Bei dem Rennsteigwanderweg + Rad fahren brennt bei mir eine Lampe im Hinterkopf auf. Ich bin mir nicht sicher, aber da war ein Verbot des Radfahrens drauf.:
Teils, teils (mach die Pferde nicht scheu). In Thüringen gibt's ein Radfahrverbot auf bestimmten Waldwegen (je nach Breite und Bodenbeschaffenheit), da fallen Teile des Rennsteigs darunter. Andererseits: Wo kein Kläger, da kein Richter. Dass der Rennsteig von Ordnungsleuten wimmelt, glaube ich nicht. (Kenne aktuell nur den östlichsten Teil, da ist eh nicht viel los.) Kleine Teile vom Rennsteig sind übrigens selber Straße. (Keine Ahnung, ob die inzwischen verlegt sind, daran ist vor ca. 2 Jahren die Ausweisung als Qualitätswanderweg gescheitert.)
Auch ist der Touriverkehr nicht zu verachten. Es macht einen suuuuuuuuuuper eindruck, wenn man dann diese verscheucht/in die Büsche schicken muss, damit vorbei kommen kann. Klasse! :unschuldig
Überhaupt das Problem dort. Der Rennsteig-
Radweg wurde gerade dafür beschildert, eine komplett mit normalen Fahrrädern befahrbare Strecke zu haben (und nebenbei die Wanderer und Radfahrer an den Engstellen zu trennen). Nur wollen viele Radfahrer das gar nicht; die wollen unbedingt den
echten Rennsteig befahren und nehmen lieber stellenweise das Rad auf den Buckel. Dann gibt's noch die Rekordjäger: "Rennsteig in 24 Stunden", "Rennsteig ohne Pause in kürzester Zeit" usw., das erfordert schon gewisse Leistung.
Dass die Fußwanderer dort wohl mehr und mehr aus der Altersklasse 70+ kommen, macht die Sache nicht einfacher. Daher kam auch mal die negative Meinung irgendeines Tourifunktionärs dort gegenüber Radfahrern (ging durch die ganze Thüringer Presse). Um 2002 waren aber schon 40% der Rennsteigbesucher Radfahrer (jetzt eher mehr), solche Massen lassen auch Geld dort. Sollte man nicht vergraulen.