Den Radfahrer möchte ich sehen, der ein bepacktes Rad bei Steigungen >20% noch fahrend bewältigt. Ich kann bei solchen Steigungen und evtl. losem Untergrund einfach nicht mehr losfahren, weil man einfach umfällt, bevor man den linken Fuß auf dem Pedal hat.
Auf losem Untergrund nicht. Auf Asphalt ja, aber dann mit Lowridern, sonst kippe ich nach hinten Weg. Berüchtigte 23er-Rampe, die ich letztes Jahr gefahren bin: Abkürzung von Prato all'Isarco (Brennerstraße nördl. Bozen) nach Tiers (Dolomiten, Rosengarten) - immerhin 2-3 km lang. Weitgehend nur Schlangenlinie, zahllose Verschnaufpausen und shneller als die "normale" Straße war ich damit sicherlich nicht. Aus diesem Jahr habe ich ein Foto vom 27%-Schild gemacht (kommt noch in meine Vuelta-Verde-Bericht, dauert aber noch, bis das alles fertig ist...) - war m.E. aber keine echte 27 % - und wenn, extrem kurz und durch den Abschwung vorher geradezu unauffällig. Das Foto dient also nur dem egomanen Heldentum

- allerdings habe ich andere Bergprüfungen bestanden, die wahres Heldentum verlangt haben - aber das sieht man eben nicht an einem Foto...
Auch wenn man immer wieder solche Stellen schafft: Mehr als 12 % ist eigentlich nur Schinderei, die ich bewältigen kann, aber nicht mehr radfahren bedeutet (runder Tritt usw.). Von locker bewältigen keine Spur. Ich bekenne, es ist Quälerei.