hi,

ich bin sicher alles andere als ein profi, bin aber selbst auch erst vor einigen wochen von kompakt auf slr umgestiegen und kann vielleicht mal schildern, was meine entscheidung(en) so beeinfluss hat.

zunächst mal: meine wahl ist schlussendlich auf eine "canon eos 300v" gefallen, mit zwei zoomobjektiven dabei (28-80 und 70-200, glaub ich, müsste ich nochmal nachschauen, auf jeden fall beide 4-5,6). die objektive sind also nicht gerade das feinste, andererseits wollte ich auch nicht gleich meine pensionsvorsorge dafür verbrauchen. zusätzlich hab ich mir noch einen polfilter und ein kleines stativ zugelegt.

ich brauche die kamera vor allem auf reisen, außerdem vielleicht noch bei feierlichkeiten und noch seltener beruflich... andererseits reise ich nicht, um tolle fotos zu machen, sondern fotografiere, um bestimmte eindrücke auf diesen reisen festzuhalten - die reise selbst und das erleben steht also eindeutig im vordergrund. nie würde ich stundenlang irgendwo ausharren, nur weil abends vielleicht das licht besser ist oder die chance größer, dass dann ein bestimmtes tier vorbeihuscht. meine ambitionen sind also nicht besonders weit gesteckt, und deshalb reicht auch dieses relativ preisgünstige equipment, auch wenn die profis darüber lächeln mögen.

die entscheidung für die eos 300v ist im übrigen aus verschiedenen gründen gefallen:
- der relativ günstige preis (auch als komplett-package); ich wollte die erstausrüstung aus garantiegründen auch gern beim händler und nicht bei ebay oder so kaufen.
- die stabilität (z.b. verfügt dieses modell über ein metallbajonett, was nicht die regel ist)
- die funktionalität: bis auf die spiegelvorauslösung kann das gerät eigentlich alles, was das fotografenherz so begehrt, andererseits gibt es aber auch jede menge "deppenprogramme", die eigentlich auch ganz gute ergebnisse liefern.

was deine anforderungen angeht:
für "feld-, wald- und wiesenfotografie" sollte ein halbwegs vernünftiges zoomobjektiv eigentlich ausreichen. für tierfotografie brauchst du in der regel ein (lichtstarkes) tele, das ist wiederum teuer und schwer - ich würds auf einer radreise nicht mitschleppen.

als weiteres zubehör ist ein kleines stativ sicher sinnvoll, außerdem find ich einen polfilter einfach unverzichtbar. ansonsten kann man sich totkaufen... und wird sicher von jedem was anderes hören.

meinen einstieg in die materie hab ich mit büchern aus der stadtbücherei geschafft, außerdem gibt es recht gute "einsteigerkurse" online, die einem mal ein wenig theorie der angewandten optik näher bringen

falls gewünscht, such ich die links nochmal raus...

lg nantke