Jein! Gut trainierte Menschen können etwas länger im anäroben Bereich bleiben, vor allem kommen sie nicht so leicht in diesen, weil ihr Puls nicht so leicht so hoch geht. Sie sind eben leistungsfähiger. Aber wenn ihr Puls über 160 geht, sind alle Menschen im anäroben Bereich und übersäuern über kurz oder lang. Das ist unabhängig vom Trainingszustand. Bei der TdF kann man das manchmal sehen, dass ein Fahrer nur sehr kurze Zeit 400 Watt treten kann. Das hat nicht mit der Kraft zu tun sondern mit der Übersäuerung. Deshalb ist ja auch ein Herzfrequenmesser so sinnvoll, weil man eben stets in dem Bereich trainieren kann, in dem die Muskulatur nicht übersäuert, sondern noch produktive Reize erfährt. Nur so ist ein Trainingsfortschritt zu erzielen. Anärob nur kurze Zeit, sonst geht der Schuss nach hinten los. Früher hieß es dann, jeamnd sei übertrainiert und könne deshalb seine Leistung nicht bringen.