Also ich bin letztes Jahr mit zwei Tachos gefahren, einfach aus Spinnerei. Ich hatte dann aber das Problem, daß ich nun wirklich nicht akzeptieren konnte, daß die verschiedene Werte anzeigen

. Ich habe sie angeglichen, indem ich den Radumfang verschieden eingegeben habe (dasselbe Tachomodell!) Was ich damit sagen will: auch mit Kopfstand und Doktorgrad wird aus einem Tacho kein Präzisionsinstrument. Schon die Eingabe kann ja nun schlecht genauer als mit 1mm-Auflösung eingegeben werden und trotz aller Bemühungen (siehe mein Beitrag weiter oben) stellen sich auf der Tour doch Ungenauigkeiten ein: In Italien und Griechenland haben sie alle 1 km solche Markierungspföstchen. Wenn man an denen 50 km lang vorbeifährt, kann man im laufe der ersten 10 km während der Fahrt den Tacho eichen. Dennoch, in einem Anderen Landstrich oder im anderen Land stimmt das dann nur wieder fast. Also alles in allem nichts für Pedanten. Außerdem wurden alle anderen Angaben auch nur mit Wasser gekocht, die bikeguides, die Karten, Straßenmarkierungen selbst. Von der Cabaretmäßigen Beliebigkeit der offiziellen Schilder-Entfernungsangaben reden wir hier lieber nicht, das ist, egal wo, immer wieder erheiternd oder frustrierend, je nachdem, in welchem Gemütszustand man sich befindet

.
Also langer Rede kurzer Sinn: Auf 100 km 2 km Abweichung sind eindeutig zuviel, aber 20 m mehr oder weniger liegt im überall vorhandenen Toleranzbereich. Meiner Erfahrung nach spielt auch das "normale" Schlangenlinienfahren keine wesentliche Rolle, die bisherigen Beiträge überschätzen das glaube ich.
Andreas