufradsätze unter Umständen merkbare geringere Steifigkeiten haben, habe ich im Radladen schon mehrfach gehört.
ja, 20 speichen sind nicht die welt. die light wheels sind deutlich weniger steif als die ultramassiven laufräder mit den ar-linefelgen und 36 speichen, sind dafür aber ultraleicht.
ich denke, daß nicht nur die speichenzahl sondern auch die wandstärke der felge ausschlaggebend ist. meine normalen (damals sicher schweineteuren) 36loch rennradlaufräder mit magnesiumlegierten felgen und dura ace naben sind einen guten tick schwerer als die light wheels.
beim geradeausrollen hat die steifigkeit aber meiner meinung nach kaum einfluß auf das fahrverhalten und auch da war das rad sehr flatterhaft.
die größere bewegte masse des trekkinglaufradsatzes beruhigt doch deutlich das fahrverhalten.
das deckt sich mit den sachen, die ich aus dem motorradbereich kenne: wenn die rotierenden massen abgespeckt werden wird die fuhre handlicher für flotte kurvenfahrt. dort ist der unterschied sogar noch deutlicher als beim fahrrad da die massen und rotationsgeschwindigkeiten deutlich höher sind. magnesiumräder, carbonbremsscheiben und titanschrauben verbaut man im motorsport nicht zum spaß.