Hallöchen
ich weiß, der Thread ist etwas älter. Das heißt noch lange nicht, das man dazu kein Beitrag mehr schreiben kann. Inzwischen gibt es viele neue Mitglieder, die sicher ein Interresse haben, auch ihre Mienung Kund zutun.
Einer meinen schlimmsten Einheiten war Anfang der Achziger von La Ciotat nach Pont du Gard(ca 150 km)ca 35 Grad, kein oder kaum Schatten, starker Gegen und Seitenwind und der Moloch Marseille.
Bis Marseille war es ein gemütliches dahinradeln in früher Morgensonne. In Marseille waren wir schnell drinnen, aber draußen? Ich glaube wir haben über vier Stunden gebraucht, um dieser Riesenstadt den Rücken zu zeigen. Für Autofahrer war alles toll angeschrieben, wie man in die nächsten Städte kommt, aber ins nächste Kaff?? Pustekuchen. Die wenigen Straßen die ausgeschildert waren durften wir nicht fahren. Irgendwann ein Schild ohne Fahrradfahrverbot. Wir drauf und schon waren wir auf der achtspurigen Stadtautobahn unterwegs
Auf jedenfall brachte uns die Autobahn ein Stück aus Marseille heraus(dank breiten Seitenstreifen). Dafür durften wir noch lange die anschließenden riesigen Industriegebiete betrachten, bei sengender Sonne und heftigen Gegenwind.
Früher wars in Frankreich so: an Montagmittag hatten alle Läden zu

Nahrung und Flüssigkeitsaufnahme nur in teuren Tankstellen oder Bars.
Auf jedenfall sind wir total fertig um 19:00 Uhr in Pont du Gard angekommen. Ich
hatte noch nichmal Bock mein Zelt aufzustellen. Eine runde Schwimmen und pennen im Fels.
Grüße Mille, der gerne in der Historie wühlt