da sprichst Du das an, was ich befürchte. Dass nämlich eine Short lässiger aussieht aber nicht sehr funktionell ist.
Ich glaube, das hängt in sehr hohem Maß von der Anatomie ab. Wie gesagt kann ich auch nicht in weiten Shorts laufen, viele Leichtathletikprofis machen aber genau das. Bei mir liegt das Problem eindeutig an zu dicken Oberschenkeln kombiniert mit X-Beinen. Ich kenne aber auch sehr schlanke Leute, deren Oberschenkel sich wundscheuern und pummelige, denen das gar nichts macht.
Das ist eine weitere Frage, ob die trägerlosen Hosen nicht irgendwann anfangen zu rutschen.
Das ist bei Frauen in aller Regel kein Problem, daher bin ich da nicht kompetent.

Auf Trekkingtouren, zumindest in Westeuropa, finde ich es trotzdem ästhetischer, wenn die Bekleidung freizeitmäßiger aussieht.
Habe ich auch lange Jahre gedacht, insbesondere wenn die Figur vielleicht nicht so wirklich ideal ist. Inzwischen bin ich aber zu der Überzeugung gekommen, dass jemand der einen Sport ausübt auch das Recht hat, die für diesen Sport optimale Bekleidung zu tragen. Im Schwimmbad trage ich ja schließlich auch einen Schwimmanzug und kein Strandkleidchen, auch wenn ich 'nur' zum plantschen hingehe. Für mich stellt ein etwas lockerer sitzendes Shirt über einer normalen Radhose einen guten Kompromiss dar.
Ach ja und zum Thema Marken: auch das ist denke ich sehr individuell. Ich hatte jahrelang Radhosen von Gonso, weil deren Polster meinem Hintern und meinem Sattel am besten zu passen schienen. Dummerweise haben die aber seit letztem Jahr ein neues Polster. Tja, dann muss ich halt wieder mal probieren....
Martina