Schön. Du vertraust Werbeaussagen.
Na,na,na. Nun wirf mir mal keine Naivität vor, wo keine ist. Im Übrigen enthält dieser eine Absatz "Werbung" von Schmidt m.E. soviel konkrete Infos, wie die gesamte Website von Shimano nicht. Die werden Dir nie erzählen, wie ihre Naben aufgebaut sind oder warum so und nicht anders. Oder wie etwas repariert werden kann, wenn denn mal kaputt gehen sollte.
Und gerade Shimano hat sich immer wieder damit hervorgetan, dass sie bewusst Inkompatibilitäten schaffen, die die Ersatzteilbeschaffung nach wenigen Jahren extrem schwierig machen. Es werden auch ständig neue Spezialwerkzeuge erfunden, z.B. der Kurbelabzieher für Octalink-Kurbelsätze.
Und ich behaupte immer noch : Du kannst bei einer klassischen konusgelagterten Nabe am Lager mit Glück eine passende Ersatzachse bekommen, evtl. findest Du auch passende Konen, wenn die alten hinüber sind. Bei einem Totallagerschaden ist die Nabe hinüber.
Die Lagerungstechnik von Schmidt ist dagegen aus dem Maschinenbau erprobt und die Lager haben Industrielager-Standardmaße.
Ich stimme auch kein Jubelpersergelaber (aus welcher Ecke kommt denn dieses Wort ?) an, wenn ich meine Erfahrungen und die von Bekannten wiedergebe. Von einem defekten SON habe ich nun mal (im Gegensatz zu Dir) noch nie was gehört, warum soll ich das Produkt dann nicht loben ?
Gruß
M.
P.S. Ich halte übrigens die Gefahr von Lagerschäden am SON oder Getriebeschäden an der Rohloff für stark übertrieben. Die Fahrraddefekte, die bei mir zweimal um Haaresbreite eine Radtour beendet hatten, waren :
- In Irland ein defekter 28"-Mantel. Wir mussten ein Dutzend Radläden abklappern, da es nur 27"-Mäntel gab.
- In Frankreich eine durchgebremste Felge. Felgen in 28" für Reifenbreiten von 32-47 mm sind praktisch nicht zu finden. In Frankreich gibt's praktisch nur Rennrad- und MTB-Material.