Hallo,
ab.
Das Thema würde ich nicht überbewerten, es gibt wichtigere Kriterien.
Die Hinterbaulänge ist natürlich nur ein Teil der Gesamtgeomerie eines Rahmens, zusammen mit Radstand, Rohrwinkel, Vorlauf der Gabel und Steifigkeit etc. ergeben sie das Fahrverhalten eines Rades. Insofern ist es ein Einflussfaktor, aber nur einer unter einigen. Allerdings sind mir noch keine "sportlichen" Räder untergekommen, die einen langen Hinterbau haben, was nicht heißt, dass es sie nicht gibt. Ein langer Hinterbau ist 450 bis 460 mm, wobei nur wenige Rahmenbauer mehr als 450 verwenden, kurz (Rennrad) sind um die 405 mm. Da bleibt allerdings kaum Platz für dicke Reifen.
Schnelles Ansprechverhalten beim Beschleunigen beeinflusst man auch durch Reifen- und Felgenwahl, je leichter, desto agiler. Das Gesamtgewicht des Rades hat natürlich auch eine Bedeutung.
Die Theorie mit den unterschiedlichen Steifigkeiten von HVS kommt mir logisch vor, interessant wäre es zu wissen, warum Velotraum seine Rahmen nun kürzer macht - um die Agilität zu verbessern?
Das flattrige Fahrverhalten, welches Benni (Slowbeat) beschreibt muss wohl an der geringen Stabilität des Rennlaufradsatzes (Leichtbau) liegen, ich habe bisher kaum Veränderungen im Fahrverhalten eines Rahmens festestellen können, wenn ich einen Trekkinglaufradsatz mit einem Rennlaufradsatz (klassische Aufspeichung 36L) getauscht habe (oder anders herum). Dass leichte Laufradsätze unter Umständen merkbare geringere Steifigkeiten haben, habe ich im Radladen schon mehrfach gehört.