Aber das, was Du schreibst, klärt nicht die Frage, ob es (nach der geographischen Definition) ein Pass ist. Vollständige Überfahrbarkeit ist egal, wichtig ist, dass es der niedrigste Übergang von einem Flusssystem in ein anderes ist (wobei es da jetzt nicht auf ein paar Meter ankommt).
Meiner Kenntnis nach gibt es keine Karte, die den Pico de Veleta als Pass ausweist. Es gibt gelgentlich auch noch Hochpunkte, die Pässe sind, aber von Geografen oder Kartologen noch nicht registriert wurden. Es macht aber keinen Sinn, dass man aus einer eigenen subjektiven Beobachtung eine Stelle zum Pass erklärt. Ich bin auch schon über Pässe gefahren, die ich als solche nicht wahrgenommen habe. Ist eben ein komplizierte Geschichte.
Wie schon angesprochen, wird es schwierig, nicht asphaltierte Straßen oder Pässe als höchste Straßen zu bezeichnen. Durch die MTB-Fahrer werden ja mittlerweile etliche Wander-Pässe überwunden, die nach den Maßstäben vergangener Jahrzehnte unfahrbar waren. Hängt auch vom Fahrertyp ab. Entsprechend ist die Begrenzung von solchen Superlativen auf asphaltierte Straßen sinnvoll, weil ein recht eindeutiges Kriterium.
Natürlich sind davon die radfahrerischen Leistungen unbenommen.