Hi HvS,
ich war knapp 4 Jahre berufstätig, habe von November2000 bis Dezember 2001 mit dem Radl Neuseeland und Nordamerika erkundet (übrigens mein erster aussereuropäischer Urlaub -- und ich bin enorm stolz, wie ich das so gemeistert habe

) und fing (weil absolute Leere in der Reisekasse) Februar2002 wieder an zu arbeiten. In der Schweiz, wegen den höheren Löhnen

. Und wegen den Bergen natürlich.
Ich war absolut überrascht wie einfach es war wieder eine Stelle zu finden!! Bedenken bestanden seitens meines neuen Arbeitgebers (das Spital Saanen im Berner Oberland) nicht dahingehend, ob ich nach über einem Jahr aussetzen noch "fähig" bin meinen Beruf kompetent auszuüben (in dieser Richtung hatte ich mir so meine Gedanken gemacht), sondern nur, ob ich mit meinem bisherigen Lebenslauf nicht nach einer Skisaison schon wieder verschwinde...
Was es sonst noch zu sagen gibt?
Ich vermisse meine Tour jeden Tag. Manchmal ist das Fernweh so stark, da packt mich die pure Verzweifelung. Ich hätte nie gedacht, dass es mir so schwer fallen würde, mich wieder auf ein "stationäres" Leben einzulassen. Und das nach "nur" einem Jahr.
Also ich bin ja was meine eine Langzeitreise angeht quasi noch ein Neuling in diesem Metier. Und trotzdem, was ich raten würde auf jeden Fall zu überdenken: Gar nicht erst damit anfangen, wenn man nicht bereit ist,sich dadurch evtl. seine ganze bisherige Lebensplanung über den Haufen werfen zu lassen...
Ich bin dahingehend ein gutes Beispiel. Ich plane nun an einer 2 Jahre dauernden Tour!!
Mit vielen netten Grüssen,
Christine