Hallo Jef,
du scheinst ja auf vielen Rädern unterwegs zu sein. Bist du die Brevetserie auch mal mit einem Lieger gefahren und könntest mal so die Liegeradtypischen Beschwerden bei langen Strecken rausstellen und im Vergleich dazu mit dem Upright, welches Liegerad hast du da eigentlich auf dem Photo?
....
Hallo Christian,
das Bild hat "spreehertie" Felix gemacht und es entstand beim 1.000- er in Osterdorf (auf der kleinen Schleife).
Ich hatte meinen Baron zwei Wochen vor der Tour bekommen und war somit absoluter Neuling. Ich habe mir vom Veranstalter die Erlaubnis geholt die Räder wechseln zu dürfen, bin dann die ersten 600 mit dem Rennrad gefahren und habe dabei ein ordentliches Zeitpolster herausgefahren. Die restlichen 400 dann mit dem Baron. Die Beschwerden die ich hatte, waren natürlich Anfängerbeschwerden, vor allem fehlende Liegeradmuskeln und Gleichgewichtsstörungen

Das sollte dieses Jahr eigentlich besser laufen.
An die Grenze gekommen bin ich mit dem Lieger nur einmal bisher. Ich bin letztes Jahr bei einem "Jedermannrennen" mitgefahren und habe wohl die 100 km Anreise etwas unterschätzt. Jedenfalls konnte ich zwar einige Rennradler noch hinter mir lassen, jedoch hat es bei den Liegern nur zum vierten Platz gereicht (Rate mal bei wieviel Teilnehmern

)
Meine persönliche Meinung zu Beschwerden bei langen Strecken:
Körperliche Beschwerden sind eher weniger das Problem. Man weiß üblicherweise auf was man sich einlässt und wählt entsprechend Radform, Sattel, Kleidung, etc.
Aber irgendwann hat jeder sein seelisches Tief; und dann ist es gut, wenn man mit Freunden fährt, die einen mitziehen.
Den 200-er Sprint fahre ich übrigens immer mit dem Rad, mit dem ich täglich in die Arbeit radle; erst ab 300 km erleichtere ich mir die Sache ein wenig
